DrFaustus März 6, 2009 Ok, jetzt hab ichs auch verstanden! Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F März 6, 2009 · bearbeitet März 6, 2009 von Jacob F Ok, nur damit ich es richtig verstehe: Angenommen wir haben ein BIP von 10000 USD das teilt sich gleichmäßig auf auf 4 Quartale, also 2500 USD BIP je Quartal Gibt es im ersten Quartal des Folgejahres einen Einbruch um 10%, dann würde sich das so darstellen 1.Q = 2250 USD 2.Q = 2500 USD 3.Q = 2500 USD 4.Q = 2500 USD Wenn jetzt aber in den Folgequartalen wie im oben genannten Artikel 0% gegenüber Vorquartal verkündet wird, dann würde das doch bedeuten: 1.Q = 2250 USD 2.Q = 2250 USD 3.Q = 2250 USD 4.Q = 2250 USD Macht also aufs Gesamtjahr -10% Oder hab ich einen Denkfehler? Nein, mathematisch ist deine Sicht sicherlich richtig. Und wenn man die Aussage Vorquartal auch wirklich als Vorquartal versteht, ist deine zweite Rechnung ebenfalls richtig. Aber Vorquartal bedeutet immer Vorjahresquartal. Somit würde deine erste Rechnung der Wirklichkeit nahe kommen, deine zweite Rechnung aber einer wirklich exakten und strengen Interpretation des verfälschten Artikels entsprechen.. edit: alles klar =) ich sollte vllt mal wieder Arbeiten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 6, 2009 · bearbeitet März 6, 2009 von DrFaustus Ok, dann muss man aber bei der US Wirtschaft davon ausgehen, dass das BIP sich nach dem 1. Quartal relativ schnell wieder fängt. Denn wenn es zu Vorjahresquartal "nur 2,8%" verlieren sollte wäre das schon sehr positiv, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 6, 2009 Und ich dachte ihr habt es jetzt verstanden Macht also aufs Gesamtjahr -10%Oder hab ich einen Denkfehler? Ja. 10% ist bereits auf ein Jahr hochgerechnet. Wenn die Wirtschaft in jedem Quartal mit diesem Tempo schrumpfen würde, dann kämen -10% heraus. Das machen die Amerikaner im Gegensatz zu den Europäern so. Deshalb habe ich die Spalte qoq eingefügt, welche die entsprechenden "europäischen" Wachstumszahlen angibt. Für das eine Quartal sind es also tatsächlich "nur" etwa -2,5%. Bei anschließender Stagnation würde für das Gesamtjahr auch -2,5% herauskommen. Aber Vorquartal bedeutet immer Vorjahresquartal. Nein. Vorquartal bedeutet genau wie der Name sagt gegenüber Vorquartal auf Basis saisonbereinigter Daten. Die Amerikaner rechnen es dann hoch 4, wie ich oben schon erläutert habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jacob F März 6, 2009 Und ich dachte ihr habt es jetzt verstanden Ja. 10% ist bereits auf ein Jahr hochgerechnet. Wenn die Wirtschaft in jedem Quartal mit diesem Tempo schrumpfen würde, dann kämen -10% heraus. Das machen die Amerikaner im Gegensatz zu den Europäern so. Deshalb habe ich die Spalte qoq eingefügt, welche die entsprechenden "europäischen" Wachstumszahlen angibt. Für das eine Quartal sind es also tatsächlich "nur" etwa -2,5%. Bei anschließender Stagnation würde für das Gesamtjahr auch -2,5% herauskommen. Nein. Vorquartal bedeutet genau wie der Name sagt gegenüber Vorquartal auf Basis saisonbereinigter Daten. Die Amerikaner rechnen es dann hoch 4, wie ich oben schon erläutert habe. Mmm also ich habs in der Uni für Deutschland so beigebracht bekommen wie ichs geschildert habe.. Year on Year auf Quartalsweise. Das war allerdings nur Deutschland. Hast du zufällig ne Quelle wo man das gescheit nachlesen kann? finde auf Wiki nur Müll und sogar beim Bureau of the Census (unterbüro Bureau of Economic Analysis) machen die keine Gescheiten Aussagen in Ihren Dokumenten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 6, 2009 Mmm also ich habs in der Uni für Deutschland so beigebracht bekommen wie ichs geschildert habe.. Year on Year auf Quartalsweise. Das war allerdings nur Deutschland. Hast du zufällig ne Quelle wo man das gescheit nachlesen kann? finde auf Wiki nur Müll und sogar beim Bureau of the Census (unterbüro Bureau of Economic Analysis) machen die keine Gescheiten Aussagen in Ihren Dokumenten. yoy gibt es natürlich auch auf Quartalsbasis, nicht nur für das Jahr insgesamt. Beim Vorjahresvergleich muss man aufpassen, auf welcher Reihe er basiert. In den USA machen die das auch auf Basis der saisonbereinigten Reihe. In Deutschland wird dagegen häufig die Ursprungsreihe verwendet. Inzwischen veröffentlicht das Statistische Bundesamt aber zusätzlich auch Vorjahresveränderungen auf Basis einer bereinigten Reihe. Die Saison ist im gleichen Quartal natürlich nicht unterschiedlich, aber die Anzahl der Arbeitstage schwankt von Jahr zu Jahr. Dadurch ergeben sich Differenzen bei beiden Methoden. Ich habe die yoy-Werte noch aufgenommen und das ganze hier als Excel hereingestellt. US_BIP.xls Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni März 7, 2009 Immer mehr US-Hausbesitzer geben auf http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,611752,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa März 7, 2009 Immer mehr US-Hausbesitzer geben auf http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,611752,00.html Verdammt die müssen durchalten....sonst stürzen wir ins Bodenlose... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell März 7, 2009 Immer mehr US-Hausbesitzer geben auf http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,611752,00.html Ich habe gehört, dass in Detroit einige Häuser ab 7.500 USD zu haben sind. In Worten: siebentausendfünfhundert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 7, 2009 Was nützt dir ein tolles billiges Haus wenn der Nachbar dich erschießt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zbv März 7, 2009 Was in USA manchmal als Haus bezeichnet wird würde man bei uns "Holzschuppen" nennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg März 7, 2009 Was in USA manchmal als Haus bezeichnet wird würde man bei uns "Holzschuppen" nennen. Aber sowas fällt nicht darunter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marktfrau März 7, 2009 Aber sowas fällt nicht darunter Nein, sowas nennt man ein Wohnklo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 7, 2009 Top U.S., European Banks Got $50 Billion in AIG Aid, WSJ link Die über $170 Mia Rettungsgeld soll insbesondere auch an die europäische Bankenlandschaft gegangen sein: Among those institutions are Goldman Sachs Group Inc. and Germany's Deutsche Bank AG, each of which received roughly $6 billion in payments between mid-September and December 2008, according to a confidential document and people familiar with the matter. Dass AIG als Versicherer für die notorischen Kreditabwertungen den Kopf hinhalten muss, verwundert nicht weiter: The government's rescue of AIG helped prevent its counterparties from incurring immediate losses on mortgage-backed securities and other assets they had insured through AIG. The bailout provided AIG with cash to pay the banks collateral on the money-losing trades; it also bought out underlying mortgage-linked securities, many of which are currently worth less than half their original value. Aber dass AIG im gleichen Zuge die überaus hohe leverage der europäischen Banken (die ja viel höher ist als die der US-amerikanischen) abgesichert hat, ist ein interessanter Aspekt (meine Hervorhebung): Now, other problems are popping up for AIG. The insurer generated a sizable business helping European banks lower the amount of regulatory capital required to cushion against losses on pools of assets such as mortgages and corporate debt. It did this by writing swaps that effectively insured those assets. ... Values of some of those assets are declining, too, forcing AIG to also post collateral against those positions. And if the portfolios incur losses, AIG will have to compensate the banks. ....The concern has been that if AIG defaulted, banks that made use of the insurer's business to reduce their regulatory capital, most of which were headquartered in Europe, would have been forced to bring $300 billion of assets back onto their balance sheets, according to a Merrill report. Fazit: Es sieht ganz so aus, als sei die überaus fahrlässige leverage der europäischen Banken für die derzeitige Finanzkrise verantwortlich zu machen. "subprime" und andere "faule" Kredite scheinen eher das Symptom dieser Krise zu sein als die Ursache. Die amerik. Finanzbehörde hat immerhin darüber gewacht, dass die waghalsigsten US Banken eine leverage von 40 nicht überschritten (wobei ursprünglich 20 Grenze waren). Seitens europäischer Behörden hingegen war "laissez faire" angesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 7, 2009 Und warum? Damit die immer schön brav als Kunden zu den Versteigerungen erschienen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 8, 2009 und die nächsten Bomben sind geplatzt und dürften am Montag für einiges an Bewegung sorgen VertuschungsversuchMerrill-Broker verzockt 400 Millionen Dollar Klingt nach dem nächsten Händlerskandal: Ein Merrill-Lynch-Händler vertuschte nach FT-Informationen, dass er durch Währungsspekulationen etwa 400 Mio. $ in den Sand setzte. Besonders pikant: Er erhielt offenbar einen der Boni, wegen der New Yorker Staatsanwälte ermitteln. FTD.de Angst in DeutschlandGesundheitsmarkt fürchtet Krise In den USA trifft die Finanzkrise den Gesundheitsmarkt mit voller Wucht. Nun geht auch in Deutschland die Sorge um: 2010 könnte es zu einem Einbruch kommen. FTD.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni März 8, 2009 · bearbeitet März 8, 2009 von Toni Interview mit US-Wirtschaftsprofessor: "Ende 2010 wird es langsam besser" http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-ve...010/656696.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 8, 2009 What's the Endgame? (...) And if I issue credit default swaps to insure collateralized debt obligations and never actually had the collateral to back them up, that's not only my responsibility -- it's fraud, and I should be arrested for a crime. But that's not how things have gone down at AIG. And it's time for the government to make crystal clear whom it's protecting by throwing good money after bad. AIG lost $62 billion in the fourth quarter -- and almost $100 billion for the year, a record in the annals of corporate history. This week it received a fresh $30 billion infusion of taxpayer money. That follows an $85 billion, two-year loan in September; a $38 billion loan in October; and a November restructuring that provided a total of $150 billion. Hier fragt die Analystin Laura Rowley wohin das ganze Geld bei AIG hingeflossen ist/hinfliesst ("throwing good money after bad"). Kann es sein, um die "short selling" Geschäfte zu begleichen, die Leute wie Steve Eisman intensiv getätigt haben? Darüber wurde ja hier im Detail vor einigen Wochen berichtet. Quelle: http://finance.yahoo.com/expert/article/moneyhappy/145923 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative März 8, 2009 sollte AIG shortselling betrieben haben, müsste man ihnen das nicht vorwerfen sondern zu gute halten. das würde bedeuten, dass sie die CDS gehedget haben. aber das problem scheint ja das gegenteil zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum März 9, 2009 und die nächsten Bomben sind geplatzt und dürften am Montag für einiges an Bewegung sorgen FTD.de Sorry, m. A. ist das "Kleinkram". Wer erinnert sich den doch an den Menschen von der Soc Gen mit den paar Milliarden ? Interessanter wird -sagen wir mal nächsten 2 Wochen- z. B. GM und Opel. Wird da nicht medial schon einmal schleichend die Reaktion auf eine Insolvenz "angetestet" bzw. darauf vorbereitet ? > Wenn man sich die Zahlen von GM so anschaut und vor allem die imo fehlende Perspektive, dann gibt es sinnigerweise eigentlich nur eine Lösung - Chapter 11. Ach so, aus Richtuihg AIG könnte auch noch was kommen (so rein vom Gefühl her) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 9, 2009 'WSJ': AIG zahlte 50 Milliarden Dollar an Geschäftspartner aus NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Rettung des amerikanischen Versicherungsriesen American International Group (AIG) durch die US-Regierung sind laut einem Zeitungsbericht rund 50 Milliarden Dollar an Geschäftspartner des Konzerns geflossen. So habe die Deutsche Bank Zahlungen von sechs Milliarden Dollar erhalten, schrieb das "Wall Street Journal" am Samstag. http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.as...mp;NewsID=54971 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 15, 2009 Personalberater in der KriseSmith & Jessen gibt auf Die Pleitewelle in der deutschen Wirtschaft erreicht die Headhunter: Nach FTD-Informationen hat der Frankfurter Personalberater Smith & Jessen Insolvenz angemeldet. Quelle: ftd.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 16, 2009 AIG says it spent some bailout money paying banks In diesem Artikel ist gut zu erkennen an wen die AIG einen grossen Teil der ihr zur Verfügung gestellten Hilfsmittel ausgezahlt hat, im Rahmen der von ihr eingegangenen finanziellen Verpflichtungen. Ohne Details zu kennen, kann man doch wohl schon ermessen wie verstrickt die ganze Sache im Finanzwesen ist, mit all den Derivaten, Bonuszahlungen und weiss der Geier was es sonst noch an verschleierten Aktionen da so gibt. http://biz.yahoo.com/ap/090315/aig_bailout.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 16, 2009 Insgesamt aber positiv. Man müßte jetzt noch wissen, wieviel davon von den Banken eigentlich schon abgeschrieben war. Angeblich sind die ja wohl auch ganz dick als Kreditversicherer bei Cross-Border-Leasing-Geschäften der deutschen Kommunen involviert. Die dürften aufatmen, denn wenn AIG ausfällt, müssen sie selber die Versicherung leisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag