Akaman Juli 23, 2007 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry173031 10 Sekunden suchen ... SvenK Danke! Und was schreibt sparfux? "Clevererweise nimmt die DB sich selber als Swap-Partner: Gut für die Margen. Leider ergeben sich dadurch aber Interessenskonflikte. Aus den Antworten würde ich indirekt schließen, dass die db x-tracker nicht die Bruttodividenden sondern nur die Nettodividenden über die Swaps thesaurieren. Damit sind das versteckte Gebühren, da normale ETFs eine Quellensteuergutschrift geben, die der Anleger ggf. auf seine Steuerlast anrechnen kann. Speziell nach Einführung der Abgeltungssteuer ist das ungünstig, da dann die gezahlten Quellensteuern direkt von der zu zahlenden Abgeltungssteuer abgezogen werden können. Die "versteckten" Gebühren machen ca. 21% (durchschn. Quellensteuersatz) der Dividendenrendite (sagen wir mal 2,5%) aus: 0,53%. Das ist nicht ohne. OK, die db x-tracker sind gut ... es geht aber noch besser. Vorbehaltlich, dass ich in meinen Überlegungen daneben liege, wundere ich mich, dass die Institutionellen da nicht mehr Druck machen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 23, 2007 · bearbeitet Juli 23, 2007 von sparfux In wie weit geht es besser? Wenn die Fondsgesellscahft sich einen Swap-Partner sucht, der in dem Land sitzt, in dem die jeweilige Dividenden zahlende Aktiengesellschaft ihren Sitz hat, kann man auch die Bruttodividenden swappen, da dann keine Quellensteuern anfallen. Das machen die Banken auch so. Leider gibt es aber keine Fonds bisher, die das machen. Auch wenn die Banken nicht die Quellensteuer selber einstreichen sollten, ist die Behandlung selbiger ein Nachteil der Swap-Fonds, da der Anleger bei traditionellen ETF eine Quellensteuergutschrift für seine eigene Steuer erhält und bei den Swappern nicht. Diese Gutschrift kann nach 2008 wohl mit der Abgeltungssteuer verrechnet werden. Bei breiten Indeizes wie dem MSCI World oder dem Euro Stoxx beträgt der durchschnittliche Quellensteuersatz ca. 22%, d.h. man zahlt mit der Gutschrift effektiv nur ca. 4% zusätzliche Abgeltungssteuer. Bei einem Swap-ETF zahlt man für Neuanlagen nach 2008 volle 26,x%. Das ist jetzt mein Kenntnisstand. Kann da sicher auch in einigen Punkten noch daneben liegen. Wenn jemand was besseres weiss, bitte einfach schreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juli 23, 2007 Wenn die Fondsgesellscahft sich einen Swap-Partner sucht, der in dem Land sitzt, in dem die jeweilige Dividenden zahlende Aktiengesellschaft ihren Sitz hat, kann man auch die Bruttodividenden swappen, da dann keine Quellensteuern anfallen. Das machen die Banken auch so. Leider gibt es aber keine Fonds bisher, die das machen. Auch wenn die Banken nicht die Quellensteuer selber einstreichen sollten, ist die Behandlung selbiger ein Nachteil der Swap-Fonds, da der Anleger bei traditionellen ETF eine Quellensteuergutschrift für seine eigene Steuer erhält und bei den Swappern nicht. Diese Gutschrift kann nach 2008 wohl mit der Abgeltungssteuer verrechnet werden. Bei breiten Indeizes wie dem MSCI World oder dem Euro Stoxx beträgt der durchschnittliche Quellensteuersatz ca. 22%, d.h. man zahlt mit der Gutschrift effektiv nur ca. 4% zusätzliche Abgeltungssteuer. Bei einem Swap-ETF zahlt man für Neuanlagen nach 2008 volle 26,x%. Das ist jetzt mein Kenntnisstand. Kann da sicher auch in einigen Punkten noch daneben liegen. Wenn jemand was besseres weiss, bitte einfach schreiben. Wäre echt gut wenn man hierzu eindeutige und verbindliche Informationen bekommen könnte, schliesslich sind das ganz schön happige Unterschiede! Inwieweit ist die AG inzwischen exakt genug definiert, kann man schon definitive Schlüsse ziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 23, 2007 Denkanstoß: Vielleicht müssen ja die Inländer auch alle Quellensteuer zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 24, 2007 Denkanstoß: Vielleicht müssen ja die Inländer auch alle Quellensteuer zahlen. Wenn das so wäre, würde es beim MSCI keine Gross und Net Indizes geben. Wenn Du dort in den Methodikdokumenten nachliest, beschreibt der Net-Index die Performance, die ein Ausländer erzielt, während beim Gross angenommen wird, dass alle Dividenden an einen Inländer gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenK Juli 24, 2007 Diese Gutschrift kann nach 2008 wohl mit der Abgeltungssteuer verrechnet werden. Bei breiten Indeizes wie dem MSCI World oder dem Euro Stoxx beträgt der durchschnittliche Quellensteuersatz ca. 22%, d.h. man zahlt mit der Gutschrift effektiv nur ca. 4% zusätzliche Abgeltungssteuer. Bei einem Swap-ETF zahlt man für Neuanlagen nach 2008 volle 26,x%. Unter der Annahme, dass man die gesamte Quellensteuer gutgeschrieben bekommt? Ich glaube, man bekommt nur den Quellensteuersatz gutgeschrieben, den das jeweilige Land über der "Vereinbarung" kassiert ... die zuviel gezahlte Quellensteuer. Das sollten eher so 5%-10% der Bruttodividende sein. SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 24, 2007 Und die Innländer werden dann individuell besteuert, wahrscheinilch in den meisten Fällen über Quellensteuersatz . Die Preisfrage ist also: Wie werden Dividendeneinkünfte bei juristischen Personenbesteuert. Insbesondere wenn man auf der anderen Seite Verluste aus dem Swap geschäft hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf Juli 24, 2007 Seht Euch das mal von Nahem an. Nach meinem Eindruck swappen die, aber sie thesaurieren nur die Nettodividenden und behalten den Rest selbst. Wer prüft es genauer nach? Also, es wird tatsächlich nur die Nettodividende thesauriert, da die DB mit sich selber swapt. Daher verliert man wie gesagt 21% der Dividende. Auch wenn die Banken nicht die Quellensteuer selber einstreichen sollten, ist die Behandlung selbiger ein Nachteil der Swap-Fonds, da der Anleger bei traditionellen ETF eine Quellensteuergutschrift für seine eigene Steuer erhält und bei den Swappern nicht. Diese Gutschrift kann nach 2008 wohl mit der Abgeltungssteuer verrechnet werden. Bei breiten Indeizes wie dem MSCI World oder dem Euro Stoxx beträgt der durchschnittliche Quellensteuersatz ca. 22%, d.h. man zahlt mit der Gutschrift effektiv nur ca. 4% zusätzliche Abgeltungssteuer. Bei einem Swap-ETF zahlt man für Neuanlagen nach 2008 volle 26,x%. Das ist jetzt mein Kenntnisstand. Kann da sicher auch in einigen Punkten noch daneben liegen. Wenn jemand was besseres weiss, bitte einfach schreiben. Es geht aber um eine Anlage vor Ende 2008, also zur Vermeidung der Abgeltungssteuer. Und ein Abzug von 21% ist weniger als eine Abgeltungssteuer von ca. 28%. Und die 7% Differenz werden so angelegt, dass diese wiederum abgeltungssteuerfrei zu Kursgewinnen führen können. Das macht bei 10.000 EUR Anlagesumme und 35 Jahren wie ich schon mal in einem anderen Thread ausgerechnet habe schlappe 4000 EUR Mehrertrag aus. Bei 100.000 EUR ist es natürlich noch deutlich beeindruckender. Es spricht VOR Ende 2008 daher nichts gegen die db x-trackers. Danach sieht das möglicherweise anders aus, aber um die Neuanlage danach kann man sich ab 2009 Gedanken machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 24, 2007 Aus den Antworten würde ich indirekt schließen, dass die db x-tracker nicht die Bruttodividenden sondern nur die Nettodividenden über die Swaps thesaurieren. Damit sind das versteckte Gebühren, da normale ETFs eine Quellensteuergutschrift geben, die der Anleger ggf. auf seine Steuerlast anrechnen kann. Speziell nach Einführung der Abgeltungssteuer ist das ungünstig, da dann die gezahlten Quellensteuern direkt von der zu zahlenden Abgeltungssteuer abgezogen werden können. Keine Versteckten Gebühren! Das Swappen wird genau deswegen nicht mit der Einkommenssteuer/Abgeltungssteuer behandelt, weil in aller Regel schon eine Steuer darauf angewandt wurde und nicht einfach nachvollziehbar ist, wie hoch sie war. Sprich: Wer einen Quellensteuersatz angibt ist selbst schuld, dann muss nämlich auf diese Einnahmen auch Zinsabschlagsteuer/Halbeinkünfteverfahren/Abgeltungssteuer gezahlt werden. Ich kann auf Basis der vielen Meinungen hier aber nicht abschätzen, ob das was ich schreibe Common Sense ist, oder lediglich meine persönliche Ansicht, wie es sein müsste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenK Juli 24, 2007 · bearbeitet Juli 24, 2007 von SvenK @sparfux: Die FAZ hatte einen Artikel, in dem die Behandlung der Quellensteuer genau erklärt wurde. In den Doppelbesteuerungsabkommen wurde festgelegt, wieviel Quellensteuer jedes Land erheben darf. Die meisten Länder erheben jedoch deutlich mehr. Auf seine persönliche Steuerlast in Dtl. darf man den offiziellen Quellensteuersatz anrechnen. Das darüber hinaus gezahlte Geld kann man sich beim jeweiligen Land zurückerstatten lassen. Was natürlich nur ab einen gewissen Volumen (ca. 500 Euro) wegen der hohen Gebühren überhaupt lohnt. Wahrscheinlich verrechnen die auf normaler Dividendenvereinnahmung basierenden ETF diese zuviel gezahlte Quellensteuer schon intern. Jedoch war es bei mir so, dass die anrechenbare Quellensteuer immer nur einen Mini-Bruchteil der eigentlichen Ausschüttung betrug. Von daher mein Standpunkt, dass man bei ausländischen Dividenden immer "schlecht" dasteht. Bei 100.000 EUR ist es natürlich noch deutlich beeindruckender. Es spricht VOR Ende 2008 daher nichts gegen die db x-trackers. Danach sieht das möglicherweise anders aus, aber um die Neuanlage danach kann man sich ab 2009 Gedanken machen... Ab 2009 werde ich jedenfalls auf lange Zeit kein neues Geld in Aktien anlegen. Das Risiko lohnt dann nach meiner Meinung nicht mehr. Wohl dem, der bis Ende 2008 genug Geld ins Depot schaufeln kann. SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stargate Juli 24, 2007 hi kann man das irgendwo nachlesen mit dem swap und den ganzen steuern ? ich blick da noch ned richtig durch für was swapping usw gut ist.... bei dem indexchange ETF auf den DJ Stoxx 600 um den es hier geht handelt es sich doch um den hier "DOW JONES STOXXSM 600 INSTITUTIONAL EX" ISIN: DE0002635307 ich konnte auf onvista nirgend lesen ob der ETF ausschütend oder therausierend ist !? kommt es bei den ETFS auch darauf an ob der index ein preisindex oder ein performence index ist oder ist das nur bei zertifikaten wichtig? so wie ich das verstanden haben geben alle ETFs die dividende weiter... mfg stargate Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juli 25, 2007 bei dem indexchange ETF auf den DJ Stoxx 600 um den es hier geht handelt es sich doch um den hier "DOW JONES STOXXSM 600 INSTITUTIONAL EX" ISIN: DE0002635307 ich konnte auf onvista nirgend lesen ob der ETF ausschütend oder therausierend ist !? kommt es bei den ETFS auch darauf an ob der index ein preisindex oder ein performence index ist oder ist das nur bei zertifikaten wichtig? so wie ich das verstanden haben geben alle ETFs die dividende weiter... Antworten auf der Webseite der KAG: www.indexchange.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag