Elvis77 Juli 28, 2007 · bearbeitet Juli 28, 2007 von Elvis77 Hi. Ich habe meine Depotstruktur nochmal überdacht. Es ist vielleicht etwas ungewöhnlich. Im Kern spiegelt es die Arena zwischen Aktiven und passiven Fonds wieder. Das Verhältnis ist leicht zugunsten der aktiven Fonds. 56% zu 44%. Das kann sich nochmal ausgleichen, je nachdem ob ich mich von meinen letzten Aktienpositionen trennen werde. Der Erlös würde in die Passiven gehen. Die aktiven Fonds sind danach ausgewählt, das sie eine sehr große Freiheit bei der Auswahl der Werte besitzen bzw. die Möglichkeit haben ein deutliches alpha zu erwirtschaften bzw. ist das fast Quatsch, weil diese Fonds im Grunde mit keiner Benchmark verglichen werden können. Aktives Portfolio: 1. BS Best Strategies UL Fonds - Trend & Value EUR (LU0288759672) Anteil: 33% Der Fonds ist von Uwe Lang und wendet sein Handelssystem an, welches mir gut vertraut ist. Er geht also öfter komplett rein und raus aus den Aktien. 2. KEPPLER LINGOHR GLOBAL EQUITY INKA (DE000A0JDCH4) Anteil: 33% Keppler übernimmt die Länderallokation und Lingohr die Aktienauswahl. Dieser internationale Aktienfonds ist teilweise durch die Länderauswahl etwas ungewöhnlich. Z.B. sind momentan die USA gar nicht drin. Aber genau das will ich ja. Einen aktiv auswählenden Fonds aus einem Weltweitem Anlageuniversum, der sich nicht scheut sein Portfolio zu konzentrieren. 3. MULTI INVEST SPEZIAL OP (LU0225963817) Anteil: 33% Der Fonds bespielt die Wachstumsmärkte. Sämtliche Emerging Markets, SmallCaps, Rohstoffe, Boombranchen etc. Also alles was heiss ist. Es ist ein Dachfonds der mit Handelssystem arbeitet und immer mal wieder zu fast 100% in den Geldmarkt geht oder bestimmte Märkte komplett verkauft. Mein passives Portfolio: 35% MSCI Europa 26% MSCI USA 17% MSCI Emerging Markets 9% MSCI Japan 13% Global Selec. Div. 100 Es sind bisher nur Teile bereits investiert. Für Änderungen wäre noch Platz. Ich weis, der aktive Part sieht etwas konzentriert aus, aber es gibt einfach nicht so viele Fonds, die meinen Anforderungen an Aktivität auch gerecht werden würden. Meinungen? Ein X-Ray würde bei meinen Fonds übrigens nichts bringen. Die Aktiven verändern ihre jeweilige Allokation zu drastisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewBroker Juli 28, 2007 Hi. Ich habe meine Depotstruktur nochmal überdacht. Es ist vielleicht etwas ungewöhnlich. Im Kern spiegelt es die Arena zwischen Aktiven und passiven Fonds wieder. Das Verhältnis ist leicht zugunsten der aktiven Fonds. 56% zu 44%. Das kann sich nochmal ausgleichen, je nachdem ob ich mich von meinen letzten Aktienpositionen trennen werde. Der Erlös würde in die Passiven gehen. Die aktiven Fonds sind danach ausgewählt, das sie eine sehr große Freiheit bei der Auswahl der Werte besitzen bzw. die Möglichkeit haben ein deutliches alpha zu erwirtschaften bzw. ist das fast Quatsch, weil diese Fonds im Grunde mit keiner Benchmark verglichen werden können. Aktives Portfolio: 1. BS Best Strategies UL Fonds - Trend & Value EUR (LU0288759672) Anteil: 33% Der Fonds ist von Uwe Lang und wendet sein Handelssystem an, welches mir gut vertraut ist. Er geht also öfter komplett rein und raus aus den Aktien. 2. KEPPLER LINGOHR GLOBAL EQUITY INKA (DE000A0JDCH4) Anteil: 33% Keppler übernimmt die Länderallokation und Lingohr die Aktienauswahl. Dieser internationale Aktienfonds ist teilweise durch die Länderauswahl etwas ungewöhnlich. Z.B. sind momentan die USA gar nicht drin. Aber genau das will ich ja. Einen aktiv auswählenden Fonds aus einem Weltweitem Anlageuniversum, der sich nicht scheut sein Portfolio zu konzentrieren. 