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etherial

ETF-Nachrichten

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etherial

Theoretisch mag das Risiko schon bestehen, aber wenn das herauskommt, wäre der ETF-Anbieter doch sofort weg von Fenster. Das wird man also schon aus Eigeninteresse nicht machen.

 

Ohne Grund würde das vermutlich keiner machen, da hast du wohl recht. Aber wenn ohnehin gerade alles den Bach runtergeht, dann könnte die Option doch wahrgenommen werden: Man lagert die toxischen Papiere aus, wie Akaman gesagt hat, und verlagert damit die Verluste zu den ETF-Anlegern.

 

Einen Verlust wird dann der ETF-Anleger erstmal nicht haben, weil der Swap-Anteil die Verluste in den Wertpapieren ausgleicht. Nur dann nicht, wenn die Bank insolvent ist.

 

Wenn die "toxischen Papiere" vor einer drohenden Schieflage in ETFs verlagert werden, so halte ich das für äußerst fahrlässig. ETFs müssen quasi im Sekundentakt auskunft über ihren Inhalt geben (INAV). Wenn die Börse beobachtet, dass nur noch Müll im ETF ist und der Swap immer größer wird, dann wird es genau durch diese Aktion zu Panikverkäufen kommen. Diese wiederum werden bewirken, dass die toxischen Papiere kurzfristig liquidiert werden müssen, was ja aber nicht geht (sonst wären sie ja nicht toxisch). Das wiederum würde bewirken, dass der Swap am Tag mehrfach resetted werden muss, was wiederum bedeutet, dass statt den toxischen Papieren hinterher faktische Verluste in der Bilanz stehen.

 

Ich kann nicht einschätzen, wie realistisch das ist, und vielleicht (hoffentlich!) gibt es Regeln, die das verhindern. Wenn es hart auf hart kommt würde ich halt nicht darauf wetten, dass "die Banken" nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sie haben.

 

Was hindert Banken daran, toxische Papiere in ihre eigenen aktiven Fonds zu transferieren? Dieselbe Regel müsste auch für ETFs greifen.

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Schinzilord

Ein Risk Parity fuer Arme (ohne Korrelationsberuecksichtigung). Nur habe ich gerade ein Verstaendnisproblem:

Wenn in einem EW risk Ansatz low risk Aktien mehr Gewicht haben und high risk Aktien weniger Gewicht, warum hat der EW Risk ETF dann eine hoehere Volatilitaet als der MC weighted?

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CHX

Aus dem ETF-Magazin 04/2011 der Deutsche Börse Group bezüglich synthetischen ETFs:

 

Synthetische ETFs - Verborgene Qualitäten.pdf

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Nudelesser

imho ist das Hauptrisiko der synthetischen ETFs für den Anleger, dass sie als Sondermülldeponie für toxische Papiere missbraucht werden können.

 

 

Hier ein aktuelles Beispiel, wie die Societe Generale ungeliebte Papiere über ihre Lyxor ETFs entsorgt. Der Kunde kauft ein ETF auf U.S. Staatsanleihen und erhält eine realen Wertpapierkorb, der zu 18% aus Italien Anleihen besteht. Gegenpartei des Swaps ist natürlich auch die SG.

 

The US Treasury investment thats a bit bunga bunga

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Quark

imho ist das Hauptrisiko der synthetischen ETFs für den Anleger, dass sie als Sondermülldeponie für toxische Papiere missbraucht werden können.

 

 

Hier ein aktuelles Beispiel, wie die Societe Generale ungeliebte Papiere über ihre Lyxor ETFs entsorgt. Der Kunde kauft ein ETF auf U.S. Staatsanleihen und erhält eine realen Wertpapierkorb, der zu 18% aus Italien Anleihen besteht. Gegenpartei des Swaps ist natürlich auch die SG.

 

The US Treasury investment thats a bit bunga bunga

 

Für mich ist das wieder so ein Beispiel, wie sich unbemerkt Bewertungen verschieben: Italienische Anleihen als "toxisch" zu bezeichnen, ist ja allenfalls seit wenigen Tagen erlaubt. In Zeitungen liest man dann immer wieder, die Bank XY hätte sich mit Anleihen aus X "verzockt", obwohl diese lange ein Spitzenrating hatten und es ja überhaupt politisch gewollt war (eigentlich sogar noch ist), dass sich Banken mit den "risikolosen" europäischen Anleihen vollsaugen bis zum Erbrechen. Hätte man sich vor einem halben Jahr diesen Swap-Korb sich angeschaut, hätte keiner ein Problem in ital. Anleihen gesehen, jetzt sieht die Sache plötzlich heikel aus - aber sind ital Anleihen heikler als US-Staatsanleihen??? Standen die nicht auch vor ein paar Wochen Spitz auf Knopf? Und wo zieht man die Grenze: Wie sieht es mit französischen Anleihen aus? Wären die auch "toxisch"?

 

Ich würde Lyxor daraus jedenfalls noch keinen Vorwurf machen (im Sinne von: "ungeliebte Papiere entsorgen") - sollte aber die Situation mit Italien weitergehen, sollten die Anleihen aus dem Korb fliegen, das ist natürlich schon klar, weil sie dann nicht mehr als "Sicherheit" taugen.

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Herr S.

Ich versteh die Diskussion um den Inhalt des "tatsächlichen" Portfolio´s nicht wirklich. Die Gefahr ist doch, das der Swap Partner ausfällt. Und was passiert wenn ein Swap Partner wie die SG, die DB oder die CoBa ausfallen sollte? Richtig, dann prügeln wir uns wahrscheinlich schon um die letzten Konserven bei Aldi. Denn diese Banken/Swap Partner sind derart Systemrelevant, das dann auch die besten Anleihen oder Blue Chips im Portfolio keinen Wert mehr hätten, weil mit dem Ausfall das gesamte System längst kollabiert wäre. Wenn eine derartige Großbank ausfällt, ist unser geringste Problem das was in unseren ETF´s tatsächlich drin ist. ;)

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Nudelesser

Ich würde Lyxor daraus jedenfalls noch keinen Vorwurf machen (im Sinne von: "ungeliebte Papiere entsorgen") - sollte aber die Situation mit Italien weitergehen, sollten die Anleihen aus dem Korb fliegen, das ist natürlich schon klar, weil sie dann nicht mehr als "Sicherheit" taugen.

 

Stimme zu. Um der SG einen Vorwurf zu machen, müßte man sich genauer ansehen, wie sich der Korb im Zeitablauf verändert hat, ob und wann Eigenbestände der SG in den ETF geflossen sind, etc. Das Dumme ist nur, dass man als Außenstehender eine solche Analyse kaum duchführen kann.

 

Womit wir wieder beim Thema Bankregulierung wären. Ich würde mir z.B. wünschen, dass es klare gesetzliche Regelungen dazu gibt, welches Risikoprofil der reale Aktienkorb haben darf und wie und in welcher Frist dieser an Marktveränderungen anzupassen ist.

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Akaman

Und was passiert wenn ein Swap Partner wie die SG, die DB oder die CoBa ausfallen sollte? Richtig, dann prügeln wir uns wahrscheinlich schon um die letzten Konserven bei Aldi. Denn diese Banken/Swap Partner sind derart Systemrelevant, das dann auch die besten Anleihen oder Blue Chips im Portfolio keinen Wert mehr hätten, weil mit dem Ausfall das gesamte System längst kollabiert wäre. Wenn eine derartige Großbank ausfällt, ist unser geringste Problem das was in unseren ETF´s tatsächlich drin ist. ;)

Keine Panik, die Haspa wird es schon nicht erwischen.

 

Aber wenn es denn so blöd kommt: willst du dir zusätzlich noch einen Kopf machen müssen, weil die SG mit allen Kräften versucht, den eigenen aus der Schlinge zu ziehen?

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etherial

Aber wenn es denn so blöd kommt: willst du dir zusätzlich noch einen Kopf machen müssen, weil die SG mit allen Kräften versucht, den eigenen aus der Schlinge zu ziehen?

 

Ich hab schon erwähnt:

Wenn das die SG mit einem Lyxor-Fonds machen kann, dann kann das die Deutsche Bank auch Toxische Papiere in einem x-beliebigen DWS-Fonds machen.

 

Entweder gibts da Gegenargumente ... oder das Gesetz lässt es nicht zu. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass Fonds grundsätzlich nicht aus Eigenbeständen bedient werden dürfen, weil ansonsten kein fairer Preis zu Stande kommt.

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Nudelesser

Aber wenn es denn so blöd kommt: willst du dir zusätzlich noch einen Kopf machen müssen, weil die SG mit allen Kräften versucht, den eigenen aus der Schlinge zu ziehen?

 

Ich hab schon erwähnt:

Wenn das die SG mit einem Lyxor-Fonds machen kann, dann kann das die Deutsche Bank auch Toxische Papiere in einem x-beliebigen DWS-Fonds machen.

 

Entweder gibts da Gegenargumente ... oder das Gesetz lässt es nicht zu. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass Fonds grundsätzlich nicht aus Eigenbeständen bedient werden dürfen, weil ansonsten kein fairer Preis zu Stande kommt.

 

Bin bestimmt kein Fachmann auf diesem Sektor, aber die gemeinsamen Rechtsgrundlagen sowohl für die DWS als auch für Lyxor dürften im wesentlichen in den OGAW/UCITS III Regularien zu finden sein. Und die lassen bislang wohl wesentliche Aspekte unreguliert und sind ein Schlachtfeld für Banklobbyisten, auf dem um jedes Wort und jedes Komma gekämpft wird, um die Dinge, die wirklich wichtig sind, möglichst unklar zu formulieren...

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Akaman

Aber wenn es denn so blöd kommt: willst du dir zusätzlich noch einen Kopf machen müssen, weil die SG mit allen Kräften versucht, den eigenen aus der Schlinge zu ziehen?

 

Ich hab schon erwähnt:

Wenn das die SG mit einem Lyxor-Fonds machen kann, dann kann das die Deutsche Bank auch Toxische Papiere in einem x-beliebigen DWS-Fonds machen.

 

Der Trost reicht mir nicht.

 

Entweder gibts da Gegenargumente ... oder das Gesetz lässt es nicht zu. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass Fonds grundsätzlich nicht aus Eigenbeständen bedient werden dürfen, weil ansonsten kein fairer Preis zu Stande kommt.

 

Lässt das Gesetz es denn zu? In welchen Fällen? Ich weiss es nicht, würde es aber gern wissen.

 

Disclaimer: ich habe auch einige Lyxor-ETFs, aber nicht so wahnsinnig viele.

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PSTVA

Extra Magazin 12/11

 

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EXtra_Magazin_12_2011_web.pdf

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Nudelesser

imho ist das Hauptrisiko der synthetischen ETFs für den Anleger, dass sie als Sondermülldeponie für toxische Papiere missbraucht werden können.

 

 

Hier ein aktuelles Beispiel, wie die Societe Generale ungeliebte Papiere über ihre Lyxor ETFs entsorgt. Der Kunde kauft ein ETF auf U.S. Staatsanleihen und erhält eine realen Wertpapierkorb, der zu 18% aus Italien Anleihen besteht. Gegenpartei des Swaps ist natürlich auch die SG.

 

The US Treasury investment thats a bit bunga bunga

 

Damit die SG bzw. Lyxor nicht so allein am Pranger stehen, hier noch ein Beispiel, wie es bei einem replizierenden Ishares ETF aussehen kann. Die Diskussion unter dem Artikel ist vielleicht noch lesenswerter als der Artikel selbst.

 

Auch wenn dieser Einzelfall nicht so problematisch sein mag, zeigt er doch, dass auch bei replizierenden ETFs einige potentielle Risiken noch nicht sauber dokumentiert und reguliert werden. Ich komme mehr und mehr zu der Meinung, dass ETFs mit Bedacht genutzt werden sollten und eben keine Rundum-Sorglos-Alternative zu Aktien sind. Das gilt um so mehr in Marktphasen, in denen Staats- und Bankpleiten nicht nur theoretische Möglichkeiten sind.

 

The S&P 500 ETF thats a little bit zut alors, sacrebleu!

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PSTVA

Extra Magazin 1/12

 

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EXtra_Magazin_01_2012_web.pdf

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CHX

Auf der db-xtrackers Seite ist ein neuer globaler Rentenfonds gelistet.

 

Der Deutsche Bank Global Investment Grade Sovereign EUR

Hedged Index (der Index) bildet den Großteil des weltweiten

Marktes für Staatsanleihen ab. Der Index umfasst derzeit Staats -

anleihen aus 21 Industrieländern und bildet die Wertentwicklung

von weltweit emittierten festverzinslichen Anleihen ab.

 

db-xtrackers II GLOBAL SOVEREIGN EUR HEDGED INDEX ETF ( ISIN: LU0378818131 / WKN: DBX0A8 )

 

Den gibt es seit kurzer Zeit auch ausschüttend:

 

db x-trackers II GLOBAL SOVEREIGN INDEX ETF 1D (LU0690964092) TER 0,25% (gehedged - ausschüttend)

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PSTVA

Extra-Magazin 2/12

 

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EXtra_Magazin_02_2012_web.pdf

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Heute in meiner Mehlkiste:

 

Zehn neue Lyxor-ETFs neu auf Xetra gelistet.

 

Der LYXOR ETF RUSSELL 2000, LYXOR ETF RUSSELL 1000 Value und der LYXOR ETF RUSSEL 1000 Growth erweitern das Produktangebot an Lyxor ETFs mit dem Fokus Nordamerika.

 

Mit dem LYXOR ETF MSCI All Country World können Anleger die Aktienmärkte der gesamten Welt mit einem ETF abbilden – der Index vereint sowohl den MSCI World als auch den MSCI Emerging Markets.

 

Der LYXOR ETF MSCI Indonesia ergänzt das Produktangebot für den Asien-Pazifik-Raum.

 

Im Bereich Emerging Markets setzt der LYXOR ETF SET50 THAILAND auf einen Index, der im Vergleich zu seinem Pendant, dem MSCI Thailand, als sehr viel dynamischer gilt.

 

Mit den vier neuen Lyxor ETFs, die sich auf GSCI Sektor-Indizes beziehen, haben Investoren die Möglichkeit, gezielt von einer steigenden bzw. fallenden Entwicklung einzelner Rohstoffsektoren zu profitieren.

 

LYXOR ETF RUSSELL 2000 LYX0MH LYS1 GY 0,40%

 

LYXOR ETF RUSSELL 1000 Value LYX0MK LYS2 GY 0,40%

 

LYXOR ETF RUSSELL 1000 Growth LYX0MJ LYS3 GY 0,40%

 

LYXOR ETF MSCI All Country World LYX0MG LYY0 GY 0,45%

 

LYXOR ETF MSCI Indonesia LYX0ME LYSZ GY 0,55%

 

LYXOR ETF Thailand (SET50 net TR) LYX0MD LYS0 GY 0,45%

 

LYXOR ETF S&P GSCI Agriculture & Livestock 3 Month Forward LYX0MM LYP2 GY 0,35%

 

LYXOR ETF S&P GSCI Inverse Agriculture & Livestock 1 Month Forward LYX0ML LYP1 GY 0,40%

 

LYXOR ETF S&P GSCI Industrial Metals 3 Month Forward LYX0MP LYP4 GY 0,35%

 

LYXOR ETF S&P GSCI Inverse Industrial Metals 1 Month Forward LYX0MN LYP3 GY 0,40%

 

(Weiss jemand, wie man schnell reinkopierte Tabellen formatieren kann?)

 

Ich selbst habe nur eine sehr begrenzte Auswahl von Lyxor-ETFs im Portfolio - u.a. wegen der bekannten Swapper-Problematik, die wir hier aber nicht schon wieder diskutieren sollten. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass zB der Russell 2000 oder der All Country für einige von uns interessant sein könnten.

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CHX

German ETF survey Jan2012 (2).pdf

 

Morningstar-ETF-Umfrage: Physisch replizierende ETFs weiter auf dem Vormarsch

 

Aufschlussreiche Ergebnisse einer bereits zum zweiten Mal durchgeführten Befragung von Investoren in Deutschland zum Thema Exchange Traded Funds (ETF) hat die Ratingagentur Morningstar der Redaktion zur Verfügung gestellt. Nachdem in der ersten Umfrage viele Investoren, speziell die privaten Anleger, noch hauptsächlich Informationsbedarf in Bezug auf das Thema ETFs angegeben haben, stehen mittlerweile vor allem die Unsicherheit über die Risiken von Swap-basierten ETFs im Mittelpunkt, erklärt dazu Gordon Rose, verantwortlicher ETF-Analyst im Fund Research von Morningstar Europe. Von den Investoren, die sich noch unsicher sind, ob sie in Zukunft in ETFs investieren werden, gaben 38 Prozent an, dass sie sich über die Risiken in synthetischen Exchange Traded Products (ETP) keineswegs im Klaren sind. Professionelle Investoren scheinen diesbezüglich besser informiert zu sein. Nur 17 Prozent der Profis, die noch unentschlossen bezüglich einer zukünftigen ETF-Anlage sind, zeigten sich unsicher über die Risiken von Swap-basierten ETFs.

 

Gaben im Juli vergangenen Jahres noch 46 Prozent der privaten Anleger an, gerne mehr über ETFs erfahren zu wollen, bevor sie eine Entscheidung treffen, waren es in der aktuellen Umfrage lediglich 25 Prozent. Interessant ist jedoch auch der Vergleich mit der Morningstar-Umfrage unter den professionellen Investoren in England, die sich noch unsicher sind hinsichtlich passiver vs. aktiver Anlagen. Ungeachtet der großen Transparenzoffensiven in der zweiten Jahreshälfte 2011 und der Bemühungen, ETFs sicherer zu gestalten, gibt es noch erheblichen Verbesserungsspielraum. Über die Hälfte der Befragten sind eher besorgt oder sehr besorgt bezüglich des Kontrahentenrisikos bei Swap-basierten ETFs. Jedoch zeigt ein Ländervergleich, dass Investoren diesbezüglich in England wesentlich besorgter sind: 90 Prozent der Befragten in England gaben an, besorgt bezüglich des Kontrahentenrisikos zu sein. Während sich zwar 40 Prozent der Investoren in Deutschland kaum bzw. keine Sorgen über das Kontrahentenrisiko bei Swap-basierten ETFs in Deutschland machen, bevorzugen dennoch 77 Prozent der Befragten die physische Replikation.

 

Obwohl sich einige Investoren immer noch nicht ausreichend informiert fühlen, speziell in Bezug auf die unterschiedlichen Konstruktionen der verschiedenen Exchange Traded Products und deren Risiken, bleiben diese Anlagen auf Grund ihrer Vorteile bei derzeitigen und potenziellen Investoren sehr gefragt. Besonders die geringen Kosten finden Anklang bei Investoren. 78 Prozent der bereits Investierten und 76 Prozent der potenziellen Investoren gaben an, dass die geringen Kosten eine wichtige oder sehr wichtige Eigenschaft sind, die ihre Entscheidung, in ETFs zu investieren, beeinflusst. Dieser Wert hat sich jedoch im Vergleich zur ersten Umfrage von 96 Prozent bzw. 93 Prozent verringert.

