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berliner

Barbara Salesch statt Nachrichten

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berliner

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,494769,00.html

 

Ich bin ja sonst kein Freund von GEZ-Fernsehen und auch kein Freund des "Heuschrecken"-Terminus, aber wenn ich sowas lese, kriege ich das Kotzen.

 

...und dann erhöhen die auch noch die Gehälter der Aufsichtsräte.

 

Die andere Frage ist, ob das für Sat1 nicht nach hinten losgeht. Für Werbekunden ist doch ein gewisser Anteil von Zuschauern, die auch mal Nachrichten sehen, auf Grund der Einkommenskorrelation viel interessanter als dieses Unterschichtenfernsehen a la Barbara Salesch. Wenn sie die Sendungen dann wenigstens zu N24 verschieben würden, anstatt sie ganz zu canceln.

 

Sind das wirklich die richtigen Maßnahmen, um die Rendite zu erhöhen?

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Gallo
· bearbeitet von Gallo

Ja klar: BROT & SPIELE für das (dumme, immer dümmere?) Volk !!! Wen interessieren da noch Nachrichten?

 

Das passt, finde ich, ganz exzellent in die Schublade in der Sat1 bei mir schon immer steckte...

 

Man, man, man... :'(

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Boersifant

Ist ja nicht schlimm, schlechte Nachrichtensendungen gibts immer noch genug und Sat1 kann sich voll der Hartz-IV-Klientel widmen.

 

Ein Vorstandsgehalt von 100000€ kann wohl keinen Menschen ernsthaft aufregen, auch in dem Zusammenhang nicht, weil es - anders als der Artikel vielleicht suggeriert - natürlich unabhängige Vorgänge sind.

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FondsFreund
· bearbeitet von FondsFreund

Mich wundert das Fernsehprogramm schon lange nicht mehr. Dafür aber noch in Form von Kabelgebühren zu zahlen, ärgert mich um so mehr. Boersifant bringt es auf den Punkt. Der "informierte Bürger" ist nicht mehr gefragt. Stattdessen soll die Schicht bedient werden, die so einen Müll sehen will, und auch sehen wird, weil unsere Wenigkeiten beim arbeiten sind.

 

Das Fernsehprogramm ist im Allgemeinen eine Zumutung für die Menschheit.

 

Dafür Gebühren, oder Kabelgebühren zu bezahlen ist eine Frechheit.

 

Grüße

und schönen TV freien Abend.

 

FF

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roadi

ich reg mich deswegen nicht auf weil

1. schau ich die tagesschau, da diese zu einer guten zeit kommt. zwar etwas altbacken, aber stets

informativ, mehr muss eine nachrichtensendung nicht sein.

2. verspüre ich das bedürfnis zwischendrin oder in der nacht nachrichten anzuschauen hab ich genügend kanäle wie n24, phoenix o.ä. wo es ständig brauchbare news gibt.

 

wirtschaftlich ist es für sat 1 vielleicht längst überfällig die nachrichten zu streichen, soviel ich in erinnerung hab gehört pro7/sat1 ja auch der n24. pro7 hat schon vor ner ganzen weile die 20uhr nachrichten gestrichen die ich immer gern geschaut hatte. pro7/sat1 passt sich evtl. nur den bedürfnissen des marktes an, sonst geht man so einen schritt ja nicht. nun darf sat1 vollends zum comedy / low-cost tv sender für dumme verkommen.

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berliner
Ein Vorstandsgehalt von 100000 kann wohl keinen Menschen ernsthaft aufregen, ...

Es geht aber um den Aufsichtsrat.

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marcel
Das Fernsehprogramm ist im Allgemeinen eine Zumutung für die Menschheit.

 

Genau deshalb habe ich in meinem Leben noch keinen Fernseher besessen. Geld dafür zu bezahlen, daß man mich für dumm verkauft, möchte ich gern in Grenzen halten.

 

Marcel

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berliner
· bearbeitet von berliner
pro7/sat1 passt sich evtl. nur den bedürfnissen des marktes an, sonst geht man so einen schritt ja nicht. nun darf sat1 vollends zum comedy / low-cost tv sender für dumme verkommen.

genau da habe ich so meine Zweifel, ob das am Ende aufgeht. Privatsender verdienen nicht an den Zuschauern, sondern an den Werbekunden, und ob die mit der Zuschauerschaft vom Barbara Salesch am besten bedient sind, bezweifle ich. Außerdem geht das auf einen Vorschlag von McKinsey zurück, und das ist eh ein Kontraindikator für den Erfolg der Maßnahme.

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Boersifant
Es geht aber um den Aufsichtsrat.

 

Äh ja, vertippt. Auch da seh ich das Problem nicht.

 

Werbung lässt sich für jedes Klientel machen. Süßigkeiten, Haushaltsware, ... kauft jeder.

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Grumel

Ich gucke jetzt dann gleich Blade, danach Alias. Und es mir sch*****gal wie ungebildet diese Sendungen sind.

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berliner
Äh ja, vertippt. Auch da seh ich das Problem nicht.

Ich schon. Die Leute sind Aktionärsvertreter. Sie sollten nicht vom Management gesponsort werden.

Werbung lässt sich für jedes Klientel machen. Süßigkeiten, Haushaltsware, ... kauft jeder.

Die Klientel muß Kaufkraft haben. Werbung für höherpreisige Produkte kann man vor Nachrichten besser plazieren als vor B.Salesch.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Was ist eigentlich so schlimm daran wenn Sat1 seine Nachrichten verliert. Ich habe sicher wesentlich öfter Barbara Salesch geguckt als Sat Nachrichten. Und gerade alle die immer mangelnde Qualität/Klatschlastigkeit bemängeln sollten definitiv eher ard/zdf/ntv gucken als Sat Nachrichten.

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AzadKing

Dazu kann ich mal nur wieder einen klugen Spruch los lassen.

 

Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

 

D.H. Wenn nur noch die dummen wählen gehen und die dummen das Fernsehprogramm bestimmen, sind die klugen doch selbst schuld, wenn sie so wie Marcel gegen Fernseh sind usw..

 

Also beschwert euch nicht und guckt alle Fernseh aber nur bei Sendern die es verdinenen und vor allem geht wählen :):thumbsup:

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FondsFreund
· bearbeitet von FondsFreund
Was ist eigentlich so schlimm daran wenn Sat1 seine Nachrichten verliert. Ich habe sicher wesentlich öfter Barbara Salesch geguckt als Sat Nachrichten. Und gerade alle die immer mangelnde Qualität/Klatschlastigkeit bemängeln sollten definitiv eher ard/zdf/ntv gucken als Sat Nachrichten.

 

 

Ich finde ein Sender, wie SAT1 sollte Nachrichten bringen ... Bringt er es nicht, ist das schwach. Jeder kann das anschauen was er will ... Aber ein wenig Bildungsauftrag kann die Matschscheibe ruhig noch rüber bringen.

Unsere Jugend glaubt ja schon jetzt, dass das Leben aus Party machen, saufen und vor Gericht stehen besteht.

 

Sollte Sat1 definitiv keine Nachrichten mehr bringen, landet der Sender bei mir im zweistelligen Bereich auf der Fernbedienung. Aber das ist ja Jedem seine Sache ...

 

Grüße

FF

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ist doch alles Käse. In wirklichkeit gucken schlaue Menschen öfter Seifenopern und hören Heavy Metal als dumme.

 

Najo, ich hab noch nie Sat Nachrichten geguckt und werde es nie tun. Bildungsauftrag für kommerzielle Sende halte ich für Quatsch.

 

Sinvoller wäre gebührenfinanziert echte Bildung und Nachrichten, ansonsten soll der Markt wüten.

 

Gez auch Käse kann man genauso über das allgemeine Steueraufkommen finanzieren. Dürfte so 300 Mio Euro im Jahr Verwaltungsaufwand sparen.

 

Diese Einschalt und 3 Stunden durchguck Philosophie braucht doch kein Mensch. Wozu gibts denn Fernbedienungen.

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andy

Mhh...wenn ich Nachrichten gucke, dann garantiert nicht auf SAT1.

Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass auch ein privater Sender einen gewissen Bildungsauftrag haben soll.

 

Der Hammer sind sowieso die RTL2 Nachrichten...ein Mal und nie wieder.

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FondsFreund
Der Hammer sind sowieso die RTL2 Nachrichten...ein Mal und nie wieder.

 

 

Ja absolut spitze. Danach weiß man genauso viel, oder wenig wie vorher.

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andy

In einem Bereich wird man aber dann der Profi - und zwar im Bereich Vip's, Klatsch und tratsch...

Die haben halt echt eine ganz andere Zielgruppe.

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Boersifant

Ich stimme Grumel zu.

 

Einen Bildungsauftrag haben Sender übrigens. Ein Loch in die Nachrichtenversorgung reißt das nicht mal ansatzweise, es gibt ja noch massenhaft andere Nachrichtensendung und sowas wie (Online) Zeitung.

 

Sollte man sich nicht lieber über die Milliarden an Zwangsabgaben für schlechte öffentlich-rechtliche Sender aufregen? Zum Gucken von Barbara Salesch wird keiner gezwungen und die Finanzierung findet privat statt, bei den Volksmusikshows und deutschen Filmen mit zweitklassigen Schauspielern hingegen nicht.

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berliner
Einen Bildungsauftrag haben Sender übrigens. Ein Loch in die Nachrichtenversorgung reißt das nicht mal ansatzweise, es gibt ja noch massenhaft andere Nachrichtensendung und sowas wie (Online) Zeitung.

Ich finde schon, alleine wegen der versetzten Sendezeiten. Mich nervt an der Tagesschau auch, daß da oft nur Politikern das Mikrofon hingehalten wird: "Merke sagt", "Beck sagt", "Westerwelle sagt"

 

Da muß man sich dann die ganzen dusseligen Statements anhören und sich fragen, ob das Nachrichten oder Hofberichterstattung sind.

Sollte man sich nicht lieber über die Milliarden an Zwangsabgaben für schlechte öffentlich-rechtliche Sender aufregen? Zum Gucken von Barbara Salesch wird keiner gezwungen und die Finanzierung findet privat statt, bei den Volksmusikshows und deutschen Filmen mit zweitklassigen Schauspielern hingegen nicht.

Ja, sollte man, aber die Argumentation schwächelt leider, wenn sowas wie mit Sat1 passiert. Für den ÖR und die Gebührenbefürworter ist das ein gefundenes Fressen.

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SIRIS
· bearbeitet von SIRIS

Ich denke, das ist in der Tat ein Argument für die Berfürworter der GEZ-Gebühren. Die Privaten werden sich in Zukunft auf reine Unterhaltung oder was auch immer Quote bringt konzentrieren und den Bildungsauftrag werden(sollten) die öffentlich-rechtlichen wahrnehmen. Dazu kann in meinen Augen auch deutsche Volksmusik oder die Förderung der heimischen Filmindustrie zählen. Und dafür muss man dann eben Gebühren erheben. Diese Aufgabenteilung finde ich so schlecht nicht.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Bildungs TV hat doch mit der GEZ nix zu tun. Staatliches TV gehört aus Steuern finanziert und nicht durch eine extra Monsterbehörde mit an den Besitz von Medienemfpänger gebundenen Zwangsabgaben.

 

 

Allgemein und Politische Bildung der Bevölkerung ist in erster Linie zum Vorteil der Gesellschaft. Individuell erwächst daraus kein direkter Nutzen. Außerdem nähert sich die Steuerfinanzierung dem anderen System zu 99% an und spart Verwaltungskosten im 10 stelligen Bereich. Die Kosten des Staats tv sind auch zu 90% für Unterhaltung.

 

Gerade Bildungsauftrag und GEZ sind also ein Widerspruch.

 

Um eine Zwangsabgabe zu rechtfertigen müsste man vielmehr von einem Konsumbedarf ausgehen der durch staatliche Monpolproduktion effektiver gedeckt werden kann. Die Argumentation hat sogar was. Aber selbst dann spricht wenig für die GEZ und viel für Steuerfinanzierung auch wenn es minimal unfairer gegenüber den wenigen nicht TV/Radio Konsumenten.

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SIRIS
· bearbeitet von SIRIS

Ich gebe dir recht, dass das Geld, statt durch einen Gebühreneinzug über die GEZ, besser über Steuern eingezogen werden sollte. Das würde eine Menge Bürokratie abbauen und außerdem gewährleisten das tatsächlich alle bezahlen.

Allgemeine und politische Bildung sind meiner Meinung nach tatsächlich zum Vorteil der Gesellschaft, daher halte ich es für legitim wenn der Staat hier eingreift, da dies über den Markt eher nicht gewährleistet werden kann.

Ich denke ARD und ZDF strahlen auch viel Unsinn aus, allerdings kann auch Unterhaltung bildend sein, wenn auch subtiler.

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Boersifant

Aua, ihr wisst aber schon, warum die öffentlich-rechtlichen Sender gerade nicht vom Staat abhängig sind, oder?

 

Übrigens eine recht merkwürdige Definition von "Bildung", wenn die ARD-Nachrichten und schlechten Reportagen bei euch unter Bildung fallen.

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