Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Aktionär17

Stop-Loss Kurse platzieren

Empfohlene Beiträge

Aktionär17

Bisher habe ich immer komplett ohne wirklich gesetzt Stop-Loss-Barrieren gearbeitet.

Dass dies so nicht weiterlaufen konnte, wurde mir klar, als bei Solarworld einst die Kurse abrutschten und ich der Meinung war, dass diese bald schon wieder anziehen würden.

Falsch gedacht - ich bin zwar ohne Lehrgeldzahlen zu müssen wieder aus der Position rausgekommen, doch der Erkenntniswert dieser Transaktion, dass ich Stop-Loss-Kurse als Gewinnabsicherung/Verlustbegrenzung setzten sollte, zumindest einmal psychologisch, ist für mich wertvoller als der durch jenes Kaufen/Verkaufen der Aktie entstandene Geldbetrag, das weiß ich ganz genau.

 

Nun habe ich für die Aktie des Unternehmens Silicon Sensor am Wochenende eine SL-Order aufgegeben.

Die Aktie notierte freitags zu Börsenschluss bei 21,40 Euro.

Mein Einsteigskurs (inkl. Gebühren) lag bei 20,02 Euro.

 

SL gesetzt bei: 20,75 Euro

 

Heute gegen 13/14 Uhr wurde ich ausgestoppt, die Aktie fiel kurzzeitig auf 20,53 Euro.

 

Dann zog sie wieder an und schloss bei 21,30 Euro heute.

 

Ich weiß nun, dass ich den SL-Kurs hätte niedriger setzen sollen (3% Abstand waren natürlich viel zu wenig!).

 

Wäre es besser gewesen den SL-Kurs so zu setzen, dass ich ca. +/- 0 Euro rauskommen würde, wenn der Kurs unter die SL-Barriere fällt?

Dann würde ich jedoch keine "Gewinne sichern", sondern eher "Verluste begrenzen".

 

Über Hinweise, Tipps oder sonstige Antworten würde ich mich sehr freuen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
andy
· bearbeitet von andy

Das sind viel zu allgemeine Fragen.

 

Bei deinem Beispiel mit der Silicon Sensor Aktie - gut, ich weiß das du sehr kurzfristig orientiert bist. Aber das du schon einen SL gesetzt hast, der sowieso für diese Aktie, da recht volatil in den letzten Wochen, viel zu nah gesetzt ist, war sicherlich nicht richtig.

 

Erstmal musst du dir über deine Strategie im klaren sein! Hier zeigt sich auch der Fluch für sehr kurzfristige Spekulationen, da entweder der SL einfach zu früh gesetzt wird, um kurzfristige Kurssteigerungen abzusichern oder sich nicht an die Verlustregeln gehalten wird.

 

Du führst das Beispiel mit Solarworld an, da warst du kurzfristig im Minus, du hast aber stillgehalten und ca. für +-0 verkauft. Gut, mit SL wärst du vielleicht bei -5% (Beispiel) ausgestoppt worden.

Andererseits bist du aber auch zu früh aus der Aktie ausgestiegen, hast das neue ATH nicht mitgemacht, obwohl du darauf, bevor du mit der Aktie im Minus warst, spekuliert hast.

Das zeigt, dass du dir Regeln festlegen musst.

 

Nochmals, unterschätze nicht die Kurschwankungen im intraday Bereich, setzte dir also den SL nicht zu nah, was bei SS defintiv der Fall war.

Andererseits musst du dir eine entsprechende Verlustgrenze setzen.

 

Das sind recht starre Regeln, die du dir selbst zusammenbasteln kannst - ich persönlich setzte mit nur im Kopf eine SL Marke fest. Das muss aber jeder selbst entscheiden.

 

Jedenfalls halte ich das sehr kurzfristige Handeln auf Dauer für nicht erfolgsversprechend, schon garnicht ohne gewisse Regeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktionär17
· bearbeitet von Aktionär17
Jedenfalls halte ich das sehr kurzfristige Handeln auf Dauer für nicht erfolgsversprechend, schon garnicht ohne gewisse Regeln.

 

Ich bin ja noch am Lernen und diese gewissen Regeln müssen sich erst ergeben, bzw. ich muss wissen wann ich welche aufstelle, wann ich was für Kursziele setze und wann ich die Aktie veräußern möchte.

 

Ein Daytrader möchte ich nicht werden, doch lerne ich die Börse nunmal gerade aktiv kennen, und dies sind eindeutig eher kurzfristige Investments.

 

Nebenbei habe ich mir dann auch ein längerfristiges Investment heute Nachmittag ins Depot geholt - Salzgitter.

 

Wäre es wohl sinnvoll schon vor den Aktienkäufen klipp und klare Ziele und Stopp-Kurse zu wählen?

Wird dieses Ziel erreicht, kann man ja mit SL-Kursen arbeiten.

Fällt eine Aktie unter den vor dem Kauf festgelegten Kurs --> Verkauf!

 

Aber Du hast recht - zur Zeit fehlen mir diese bestimmten Regeln...

Das muss sich wohl ändern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
andy

Wenn du investierst, hast du ja bestimmte Vorstellungen, wie sich die Aktie entwickeln wird oder soll.

Beispiel Solarworld, neues ATH.

Demgegenüber dir eine Grenze im Kopf setzten, wieviel Geld du max. als Verlust realisieren willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktionär17
Wenn du investierst, hast du ja bestimmte Vorstellungen, wie sich die Aktie entwickeln wird oder soll.

 

Das stimmt. :thumbsup:

Werde, die technische Analyse mit einbezogen, mir demnächst verstärkt Gedanken darüber machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xenon1

Wenn man für eine Aktie oder Zerti einen engen SL setzt, dann lieber von Hand verkaufen.

Durch die Volatilität hat man sonst Nachteile. Oder sogar einen Limit-Verkauf ein paar cent drüber setzten! Klingt verrückt - geht aber.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ibelieve

wenn du dich für einfache regeln eines trendfolge systems interessiert dann lese mal den thread.

 

hatte mal nee zeit nach gehandelt,

aber leider nicht komplett und dann nach einiger zeit die lust verloren.

ich brauche halt leider immer wieder neues zum spielen.

 

aber es brachte mir einiges für mein allgemeines handeln,

bzw. für die sachen wo ich jetzt beim handeln mehr wert drauf lege.

 

Webseite

 

Regeln

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bua06
· bearbeitet von bua06
Dann würde ich jedoch keine "Gewinne sichern", sondern eher "Verluste begrenzen".

Genau das ist der Punkt. Beim Einstieg liegt die Betonung auf "Verluste begrenzen". Gewinne kann es ja erst geben, wenn das Ganze schon eine Zeit gelaufen ist. Der SL ist ja auch nicht statisch. Kannst ja den SL nachziehen...., nur so als Anregung.

Wenn ich einen SL tatsächlich setze (und das mache ich eher selten), dann betrachte ich die Volatilität mittels ATR und schaue mir den Chart als Candlestick an. Hier kannst Du schön an Kerzenschatten sehen, welche tägliche Schwankungsbreite nach unten vorhanden ist ("in der Vergangenheit").

Meine Entry-SL liegen eigentlich immer unterhalb meines Kaufkurses - da ich mir nicht anmaße einen idealen Kaufzeitpunkt zu erwischen...

 

Edit: was sagte unser Kostolany: "zwei plus zwei ist nicht vier sondern fünf minus eins"

Das heisst für Dich und Dein Stopp-Loss: sieh zu, dass Du die minus eins überstehst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...