Delphin Januar 17, 2009 Edit: Ich muss sagen, dass mich das schon irritiert. Wenn die Fachleute mit all ihren Möglichkeiten aufgeben, was bedeutet das? Dass es ihnen zu riskant ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 17, 2009 Und selbst die Deutsche Bank will nicht mehr zocken. In der derzeitigen Situation zu riskant... Deutsche Bank reduziert Eigenhandel http://isht.comdirect.de/html/news/actual/...t=0&iPage=1 Edit: Ich muss sagen, dass mich das schon irritiert. Wenn die Fachleute mit all ihren Möglichkeiten aufgeben, was bedeutet das? Und selbst die Deutsche Bank will nicht mehr zocken. In der derzeitigen Situation zu riskant... die haben auch keine andere Wahl im Moment - Pleite und auf Staatshilfe angewiesen. Die Banken können nicht mehr zocken - die haben sich mit Krediten bereits verzockt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 18, 2009 · bearbeitet Januar 18, 2009 von Reigning Lorelai Nouriel Roubini. Der Wirtschaftsprofessor der Stern School of Business in New York ein brillianter Prof.....!!!!!!! Da kommt gleich wieder Wehmut nach der Uni auf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Januar 18, 2009 Im übrigen gibt es viel leichtere Einstiegssignale.. Nämlich z.B. wenn die Zinsen wieder steigen. Dann kann man sich sicher sein, dass die Wirtschaft wieder gesündere Formen angenommen hat als aktuell. Das kann ich nur bestätigen. Habe mir in letzter Zeit öfter mal die Korrelationen der Zinskurven mit den Aktienindices angesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 18, 2009 Das kann ich nur bestätigen. Habe mir in letzter Zeit öfter mal die Korrelationender Zinskurven mit den Aktienindices angesehen. ich sehe das etwas anders: wer hat noch Aktien oder hält noch Aktienpakete - die Banken und ihre eingene Hedgefonds ? Im Moment sind die Finanzmärkte sehr chaotisch. Die Kurse von Aktien wird vorwiegend von den Leuten abhängen, die diese Wertpapiere halten bzw. handeln, und diese Leute agieren z.Zt. in den Finanzmärkten zu emotional aufgrund der momentanen Gegebenheiten wird schnell zu emotional mit Angst und Panik reagiert und nicht auf Basis mathematisch - logischen Denken. Das sieht man an der hoher Volatilität aktuell. Mir persönlich wäre es lieber wenn es an den Märkten ruhiger zugeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 18, 2009 Das kann ich nur bestätigen. Habe mir in letzter Zeit öfter mal die Korrelationender Zinskurven mit den Aktienindices angesehen. Wobei die Aktienmärkte allerdings den Zinsen vorweg laufen. D.h. das Zinssignal kommt reichlich spät für das eigene Handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Januar 18, 2009 Das kann ich nur bestätigen. Habe mir in letzter Zeit öfter mal die Korrelationender Zinskurven mit den Aktienindices angesehen. Siehe die Graphiken hier eingebettet (copyright, kann ich nicht posten): http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/m...html?eid=313559 und für Staatsanleihen: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/m...html?eid=313559 Der Anstieg der Aktien begann nicht weit nach der Leitzinserniedrigung. Richtig ging es dann ab, als die Zinsen anstiegen. Daher Eure Einschätzung. Aber die niedigen Zinsen sind die Ursache für den Anstieg wie die steigenden Zinsen Ursache für den Abstieg der Indizes sind. Wenn die Zinsen steigen, wird die Rally bald zuende sein. Grüsse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 18, 2009 Wobei die Aktienmärkte allerdings den Zinsen vorweg laufen. D.h. das Zinssignal kommt reichlich spät für das eigene Handeln. Genau! ...auch meine Gedanken gewesen, nur vergessen zu schreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 18, 2009 Ein Beispiel aus dem Jahr 1994: Beginn des Jahres als die Zinsen anfingen zu steigen und die Wertenwicklung der Aktien bzw. Fonds zu sinken, begannen die Investoren, ihre Geld abzuziehen. Durch diese