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Altersvorsorge 200� / mntl. - 42. Jahre

Empfohlene Beiträge

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1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrungen mit Geldanlagen gering. Ich belese mich (vorallem hier im Forum) und anderen Seiten seit ca. 1 Monat.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Interesse ist auch dauerhaft vorhanden.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich sollte im Alter von Leben können ;-)

 

Optionale Angaben:

1.Alter - 23 Jahre

2. Berufliche Situation - Informatiker im öffentlichen Dienst (kein Beamter)

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? - Nein

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont - ca. 40 Jahre

2. Zweck der Anlage - Altersvorsorge + eventuell Immobilie

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? - Sparplan

4. Anlagekapital - Derzeit mnt. 200 ohne Probleme möglich. Eventuell auch mehr.

 

 

Hallo erstmal und vielen Dank für dieses super Forum. Habe schon einige Interessante Beiträge gelesen :)

Bei mir war nun ein freier Makler und hat mir einige Angebote unterbreitet. Dazu sage ich meine Meinung und würde gerne wissen ob diese korrekt ist. Weiterhin wäre es sehr nett, wenn Ihr mir eure Tipps und Meinungen sagen könntet.

 

Vorschlag des Maklers zur aufteilung der 200.

 

- 1. RiesterRente (DWS Riester Rente Premium) mit 80

- 2. Fondssparplan mit 70 (u.a. Fidilty)

- 3. engl. Lebensversicherung - Canada Life "GENERATION private" mit 50

 

Meine Meinung zu

1) Anstatt die DWS Premium sollte ich lieber die TopRente Dynamic wählen wegen günstigeren Kosten, vorallem in der Anfangszeit (Zinseszins). Und dies entweder über die DWS direkt oder einen Vermittler mit guten Rabatt auf den AA. Natürlich frage ich auch den Makler wieviel Rabatt er mir gewähren würde.

 

2) Den Fondssparplan würde ich gerne anlegen und entweder auch für die Altersvorsorge nehmen oder mittelfristig (ca. 15 Jahre) für eine Immobilie verwenden. Leider weiß ich nicht ob sich dies trotz des Ausgabenaufschlags lohnt. Es wäre schön wenn jemand eine gute Seite kennt wo der Ausgabenaufschlag genau erläuter wird. Für die Fondsauswahl brauche ich noch keine Ratschläge. Dazu will ich mich zuerst selbst belesen und eventuelle Fragen seperat stellen.

 

3) Engl. Lebensversicherungen kenne ich nur vom Hörensagen. Die Prospekte lesen sich jedenfalls sehr gut. Gut 10% Rendite. Allerdings wird hier, wie bei der DWS Premium, die ersten Jahre alles für Verwaltungskosten verbraucht.

 

 

Ich würde euch bitten mir allg. Hinweise für meinen Altersvorsorgeplan zu geben und mir noch folgende direkte Fragen zu beantworten:

 

Frage 1)

Lohnt sich der Fondssparlan mittelfristig oder gibt es bessere Alternativen?

 

Frage 2)

Als Informatiker kann ich nicht sicher sagen ob ich mein Leben lang in Deutschland bleiben werde. Riester hat den Nachteil das die staatlichen Zulagen wieder zurückgezahlt werden müssen. Der Makler meinte dies ist kein Problem, weil Deutschland sich dem EU Recht beugen muss und somit auf geraume Zeit (er meinte ca. 5-10 Jahre) die staatlichen Zulagen innerhalb der EU nicht zurückgezahlt werden müssen. Ist seine Einschätzung korrekt bzw. möglich?

 

Vielen Dank schonmal vorab!

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shorty
· bearbeitet von shorty

1. also wenn riester, dann als fondssparplan und nicht top rente premium...das hast du schon gut erkannt.....die kannst du auch ohne makler abschließen.

 

2. wenn du einen fondssparplan willst, eröffne ein eigenes depot beim www.fonds-super-markt.de - da gibt es keinen ausgabeaufschlag und eine riesen auswahl an klasse fonds.ab 25 euro im monat-so klönntest du die 70 € in zwei globale fonds stecken..geht also auch ohne makler

 

3. zu lebensversicherungen oder rentenversicherungen und wie die dinger alle heißen wurde auch schon viel geschrieben.diese sind ja eher der sicherer anlagebaustein...generell is davon abzuraten vorallem wenn man die neu abschließen will..früher haben sie sich ja noch halbwegs rentiert durch den hohen garantiezins und kompletter steuerfreiheit, aber heut zu tage :( dazu unflexibel (auch wenn die makler gern anderes erzählen) also lieber das geld sicher aufs tagesgeldkonto, festgeldkonto oder bundesschatzbriefe zu legen....geldmarktfonds wären auch noch eine alternative----geht also auch ohne makler..

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Indexlaber

Geht die Riester Rente nicht auch über VWL? Dann würde ich es darüber machen.

Ein Fondssparplan macht auf alle Fälle Sinn ab 50 aufwärts.

Mit Lebensversicherungen kenne ich mich nicht so gut aus. Bin über die Firma bei der ich arbeite versichert.

 

70 in einen globalen Fonds wären sicher sinnvoll.

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shorty
· bearbeitet von shorty

oder du kaufst bei der langen laufzeit 2 ETF´s---alle paar monate über die börse. dann brauchst du nur ein tagesgeldkonto und depot.....und ein teil dann in riester und aufs tagesgeld

 

generell würd ich sagen...lies dich erstmal durchs forum bevor du irgendwas überstürzt.....schau die ETF´s an, lies was über Anlagestrategien, Portofolietheorie (Markowitz), Diversifizieren und dann biste schon ne ecke schlauer....das einzige was du vielleicht schonmal abschließen kannst ist ein tagesgeldkonto z.B. bei comdirect oder DAB

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JavaDirk
Geht die Riester Rente nicht auch über VWL? Dann würde ich es darüber machen.

Soweit ich weiß, geht das bisher nur im Metalltarif. Nennt sich dort AVWL.

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ausrufezeichen
· bearbeitet von ausrufezeichen

So ich komme gerade von einem Makler der auf mich einen wirklich kompetenten Eindruck gemacht hat.

Folgendes Fazit der 1,5 Stunden.

 

1) Auf Dauer kommt für mich nur ein Fondsparplan in Betracht.

 

Bei ihm würde ich genauso wie bei vielen Fondvermittlern 100% auf den AA kriegen und auch die Depotkosten erstattet bekommen. Zusätzlich pflegt er mein Depot und informiert mich über bessere Fonds / Alternativen etc.

Für eine 10-12 stündige Erstberatung will er fixe 1500 € Honorar. Für 5-7 Stunden 750€. Dabei müsste ich mir aber einige Themen selbst aneignen, was kein Problem ist. Inhalt bei der Beratung wären u.a. Fondsauswahl, Streuung ...

Außer diesen 750€ fallen keine weiteren Kosten an. Für die Vermittlerprozente steht er auch über das Jahr hinweg für Fragen und Beratung offen.

 

2) Von Lebensversicherungen (auch englischen) und Versicherungen allgemein rät er mit dem Ziel Altersvorsorge generell ab.

 

3) Zu dem Stichwort riestern meinte er kurz - "nach unserer Erstberatung und ein bisschen Verstand hat sich das Thema riestern erledigt". Dies begründet er vorallem in der Garantie, dass die eingezahlten Beiträge garantiert sein müssen. Die Anbieter von Riesterprodukten werden also sobald die Aktien fallen in festverzinsliche Anlagen umschichten um die Garantie halten zu können.

Bei einem eigenen Fondssparplan kann ich dann aber günstig Anteile kaufen.

Die Riesteranbieter können das nicht, weil sie jederzeit die eingezahlten Beiträge garantieren müssen (auch bei einem früheren Ausstieg). Dazu kommen die weiteren Nachteile wie Ausland, nur 30% im Endalter etc.

 

 

Fazit:

Also für mich klingt seine Argumentation sehr logisch und nachvollziehbar. Ich würde euch bitten diese Aussagen zu bewerten.

Falls alles korrekt ist, gibt es nurnoch eine entscheidende Frage: Mache ich meinen eigenen Fondssparplan (z.b. über den fondsupermarkt) oder lass ich es über den Makler machen. Sind die 750€ gerechtfertigt für 5-7 Stunden Beratung oder kann ich mir dieses Wissen auch selbst (Relation ca. 20 Stunden) aneignen?

Für mich geht es eigentlich wirklich nur um die 750€. Die Beratung danach wird wahrscheinlich kaum benötigt, weil dank der Abgeltungssteuer ein häufiges Fondsswitchen sehr teuer wird und ich mich somit am Anfang relativ lange auf "hoffentlich" gute Fonds festlege.

 

Vielen Dank vorab für eure Meinungen.

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shorty

naja-----aber beim riestern ist ja auch eher der bonus das du zulagen bekommst und steuervorteile hast....wenn du also verheiratet bist und ein paar kids hast lohnt sich das auf alle fälle.....als single erstmal nicht. also so ganz richtig war das nicht.

und ob man nun 1500 euro für den makler ausgeben muss bleibt dahin gestellt.

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chappli
So ich komme gerade von einem Makler der auf mich einen wirklich kompetenten Eindruck gemacht hat.

Folgendes Fazit der 1,5 Stunden.

 

1) Auf Dauer kommt für mich nur ein Fondsparplan in Betracht.

 

Bei ihm würde ich genauso wie bei vielen Fondvermittlern 100% auf den AA kriegen und auch die Depotkosten erstattet bekommen. Zusätzlich pflegt er mein Depot und informiert mich über bessere Fonds / Alternativen etc.

Für eine 10-12 stündige Erstberatung will er fixe 1500 Honorar. Für 5-7 Stunden 750. Dabei müsste ich mir aber einige Themen selbst aneignen, was kein Problem ist. Inhalt bei der Beratung wären u.a. Fondsauswahl, Streuung ...

Außer diesen 750 fallen keine weiteren Kosten an. Für die Vermittlerprozente steht er auch über das Jahr hinweg für Fragen und Beratung offen.

 

2) Von Lebensversicherungen (auch englischen) und Versicherungen allgemein rät er mit dem Ziel Altersvorsorge generell ab.

 

3) Zu dem Stichwort riestern meinte er kurz - "nach unserer Erstberatung und ein bisschen Verstand hat sich das Thema riestern erledigt". Dies begründet er vorallem in der Garantie, dass die eingezahlten Beiträge garantiert sein müssen. Die Anbieter von Riesterprodukten werden also sobald die Aktien fallen in festverzinsliche Anlagen umschichten um die Garantie halten zu können.

Bei einem eigenen Fondssparplan kann ich dann aber günstig Anteile kaufen.

Die Riesteranbieter können das nicht, weil sie jederzeit die eingezahlten Beiträge garantieren müssen (auch bei einem früheren Ausstieg). Dazu kommen die weiteren Nachteile wie Ausland, nur 30% im Endalter etc.

Fazit:

Also für mich klingt seine Argumentation sehr logisch und nachvollziehbar. Ich würde euch bitten diese Aussagen zu bewerten.

Falls alles korrekt ist, gibt es nurnoch eine entscheidende Frage: Mache ich meinen eigenen Fondssparplan (z.b. über den fondsupermarkt) oder lass ich es über den Makler machen. Sind die 750 gerechtfertigt für 5-7 Stunden Beratung oder kann ich mir dieses Wissen auch selbst (Relation ca. 20 Stunden) aneignen?

Für mich geht es eigentlich wirklich nur um die 750. Die Beratung danach wird wahrscheinlich kaum benötigt, weil dank der Abgeltungssteuer ein häufiges Fondsswitchen sehr teuer wird und ich mich somit am Anfang relativ lange auf "hoffentlich" gute Fonds festlege.

 

Vielen Dank vorab für eure Meinungen.

 

 

hallo ausrufezeichen, meiner meinung nach rausgeschmissenes Geld.

Les dich lieber im Forum durch. In einigen Wochen hast du dann den Dreh raus. Ich weiss ja nicht wieviel Geld du investieren willst, aber ich glaube nicht dass er dir rgendwelche geheimen Fonds anbieten wird für das Honorar, die man auch selber übers internet finden kann...

 

gruß chappli

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ausrufezeichen
· bearbeitet von ausrufezeichen

@shorty:Riestern kann ich später mit Frau und Kindern immernoch zusätzlich mit einem geringen Eigenanteil, lohnt sich aber für mich als Single im Moment nicht, oder?

Und wie gesagt wären "nur" 750€ ;)

 

@chappli: siehe post #1. ca. 200€ / Monat. Je nach Finanzlage auch mal 50-100 Euro mehr.

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Indexlaber

Bei ihm würde ich genauso wie bei vielen Fondvermittlern 100% auf den AA kriegen und auch die Depotkosten erstattet bekommen. Zusätzlich pflegt er mein Depot und informiert mich über bessere Fonds / Alternativen etc.

Für eine 10-12 stündige Erstberatung will er fixe 1500 Honorar. Für 5-7 Stunden 750. Dabei müsste ich mir aber einige Themen selbst aneignen, was kein Problem ist. Inhalt bei der Beratung wären u.a. Fondsauswahl, Streuung ...

Außer diesen 750 fallen keine weiteren Kosten an. Für die Vermittlerprozente steht er auch über das Jahr hinweg für Fragen und Beratung offen.

 

Willst Du nicht die 1500 Honorar bzw. 750 nicht in was sinnvolles investieren?

Ich weiß nicht ob die Fonds diese Summe als Rendite wieder so schnell einspielen. Kommt darauf an ob Du 100000 anlegst oder nur einen Sparplan machst. Scheint mir eher Abzocke.

 

 

Es geht einfacher, vor allem gibt es gute Bücher. Lies Dich erst mal selber schlau. So schwer ist es auch wieder nicht.

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chappli
Bei ihm würde ich genauso wie bei vielen Fondvermittlern 100% auf den AA kriegen und auch die Depotkosten erstattet bekommen. Zusätzlich pflegt er mein Depot und informiert mich über bessere Fonds / Alternativen etc.

Für eine 10-12 stündige Erstberatung will er fixe 1500 Honorar. Für 5-7 Stunden 750. Dabei müsste ich mir aber einige Themen selbst aneignen, was kein Problem ist. Inhalt bei der Beratung wären u.a. Fondsauswahl, Streuung ...

Außer diesen 750 fallen keine weiteren Kosten an. Für die Vermittlerprozente steht er auch über das Jahr hinweg für Fragen und Beratung offen.

 

Willst Du nicht die 1500 Honorar bzw. 750 nicht in was sinnvolles investieren?

Ich weiß nicht ob die Fonds diese Summe als Rendite wieder so schnell einspielen. Kommt darauf an ob Du 100000 anlegst oder nur einen Sparplan machst. Scheint mir eher Abzocke.

Es geht einfacher, vor allem gibt es gute Bücher. Lies Dich erst mal selber schlau. So schwer ist es auch wieder nicht.

 

genau das hab ich auch gemeint: 200 x 12 = 2400; 1500 von 2400 = 62%

würdest du als aa mehr als 5% aa akzeptieren?

wie gesagt, was meinst was du an zusatzwissen von ihm bekommen könntest, was du dir auch nicht selber

aneignen könntest.

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ausrufezeichen

Das es nicht so schwer ist sich zu belesen stimmt sicherlich. Diese Zeit möchte ich auch investieren. Könnt ihr mir sagen welche Bücher / Seiten / Beiträge gut sind?

Bücher, Internetseiten und Forenbeiträge gibts wie Sand am Meer. Die Zeit für die Suche könnte ich schon ins lernen investieren ;)

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chappli
Das es nicht so schwer ist sich zu belesen stimmt sicherlich. Diese Zeit möchte ich auch investieren. Könnt ihr mir sagen welche Bücher / Seiten / Beiträge gut sind?

Bücher, Internetseiten und Forenbeiträge gibts wie Sand am Meer. Die Zeit für die Suche könnte ich schon ins lernen investieren ;)

 

eins

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MisterX91
Das es nicht so schwer ist sich zu belesen stimmt sicherlich. Diese Zeit möchte ich auch investieren. Könnt ihr mir sagen welche Bücher / Seiten / Beiträge gut sind?

Bücher, Internetseiten und Forenbeiträge gibts wie Sand am Meer. Die Zeit für die Suche könnte ich schon ins lernen investieren ;)

 

Hi,

 

über das grundlegende an Wissen kann ich das Buch "WISO - Aktien, Anleihen, Fonds" empfehlen.

Dies ist für ca. 20 erhältlich.

Des weiteren ist das Buch "Investmentfonds verstehen und richtig nutzen" zu empfehlen, dort wird eigentlich jede Art der Fonds ausführlich erklärt. Dies ist für 30 erhältlich.

 

Mit dem Wissen dieser 2 Bücher hat man schonmal das grundlegenste gelernt.

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Luxor
10-12 stündige Erstberatung will er fixe 1500 Honorar. Für 5-7 Stunden 750.

 

das kann auch gut angelegt sein. ein mlp berater kann zb auch in 3/4 den selben betrag verlangen. die rechnung kommt nur etwas später und auf raten.

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polydeikes

Du solltest zunächst versuchen dich zwischen den beiden Anlagehorizonten zu entscheiden. Mittelfristig und dann auch noch Kauf einer Immobilie, das spricht nicht gerade für einen hohen Aktienanteil.

 

Andererseits kannst du mit 23 wirklich langfristig für das Alter vorsorgen, eine hohe Aktienquote ist bei dem Alter wirklich vertretbar. Aus meiner Sicht macht die Vermischung der beiden Anlagehorizonte nur sehr wenig Sinn.

 

langfristig / Altersvorsorge:

Für einen unerfahrenen Anleger ist ein reiner Riester Fondssparplan (DWS TopRente, Uni Profi) gar nicht so schlecht, wie er oftmals dargestellt wird. Erstens musst du dich nicht selbst um die Auswahl einzelner Titel kümmern, zweitens zwingt der Riester Fondssparplan dich einfach zur Disziplin. (wie man bei dem kleinen Rücksetzer derzeit wieder deutlich merkt)

 

Du solltest dir allerdings darüber im klaren sein, dass der RF nicht die Alpha Lösung und mit einigen Nachteilen verbunden ist. Trotz Förderung sind die effektiven Renditeunterschiede zu einem normalen Sparplan marginal.

 

Parallel lassen sich natürlich auch normale Fondssparpläne hervorragend zur Altersvorsorge nutzen, erfordern jedoch durchaus Pflege und durchdachtes Handeln.

 

mittelfristig

Würde ich einem unerfahrenen Anleger nur zu einem geringen Aktienanteil raten. Hier kommen eben die schon so oft angesprochenen globalen Aktienfonds in Frage. Immobilien, Renten (nicht Fonds) und wenn man auf einfach und kostengünstig steht die entsprechenden ETFs.

 

 

Im Übrigen kannst du theoretisch auch einen Riester Fondssparplan zum Hauskauf /-bau beleihen.

 

Was so oder so keinen Sinn macht, sind die Versicherungslösungen. Egal ob private Rentenversicherung, Riester Rentenversicherung oder Englische Lebensversicherung. Pauschal einfach die Finger von lassen. Wenn du nicht verstehst wieso, nimm es als gut gemeinten Rat.

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Scubapro
Du solltest dir allerdings darüber im klaren sein, dass der RF nicht die Alpha Lösung und mit einigen Nachteilen verbunden ist. Trotz Förderung sind die effektiven Renditeunterschiede zu einem normalen Sparplan marginal.

Wenn ich als nicht ganz unerfahrener aber noch sehr lerndender Anleger nun einen Fondsparplan für die Rente bespare (ETF Europa, ETF Global, EM) und zusätzlich riestern möchte (verh., keine Kinder) würdest du dann einen Riester-Fondssparplan empfehlen oder eine Riester-Fonds-Versicherung? Und warum?

 

-s-

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ausrufezeichen
· bearbeitet von ausrufezeichen

Vielen Dank für die Literaturhilfen. Werde ich mir sicherlich anschauen.

 

Zum Thema riester:

Eigentlich kommt, wenn schon riestern, nur ein Riester Fondssparplan in Betracht (DWS TopRente Dynamic oder UniProfi). Folgendes Denkproblem habe ich dabei aber noch. Der Makler meinte das Hauptproblem bei Riester ist die garantierte Auszahlung der eingezahlten Beiträge zu jedem Zeitpunkt. Deswegen muss auch bei einem Riester-Fondssparplan bei fallenden Kursen in festverzinsliche Investments umgeschichtet werden und somit können keine günstigen Anteile erworben werden.

Bei der UniProfi geschieht durch umschichten vom UniGlobal in den UniEuroRenta.

Bei der DWS gibt es die TopRente Dynamic (hoher Aktienanteil) sowie die TopRente Balance (ca. 50% Aktien). Wird dort auch automatisch umgeschichtet oder kann ich selbst bei einem Börsentiefstand noch in die TopRente Dynamic anlegen und es werden auch größtenteils Aktienanteile gekauft.

 

Meine zweite Frage zu Riester wo ich noch keine genaue Antwort gefunden habe. Seit ihr auch der Meinung das wegen dem EU-Recht auf absehbare Zeit (5-10 Jahre) die "Auslandsklausel" bei Riester wegfällt?

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shorty

ich sage ja--riestern lohnt sich wenn man kinder hat und verheiratet ist schon..aber als single ist es eigentlich quatsch, aber man macht auch nicht unbedingt was verkehrt--nicht so schlimm wie bei einem versicherungsprodukt o.ä. -- man kann ja einfach aufhören einzuzahlen o.ä. ! es ist halt ein altersvorsorgebaustein um den man sich nicht selber kümmern muss--und dieser baustein ist im gegensatz zu vielen anderen ein guter (fonssparplan) aber als single würd ich erstmal andere prioritäten setzen.

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JavaDirk
Folgendes Denkproblem habe ich dabei aber noch. Der Makler meinte das Hauptproblem bei Riester ist die garantierte Auszahlung der eingezahlten Beiträge zu jedem Zeitpunkt. Deswegen muss auch bei einem Riester-Fondssparplan bei fallenden Kursen in festverzinsliche Investments umgeschichtet werden und somit können keine günstigen Anteile erworben werden.

Das ist meinen Informationen nach falsch. Die Garantie bezieht sich nur auf den Rentenanfang, da müssen dann alle eingezahlten Gelder + Zulagen garantiert werden. Zwischendurch kann der Depotwert auch unterhalb den Beiträgen sein (ist er am Anfang wegen AA etc. sowieso, wenn du dann kündigst, kriegste auch nicht alle Einzahlungen zurück).

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Wenn ich als nicht ganz unerfahrener aber noch sehr lerndender Anleger nun einen Fondsparplan für die Rente bespare (ETF Europa, ETF Global, EM) und zusätzlich riestern möchte (verh., keine Kinder) würdest du dann einen Riester-Fondssparplan empfehlen oder eine Riester-Fonds-Versicherung? Und warum?

 

Hallo Scubapro. Ich kenne zwar deine Gewichtung nicht, wenn die allerdings mit Schwerpunkt auf dem globalen, ergänzend dem europäischen und als Beimischung dem EM liegt - dann nenne ich das eine Basis. Wenn du die nötige Disziplin hast, kannst du dir die Riester-Rente sparen.

 

Grund 1 für den Riester-Fondssparplan: Vererbbarkeit

Grund 2 für den Riester-Fondssparplan: Viel kostengünstiger (bis zur Auszahlungsphase)

Grund 3 für den Riester Fondssparplan: Das Langlebigkeitsrisiko wird renditeschonend am Ende der Laufzeit abgesichert, nicht zu Beginn der Einzahlungen

Grund 4 für den Riester Fondssparplan: Deutlich bessere Renditeaussichten als bei der Versicherung

 

Im Prinzip hast du die gleichen Vorteile ohne die versicherungseigenen Nachteile.

 

 

Meine zweite Frage zu Riester wo ich noch keine genaue Antwort gefunden habe. Seit ihr auch der Meinung das wegen dem EU-Recht auf absehbare Zeit (5-10 Jahre) die "Auslandsklausel" bei Riester wegfällt?

 

Das ist ein Versuch mit der Glaskugel. Fakt ist, die Stundung mit 15% ist bei Steuerfreiheit im Ausland sogar oft günstiger als die Besteuerung in Deutschland.

 

ich sage ja--riestern lohnt sich wenn man kinder hat und verheiratet ist schon..aber als single ist es eigentlich quatsch

 

Shorty, das ist Unsinn. Riestern ist eigentlich immer Quatsch. Nur bei gut verdienenden Alleinstehenden oder bei hohem Zulagenanspruch ist es weniger sinnfrei.

 

 

Das ist meinen Informationen nach falsch. Die Garantie bezieht sich nur auf den Rentenanfang, da müssen dann alle eingezahlten Gelder + Zulagen garantiert werden.

 

ME habt ihr beide etwas Recht. Der Wert des Fondssparplans kann schwanken, allerdings ist die Anpassung des Depots in jedem Produkt auf das Alter zugeschnitten. So wird später eben in festverzinsliche umgeschichtet.

 

Die Frage ist, können die ersten 20, 25 Jahre mit hohem Aktienanteil aussichtsreicher sein? Womit wir auch bei meiner persönlichen Abneigung gegen die Uni Profi Rente wären, ich halte das Modell für nicht aussichtsreich. Das ist allerdings eben eine Glaubensfrage und nur meine Meinung.

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Scubapro
Hallo Scubapro. Ich kenne zwar deine Gewichtung nicht,

30% 263530 DJ STOXX 600

45% A0HGZR ISHARES MSCI WORLD

25% A0HGWC iShares MSCI Emerg Mkts

 

Riestern ist eigentlich immer Quatsch. Nur bei gut verdienenden Alleinstehenden oder bei hohem Zulagenanspruch ist es weniger sinnfrei.

Weshalb? Ich erhalte in der Ansparphase Zuschüsse und Steuervorteile, die ich bei einem normalen Fondsparplan nicht habe.

 

-s-

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
30% 263530 DJ STOXX 600

45% A0HGZR ISHARES MSCI WORLD

25% A0HGWC iShares MSCI Emerg Mkts

 

Man kann damit leben. Es entspricht nicht meiner Auffassung, habe aber schon einiges schlimmeres gelesen in den letzten Tagen.

 

 

Weshalb? Ich erhalte in der Ansparphase Zuschüsse und Steuervorteile, die ich bei einem normalen Fondsparplan nicht habe.

 

Die einen effektiv zu vernachlässigenden Effekt aufweisen, BarGain hat es mehrfach idiotensicher formuliert. Du findest die threads über die Suche.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Die einen effektiv zu vernachlässigenden Effekt aufweisen, BarGain hat es mehrfach idiotensicher formuliert. Du findest die threads über die Suche.

 

Was noch lange nicht heist, das es stimmt. Ich behaupte weiterhin das Gegenteil für jeden, der nicht bereits seine Rente in trockenen Tüchern hat.

 

Diese ewige Vernachlässigung individueller Situationen bei der Beurteilung der Riesterrente, ist der eigentliche Blödsinn.

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Parodia
Grund 1 für den Riester-Fondssparplan: Vererbbarkeit

Grund 2 für den Riester-Fondssparplan: Viel kostengünstiger (bis zur Auszahlungsphase)

Grund 3 für den Riester Fondssparplan: Das Langlebigkeitsrisiko wird renditeschonend am Ende der Laufzeit abgesichert, nicht zu Beginn der Einzahlungen

Grund 4 für den Riester Fondssparplan: Deutlich bessere Renditeaussichten als bei der Versicherung

 

Grund 5: Hartz IV-Sicher; das mag für viele heute nicht so wichtig sein - aber weiß man, was die nächsten Jahre bringen?

 

Grund 6: ich hab nen Grenzsteuersatz von knapp 40% - da zahlt der Staat über die Steuervorteile einen schönen Betrag zusätzlich zur Grundzulage von 114 bzw. ab nächstem Jahr 154 Euro dazu.

 

Grund 7: Riester-Fondssparpläne sind von der Abgeltungssteuer ausgenommen. Das Argument mit der besseren Rendite von privaten Fondssparplänen zieht daher für mich ab 2009 nicht mehr so stark

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