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Pu-der-Bär

Depot-Entnahme im Alter

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Pu-der-Bär

Hallo, ich bin neu hier, weil ich einen Rat bräuchte betr. regelmässige Depot-Entnahme:

 

Ich bin alt, in Rente und habe ein Depot von ca. 120 T , angelegt in 45% Aktien, 40% Fonds, 15% Garantie-Zertifikat, und 80 T auf Tagesgeld-Konto.

 

Ich benötige monatlich von diesem angelegten Kapital ca 700 , um einigermassen über die Runden zu kommen. Sollte ich das Depot nun auflösen und alles besser in Festgeld anlegen, oder soll ich das Börsenspiel, das mir Spass macht, weiterspielen?

 

Habt Ihr einen Rat für mich?

 

Danke im voraus!

 

Pu-der-Bär

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes

Ich würde es hier mit Burton Malkiel halten und den Aktien und Aktienfond-Anteil auf 30-35% reduzieren (für Leute über 60). Wenn wir von 70% sicheren Anlagen ausgehen (== 140 TEUR) und eine Verzinsung von 4% p.a. annehmen UND die Steuern außen vor lassen, so kannst du von dem sicheren Kapital deine Zusatzrente von 700 Euro ~27 Jahre lang bestreiten. In wie weit dir das reicht musst du selbst entschieden, ein größeren Aktienanteil würde diese Zeit der sicheren Zusatzrente weiter verringern.

 

Geht man von einem Steursatz von 31.25% aus, so reduziert sich die Zeit auf ~22 Jahre.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Sehe ich das richtig, du hast 200.000 Euro gesamt?

 

Wenn du das Risiko eingehen willst, dass deine Aktienanlagen dein verfügbares Vermögen auf 130-140 Tausend sinken lassen, dann spiel das Börsenspiel weiter. Ich würde es nicht tun.

 

Schau mal in den Entnahmeplanrechner

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Pu-der-Bär
Sehe ich das richtig, du hast 200.000 Euro gesamt?

 

Vielen Dank für die superschnelle Antwort! Richtig, es sind 200.000 . Also alles auf Festgeld-Konto, oder? Eigentlich schade auf das Börsenspiel zu verzichten, aber du hast wohl recht "safety first".

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Ariantes

Tagesgeld, Festgeld, Renten(Euro-Staatsanleihen), mglw. EuroRenten-ETF's, Immobilienfonds

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€-man
Vielen Dank für die superschnelle Antwort! Richtig, es sind 200.000 . Also alles auf Festgeld-Konto, oder? Eigentlich schade auf das Börsenspiel zu verzichten, aber du hast wohl recht "safety first".

 

Pu, wenn Du auf das Geld angewiesen bist, dann würde ich aus Aktien komplett rausgehen.

Parke das Geld auf ein gut verzinstes Tagesgeld/Festgeld-Konto und warte, bis sich Einstiegschancen nahe, oder größer 5,xx % Rendite bei Anleihen ergeben.

Dies könnte innerhalb der nächsten 6 - 12 Monate geschehen. Mit Tagesgeld bist Du flexibler und bekommst auch über 4 % p.a.

 

Wenn Du noch Fragen hast, bitte schön.

 

Gruß

-man

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jogo08

Wenn du beim "Börsenspiel" weiter mitmischen willst, kannst du dir ja einen festen Betrag, z.B. 10.000 Euro als Spielkapital zur Seite legen um damit zu zocken, allerdings Vorsicht, wenn das Geld weg ist sollte man die "Spielhalle" geheilt verlassen. Anders herum sollte man sich durch gute Gewinne aber auch nicht verleiten lassen, wieder mehr ins Aktiengeschäft zu stecken. Ist dann so, als wenn man ins Casino geht und sich vorher ein maximales Verlustlimit setzt.

 

Das erfordert natürlich Selbstdisziplin, wenn man die nicht hat, wirds gefährlich.

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Pu-der-Bär

Vielen Dank für die Ratschläge - ich werde dann wohl aussteigen aus dem Börsenspiel, aber DWS Akt. Strategie (34% Plus in 12 Monaten) und Baring HongkongChina (23% Plus in 4 Monaten) wohl vorerst noch halten nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" hier in meiner Wohnzimmer-Spielhalle.

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Ariantes

Bedenke beim Baring Hong Kong China, das Lilian Co, die Managerin, zum Ende des Jahres den Fond verlässt.

 

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/ne...&sid=802120

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Pu-der-Bär
Bedenke beim Baring Hong Kong China, das Lilian Co, die Managerin, zum Ende des Jahres den Fond verlässt.

 

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/ne...&sid=802120

 

Danke für den Hinweis -- eigentlich wollte ich mit dem Verkauf bis zur Olympiade warten.

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Elvis77

Im Grunde ist es ja einfach.

Gib dir eione Großzügige Lebenserwartung und überlege dir, ob du nur von den Zinsen leben willst oder das Kapital auch aufbrauchen möchtest.

Berücksichtigen musst du, das du deine Entnahmen der Inflation anpassen musst.

 

Der Entnahmerechner der hier verlinkt wurde ist dabei wirklich eine Hilfe.

Und wenn bei deiner kaufmännisch-konservativen Rechnung noch ein Sümmchen übrig bleibt, was sich quasi in Luft auflösen könnte ohne das dein Lebensstil sich dadurch verschlechtert, dann hast du genau das Kapital errechnet, womit du noch sorglos an die Börse gehen kannst.

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