Pascal1984 März 31, 2009 US-Immobilienpreise fallen dramatisch http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616610,00.html http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/...ecke-34616.html Und das trotz - der geplanten Aufkäufe durch den Staat - der langfristig sehr warscheinlich steigenden Inflation dank dollardruckorgien Das ist eigentlich mehr als düster! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative März 31, 2009 · bearbeitet März 31, 2009 von relative die lange version meines einzeilers ist dass eben ein riesen unterscheid ist, zwischen einem kurzfristigen programm, das auslaufen kann sobald man den geschäftsbanken genug geld geschenkt hat, und aufkauf von staatsanleihen und hypotheken zur zinsensenkung. wenn dann irgendwann die zentralbank als verkäufer von staatsanleihen auftreten soll während der staat immer noch billionen-defizite fährt hat das eine andere qualität als wenn ein paar kurzfristige anleihen an unternehmen wieder privat finanziert werden, weil nicht mehr alles vor'm unmittelbaren zusammensturz steht. Deine Aussage hat die Bilanzverkürzung der Fed halt unter dem Motto "War ja klar... wen kümmern 200 Mrd, es waren ja eh nur kurzfristige Kontrakte" zusammengefasst, was einfach schrott ist. ja, wen kümmern die? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F März 31, 2009 ja, wen kümmern die? Die Commercial Paper Conduits kümmert das. Oder auch Normale Aussteller von CP. Die müssen sehen wie Sie ihre Commercial Paper weiter finanzieren können. Wenn die das nicht schaffen, müssen oftmals Banken in die Rolle des "Liquidity Provider"s schlüpfen und die Finanzierungslücke schließen. Das war auch der Fall als der CP markt zu Beginn der Krise zusammenbrach, und das hat auch die Liquiditätsprobleme verursacht. Ein CP wird z.B. für zur Finanzierung von kurzfristigen Verbindlichkeiten wie z.B. Lohnzahlungen oder Lieferantenzahlungen genutzt. Wenn man jetzt ein CP austellt für 10 Tage um die Spitze zu refinanzieren, muss ein Unternehmen weniger langfristig gebundene Liquidität für diese Spitze zurückhalten. Das läuft solange gut, wie das Unternehmen CP ausgeben kann, die auch von Investoren gekauft werden. Wenn diese CP jetzt auslaufen nach den 10 Tagen, zahlt das Unternehmen den Kredit wieder zurück und das Geschäft ist beendet. Im nächsten Monat kommt aber wieder die Gehaltsforderung bzw die Lieferantenbezahlung. Wenn diesmal die Ausgabe von CP nicht klappt, ist das Unternehmen insolvent. Dieses Beispiel lässt sich auch auf die Finanzierung von Mortgages durch ABCP übertragen, nur dass in diesem Beispiel die auslaufenden CP _direkt_ durch ein neues CP ersetzt wird. Wenn nun dieses Ersetzen nichtmehr klappt, hat die Zweckgesellschaft auf einmal eine riesige Liquiditätslücke. Diese Liquiditätslücke muss von sogenannten Liquidity Providern geschlossen werden. Und diese Liquidity Providers sind Investmentbanken oder normale Banken, die dann auf einen Schlag mal eben 200 Milliarden locker machen müssen für diese Auftretende Lücke... Ich hoffe ich konnte dir das Thema ein bisschen näher bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative März 31, 2009 wenn ich fies wäre würde ich dir jetzt alle halbe stunde n wortfetzen hinwerfen und du hättest bis morgen ein buch geschrieben wald vor lauter bäumen und so. schönen abend noch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F März 31, 2009 wenn ich fies wäre würde ich dir jetzt alle halbe stunde n wortfetzen hinwerfen und du hättest bis morgen ein buch geschrieben wald vor lauter bäumen und so. schönen abend noch Naja wie sagt man so schön: ignorance is bliss. Gute Nacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl April 1, 2009 wenn ich fies wäre würde ich dir jetzt alle halbe stunde n wortfetzen hinwerfen und du hättest bis morgen ein buch geschrieben wald vor lauter bäumen und so. schönen abend noch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 1, 2009 Dieses Beispiel lässt sich auch auf die Finanzierung von Mortgages durch ABCP übertragen, nur dass in diesem Beispiel die auslaufenden CP _direkt_ durch ein neues CP ersetzt wird.Wenn nun dieses Ersetzen nichtmehr klappt, hat die Zweckgesellschaft auf einmal eine riesige Liquiditätslücke. Diese Liquiditätslücke muss von sogenannten Liquidity Providern geschlossen werden. Und diese Liquidity Providers sind Investmentbanken oder normale Banken, die dann auf einen Schlag mal eben 200 Milliarden locker machen müssen für diese Auftretende Lücke... Ist doch kein Problem. Die Banken bekommen doch so viel sie wollen zu 0,25% von der Fed. Es gibt keine Probleme mehr mit der Refinanzierung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit April 1, 2009 Das schönste Steuerparadies sind die USA Wie schwierig ist es, Strohfirmen und geheime Bankkonten zu eröffnen? Ein australischer Professor hat es getestet. Die Schweiz schnitt gut ab. http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/kon.../story/16341721 Der Steuerexperte, der beim Centre for Governance and Public Policy an der Griffith University in Nathan lehrt, hat zwei Jahre lang mit einem Budget von 20'000 Dollar und einem Internetanschluss getestet, in welchen Staaten es am leichtesten ist, anonym Strohfirmen zu gründen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber April 2, 2009 Zu den tollen Ergebnissen des G20 Gipfels in London: Das Bankgeheimnis müsse beendet werden. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,617092,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 2, 2009 Bilanzregeln werden aufgeweicht http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,617126,00.html Tolle Idee... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 2, 2009 · bearbeitet April 2, 2009 von Sapine Banken dürfen künftig illiquide Wertpapiere nach eigenem Gutdünken in ihren Büchern bewerten....Besonders die Finanzbranche begrüßte die Aufweichung und erwartet nun unter dem Strich weniger Verluste. Kritiker warnen dagegen massiv vor weniger Transparenz. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 2, 2009 · bearbeitet April 2, 2009 von Duder Das ist schon ok so. Die gegenwärtige Bilanzierung wirkt nämlich prozyklisch. So wird dieser Effekt wenigstens gemildert. Die Regelung gilt ja nur in Ausnahmesituationen, nämlich wenn auf dem Markt kein zuverlässiger Preis ermittelt werden kann, da keiner kauft. Das heißt aber nicht direkt, dass die Positionen, die man in den Bilanzen drin hat, direkt wertlos sind. In Europa kam ja die Lockerung, so meine ich, schon im vierten Qaurtal. Wäre sie nicht gekommen, wären die Verluste bei den Banken noch höher gewesen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 2, 2009 Ist mir schon klar, dass man die Abwärtsspirale unterberechen will, aber was ist eine Bilanz wert, in die man schreiben kann was man will? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 2, 2009 Ist mir schon klar, dass man die Abwärtsspirale unterberechen will, aber was ist eine Bilanz wert, in die man schreiben kann was man will? Ist das so? Ich weiß nicht wie es gemacht wird, aber irgend ein Rechenmodell müssten die Jungs und Mädels ja schon benutzen, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 2, 2009 Also ich weiß zum Beispiel, dass man eine solche Regelung nur für Produkte und Positionen vorgesehen hatte, die nicht "vergiftet" waren. Wenn durch die Krise niemand mehr was kauft und der Markt austrocknete, so musste man auch gesunde Positionen abschreiben. In dem Artikel steht leider für welche Positionen/Produkte oder was auch immer die neue Regelung gelten soll. Wenn es so ist, wie ich mir das vorstelle, ist es eine gute Sache! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes April 2, 2009 Das is genau der falsche Schritt...Intransparenz is ja gerade das was das Vertrauen untergräbt...außerdem seh ich da nen krassen Widerspruch zu "mehr Kontrolle der Finanzmärkte"...findet ihr das nich widersprüchlich? Auf der einen Seite mehr regulieren wollen, wobei regulieren ja nur heißt, dass man die Transparenz erhöht und auf der anderen Seite die Bilanzen so hinschieben wies grade passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 2, 2009 Das is genau der falsche Schritt...Intransparenz is ja gerade das was das Vertrauen untergräbt...außerdem seh ich da nen krassen Widerspruch zu "mehr Kontrolle der Finanzmärkte"...findet ihr das nich widersprüchlich? Auf der einen Seite mehr regulieren wollen, wobei regulieren ja nur heißt, dass man die Transparenz erhöht und auf der anderen Seite die Bilanzen so hinschieben wies grade passt. Die wissen schon was sie machen... und die Welt ist ihnen dankbar. Die Börsen haben's ja gezeigt, heute. So, back to business, guys 'n gals! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes April 2, 2009 Die wissen schon was sie machen... und die Welt ist ihnen dankbar. Die Börsen haben's ja gezeigt, heute. So, back to business, guys 'n gals! Ich hoffe du hast Recht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 2, 2009 Ich hoffe du hast Recht Nicht ich... der Markt, der hat immer Recht... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 2, 2009 ... was ist eine Bilanz wert, in die man schreiben kann was man will? Bilanzen? Das ist doch nur was für looser! Sofort her mit dem Pippi Langstrumpf accounting ("Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt") Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 3, 2009 Und man wirft mal wieder mit Geld um sich (das man nicht hat)... Brave new world.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 3, 2009 Nicht ich... der Markt, der hat immer Recht... :- Wobei der Markt manchmal Zeit benötigt für die Reaktionen. Das was heute als positiv gewertet wird, kann sich morgen schon ins Gegenteil verkehren und wenn die Kurse sich bewegen, wird die passende Erklärung/Nachricht gefunden werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 3, 2009 Das is genau der falsche Schritt...Intransparenz is ja gerade das was das Vertrauen untergräbt...außerdem seh ich da nen krassen Widerspruch zu "mehr Kontrolle der Finanzmärkte"...findet ihr das nich widersprüchlich? Warum sollte das intransparenter sein? Nochmal: Die Banken (und auch Versicherungen) mussten auch gesunde Positionen abschreiben, nur weil der Markt für einige Produkte zu illequide wurde und kein vernünftiger Preis zustande kam. Geht es den Banken wieder etwas besser, kommen auch wieder Preise zustande. Das heißt: erst hätten sie massiv abschreiben und dann massiv zuschreiben müssen. Folge: Große Buchverluste und dann große Buchgewinne. Was das für die Börse heißt, muss man nicht weiter erklären. Wenn man nun in diesen Ausnahmesituationen die Bilanzierung lockert ist das genau der richtige Schritt um die Märkte zu beruhigen....natürlich nur, wenn die "toxischen" Papiere nicht in die Lockerung mit einbeozgen werden. Ich vermute aber einfach mal, dass diese nicht unter die Regelung fallen. Das HGB war zu starr und die IFRS waren zu flexibel. Nun wird eben ein Kompromiss gesucht und dieser betrifft auch nur Banken und Versicherung (oder?), eben die Vereine, die am meisten von diesen Verwerfungen betroffen waren. Die neue Regelung ist sehr vernünftig! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag