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ETF-Nachrichten

Empfohlene Beiträge

Bärenbulle

Ist es nicht so, dass sich ein Währungshedging kostentechnisch auf längere Sicht negativ auswirkt, bzw. dass sich Währungsschwankungen langfristig betrachtet idR wieder ausgleichen?

Schon, aber wenn Aktien einbrechen, muss ich nicht auch noch Entwertung durch Wechselkurse kaufen. Das wirkt dann ja wie ein Hebel auf Dein Aktienbeta.

 

Ich denke es ist auch kein Zufall das es einen solchen währungsgesicherten EM ETF nicht gibt. Vermutlich wäre die Absicherung zu teuer.

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PSTVA

Extra Magazin 3/11

 

post-3372-0-85524300-1298647538_thumb.jpg

 

EXtra_Magazin_032011_final_web.pdf

 

MfG

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Das Thema ist schon lange bekannt. Vor ein paar Jahren kamen deshalb die Rafis auf den deutschen Markt (Indexfonds mit einer Gewichtung nach fundamentalen Kriterien).

 

Mich wundert, dass diese hier im Forum nicht eine größere Rolle bei den aktuellen Diskussionen über das optimale ETF-Portfolio spielen. Vielleicht liegt das an den etwas höheren Gebühren. Außerdem tritt der im Link beschriebene Effekt eher bei den Indizes mit wenigen Unternehmen auf wie etwa dem Dax, dem Stoxx 50 oder dem Dow Jones.

 

Noch deutlich kritischer sehe ich globale Anleihen-ETFs. Auch regionale Anleihen-ETFs haben ihre Tücken und werden meiner Meinung nach in den Diskussionen hier noch nicht kritisch genug betrachtet.

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Basti

Es stellt sich auch die Frage der Alternativen für nicht Profi-Anleger :rolleyes:

 

Von dem ganzen Text sind die letzten 14 Zeilen ausschlaggebend... man kann viel hinterher runter rechnen und dokumentieren!!! Es bleibt die Lücke an möglichen Alternativinvestments...

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teffi

Habe den Kirchner-Artikel auch gerade bei B:O gelesen und fand ihn recht gut weil er ausgeglichen ist und auf die Probleme hinweist, und obendrein Lösungsvorschläge macht. Ich finde er wäre eine gute Standardlektüre für jemanden, der gerade vom Passivinvestieren überzeugt wurde und sich ein Depot zusammenstellen möchte.

 

Die gängigen Depotdiskussionen hier im Forum spiegeln ja auch die im Artikel geäusserte Kritik wieder: kaum jemandMar nimmt z.B. nur einen World-Index, sondern die meisten greifen zu einer Mischung mehrerer "regionaler" ETFs, deren Mischverhältnis mehr oder fest vorgegeben wird (jedenfalls nicht von der Marktkapitalisierung alleine abhängt), um ein Minimum an antizyklischem Investieren zu gewährleisten. Auuch die Aufteilung in Small und Large Caps hat ja letztendlich diesen Hintergrund (das fehlt allerdings im Artikel).

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aercura

Es stellt sich auch die Frage der Alternativen für nicht Profi-Anleger :rolleyes:

 

Von dem ganzen Text sind die letzten 14 Zeilen ausschlaggebend... man kann viel hinterher runter rechnen und dokumentieren!!! Es bleibt die Lücke an möglichen Alternativinvestments...

 

Dazu möchte ich eine seit Januar bestehende Alternative in den Raum stellen:

PIMCO European Advantage Government Bond Index Source ETF

IE00B5VJLZ27

Managementgebühr: 0,3 %

physisch replizierend

Ausschüttung: monatlich

 

Es handelt sich um einen nach BIP gewichteten europäischen Rentenfondes

 

Genaue Beschreibung des Index: http://www.pimcoindex.com/

ETF-Anbieter: http://www.sourceetf.com/

 

Ich ziehe den ETF für den Rententeil in Betracht, mir gefallen vor allem monatliche Ausschüttung, BIP-Gewichtung und physische Replikation.

Im Vergleich zu den IBOXX-Indizes fällt der höhere Deutschlandanteil und der geringere (statt ca. 20 nur 10 %) Spanienanteil positiv auf.

Die durchschnittliche Duration und Laufzeit entspricht dem Durchschnitt des EuroMTS Global.

 

Negativ: Hohe TER

 

Gruß

Aercura

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Emilian

...Auuch die Aufteilung in Small und Large Caps hat ja letztendlich diesen Hintergrund (das fehlt allerdings im Artikel).

Ebenso fehlt mir der Einfluss des Rebalancings. Ansonsten ist der Artikel aber recht ausgewogen.

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teffi

Ebenso fehlt mir der Einfluss des Rebalancings. Ansonsten ist der Artikel aber recht ausgewogen.

 

Naja, es wird ja ellenlang beschrieben, was passiert, wenn man es nicht macht. Aber Du hast schon recht, das sollte deutlicher gesagt werden. In so fern ist der Artikel eine gute Ergänzung zu dem, was man häufig über Passivinvestieren liest, aber kann nicht auf eigenen Füßen stehen.

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H.B.

Kirchner legt einige Schwächen der Indexgläubigkeit dar.

Er vergisst jedoch die eigentliche Ursache zu benennen: Die mangende Qualifikation unser lieben Überflieger in den Fondsmanagementabteilungen, Vermögensverwaltungen und Bankfachabteilungen.

Man nenne mir eine Institution, die es wagt, jemanden mit Führungserfahrung in der "richtigen Welt" in Leitungspositionen zu stecken.

Ein Unternehmensführer weiss nämlich aus Erfahrung, wann er mit und wann gegen den Strom zu schwimmen hat.

Bei der Geldanlage kann man aber notdüftig weitergebildete Bankkaufleute ans Ruder lassen.

Nichts gegen Kaufmänner, Aber in der Industrie setzt man diese Spezies nicht ohne Grund nur operativ ein.

 

Das Ergebnis sind dann aktiv gemangete Fonds, die sich mangels Courage ein einem Benchmarkt messen ... und natürlich verlieren. Schließlich gehen die Managementkosten von der Performance ab.

Welch Wunder, dass Anleger, deren Kerngeschäft vielleicht die Leitung einer Abteilung, eines Unternehmens sagen: das kann ich mit passiven Indexprodukten besser.

 

Wenn jemand auf die glorreiche Idee kommt, wider besseres Wissen auf ein BIP-optimiertes Depot zu setzen, ist das die Entscheidung des einzelnen, dafür kann man die Finanzindustrie nun wahrlich nicht verantwortlich machen - nur weil es einen MSCI-Word gibt, den man in diesem Falle als Referenz heranzieht.

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Kaffeetasse

also ich fand den artikel auch ganz interessant. meine schlussfolgerung zu dem sachverhalt:

1) ein höheres augenmerk auf breit gestreutere indizes legen...stoxx 600 statt dax!

2) man kann bei grösseren vermögen auch ohne etfs direkt mit einzeltiteln, renten, cash und rohstoffen gut passiv anlegen.

bei kleineren greift man halt derweil zu produkten wie dem arero.

 

ein beispiel zum passiven anlegen und indextracking mit einzelaktien (siehe auch meinen musterdepotthread "einzelaktien vs. etf"):

der dort beschriebene trend setzt sich auch in 2011 bisher ziemlich deutlich fort. die dax top 8 (nach marktkapitalisierung)

allianz, basf, bayer, daimler, deutsche bank, e.on, sap und siemens liegen seit 30.12.2010 derzeit gute 8,5% im plus, der comstage

dax etf mit 5,5%.

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Warlock

Der Artikel ist nicht schlecht, die Argumente sind aber nicht neu, allerdings sehr wenig diskutiert. Mein persönliches Resümee ist das auch ETF's nicht wirklich für den Langfristanleger geeignet sind, der Einzeltitel ist die beste Wahl.

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Basti

man darf aber nicht vergessen, das die Mehrzahl der Anleger keine Stockpicker sind bzw. nicht das Rüstzeug dazu haben :-

 

wenn jemand mit entsprechender Erfahrung mehr Rendite raus holt, ist das doch auch ok. Ich sehe ETF´s als kostengünstige Möglichkeit für die Allgemeinheit...

 

- selbstständiges Stockpicking

- passives Anlegen

- aktive Fonds

 

so in der Reihenfolge ist es sicherlich angebracht - muß nun jeder selbst entscheiden, was er sich zutraut :thumbsup:

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Quark

Bei Kirchner wird einmal mehr in einen Topf geworfen, was zwar in der ETF-Realität oft gemeinsam anzutreffen ist, aber nicht notwendig zusammengehört:

 

-ETF und Indices nach Marktkapitalisierung: Alle Indices haben halt ihre Vor- und Nachteile; und die MSCI-Indices mögen wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es gibt aber auch andere.

-ETF und passives Investieren (mit dem Strom schwimmen): ETFs können ebenso gut aktiv eingesetzt werden.

 

Für mich bleibt entscheidend, dass ich mit einem ETF das Managerrisiko ausschalten kann:-) (Weil der bin ich ja selbst :- )

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H.B.

 

Für mich bleibt entscheidend, dass ich mit einem ETF das Managerrisiko ausschalten kann:-) (Weil der bin ich ja selbst :- )

 

Wenn du bei klassischen ETF bleibst, ja.

 

Das stand am Montag in der FT:

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In meinen Augen bildet sich eine ähnlich schräge Situation heraus, wie Anfang des Jahrtausends bei den Zertifikaten.

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teffi

man darf aber nicht vergessen, das die Mehrzahl der Anleger keine Stockpicker sind bzw. nicht das Rüstzeug dazu haben :-

 

Aber das wäre ja auch gar nicht nötig. Ein paar Aktien aus dem Dax nehmen (die ältesten, oder die Top 8), in _gleicher Gewichtung_ einkaufen. Ähnlich mit Ami-Aktien. EM und Small Caps als ETFs dazu, fertig ist das Depot. Einmal im Jahr reingucken und die Gewichtung wieder ausgleichen, damit dürfte man besser fahren als die meisten anderen Depots. Warum? Weil es antizyklisch ist.

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Basti
· bearbeitet von Basti

man darf aber nicht vergessen, das die Mehrzahl der Anleger keine Stockpicker sind bzw. nicht das Rüstzeug dazu haben :-

 

Aber das wäre ja auch gar nicht nötig. Ein paar Aktien aus dem Dax nehmen (die ältesten, oder die Top 8), in _gleicher Gewichtung_ einkaufen. Ähnlich mit Ami-Aktien. EM und Small Caps als ETFs dazu, fertig ist das Depot. Einmal im Jahr reingucken und die Gewichtung wieder ausgleichen, damit dürfte man besser fahren als die meisten anderen Depots. Warum? Weil es antizyklisch ist.

 

könnte vor Kosten was dran sein :thumbsup:

 

aber so kommt man auch auf knapp 25 - 30 Titel im Depot - dürfte dann ein teures Rebalancing werden :P

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teffi

könnte vor Kosten was dran sein :thumbsup:

 

aber so kommt man auch auf knapp 25 - 30 Titel im Depot - dürfte dann ein teures Rebalancing werden :P

 

Also ich hatte bisher selbst in den Jahren, in denen ich das Depot aufgebaut habe, eine deutlich niedrige TER als die meisten ETFs. Kommt aber natürlich auf die Depotgröße an und darauf, wie eng man das mit dem Rebalancing sieht.

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boll
· bearbeitet von boll

Neuer ETF auf High-Yield-Unternehmensanleihen

Lyxor bringt einen neuen Junk-Bond-ETF an die Börse: Lyxor ETF iBoxx € Liquid High Yield 30 (FR0010975771), TER 0,45%

Link zur KAG

 

Einen Vergleich zum iShares Markit iBoxx Euro High Yield (DE000A1C8QT0) findet ihr beim privatanleger.

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otto03

Was ist das eigentlich für ein ETF? werde nicht so recht schlau daraus. Hat jemand eine Meinung dazu?

 

AUSTRALIA SSA BONDS TR INDEX ETF

http://www.etf.db.com/UK/pdf/EN/factsheet/factsheetLU0494592974_2010_12.pdf

 

 

http://www.lioninvestor.com/db-australia-ssa-bonds-total-return-index-etf/

 

AUD denominierte Bonds (weltweit, sogar D ist enthalten, knapp 80% AUS)

 

 

 

Quelle DB

The Index aims to be representative of the domestic Australian

bond market and intends to reflect, via a rules-based methodology,

the economic performance over time of a notional dynamic

portfolio of AUD-denominated bonds issued by Australian

Sovereigns, foreign sovereigns, supranational organizations,

sovereign agencies or local government authorities meeting the

relevant eligibility criteria. Underlying bonds must meet certain

eligibility criteria including but not limited to having a notional

amount outstanding of at least AUD 100,000,000 and a time

remaining to maturity of one calendar year at the monthly rebalancing date. The Index is published in AUD by Deutsche Bank

AG, acting through its London Branch and has a base date of 31

December 2003.

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Bärenbulle

Danke! Eigentlich ganz interessanter ETF. Krisensichere Währung (mit Inflations-Boosting-Potenzial) und ordentlicher Rendite. Wenn wir uns nicht gerade mitten in der Zinswende befinden würden, könnte ich da schwach werden.

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boll

Danke! Eigentlich ganz interessanter ETF. Krisensichere Währung (mit Inflations-Boosting-Potenzial) und ordentlicher Rendite. Wenn wir uns nicht gerade mitten in der Zinswende befinden würden, könnte ich da schwach werden.

Ist der ETF in D zugelassen? Im Factsheet steht nur was von IE, Singapur, UK und LU ?!?

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michaelschmidt

In Japan rappelts ja im Augenblick ordentlich.

Wenn das schlimmer wird, Gigazunami oder so und Japan verschindet.

Wie wird sich das wohl auf die ETFs auswirken, die vorwiegend über japanische Aktien abgebildet werden ?

Was meint ihr Experten ?

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Hellerhof

In Japan rappelts ja im Augenblick ordentlich.

Wenn das schlimmer wird, Gigazunami oder so und Japan verschindet.

Wie wird sich das wohl auf die ETFs auswirken, die vorwiegend über japanische Aktien abgebildet werden ?

Was meint ihr Experten ?

 

Geschmacklos.

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