Strategiewechsel verloren Fonds in mehreren Monaten ca. 70% an verwaltetem Vermögen. Im August 1994 z.B. schlossen viele Fonds ihre Positionen und liquidierten ihre Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 18, 2009 · bearbeitet Januar 18, 2009 von Sapine Anfang 1994 hatten wir eine inverse Zinsstruktur und danach sind die Zinsen nach meiner Erinnerung gesunken. Hast Du bitte mal eine Quelle für Deine Behauptung, dass die Zinsen dann begonnen haben zu steigen? Hier die Grafik, die sehr schön das Vorlaufen der Aktienkurse zeigt. Zumindest im letzten Zinszyklus war das so. Quelle: Financial Times Deutschland Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 18, 2009 ich hab mal irgendwo gelesen, dass eine unerwartete Zinserhöhung der Federal Reserve Bank 1994 gegeben hat und daraufhin brach die amerikanische Rentenmarkt ein. Genannt: "Valentine Day Massacre" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 18, 2009 :'( Unter dem Begriff finde ich Vorgänge von 1929. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 18, 2009 :'( Unter dem Begriff finde ich Vorgänge von 1929. kann leider die Quelle nicht kopieren, da PDF Quelle. Die Informationen, was ich hier geschrieben sind aus der Quelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Januar 18, 2009 · bearbeitet Januar 18, 2009 von Bärenbulle Und selbst die Deutsche Bank will nicht mehr zocken. In der derzeitigen Situation zu riskant... Deutsche Bank reduziert Eigenhandel http://isht.comdirect.de/html/news/actual/...t=0&iPage=1 Edit: Ich muss sagen, dass mich das schon irritiert. Wenn die Fachleute mit all ihren Möglichkeiten aufgeben, was bedeutet das? Dass die Deuba riesige Verluste im Eigenhandel machte, ist bei dem letztjährigen Werteverlust in den allermeisten Assetklassen wohl kein Wunder. Das Sie dies in diesen Zeiten beenden, ist finde ich auch kein Wunder. Interessant wäre mal zu wissen, was das genau bedeutet. Bedeutet es, dass Sie alle Wertpapiere, die Sie bisher auf eigene Rechnung gehandelt haben abstoßen oder lediglich, dass Sie diese nicht mehr ständig umschichten. Falls Sie die (auf eigene Rechnung gekauften) Wertpapiere nun abstossen, dann stellt sich die Frage ob dieser Prozess bereits abgeschlossen ist oder erst sukzessive abläuft. Im Fall eines sukzessiven Abstossens würde es den Markt weiter unter Druck bringen, zumal wenn andere dem Beispiel folgen. Zudem würde Buchverluste realisiert und somit transparent gemacht. Wer weiß da mehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 18, 2009 Wobei die Aktienmärkte allerdings den Zinsen vorweg laufen. D.h. das Zinssignal kommt reichlich spät für das eigene Handeln. das nennt man Sicherheitsmarge. Man muss nicht ganz unten einsteigen sondern dann wenn man sicher dabei ist. Der Anstieg der Aktien begann nicht weit nach der Leitzinserniedrigung. Richtig ging es dann ab, als die Zinsen anstiegen. Daher Eure Einschätzung. Aber die niedigen Zinsen sind die Ursache für den Anstieg wie die steigenden Zinsen Ursache für den Abstieg der Indizes sind. Wenn die Zinsen steigen, wird die Rally bald zuende sein. schlichtweg falsch. Schon mal eine Korrelationsuntersuchung gemacht? Alleine von 2000 - 2007 lag die Korrelation der Leitzinsentwicklung mit dem S&P500 bei 0.865. Führe ich die Untersuchung weiter bis incl. 2008 komme ich mittlerweile auf eine Korrelation von 0.92. Jetzt sag du mir nochmal dass die Aktienmärkte von sinkenden Zinsen passieren. Schau einfach auf das was passiert. Seit wann sinken die Zinsen am Markt? Seit Oktober 2007. Und seit wann fallen die Aktienmärkte wie ein Stein? Seit Anfang 2008. In der Regel wirken Leitzinssenkungen 1 - 2 Monate positiv auf den Markt ehe man sieht warum die Zinsen gesenkt werden. Schau dir die Grafik von Sapine an die sagt schon viel aus obwohl nicht optimal da es die absolute Leitzinsentwicklung zeigt und nicht die relative. Dann wird der Effekt noch deutlicher. Gruß Lorelai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Januar 18, 2009 das nennt man Sicherheitsmarge. Man muss nicht ganz unten einsteigen sondern dann wenn man sicher dabei ist. Genau so ist es. Beim nächsten Einstieg möchte ich wieder (wie in 2003 auch) auf der SICHEREN Seite sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Januar 18, 2009 Wenn man die 80'er betrachtet, kommt man aber zu ganz gegenteiligen Befunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 18, 2009 Dass die Deuba riesige Verluste im Eigenhandel machte, ist bei dem letztjährigen Werteverlust in den allermeisten Assetklassen wohl kein Wunder. Das Sie dies in diesen Zeiten beenden, ist finde ich auch kein Wunder. Ich wundere mich schon ein wenig. Sollten die Strategen von der Deutschen Bank nicht in jedem Marktumfeld erfolgreich traden können? Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich im vergangenen halben Jahr gelesen habe, wie toll dieser Markt für Trader sei (von Tradern - haben wahrscheinlich alle gelogen ). Ist das also ein Eingeständnis, dass die Deutsche Bank den Markt nicht schlagen kann? Oder fehlt ihnen einfach das Kapital, um mit der Volatilität klarzukommen? Deine Frage finde ich auch interessant, beantworten kann ich sie nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 18, 2009 Wenn man die 80'er betrachtet, kommt man aber zu ganz gegenteiligen Befunden. von 1990 - 2000 lag die Korrelation bei 0.828. Die 80er möchte ich sehen wie du die untersucht hast. Genau so ist es. Beim nächsten Einstieg möchte ich wieder (wie in 2003 auch) auf der SICHEREN Seite sein. demnach wäre man erst 2004 eingestiegen. Und das hätte völlig gereicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Januar 18, 2009 Ich war im Oktober 2003 zu ca. 25% eingestiegen und Ende 2004 voll drin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Januar 18, 2009 S&P 1982-87 effektive Fedzinsen Ich habe jetzt keine Korrelation ausgerechnet, aber dieser S&P Anstieg hätte nach deiner Interpretation ja nicht sein dürfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Januar 18, 2009 ich hab mal irgendwo gelesen, dass eine unerwartete Zinserhöhung der Federal Reserve Bank 1994 gegeben hat und daraufhin brach die amerikanische Rentenmarkt ein.Genannt: "Valentine Day Massacre" Auch der Aktienmarkt, wie hier in der 1. Abb. hier zu sehen ist (KGV vom SP500 (P/E) zu 1yT-Bill, etwa mit Leitzins gleichzusetzen): http://www.zealllc.com/2003/valuint.htm (wage ich Feigling, trotz möglicher Quellenangabe, trotzdem nicht direkt zu posten) Natürlich sind Zinsen nicht alles und eine Korrelation (@R.Lorelai) taugt nur, wenn die Trägheit der Kopplung eine untergeodnete Rolle spielt bzw. eine Konstante ist. Ist hier wohl weniger anzunehmen. Natürlich kann diesmal "alles anderes sein" und die Banken sind so toast, dass Zinssenkungen (erst mal) wirkungslos bleiben und die Verzögerung besonders stark ausfällt. Auch ist es fraglich, ob der Markt "glatt läuft" oder nicht durch heftige Volatilität (Wahnsinnsrallies/Crashs) ausgezeichnet ist. Wenn @Toni schreibt, er würde auf der "sicheren Seite" stehen wollen, dann wird er als "value investor" den Aktienmarkt der folgenden Zeit vielleicht besser meiden? Denn Aktien am Rande der allgemeinen Pleite dürften per se ein sehr riskantes Spiel werden. Weiterhin: WENN die Leitzinsen wieder auf 5-6 oder um Inflation zu bekämpfen - sagen wir - auf 10% (seien wir milde) hochgesetzt würden - was würde dann mit den all den Anleihen passieren? Auch kein schöner Ausblick. Vermutlich wird 0 % lange andauern (müssen). Wenn der Aktienmarkt noch nicht tot ist, wird er wieder hochkommen. BTW: Das heisst natürlich nicht, dass der Dax nächste Woche nicht bei 3800 ist! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Januar 18, 2009 Ähnlich wie damals 1998, dass eine Chance auf Wende besteht, auf steigende Kurse wäre ja mehr als vorhanden. 1998 schloss der Aktienmarkt raketenartig nach oben. ZinspolitikDrucken 18.01.2009 Billiges Geld nützt den Aktienmärkten! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, nachdem die US-Notenbank bereits im Dezember den Leitzins auf das historisch niedrige Niveau von Null bis 0,25% gesenkt hatte, folgte nun auch die Europäische Zentralbank (EZB) mit einem Zinsschritt von 50 Basispunkten auf aktuell 2%. Gleichzeitig erhalten Geschäftsbanken auf Einlagen bei der EZB nur mehr magere 1%. Ein derart niedriges Zinsniveau wurde im Euro-Raum bislang nur einmal Mitte 2003 verzeichnet. Das bedeutet: Einerseits wird durch die Politik des billigen Geldes die Wirtschaft wieder angekurbelt. Da Liquidität immer weniger Erträge bringt, wirkt das zunächst wie Rückenwind für Aktieninvestments. Um das zu erkennen genügt allein schon ein Blick auf die Dividenden-Renditen, die den Geldmarkt um Längen schlagen. Zum anderen dürften derart niedrige Zinsen den Geldumlauf erhöhen und auf lange Sicht wieder zu höheren Inflationsraten führen. Damit werden Investments in Sachwerte wie Aktien noch interessanter. Dazu kommt: Die Regierungen pumpen weltweit unvorstellbare Summen in Konjunkturprogramme, wodurch Nachfrage erzeugt wird, was letztlich wiederum Unternehmen und Aktienkurse stärkt. Dabei sind der konjunkturpolitischen Phantasie bei der Ausgestaltung dieser Programme keine Grenzen gesetzt. Zum Beispiel soll der zurzeit hart getroffenen Automobilindustrie in Deutschland mit einer Verschrottungsprämie für alte Autos bei gleichzeitigem Neuwagenkauf unter die Arme gegriffen werden. Das entlastet die Umwelt, steigert den Absatz und sichert Arbeitsplätze. Diese Idee lässt sich auch auf eine erfolgreiche Anlagestrategie übertragen. Konkret: Die Aktienmärkte stehen zweifellos vor den entscheidenden Aufwärtstrendwenden. Doch in der Baisse wird die Spreu vom Weizen getrennt und nur mit Qualitätsaktien wie den Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief lassen sich langfristig hohe Kursgewinne erzielen. Mein Tipp lautet: Verfahren Sie mit Verliereraktien am besten so, wie mit alten Autos, bei denen der Reparaturaufwand kaum mehr lohnt: Trennen Sie sich endgültig von den Kapitalvernichtern und steigen Sie um auf die Sieger von morgen. Die Prämie dafür kommt in Form von auf lange Sicht attraktiven Kurs-Renditen automatisch. Mit bester Empfehlung Ihr Thomas Driendl Quelle: http://kolumnen.boerse.de/Thomas_Driendl/B...4rkten/37fc6368 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Januar 18, 2009 Ich wundere mich schon ein wenig. Sollten die Strategen von der Deutschen Bank nicht in jedem Marktumfeld erfolgreich traden können? Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich im vergangenen halben Jahr gelesen habe, wie toll dieser Markt für Trader sei (von Tradern - haben wahrscheinlich alle gelogen ). Ist das also ein Eingeständnis, dass die Deutsche Bank den Markt nicht schlagen kann? Oder fehlt ihnen einfach das Kapital, um mit der Volatilität klarzukommen? Deine Frage finde ich auch interessant, beantworten kann ich sie nicht. Ist es da nicht plausibel einfach von einer "Ente" auszugehen? ("If it walks like a duck and quaaks like duck..."). Selbst wenn es stimmt - die DB soll gesagt haben, sie wolle nicht mehr mit Aktien handeln? Kommt mir so vor, als liesse Aldi verlautbaren, sie wollen nicht mehr mit Lebensmitteln handeln.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 18, 2009 Billiges Geld nützt den Aktienmärkten!..... Quelle: http://kolumnen.boerse.de/Thomas_Driendl/B...4rkten/37fc6368 Ich finde das einfach Quatsch!! So einfach ist Wirtschaft wohl nicht. (Und der Vergleich mit der Verschrottungsprämie: Quatsch - das Gros der Leute, die Altautos fahren, werden sich keinen Neuwagen leisten können. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag