BondWurzel Juni 16, 2010 Sieht ja freundlicher aus heute und versuche wieder zu 4,17 zu kaufen...klafre hobelmäßige Entcheidung. B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 16, 2010 Meldung 16.06.2010 11:40 BP-Aktien jetzt fast Ramsch Der Druck auf den Ölkonzern BP steigt rasant. Präsident Obama will den Konzern für die Katastrophe haftbar machen, Fitch stuft die Aktie fast auf "Ramsch" herab, der Kurs ist am Mittwoch weiter unter Druck. Immer noch sprudeln täglich Tausende Barrel Rohöl an der Untergangsstelle der Ölplattform "Deepwater Horizon" ins offene Meer, täglich nimmt das Ausmaß der größten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA zu. Und täglich erhöht sich der Druck auf den Ölgiganten BP. Präsident Barack Obama will den Konzern für sämtliche Kosten der Katastrophe haftbar machen, in seiner gestrigen Rede an die Nation forderte er, mit der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu brechen. Zuvor hatte Obama bereits einen Schadenersatzfonds für die Beseitigung der Schäden gefordert, die das auslaufende Öl im Golf von Mexiko anrichtet. Die von BP bereits aufgewendeten 1,6 Milliarden Dollar dürften dabei nur die Spitze des Eisberges sein. Fitch: BP-Aktie ist fast Ramsch! Für BP ist die Ölkatastrophe ein multipler Alptraum, und auch die Aktionäre des britischen Unternehmens können mit Schrecken nur die täglichen Kursverluste ihrer einst dividendenstarken Anlage beobachten. Dass das BP-Papier am Mittwoch um weitere fünf Prozent verliert, liegt dabei vor allem an der Einschätzung der Ratingagentur Fitch. Diese hatte gestern die Kreditwürdigkeit von BP um sechs Stufen auf "BBB" gesenkt, die zweitniedrigste Empfehlung vor dem "Ramsch"-Status. Die Ratingagentur Moody's hatte sich bereits Anfang der Woche zu den Folgen der Deepwater-Horizon-Katastrophe geäußert. Zwei Jahre könne es dauern, bis die Branche wieder zu ihrem "Business as usual" zurückkehren dürfte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 16, 2010 Derzeit reagiert der Markt nicht mehr groß auf die Überflutung mit negativen Schlagzeilen. Was Obana will und was er schliesslich kann, sind zwei paar Stiefel, BP kann laut US Gesetz nur für die unmittelbaren Schäden verantwortlich und haftbar gemacht werden, nicht aber für die indirekten Schäden, der Markt geht vielleicht gerade schon vom wurst-case Szenario aus mit 60 Mill. Dollar. Nicht auszudenken was passiert, wenn es einmal wieder gute Nachrichten gibt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard Juni 16, 2010 der Markt geht vielleicht gerade schon vom wurst-case Szenario aus mit 60 Mill. Dollar. Oder gar vom worst-käse ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Apophis Was Obana will ... Und wer ist das Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 16, 2010 wurst-käs? soll mir auch recht sein. Hauptsach`s stopfts Loch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Juni 16, 2010 Aus der FTD: Dass BP die Angriffe von Politikern und aus der eigenen Branche unbeschadet übersteht, können sich Branchenkenner kaum mehr vorstellen. Wenn die Briten ihre gesamten Barmittel in einen Fonds einzahlen und die Kontrolle über ihre Öl- und Gasförderung in den USA abgeben müssen und obendrein noch von öffentlichen Aufträgen in Amerika ausgeschlossen werden, bleibt ihnen wohl nicht mehr viel übrig.Unabhängig davon, ob und wie BP diese Katastrophe überlebt, muss sich die gesamte Industrie auf höhere Förderkosten einstellen. "Zusammen haben diese Ölkonzerne in den vergangenen drei Jahren 289 Mrd. $ Gewinn gemacht", rechnet der demokratische Abgeordnete Markey vor. "Davon haben sie im Schnitt nur 20 Mio. $ pro Jahr investiert, um Katastrophen wie diese zu verhindern. Das sind nicht einmal 0,1 Prozent." Da blättert man doch gern hier ein paar Seiten zurück und findet sowas: Klar sollte eigentlich sein, dass dieser Vorfall wohl nur sehr geringe Auswirkungen auf die nachhaltigen Cashflows des Unternehmens haben sollte. Damit sollte klar sein, dass an der Börse nichts klar ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Sthenelos Was Obana will ... Unr wer ist das:w00t:. du weisst schon, der Schwarzwälder aus dem weißen Haus, genug Geplänkel aber jetzt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 16, 2010 hab bei 4,10 wieder glattgestellt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Juni 16, 2010 Der Dax sollte mal eine klarerer Kursrichtung einschlagen, und nich immer bei 6000 rumgurken, zu wenig Aktion macht hier wohl einige User "risikofreudiger"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Juni 16, 2010 hab bei 4,10 wieder glattgestellt.... Wieso das? Was hat sich geändert seit deiner Kaufentscheidung? Oder hattest du die Erwartung am absoluten Tiefpunkt eingestiegen zu sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Juni 16, 2010 hab bei 4,10 wieder glattgestellt.... Wieso das? Was hat sich geändert seit deiner Kaufentscheidung? Ähm, der Kurs ist gefallen. Und anscheinend hat das den (mentalen) Stop Loss Punkt überschritten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Juni 16, 2010 hab bei 4,10 wieder glattgestellt.... Wieso das? Was hat sich geändert seit deiner Kaufentscheidung? Ähm, der Kurs ist gefallen. Und anscheinend hat das den (mentalen) Stop Loss Punkt überschritten. Stop Loss mit 7 cent unter Einstand? Natürlich ist der Kurs gefallen. Aber nicht die Welt. Aber das war ja beim Kauf nicht auszuschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Juni 16, 2010 Stop Loss mit 7 cent unter Einstand? Ja, das sind 1.7%, so ungewöhnlich finde ich das nicht für einen Zock. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine Juni 16, 2010 Man darf auch nicht vergessen das da Bondi mit ~90.000 Euro reingegangen ist, da hätte ich auch nicht mehr verlieren wollen. Aber Bondi ist so fit in Finanzen, das war für Bondi nur nen kleines Steuersparmodell. Gelle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Sthenelos alles Schweinekram heute, mir ist schon ganz übel vom auf und ab. Ich schau jetzt Fußball Fußball ist aus und die Aktie steigt. Fitch schätzt ein, dass BP keine Vermögenswerte veräußern muss. Eine interessante Einschätzung, zum Gegensatz zu den Horrorszenanieren der letzten Tage: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-06/17172765-fitch-bp-muss-wegen-oelpest-keine-assets-verkaufen-015.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Juni 16, 2010 Ersteres ist eine Aktie, letzteres etwas, dass ich nicht Verstehe. Bei Consors zb. ist DE0008618737 zwar als Aktie klassifiziert aber der Name ist "BP PLC SHARES (DT. ZERT.) DL -,25" . Dieses "Dt. Zert" klingt wie Teufelszeug. Im Geschaeftsbericht taucht das Papier nirgendwo auf (die amerikanischen ADS hingegen schon). Da habe ich nicht richtig recherchiert. Die Aktie ist natürlich die GB. Habe heute 480 Aktien für 4,06 Euro pro Stück gekauft < = = = supertobs goes kleiner Zock Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Juni 16, 2010 Es gab schonmal einen Fall mit Öl und Wasser der ein etabliertes Unternehmen fast zum Fall gebracht hat. Damals war es allerdings Salatöl und der Skandal war die geringe Menge an Saladöl im Wasser - das Unternehmen war American Express und ein gewisser Warren Buffett machte damit ein Vermögen. Zu BP: Sehr interessant wie stark der Kurs zurück kommt - bisher schätze ich das Unternehmen wie noch vor 10 Seiten ein: Finanziell weiterhin solide, das Risiko eines Schauprozess mit entsprechenden Folgen ist aber gestiegen. Ich bleibe daher weiter an der Seitenlinie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juni 16, 2010 Die Politiker wollen 20 Milliarden und BP sag sie kriegens. Das ist doch schon mal ne Zahl. Sehr viel. Aber weit weg von den "worst case" Hochrechnungen und machbar, in dem Sinne dass es nicht gleich eine Kettenreaktion bei den [britischen] Pensionsfonds ausloesst. Soweit ich gelesen habe, wollen Sie es jedoch sofort. Momentan faellt der Kurs nicht weiter, also ists wohl ok? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Sthenelos Ja das kann BP stemmen. Was Politiker wollen und was Sie bekommen - sieht man ja in Deutschland. Allerlei Spinnereien und verrückte Vorschläge/Forderungen. Was dann tatsächlich dabei rauskommt ist immer eine andere Sache und meist nur ein Bruchteil davon. Da wird eben im Senat Populismus im ganzen großen Stil betrieben.. Nach den Banken ist jetzt BP fällig, aber nur für eine gewisse Zeit... Eine Prognose fürn den Kurs der nächsten Tage ist kaum möglich, viel zu nervös. Aber es gibt sicherlich viele schlechtere Möglichkeiten sein Geld zu verprassen. Nachtrag: die 20 Mill. sind aber nur ein Fond, keine Strafe, sondern eine Sicherheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaede Juni 16, 2010 Wie blöd muss man sein 20 MRD zuzusagen, ohne dass irgendein Gericht die Schuld und den Schadensersatz festgestellt hat? Bekommt BP Geld zurück wenn die Gerichte in ein paar Jahren auf weniger als 20 MRD verurteilen. Diese Entscheidung schädigt ganz klar die Eigentümer, sprich Aktionäre. Wenn ich nicht mit vergleichsweise wenig Spielgeld investiert wäre, würde ich mich mal langsam auf die Suche nach einem Prozessfinanzierer in den USA machen. Diese Inselaffen sind doch weich in der Birne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juni 16, 2010 Also ich erkenne bei BP noch keine Zockerpapier-Qualitäten. Jedenfalls nicht für mich :- Die Vor-Lehman-Pleitezeiten blende ich mal aus. Im Tief lag sie im März 2009 bei ca. 4,60 EUR. Jetzt liegt sie zwischen 4,00 und 4,30 EUR- mal ganz grob gesehen. Schau ich mir grob dem Durchschnitt nach März 2009 an, so hat sie bis Ende 2009 in einer Range von 6 bis 6,50 EUR gelegen. Von diesem Niveau aus gesehen hat sie jetzt gut ein Drittel an Wert verloren. Wenn ich jetzt für mich persönlich vor dem Hintergrund abwäge, dass diese Aktie gut ein Drittel verloren hat, BP aber die Aufspaltung, Entziehung von Bohrrechten, Ausschluss von öffentlichen Aufträgen, und last but not least neben dem Imageverlust Schadensersatzforderungen im zweistelligen Milliardenbereich drohen, finde ich gerade nicht das BP ein Papier ist, bei dem ich zugreifen muss. Gut, ich weiß dass dies auch momentan dem schwachen Euro geschuldet ist. Aber da die Hysterie ja noch gegen den Euro spricht, in der Realität aber eigentlich viel mehr gegen das Pfund laufen müsste, ist ein Einstieg für mich bei dem Euro-Kurs nicht aussichtsreich genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Stairway Wie blöd muss man sein 20 MRD zuzusagen, ohne dass irgendein Gericht die Schuld und den Schadensersatz festgestellt hat? Bekommt BP Geld zurück wenn die Gerichte in ein paar Jahren auf weniger als 20 MRD verurteilen. Diese Entscheidung schädigt ganz klar die Eigentümer, sprich Aktionäre. Wenn ich nicht mit vergleichsweise wenig Spielgeld investiert wäre, würde ich mich mal langsam auf die Suche nach einem Prozessfinanzierer in den USA machen. Diese Inselaffen sind doch weich in der Birne. Du darfst deine Sicht da nicht nur auf das Finanzielle richten. Diese Zusage war die erste richtig gute Entscheidung von Tony Hayward seit Ausbruch dieser Krise. Wenn er auf diese Forderung nicht eingegangen wäre, hätte ihn Obama (gezwungener Maßen) in der Luft zerissen, das hätte dann kurz-, mittel-, und vor allem langfristig immense Probleme für BP bedeutet. 20 Mrd. USD ist ein ordentlicher Betrag, aber für BP ohne weiteres zu stemmen. Ein Jahr die Dividende aussetzen und zumindest dieser Posten ist wieder drin. Problematisch ist eher die schon jetzt vorhandenen Größenordnungen. Nicht auszumalen was passiert wenn das Loch noch weitere 3 Monate unversiegelt bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Morbo ich glaube die haben im Moment keine andere Wahl als erstmal zuzustimmen. Der genaue Mechanismus des Fonds muss natuerlich noch ausgehandelt werden. Man kann es auch als Chance betrachten mit moeglichst wenig Gerichts-HickHack die Sache abzuwickeln. Ganz einfach indem man den Leuten jetzt sofort und direkt hilft. Das ist politisch und auch sonst gut. Wenn es am Ende nicht 20 Mrd. kostet hat dann auch keiner ein Problem wenn BP das Restgeld zurueckbekommt. Da stehen alle besser da als wenn nach jahrelangem Juristen-Tauziehen absurd hohe "punitive damages" verhaengt werden die nach weiterem jahrelangen Juristen-Tauziehen keiner zahlt. EDIT: mit einer Sache erregt BP weiterhin [ich hoffe nicht nur] meinen Unmut. Die stellen noch immer Sonnenschein Bilder auf ihre Webseite waehrend die Realitaet wohl eher so aussieht (Achtung, nichts fuer empfindliche Gemueter). Kann nicht mal einer diese Public Relations Abteilung zurechtweisen? Die produzieren doch nur Frust mit diesem Bloedsinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaede Juni 16, 2010 · bearbeitet Juni 16, 2010 von Kaede Was würde Herr Obama denn sonst tun? Welche "Probleme" meinst Du? Image spielt in der Öl-Industrie keine Rolle, weil Öl braucht jeder und das vorallem die Amerikaner. Obama brüllt so laut, weil er wenig in der Hand hat. Die Bush-Regierung hat einiges für den "Schutz" der Öl-Industrie getan. Da kann Obama rückwirkend nichts machen (siehe Haftungsbegrenzung). Die sollen erstmal das Kyoto-Protokoll unterzeichnen! Zudem sind die Beziehungen zu den Briten deswegen schon schwer beschädigt. Die Amerikaner können sich ein Bruch mit ihrem wichtigsten Allierten nicht leisten. BP ist unfähig bei der Bewältigung der Krise. Aber eben nicht nur in Hinblick auf die Umweltverschmutzung, sondern auch was den Schutz des Vermögens der Aktionäre angeht. Und so unverantwortlich das auch klingen mag, aber die Aktionäre stehen an oberster Stelle. Moral/Ethik hat hier nichts zu suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag