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condor88

(dumme) Bankberater

Empfohlene Beiträge

condor88

Hallo Wertpapier-Community,

 

ich bin das erste Mal in diesem Forum und hätte da ein paar Fragen.

 

Vor Jahren - da war ich 12-14, keine Ahnung mehr wann genau - fand ihc eine Aktie, ich wollte investieren und elbst meine Eltern haben mir vertraut. Da ging ich zum Berater bei der Bank und der riet mir davon ab..blabla, sei zu umständlich für die Bank, Risiko, Aktien sind kompliziert, Fremde Anbieter - da würde die Bank einen nicht beraten können.. und riet mir zu zwei Fonds - ein Langzeitfond, quasie Sparbuch, und ein Fond, der regelmäßige Einzahlungen benötigte. Beide Fonds gingen in die Brüche, während die tolle Aktie, die ich haben wollte, ihren Wert mehr als verdoppelte! Ich verlor ein Drittel meines Geldes, ein Fonds schloss sogar und ich musste umsteigen. Die verspochene Beratung (Brief, Telefonat - wurde mir vorher mündlich zugesichert) fiel absolut weg! Ich mag meine Bank nun kein Bisschen mehr - das verzeihe ich ihr nicht. Klar gab es da den Terroranschlag in NY, aber die Aktien fielen schon vorher, wie ich in jährlichen Briefen von der Börse mitbekam, da war es aber zu spät :(.

Der Fonds schließt, wie gesagt, und mir wird ein toller Fonds empfohlen, ratet mal, wie der läuft ..."Sch..."

Hab ihc übers Internet rausgefunden. Dann habe ich mir selber einen rausgesucht. Es war ebenfalls, wie schon vorher, Union I., aber ein anderer Fonds, den ich mir selber ausgesucht habe, aber der Wert hat sich in zwei Jahren verdoppelt!!!

Jetzt wolen mein Eltern mehr Geld dort anlegen.

 

Meine Fragen sind folgende:

 

- Sind Berater verpflichtet gut zu beraten und müssen sie "Sch..." andrehen?

- Kostet es was, wenn ich ein Wertpapierdepot führe? Gibt es da irgendwelche Kosten, wenn ich oft Aktien kaufe und verkaufe?Irgendwelche Gebühren für diese Transitvorgänge?

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Sven82
Sind Berater verpflichtet gut zu beraten und müssen sie "Sch..." andrehen?
da verwechselst du was. In Banken arbeiten keine Berater, sondern Verkäufer. Bankverkäufer verkaufen natürlich nur die Produkte, bei denen sie am meisten verdienen egal wie sinnlos oder schlecht diese sind.

 

- Kostet es was, wenn ich ein Wertpapierdepot führe? Gibt es da irgendwelche Kosten, wenn ich oft Aktien kaufe und verkaufe?Irgendwelche Gebühren für diese Transitvorgänge?

es gibt sehr viele Broker. Je nach Depotwert fallen Depotgebühren an oder auch nicht. Auch bei den Transaktionskosten gibt es sehr große Unterschiede. Schau einfach mal in dieses Unterforum:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showforum=72

 

Gruß

Sven

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condor88
ZITAT

Sind Berater verpflichtet gut zu beraten und müssen sie "Sch..." andrehen?

da verwechselst du was. In Banken arbeiten keine Berater, sondern Verkäufer. Bankverkäufer verkaufen natürlich nur die Produkte, bei denen sie am meisten verdienen egal wie sinnlos oder schlecht diese sind.

 

Das erlkärt natürlich einiges. Danke!

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Dendi

Ich liebe diese Pauschalisierungen :rolleyes:

 

Gruß Dendi

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Elvis77

condor, ich muss dich mal bremsen.

Da spaziert ein kleiner Junge in die Bank und will eine Aktie.

Von Aktienanalyse verstehst du zu diesem Zeitpunkt naturgemäß soviel wie ne Kuh vom Eierlegen. Du hast halt irgendwo was aufgeschnappt oder wie auch immer.

 

Eine einzelne Aktienposition zu kaufen lohnt sich meistens erst ab 1500-2500Euro aufwärts.

Es ist die Pflicht jedes klar denkenden Beraters, dir diesen Schwachfug auszureden. Man legt nicht nur in eine Aktie an, sondern baut sich ein diversifiziertes Portfolio. Das macht dann aber erst ab ca. 20.000 Euro Sinn. Ansonsten trägt man ein erheblich höheres Risiko.

 

Da kann ich den Bankberater nur von frei sprechen.

Das sich deine gewählte Aktie nun so wie du schreibst dem Milienium Crash entzogen hat ist schieres Glück. Was anderes wirst du mir nicht erzählen können. Fonds sind quasi alle abgeschmiert. 1/3 Verlust war normal.

 

Natürlich ist der Bankberater in erster Linie Verkäufer und kann dir nur den Krempel andrehen, den er in der Schublade hat. Aber das er dir von Aktien abgeraten hat, war völlig in Ordnung.

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Grumel
da verwechselst du was. In Banken arbeiten keine Berater, sondern Verkäufer. Bankverkäufer verkaufen natürlich nur die Produkte, bei denen sie am meisten verdienen egal wie sinnlos oder schlecht diese sind.

 

Das erlkärt natürlich einiges. Danke!

 

Der Vollständigkeit halber: Aus der Tatsache dass dir Fonds empfohlen wurden die dann schlechter performten als dien Aktienpicks lässt sich keine schlechte Beratung ableiten. Das war reiner Zufall.

 

Fonds empfehlen war schon ok. Ob die empfohlene fonds eher gut und auf deine individuelle situation passend oder eher teuer und an dich leicht verkaufbar waren ist eine andere Frage.

 

Meine Empfehlung auch: Selber machen. Aber bitte mit bedacht und Lernbereitschaft, bin überzeugt viele hier im Forum würden über den Sparkassenverk.. äh Berater Weg besser fahren als mit ihren Online Konten.

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€-man
bin überzeugt viele hier im Forum würden über den Sparkassenverk.. äh Berater Weg besser fahren als mit ihren Online Konten.

 

Lass Dich hinreißen, Grumel - wieviel prozentual?

 

Gruß

-man

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fennichfuxer

hi,

 

Jetzt wolen mein Eltern mehr Geld dort anlegen.

 

Meine Fragen sind folgende:

 

- Sind Berater verpflichtet gut zu beraten und müssen sie "Sch..." andrehen?

- Kostet es was, wenn ich ein Wertpapierdepot führe? Gibt es da irgendwelche Kosten, wenn ich oft Aktien kaufe und verkaufe?Irgendwelche Gebühren für diese Transitvorgänge?

 

deine fragen passen nicht wirklich zu den vorhaben deiner familie. lasst euch bitte zeit und investiert nur in produkte, die ihr wirklich verstanden habt. holt euch immer rat von mehreren seiten: gute bücher, unabhängige berater und

 

dieses forum hier!

 

grüssle ff

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hoskins

Und vor allem sei dir bewusst, dass die Verdopplung in 2 Jahren keine Einbahnstraße ist, auch wenn man beim Betrachten der letzten 4 Jahre vielleicht den Eindruck kriegen könnte, dass es immer nur bergauf geht.

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