 

An der bereits zum zweiten Mal durchgeführten ETF-Umfrage in Deutschland haben insgesamt 215 Investoren teilgenommen, 172 der Befragten sind private Anleger, die restlichen 43 professionelle Investoren, zumeist Finanzberater. Die Umfrage richtete sich an Investoren, die bereits in ETFs investiert haben und in potenzielle Investoren, die sich noch mit dem relativ neuen Investment-Segment auseinandersetzen.

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Bärenbulle

Der LYXOR ETF RUSSELL 2000, LYXOR ETF RUSSELL 1000 Value und der LYXOR ETF RUSSEL 1000 Growth erweitern das Produktangebot an Lyxor ETFs mit dem Fokus Nordamerika.

Das wäre dann der erste Value ETF für den US Markt. Wurde langsam auch mal Zeit.

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otto03

Der LYXOR ETF RUSSELL 2000, LYXOR ETF RUSSELL 1000 Value und der LYXOR ETF RUSSEL 1000 Growth erweitern das Produktangebot an Lyxor ETFs mit dem Fokus Nordamerika.

Das wäre dann der erste Value ETF für den US Markt. Wurde langsam auch mal Zeit.

 

Was man schon so "value" nennt, ähnlich wie bei anderen Indexanbietern werden hier nach irgendwelchen valueanzeigenden Kriterien 2000 Werte sortiert, die obere Hälfte ist dann value, die untere Hälfte Growth oder umgekehrt.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

The Russell 1000 Value Index measures the performance of the large-cap value segment of the U.S. equity universe. It includes those Russell 1000 Index companies with lower price-to-book ratios and lower expected growth values.

 

Price/Book 1.45

Dividend yield 2.64

Price/Earnings (ex-negative earnings) 12.73

IBES long-term growth forecast (%) 9.57

EPS 5-year growth 0.20

Quelle

 

Ja, so wahnsinnig schick sind die Durchschnittswerte auch nicht. Amilandaktien sind halt eh schon überbewertet. Obwohl das EPS cool ist (Ist es korrekt?).

 

Die Top Holdings erscheinen ganz nett: Factsheet

 

Mal Growth zum Vergleich:

Price/Book 3.74

Dividend yield 1.62

Price/Earnings (ex-negative earnings) 15.63

IBES long-term growth forecast (%) 13.94

EPS 5-year growth 13.80

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CHX

Neue ETF-Regel: "Mehr Rendite aus Wertpapierleihe"

 

"Künftig sollen 100 Prozent der Leiheerträge in den Fondsvermögen zurückfließen", sagt Oliver Kilian, bei der UniCredit für ETF Sales & Adivsory zuständig, "das gefällt den Investoren sehr." Carsten Lootze, ETF-Redakteur beim Informationsdienstleister Thomson Reuters ergänzt: "Manche behalten 50 Prozent der Erträge ein, mit der neuen Regel gibt mehr Rendite aus der Wertpapierleihe". Insgesamt beurteilen die Experten die Vorschläge der Esma, der European Securities and Market Authority, zur Regulierung der ETF-Branche als "relativ zahm". "Einige Verbesserungsvorschläge gibt es im Detail, aber im Großen und Ganzen ändert sich nicht allzu viel bei der bisherigen Praxis", urteilt Lootze. Schade sei, dass man anders als in Hongkong nicht vorsehe, dass schon im Namen gekennzeichnet wird, welcher Replikationsmethoden sich ein Fonds bediene.

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PSTVA

Extra - Magazin 3/12

 

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EXtra_Magazin_03_2012_web.pdf

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