3. MULTI INVEST SPEZIAL OP (LU0225963817) Anteil: 33% Der Fonds bespielt die Wachstumsmärkte. Sämtliche Emerging Markets, SmallCaps, Rohstoffe, Boombranchen etc. Also alles was heiss ist. Es ist ein Dachfonds der mit Handelssystem arbeitet und immer mal wieder zu fast 100% in den Geldmarkt geht oder bestimmte Märkte komplett verkauft. Mein passives Portfolio: 35% MSCI Europa 26% MSCI USA 17% MSCI Emerging Markets 9% MSCI Japan 13% Global Selec. Div. 100 Es sind bisher nur Teile bereits investiert. Für Änderungen wäre noch Platz. Ich weis, der aktive Part sieht etwas konzentriert aus, aber es gibt einfach nicht so viele Fonds, die meinen Anforderungen an Aktivität auch gerecht werden würden. Meinungen? Ein X-Ray würde bei meinen Fonds übrigens nichts bringen. Die Aktiven verändern ihre jeweilige Allokation zu drastisch. Hi Elvis, Dir ist bekannt, daß ein Großteil deiner Rendite von deiner Asset Allocation abhängt? Wenn jetzt fast die Hälfte deines Depots aus aktiven Fonds besteht, die munter zwischen Anleihen, AKtien und weiß der Teufel was noch alles hin- und herwechseln können, wer will dir einen Tip zu deinem Depot geben? DIe Kontrolle über dein Depot liegt in den Händen von FOndsmanagern, die natürlich keine Rücksicht auf dein Gesamtdepot nehmen, wenn Sie innerhalb ihres Fonds umschichten. Spätestens dein letzter Satz sollte dir zu denken geben: Ein X-Ray bringt nix. So ist es. Übernimm einfach selbst die Kontrolle über dein Depot. Und dazu musst Du die Mischfonds aus deinem Depots entfernen und durch Anlageinstrumente ersetzen, die nicht die Assetklassen wechseln wie die Unterhosen. Grüße NewBroker Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 28, 2007 · bearbeitet Juli 28, 2007 von Elvis77 Du hast es nicht ganz verstanden. Es sind keine Mischfonds. Alle 3 sind Aktienfonds. In der Regel sind sie zu 100% in Aktien. Zwei der Fonds wechseln kurzeitig bis zu 100% in den Geldmarkt, wenn sie die Börsen für überhitzt halten. Wozu sollte ich den sonst aktive bezahlen, wenn nicht für Aktivität? Dann würde ich ja gleich zu 100% in Passive gehen, wenn mir an starrer Asset Allokation gelegen wäre. Im übrigem habe ich schon eine Vorstellung, wo diese Fonds investieren. Es wäre nur zu kompliziert gewesen das darzulegen. Aber mal probieren... Der Uwe Lang Fonds wird in aller Regel die großen Standardmärkte bespielen. Ich würde mal sagen zu mind. 90% Der Keppler-Lingohr dürfte sich zu 70%-80% in den Standardmärkten bewegen. Der Multi-Invest spielt auf verschiedenen Wiesen. Emerging Markets machen wohl den Löwenanteil aus. Weitere bedeutende Komponenten dort wären Rohstoffe und Small Caps, sowie sowas wie Alternative Energien etc. Er investiert nur, wenn er meint einen deutlichen Trend in einem Risikomarkt zu erkennen. Edit: Es handelt sich um ein ab 2009 Depot. Sparpläne existieren höchstens bis zu diesem Datum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Juli 28, 2007 · bearbeitet Juli 28, 2007 von StinkeBär Ich fürchte dein Uwe Lang wird lange Durststrecken haben sofern keine klaren Aufwärtstrends existieren, denn die Verwaltungsgebühren fressen die Geldmarktrenditen ziemlich an. Ansonsten würde mich noch interessieren, welchen Zeithorizont dir vorschwebt und ob es oft geändert werden soll in den nächsten Jahren oder ob es ein paar Jährchen liegen lassen willst? Einmalanlage? Alles rein und laufen lassen oder aktiv noch mit rumwursteln? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 28, 2007 Ganz geht der Uwe Lang im Fonds wohl nie raus. Er behält dann die defensiven Titel. Den Rest des Portfolios sichert er über Optionen ab. Das macht er vermutlich Stufenweise. Er reduziert und erhöht die AKtienquoten meistens nicht schlagartig. Kann man sich trefflich drüber streiten, ob ich seinen Fonds im Depot haben sollte. Er ist ja noch neu und das Risiko ist hoch, das er vielleicht nicht alt wird. Aber ich kenne sein System jetzt schon länger und mag es einfach wirklich gerne. Das Depot ist auf unbegrenzte Zeit angelegt. Ich werde da vielleicht nie ran müssen. Der Löwenanteil meines Portfolios besteht aus komplett anderen Assets. Meine geplante Aktienquote die hier widergespiegelt wird, beträgt nur 30-35% des Gesamtvermögens. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mildes1982 Juli 28, 2007 sind sie nicht teuer da bei bei zwei von denn dreien ich sicher weis das preformce gebühren anfallen und das nicht zu knapp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 28, 2007 · bearbeitet Juli 28, 2007 von Elvis77 Yep. Kosten was. Beim Keppler-Lingohr 20% der Überrendite. Allerdings wenigstens auf den MSCI World Net Dividends. Also inkl. Dividenden. Außerdem mit Verlustvortrag. Wenn er schlechter abschneidet, gibt es so lange keine Performance Fee, bis er das aufgeholt hat. An sich eine faire Regel, mit der ich gut Leben kann. Immerhin geht es nur von der Überrendite ab. Problem dabei ist nur, das die gewählte Benchmark naturgemäß eigentlich völlig für den Ar**** ist. Schwächelt z.B. die USA extrem und der Rest nicht, so würde der Keppler mehr Performance Fee erhalten. Andererseits hat er sich ja auch entschieden nicht in den USA zu investieren. Auch erkauft er sich die Performance ja auch teilweise in den Schwellenländern, die im MSCI World gar nicht drin sind... wie man es auch dreht. Drohende Performancefresser sind nie was schönes. Beim Multi-Invest können die Performance Gebühren bedeutender sein. Gebühren spielen bei dem Teil aber eigentlich eher eine Untergeordnete Rolle. Entweder das Ding funktioniert und dann hat er das Zeug sich seine Performancegebühr auch mehr als zu verdienen. Oder es ist langfristig ein Rohrkrepierer. Dann fällt wohl ohnehin keine Performancegebühr an. Beim letztem, dem Uwe Lang Fonds, gibts keine Performance Gebühr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk Juli 29, 2007 · bearbeitet Juli 29, 2007 von norisk Elvis77, wenn ich Deine Präferenzen bei den aktiven Fonds richtig interpretiere, wäre eventuell dieser noch ein interessanter für Dich: WARBURG-BUND TREND DYNAMIC-FONDS, ISIN DE000A0HGET2 Fondsstrategie Der WARBURG - BUND TREND DYNAMIC - FONDS investiert überwiegend in öffentliche Anleihen der Bundesrepublik Deutschland. Im Vergleich zum deutschen Rentenmarkt wird eine überdurchschnittlich hohe Wertentwicklung angestrebt, wobei der möglichst hohe Ertrag durch die Erzielung von Kursgewinnen im Verlauf von steigenden und fallenden Zinstrends erreicht werden soll. Die Kursgewinne bei steigenden Zinsen können durch eine negative Duration des Portfolios erzielt werden. Eine entsprechend überdurchschnittliche Tages-Volatilität wird konsequenterweise erwartet. Die Steuerung der Portfolio-Duration erfolgt unter Nutzung des maximalen Marktrisikopotenzials systematisch und trendfolgend auf Basis eines seit vielen Jahren bewährten TREND-Modells. Managerbericht Mitte Januar begann der Fonds in einem Umfeld steigender Zinsen eine zunehmend stärkere negative Modified Duration aufzubauen. Der Kursverlauf zeigt ab diesem Zeitpunkt im Vergleich zum REXP eine vollkommen negative Korrelation zu konventionellen Rentenstrategien und bewährt sich damit als ideale Diversifikation für ein Rentenportfolio. In der aktuellen Gegenbewegung zum laufenden Zinsanstiegstrend wurde die negative Modified Duration im Monatsverlauf Mai anteilig reduziert. Der Fonds steht mit der Wertentwicklung seit Jahresanfang 2006 auf Platz 1 von 433 Fonds der Morningstar-Kategorie "Anleihen Euro diversifiziert". Maximales Marktrisikopotential: 200% Verwaltungsgebühren: bis 1,70%, aktuell 1,35%, Depotbankgebühren: 0,10% 20% der Wertsteig. über Benchmark REXP (3jährige)-Index Volatilität 1 Jahr: 5,27% Erhöhte Volatilität: Das Sondervermögen WARBURG - BUND TREND DYNAMIC - FONDS weist aufgrund seiner Zusammensetzung und des trendverstärkenden Einsatzes von Techniken und Anlageinstrumenten eine erhöhte Volatilität auf, d. h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein. Weitere Fondsinformationen: WARBURG INVEST Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 29, 2007 Schön das Du mal Dein Depot zum Besten gegeben hast Elvis. Meine persönliche Meinung----mir gefällt es sehr gut! Und auch wenn einige Deine Asset-Allocation kritisieren, so halte ich dies doch für ein geeignetes Mittel ein bisschen Stabilität ins Depot zu bringen, vorallem wenn es längerfristig ausgelegt ist. Wie verdienen denn Vermögensverwalter für Ihre betuchte Mandantschaft Geld? Natürlich in erster Linie durch Asset-Allocation, ich denke das dies hier einige unterschätzen. Den Punkt, auch mal aus Aktien auszusteigen treffen diese natürlich nie genau oder richtig, aber auch wenn nur annähernd hier ein Ausstiegsszenario vor weiteren Gefahren schützt, so kann bei einem Wiedereinstieg auch eine höhere Chance der Kurssteigerung realisiert werden... Natürlich immer im besten Fall. Ansonsten: Den Keppler Linghor hatte ich bei mir nicht auf der Liste, lediglich den "normalen Linghor". Multi Invest find ich auch gut, da dieser durch sein flexibles Konzept vorallem auch die Wachstumschancen der EMs mitnimmt. Einen Japan-ETF mit 9% finde ich definitiv zu hoch angesetzt, wenn man bedenkt das das KGV in Japan auf diesem Niveau immer noch schlechter ist als das im Dax. Langfristig hat Japan eine Menge Vertrauen verspielt, so dass ich diesen Markt eher untergewichten würde... Alles andere, fein, gefällt mir. Ein bisschen Würze würdest Du nicht zugeben? Ich denke da an einen Magellan o.ä.? Was spricht dagegen? Als Fazit: Siehst Du Dein Depot als Langfristinvestment, auf 20-30 Jahre, und hast damit im Auge, einen stetigen und kontinuierlichen Wertzuwachs mit Hilfe von Aktien zu erzielen, um damit vorallem auch der Abgeltungssteuer entgegnen zu können, so finde ich die Wahl ausgezeichnet! Sag doch mal zu Deinen aktiven Fonds, ob Du da irgendeine Einschätzung in Bezug auf Berechenbarkeit abgeben kannst?! Ich hab bei den aktiven nämlich die Angst, dass diese in 10 Jahren nicht mehr existieren könnten, und ich mir so ein Invest schon auf eine sehr lange Sicht vorstelle, also 20-30 Jahre. Der einzige wäre hier der Multi Invest, dem ich eine richtig lange Halbwertzeit zutraue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mildes1982 Juli 29, 2007 würde noch ein wenig abwarten was der neue keppler treibt der gemischte also ich bin gegen zusätzliche gebühren total werde bei meinen lingohr bleiben mfg thorsten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Juli 29, 2007 Als fleißigem Mitleser/-schreiber konnte ich mir durchaus dein Balancing bei den aktiv gemanagten Fonds vorstellen. Alle 3 Fonds sind was das aktive Management angeht sehr beachtenswert. Insbesondere für den Multi Invest (siehe Thread) begeistere ich mich ja auch und dieser wird in meinem Depot (Langfrist) auch eine Rolle spielen. Ich bin nachwie vor beeindruckt wie unbeirrt Eick sein System total konsequent weiterführt. Als weitere Fonds bzgl. aktiv habe ich auf dem Radar: C-QUADRAT ARTS BEST MOMENTUM MULTI SELECT GLOBAL-CHANCEN-P Der Keppler halte ich auch aufgrund des noch nicht allzu hohen Volumens (im Vergleich zu den Dampfern) sicherlich für die globale Allokation ebenso für geeignet. Meine Gedanken bzgl. des passiven Investments hatte ich schon mal an anderer Stelle gepostet. Ich halte Deine Aufteilung für gut. Ich werde die EMs vermutlich noch ein klein wenig höher gewichten, da Eick (siehe die letzten Monate) sicherlich auch viel Performance verschenkt hat. Ich werde den Multi Invest mit ca. 25 % gewichten, ebenso einen MSCI Emering Markets ETF. Grundsätzlich versuche ich mit den EMs nicht höher als 25 % des Gesamtvolumens zu kommen, möchte aber da ich langfristig an die Chancen von China, Indien, Brasilien etc. glaube auf die Wachstumsraten nicht verzichten. Durch die 50/50 Aufteilung (aktiv/passiv) wird hoffentlich ein relativ stabiles EM Paket als Anlageregion zusammenkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 29, 2007 Einen Japan-ETF mit 9% finde ich definitiv zu hoch angesetzt, wenn man bedenkt das das KGV in Japan auf diesem Niveau immer noch schlechter ist als das im Dax. Langfristig hat Japan eine Menge Vertrauen verspielt, so dass ich diesen Markt eher untergewichten würde... Obelix, ich hab da nen Thema für dich: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...c=12352&hl= Du darfst dort gerne deine ausführliche Japan Analyse hinzufügen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 29, 2007 · bearbeitet Juli 29, 2007 von Elvis77 Erstmal danke für euer Feedback. Die genannten Fonds von euch schaue ich mir nochmal an. Einen Japan-ETF mit 9% finde ich definitiv zu hoch angesetzt, wenn man bedenkt das das KGV in Japan auf diesem Niveau immer noch schlechter ist als das im Dax. Langfristig hat Japan eine Menge Vertrauen verspielt, so dass ich diesen Markt eher untergewichten würde... Alles andere, fein, gefällt mir. Ein bisschen Würze würdest Du nicht zugeben? Ich denke da an einen Magellan o.ä.? Was spricht dagegen? Als Fazit: Siehst Du Dein Depot als Langfristinvestment, auf 20-30 Jahre, und hast damit im Auge, einen stetigen und kontinuierlichen Wertzuwachs mit Hilfe von Aktien zu erzielen, um damit vorallem auch der Abgeltungssteuer entgegnen zu können, so finde ich die Wahl ausgezeichnet! Sag doch mal zu Deinen aktiven Fonds, ob Du da irgendeine Einschätzung in Bezug auf Berechenbarkeit abgeben kannst?! Ich hab bei den aktiven nämlich die Angst, dass diese in 10 Jahren nicht mehr existieren könnten, und ich mir so ein Invest schon auf eine sehr lange Sicht vorstelle, also 20-30 Jahre. Der einzige wäre hier der Multi Invest, dem ich eine richtig lange Halbwertzeit zutraue. Hi obx, Japan ist nur beim Blick auf das KGV teuer. Das täuscht dort aber ziemlich. Ich orientiere mich nur wenig am KGV. Bei den meisten anderen Daten wie KBV und KUV sind japanische Unternehmen momentan die günstigsten der Welt. Man könnte daraus schließen, das hier Effizienzpotenzial existieren sollte. Bei Japan war ich mir auch nicht ganz sicher. Eigentlich nur weil es lediglich ein Länder ETF ist. Aber Japan ist als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nunmal noch das, was die USA für Amerika sind. Bei den kommentierten Musterdepots im Internet schien mit dieser Argumentation ein 10% Anteil Japan scheinbar Pflicht zu sein, weil man ansonsten nur durch die Emerging Markets den Asiatischen Wirtschaftsraum mit drin hätte. Mein Anlagehorizont ist unbegerenzt. Im Optimalfall tatsächlich 20-30Jahre. Ich muss meine Rente wohl zu deutlichen Teilen privat erwirtschaften, weswegen ich auch auf Vermögenswachstum angewiesen bin. Dieses Aktiendepot wird 50-60.000 Euro umfassen. Das Geld was da rein wandert habe ich gedanklich quasi abgeschrieben aus privaten Plänen. Da ich aber noch rund 100.000 Euro in anderen Anlageklassen mit überwiegend regelmäßigen Ausschüttungen habe, glaube ich auch nicht, da so schnell ran zu müssen. Die letzten Ausschüttungen und die für dieses und nächstes Jahr wandern auch in das Aktiendepot. Wenn es nicht doch so viel wäre, wäre mir die Abgeltungssteuer ja ein bisschen egal. Aber selbst wenn das Depot nur 10 Jahre überleben würde, wäre es schon ein Vorteil. Zwar werde ich auch nach 2009 teilweise Ausschüttungen wieder in die Aktienmärkte investieren, dann aber mit gänzlich anderen Strategien und unabhängig von diesem Aktiendepot. Aber wenn das Depot erstmal einige Zeit überlebt, will ich danach eigentlich auch nicht noch viel stärker in Aktien gehen. Den die Anfangsgewichtung von 35-40% Aktien reicht mir eigentlich und wird sich ja vielleicht bei einigermaßen historischer Entwicklung automatisch weiter zu den Aktien hin verschieben. Je nachdem was die anderen Investments abwerfen. Ob die Fonds überleben weis ich nicht. Letztendlich gilt das ja auch abgeschwächt für die ETFs. Weis der Henker, was in 20 Jahren gerade Trendy ist und wer sich noch am Markt tummelt. Aber ganz bestimmt ist das Risiko der Auflösung bei diesen Fonds größer, als bei einem Tempelton Growth. Der sicherste ist wohl der Multi-Invest, was seine Existenz anbelangt. Es sei den, das System ist für den Eimer und er wird wegen erfolglosigkeit geschlossen. Aber wenn er erfolglos ist, brauch er auch nicht überleben. Hab ich dann ja auch nix von. Ein reiner Emerging Market Fonds, wie der Magellan, der ohne Verlustbegrenzung arbeitet, käme für mich noch als zusätzliche Würze kaum in Frage. Zumal die Emerging Markets eigentlich über den Multi-Invest Special OP bereits abgebildet sind. Mal eine Besipielgewichtung: Also da glaube ich nicht, das ich noch mehr Pfeffer brauche, wenn ich den schon mit 1/3 der Aktiven gewichte. Bei den Aktiven bin ich für Vorschläge anderer Fonds dieser Richtung weiterhin dankbar. Vielleicht lohnt es sich da vielleicht das durchschnittliche Langlebigkeitsrisiko von Fonds zu verringern, wenn ich das Geld noch über 1-2 mehr verteile. Wenn einer von denen dicht macht, ist ja gleich doch recht viel meines Abgeltungssteuerdepots futsch. Bei den Passiven war ich ein wenig am Zweifeln, ob ich Emerging Markets und Japan wirklich brauche. Aber ich hab mich wie gesagt einfach ungefähr an gängigen Musterportfolios orientiert und natürlich der üblichen Neigung zu Heimatwährung dabei noch etwas mehr Gewicht verliehen. Aber die Emerging Markets als Indexfonds brauch ich da wohl. Den sollte der Multi-Invest mal dicht machen, hätte ich sonst kaum noch EM im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juli 29, 2007 1. BS Best Strategies UL Fonds - Trend & Value EUR (LU0288759672) Anteil: 33% Ist die ISIN richtig? Onvista findet den Fonds nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 29, 2007 · bearbeitet Juli 29, 2007 von Elvis77 Der steht noch nicht überall drin. Ich glaube der wartet noch immer auf seine Deutschlandzulassung. An der Fondsbörse Hamburg ist er schon gelistet. Aber er darf noch nicht offiziel beworben werden. Einige wenige Infoseiten haben ihn in der Datenbank bereits drin. Gib die ISIN einfach mal bei google ein. Infos im Netz sind quasi noch kaum vorhanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 29, 2007 Bei den Aktiven bin ich für Vorschläge anderer Fonds dieser Richtung weiterhin dankbar. Vielleicht lohnt es sich da vielleicht das durchschnittliche Langlebigkeitsrisiko von Fonds zu verringern, wenn ich das Geld noch über 1-2 mehr verteile. Wenn einer von denen dicht macht, ist ja gleich doch recht viel meines Abgeltungssteuerdepots futsch. Guck Dir mal den TriStyle an 798617 Ferner hab ich den Walser im Auge A0BKM9 Ich finde im übrigen die x-trackers ganz gut, da diese therausierend sind und die Gewinne gleich wieder investiert sind... Vielleicht auch keine schlechte Strategie, im Hinblick auf 2009. Sag mir doch mal bitte was Du dann auch von diesen hälst, da ich, Du wirst es kaum glauben, in fast exakt der gleichen Situation bin wie Du! Also gleiches Alter, gleiche Vorstellung der Anlagedauer, gleiche Zielrichtung (Abgeltungssteuer und Altersvorsorge) da ich leider auch gar nichts (!) aus dem gesetzlichen Rententopf beziehen darf... mangels Einzahlung :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 29, 2007 Elvis sein Depot Ganz schlechtes Deutsch :-" Geb's zu: Meine Mutter war nicht nur Lehrerin sondern gleich Schulleiterin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 29, 2007 Guck Dir mal den TriStyle an 798617Ferner hab ich den Walser im Auge A0BKM9 Zu dem TryStyle habe ich zwar rausfinden können worum es da geht und bisher funktioniert er ja auch, aber irgendwie finde ich keine Ausführliche Broschüre nach welchem System er funktioniert. Also irgendwie eine genauere Beschreibung. Beim Walser habe ich dasselbe Problem. Da konnte ich auch auf die schnelle nichts finden. Es heist der ist von HSBC. Aber da finde ich keine Infos zum Fonds. Die X-Tracker möchte ich übrigens auch überwiegend verwenden. @sparfux Sei halt froh, das du es nur lesen und mich nicht hören musst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 29, 2007 Zu dem TryStyle habe ich zwar rausfinden können worum es da geht und bisher funktioniert er ja auch, aber irgendwie finde ich keine Ausführliche Broschüre nach welchem System er funktioniert.Also irgendwie eine genauere Beschreibung. Beim Walser habe ich dasselbe Problem. Da konnte ich auch auf die schnelle nichts finden. Es heist der ist von HSBC. Aber da finde ich keine Infos zum Fonds. Die X-Tracker möchte ich übrigens auch überwiegend verwenden. @sparfux Sei halt froh, das du es nur lesen und mich nicht hören musst. Guckst Du hier für Walser ...und hier für den TriStyle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juli 29, 2007 Ach, über die Best of Two Startegie habe ich hier doch in einem Extra Thread gelesen gehabt. Nun, seit seiner Auflage konnte der Walser als Mischfonds dem Dax scheinbar nicht das Wasser reichen. Ich kenne das System nicht gut genug, ob es in Crash-Zeiten geeignet ist aufzuholen. Die anteilige Verlustvermeidung ist ja einer der wesentlichen Performancetreiber von Handelssystemen. Von der Lesitung gefällt mir der TriStyle bisher besser. Aber leider hast du nur den Verkaufsprospekt gepostet. Da steht nie drin, wie sie es eigentlich machen. Das Best of Two System ist schön transparent. Das kann jeder nachlesen, wie es funktioniert und sich sein Urteil bilden. Der TriStyle funktioniert bisher aber man weis nicht, ob das Managerabhängig ist. Ich mag lieber quantitative Systeme. Also sowas wie den Best of Two. Aber zumindest wenn man ihn direkt mit dem Dax vergleicht, scheint er irgendwie ständig auf der Bremse zu stehen. Oder ich sehe das falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenK Juli 30, 2007 · bearbeitet Juli 30, 2007 von SvenK Sorry Elvis ... aber die Wetten Deiner teuren aktiven Fonds werden langfristig nicht aufgehen. Wie soll ein Fonds, der eine TER 3%-5% pro Jahr hat auf Dauer einen Index schlagen?! Klar kann man die Fonds gegen den MSCI World laufen lassen, aber der Vergleich ist "Humbug". Das hast Du ja selbst geschrieben. Wenn ich einen weltweiten Fonds nehme, dann muss ich ihn gegen eine gleiche Indexzusammensetzung laufen lassen (sprich die einzelnen Länderindices). Wir hatten hier im Forum mal einen Link zu den Daten des Lingohr Systematic und da sah der Vergleich mit einzelnen Länderindices alles andere als rosig aus. Beim Markettiming der Multi Invest Reihe stellen sich mir echt die Nackenhaare auf. Auch der Fonds von Uwe Lang ist nicht so toll, wie es scheint. 280% Performance seit 1997? Der MDAX hat 250% geschafft und die Value Indices stehen sicher auch nicht schlechter da ... ganz ohne Markettiming. Klar klingt es toll, wenn man mit "festen" und angeblich "bewährten" Konzepten den Markt schlagen will ... aber meiner Ansicht nach sind das Modefonds. Sie werden auch wieder in der Versenkung verschwinden, wenn die Strategie nicht mehr so gut läuft. Der Markt läuft dann immernoch. Minimierung des Verlustrisiko im Depot erreicht man über Renten- und Immofonds. Nicht über teure Strategieansätze. SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juli 30, 2007 Wie soll ein Fonds, der eine TER 3%-5% pro Jahr hat auf Dauer einen Index schlagen?! es gibt keinen vergleichsindex, weil die struktur schlicht keinen vergleich zuläßt. folglich ist die diskussion des themas TER da vollkommen irrelevant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenK Juli 30, 2007 es gibt keinen vergleichsindex, weil die struktur schlicht keinen vergleich zuläßt. folglich ist die diskussion des themas TER da vollkommen irrelevant. Das ist jetzt Dein Argument, warum das Thema TER keine Rolle spielen soll?! Wirfst Du der Finanzindustrie gerne Dein hartverdientes Geld in Form von Gebühren in den Rachen? SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 30, 2007 Ich finde auch das der Ansatz ein anderer sein sollte. Sinn und Zweck soll für mich bei so Strategien von Fonds sein, dass ich eine gewisse Kontinuität und einen stetigen Gewinnzuwachs erzielen kann. Und zwar, wenn möglich, auch so unabhängig wie es geht von exogenen Schocks. Wenn man ein Depot plant, was langfristiger Natur sein soll, was möglichst ohne Umschichtungen auskommen soll, so ist ein Ansatz mit Hilfe solcher Fonds in diesem individuellen Fall durchaus eine Überlegung wert. Bei anderen wiederum stehen andere Überlegungen im Vodergrund, dementsprechend müssen diese auch eine ganz andere Strategie verfolgen. Hier ist die Rede von einem langfristig vorsorgenden Charakter der Anlage. Sprich eine, soweit man das mit Aktienfonds realisieren kann (bitte keine Diskussion darüber das man Vorsorge mit Aktien betreiben darf) sichere Investition in die Zukunft----fürs Alter. Das daneben natürlich noch ein spekulativeres Depot aufgebaut wird, ein Teil im Tagesgeld oder womöglich in Immobilien verschwindet ist dabei vage mit einkalkuliert. Es geht um eine längerfristige Berechenbarkeit im Hinblick auf Altersvorsorge unter Abwägung Aktien, als Chance und Risiko, als auch unter dem Aspekt, wegen der Abgeltungssteuer möglichst soviel wie man kann in trockene Tücher zu legen. Stichwort Altersvorsorge, exogene Schocks und Abgeltungssteuer. Ich will möglichst nicht umschichten, wenn eine Baisse kommen sollte, womöglich in den letzten 5 Jahren vor dem geplanten Ruhestand, vergleichbar mit 2001-2005, ist das Konzept schon wieder nicht wirklich aufgegangen. Diese Fondsstrategien sollen mich vor sowas bewaren. Ferner unkalkulierbare Risiken, Stichwörter sind hier Terroranschläge, Naher Osten, Krieg, Ölpreisexplosion und und und... Da finde ich den Ansatz von Elvis sehr löblich, auch weil mein Ansatz ein gleicher ist. Nur das mein Depot, aktive zu passive, sogar bei 75:25 liegt, Rohstoffe und EM-Anleihenfonds auch noch mit drin stecken. Da spielt dann so ein bisschen die "Gier", oder der "Ehrgeiz" mit, dass man, wenn man sich lange nach geeigneten Fonds umgeschaut hat, insgeheim doch wettet, dass den Arbeitseinsatz, den man in die Geschichte investiert hat, auch entsprechend den "Markt" schlägt... Das ist jetzt Dein Argument, warum das Thema TER keine Rolle spielen soll?! Wirfst Du der Finanzindustrie gerne Dein hartverdientes Geld in Form von Gebühren in den Rachen? SvenK Wobei das natürlich alles in Relation stehen muss. Guck Dir den hier an mit einer angegebenen TER von 3,8-über 5%! Das ist schon ein Hammer und für mich gleich ein Grund, diesen nicht zu nehmen. Die anderen hier genannten halten sich demgegenüber "noch" im Rahmen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk Juli 30, 2007 Elvis, was hältst du denn von diesem Fond? KEPPLER-GLOBAL VALUE-LBB-INV., ISIN DE000A0JKNP9 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag