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ETF-Nachrichten

Empfohlene Beiträge

otto03
· bearbeitet von otto03

Hallo,

 

gibt es ETF in AUD, CAD und NOK?

 

Danke

 

Die Währung in der ein ETF geführt wird ist belanglos, wenn ein kanadisches Wertpapier in CAD notiert, bleibt es in CAD notiert auch wenn es Bestandteil eines in YEN geführten ETF wäre.

 

Dieser ETF beispielsweise enthält CAD Werte, wird in USD geführt und in EUR oder GBP gehandelt, entscheidend für den "Wert" ist dennoch immer der Wechselkurs CAD gegenüber beliebigen anderen Währungen.

 

http://www.etf.db.com/DE/pdf/DE/factsheet/factsheetLU0476289540_2011_08.pdf

 

 

Dieser enthält AUD Werte wird in AUD geführt und in EUR, GBP, USD und CHF gehandelt, er könnte ebenso in YEN geführt und in NOK gehandelt werden ohne daß sich inhaltlich irgendetwas ändern würde.

 

http://www.etf.db.com/DE/pdf/DE/factsheet/factsheetLU0476289540_2011_08.pdf

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Denker77

 

Dieser ETF beispielsweise enthält CAD Werte, wird in USD geführt und in EUR oder GBP gehandelt, entscheidend für den "Wert" ist dennoch immer der Wechselkurs CAD gegenüber beliebigen anderen Währungen.

 

http://www.etf.db.com/DE/pdf/DE/factsheet/factsheetLU0476289540_2011_08.pdf

 

 

Dieser enthält AUD Werte wird in AUD geführt und in EUR, GBP, USD und CHF gehandelt, er könnte ebenso in YEN geführt und in NOK gehandelt werden ohne daß sich inhaltlich irgendetwas ändern würde.

 

http://www.etf.db.com/DE/pdf/DE/factsheet/factsheetLU0476289540_2011_08.pdf

 

Danke für die Rückmeldung. Du hast zweimal den gleichen hochgeladen, könntest du bitte den AUD einstellen?

 

:)

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wieder mal ein lesenswerter Morningstar Artikel: "Kosten für ETF-Anleger"

 

Im Hinblick auf die Kosteneinsparungen von ETFs achten die meisten Anleger lediglich auf die Gesamtkostenquote (TER), wenn sie ein Vehikel mit dem anderen vergleichen. Diese Kosten sind im Verkaufsprospekten und anderen Dokumenten angegeben. Die TER repräsentiert jedoch nur eine von vielen Kostenquellen eines ETF-Investments. Kauf- und Verkaufskosten, mögliche versteckte Kosten oder Gewinne haben alle letzten Endes einen Einfluss auf den Ertrag, den Anleger durch ein ETF-Investment erhalten. Wir werden im Folgenden die einzelnen Kosten, die mit dem Handeln und dem Halten von ETFs zusammenhängen erläutern, um ein Gesamtbild der Kosten für ein ETF-Investment zu geben.

Dann erläutern sie die Berücksichtigung von Handelskosten, Tracking-Unterschied, Tracking Error, Index-Turnover, Dividenden und Kosten bei Rohstoffen, bevor sie das Fazit ziehen:

 

Obwohl die tatsächlichen Kosten für ein ETF-Investment weit über den der Gesamtkostenquote (TER) liegen können, sind ETFs naturgemäß immer noch eine günstige Anlage im Verhältnis zum breiteren Anlagespektrum.

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CHX

Neuer Pimco-ETF auf lokale Schwellenländer-Bonds

 

Anders als viele existierende Basiswerte, die lokale Rentenmärkte in Schwellenländern abbilden, richte sich die geografische Gewichtung des Index, der dem EM Advantage ETF zugrunde liegt, nach dem nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Schuldentragfähigkeit eines Landes.

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Malvolio

Gibt es eigentlich einen Aktien ETF "Europa ex Deutschland"? Bisher habe ich sowas noch nicht gesehen.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Gibt es eigentlich einen Aktien ETF "Europa ex Deutschland"? Bisher habe ich sowas noch nicht gesehen.

 

meines Wissens nicht, aber wenn man es ein wenig erweitert auf "Europe ex EMU" gibt es so etwas bei Amundi;

 

selbstgestrickte Lösung (Pfadabhängigkeit aussen vor und unterschiedliche Zusammensetzung MSCI Germany/DAX ebenfalls aussen vor)

Kauf MSCI Europe

Kauf DAX Short in Höhe des Europe Anteils von D

oder

Kauf Dax shortx2 mit halbem Anteil

 

Passt scho - oder so ähnlich als Nicht-Bayer

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DrNick
· bearbeitet von DrNick

Gibt es eigentlich einen Aktien ETF "Europa ex Deutschland"? Bisher habe ich sowas noch nicht gesehen.

 

selbstgestrickte Lösung (Pfadabhängigkeit aussen vor und unterschiedliche Zusammensetzung MSCI Germany/DAX ebenfalls aussen vor)

Kauf MSCI Europe

Kauf DAX Short in Höhe des Europe Anteils von D

 

 

Verstehe ich nicht so ganz. Wenn man (warum auch immer) auf "Europa ex Deutschland" setzen möchte, dann will man doch in Bezug auf Deutschland neutral bleiben. Etwa wenn man davon ausgeht, daß deutsche Aktien etwas schlechter laufen werden als die übrigen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es keinen Unterschied macht, ob ich

 

1) 10.000 EUR in einen angenommenen ETF "Europa ex Deutschland"

 

oder

 

2) ca. 8000 EUR in einen MSCI Europe ETF und ca. 2000 EUR in einen DAX Short ETF

 

investiere.

 

Wenn es in Europa insgesamt ganz toll und bei uns ganz schlecht läuft, wären beide Optionen O.K. Wenn aber (was ja sehr viel wahrscheinlicher ist) Europa ex D und D auch nur ungefähr in dieselbe Richtung laufen, dann macht mir in einer Hausse der DAX Short ETF einen Teil der Gewinne kaputt.

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BoersenMuh

Hallo,

 

hab gerade gelesen dass die RBS einen MSCI Frontier Market ETF aufgelegt hat (ISIN LU0667622202). Ich dachte ich gebe kurz die Info durch da es vielleicht einige gibt die das interessieren dürfte :)

 

In der Kurzbeschreibung heißt es:

 

"Der MSCI Frontier Markets Index ist ein nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichteter Index, der sich zurzeit aus 161 Unternehmen aus folgenden 25 Ländern zusammensetzt: Argentinien, Bahrain, Bangladesch, Bulgarien, Estland, Jordanien, Kasachstan, Katar, Kenia, Kroatien, Kuwait, Libanon, Litauen, Mauritius, Nigeria, Oman, Pakistan, Rumänien, Serbien, Slowenien, Sri Lanka, Tunesien, Ukraine, Vereinigte Amerikanische Emirate und Vietnam."

 

Leider finde ich auf der RBS Homepage dazu nichts genaueres... die Verwaltungsvergütung (nicht der TER) beträgt 0,9%.

 

Gruß

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el_patron

[...]

Vereinigte Amerikanische Emirate

[...]

 

:blink:

 

Danke aber für die Info!

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Aurum

[...]

Vereinigte Amerikanische Emirate

[...]

 

:blink:

 

Danke aber für die Info!

 

:w00t::thumbsup::lol:

 

 

 

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BoersenMuh

[...]

Vereinigte Amerikanische Emirate

[...]

 

:blink:

 

Danke aber für die Info!

 

haha so was gibts ja gar nicht :D aber kann so eine Firma überhaupt ein seriöser Emittent sein?

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Amorph
· bearbeitet von Amorph

selbstgestrickte Lösung (Pfadabhängigkeit aussen vor und unterschiedliche Zusammensetzung MSCI Germany/DAX ebenfalls aussen vor)

Kauf MSCI Europe

Kauf DAX Short in Höhe des Europe Anteils von D

 

 

Verstehe ich nicht so ganz. Wenn man (warum auch immer) auf "Europa ex Deutschland" setzen möchte, dann will man doch in Bezug auf Deutschland neutral bleiben. Etwa wenn man davon ausgeht, daß deutsche Aktien etwas schlechter laufen werden als die übrigen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es keinen Unterschied macht, ob ich

 

1) 10.000 EUR in einen angenommenen ETF "Europa ex Deutschland"

 

oder

 

2) ca. 8000 EUR in einen MSCI Europe ETF und ca. 2000 EUR in einen DAX Short ETF

 

investiere.

 

Wenn es in Europa insgesamt ganz toll und bei uns ganz schlecht läuft, wären beide Optionen O.K. Wenn aber (was ja sehr viel wahrscheinlicher ist) Europa ex D und D auch nur ungefähr in dieselbe Richtung laufen, dann macht mir in einer Hausse der DAX Short ETF einen Teil der Gewinne kaputt.

 

Ich denke hierbei geht es nur um eine Art workaround um Europa ex DE zu erreichen ohne ein direktes Produkt. Wenn man davon ausgeht das die Schnittmenge in einem Europa Index mit Deutschland dem DAX entspricht dann würde man so erreichen, dass die Gewinne, die mit dem Europa Index erzielt werden, um die Gewinne des Dax reduziert bzw. die Verluste ausgeglichen werden durch den Einsatz des Dax Short. Was im Gesamtportfolio über bleibt wäre dann Europa ex DAX (um genau zu sein)

 

EDIT: Das die Entwicklungen nicht 100%ig gegenläufig sind, lasse ich jetzt mal ausser acht.

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wertpapiertiger

PIMCO legt neuen EM Local Currency Bond ETF auf.

 

=1317033902&tx_ttnews[backPid]=88&cHash=01918dfc90"]Mein Linkhttp://www.institutional-money.com/cms/news/uebersicht/artikel/pimco-und-source-legen-pimco-em-advantage-local-currency-bond-index-source-etf-auf/?tx_ttnews[pS]=1317033902&tx_ttnews[backPid]=88&cHash=01918dfc90

 

IE00B4P11460

 

 

das neuartige sind wohl die Grundsätze nach denen die Bonds ausgewählt werden

 

snip "....Anders als viele existierende Basiswerte welche lokale Rentenmärkte in Schwellenländern abbilden, richtet sich die geografische Gewichtung des Index, der dem EM Advantage ETF zugrunde liegt, nach dem nationalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Schuldentragfähigkeit eines Landes...."

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Malvolio

 

 

selbstgestrickte Lösung (Pfadabhängigkeit aussen vor und unterschiedliche Zusammensetzung MSCI Germany/DAX ebenfalls aussen vor)

Kauf MSCI Europe

Kauf DAX Short in Höhe des Europe Anteils von D

 

 

Verstehe ich nicht so ganz. Wenn man (warum auch immer) auf "Europa ex Deutschland" setzen möchte, dann will man doch in Bezug auf Deutschland neutral bleiben. Etwa wenn man davon ausgeht, daß deutsche Aktien etwas schlechter laufen werden als die übrigen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es keinen Unterschied macht, ob ich

 

1) 10.000 EUR in einen angenommenen ETF "Europa ex Deutschland"

 

oder

 

2) ca. 8000 EUR in einen MSCI Europe ETF und ca. 2000 EUR in einen DAX Short ETF

 

investiere.

 

Wenn es in Europa insgesamt ganz toll und bei uns ganz schlecht läuft, wären beide Optionen O.K. Wenn aber (was ja sehr viel wahrscheinlicher ist) Europa ex D und D auch nur ungefähr in dieselbe Richtung laufen, dann macht mir in einer Hausse der DAX Short ETF einen Teil der Gewinne kaputt.

 

Ich denke auch dass es als Hilfskonstruktion gedacht war. Im Prinzip ist die Idee schon OK .... ganz Europa kaufen und dann den auf Deutschland fallenden Teil wieder verkaufen. Man muss natürlich die richtige Gewichtung raustüfteln und von den Kosten her dürfte es auch etwas schlechter sein als ein originärer "Europa ex Deutschland" ETF.

 

Ich frage mich schon, warum es sowas nicht gibt. Es gibt doch inzwischen die unmöglichsten Konstruktionen Viele deutsche Anleger, speziell wenn sie Einzelwerte kaufen, haben doch zweifelsohne das Problem des "Home-Bias". Bei mir ist es jedenfalls so. ;) Durch Beimischung eines "Europa ex Deutschland" ETFs könnte man den Europa-Anteil seines Portfolios etwas ausgewogener gestalten, wenn man ansonsten hauptsächlich deutsche Einzelwerte im Depot hat.

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DrNick

Ich denke auch dass es als Hilfskonstruktion gedacht war. Im Prinzip ist die Idee schon OK .... ganz Europa kaufen und dann den auf Deutschland fallenden Teil wieder verkaufen. Man muss natürlich die richtige Gewichtung raustüfteln und von den Kosten her dürfte es auch etwas schlechter sein als ein originärer "Europa ex Deutschland" ETF.

 

Ich frage mich schon, warum es sowas nicht gibt. Es gibt doch inzwischen die unmöglichsten Konstruktionen Viele deutsche Anleger, speziell wenn sie Einzelwerte kaufen, haben doch zweifelsohne das Problem des "Home-Bias". Bei mir ist es jedenfalls so. ;) Durch Beimischung eines "Europa ex Deutschland" ETFs könnte man den Europa-Anteil seines Portfolios etwas ausgewogener gestalten, wenn man ansonsten hauptsächlich deutsche Einzelwerte im Depot hat.

 

Wenn das aber das Ziel ist, gibt es doch eine einfachere Strategie: Einen Teil der deutschen Aktien verkaufen und einen normalen Europa-ETF kaufen (auch wenn in dem natürlich auch wieder deutsche Werte vertreten sind). Den zu hohen Deutschland-Anteil durch einen Short-Dax-ETF zu "kompensieren", ist hingegen wenig sinnvoll: Wenn ich deutsche Aktien habe, die stark mit der Entwicklung des Dax korreliert sind, und zusätzlich einen Short-Dax-ETF, der idealerweise negativ mit dem Dax korreliert ist, kann ich doch genauso gut oder besser den Anteil an deutschen Aktien durch Verkäufe auf das richtige Maß bringen.

 

Ein echter "Europa ex Deutschland" ETF könnte aber u.U. in der Tat interessant sein.

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PSTVA

Extra - Magazin 10/11

 

post-3372-0-60118200-1317392406_thumb.png

 

EXtra_Magazin_10_2011_web.pdf

 

MfG

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juro

US-Staatsanleihen

Indexfonds schlägt Star-Investor Bill Gross

 

Der Pimco-Gründer hat seine Wette gegen US-Staatsanleihen verloren. Besonders bitter für den Star-Investor: Ein passiver Anleihefonds schneidet besser ab als sein Total Return Fund.

 

Ein kostengünstiger Indexfonds von Vanguard hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres den Star-Investor Bill Gross mit seinem weltgrößten Anleihefonds Total Return Fund geschlagen. Der Gründer der Fondsgesellschaft Pimco verpasste die Rekord-Rally amerikanischer Staatsanleihen. Gross hatte Treasuries im Frühjahr in einem aufsehenerregenden Schritt aus seinem Fonds verbannt, weil er mit einem Kurseinbruch rechnete. Tatsächlich legten die als Kriseninvestment beliebten Papiere wegen der Eintrübung der Konjunkturaussichten kräftig zu.Auch zahlreiche andere Fondsmanager schätzten die Entwicklung falsch ein und schnitten deshalb schlechter ab als der Indexfonds, der einfach die Kursentwicklung abbildet. Der Vanguard Intermediate Term Bond Fund im Volumen von 10,4 Mrd. Dollar kommt für dieses Jahr bis zum 4. Oktober auf einen Ertrag von 8,9 Prozent. Damit schlägt er 99 Prozent der aktiv gemanagten Anleihefonds, die vom Analysedienst Morningstar Inc. in Chicago beobachtet werden. Der 242 Mrd. Dollar schwere Pimco Total Return Fund von Gross legte nur 1,5 Prozent zu. Der Indexfonds schlug auch die Fondsmanager Dan Fuss von Loomis Sayles und Tad Rivelle von der TCW Group. Der Natixis Loomis Sayles Investment Grade Bond Fund legte 2,6 Prozent zu, der Metropolitan West Total Return Bond Fund von Co-Fondsmanager Rivelle kam auf einen Ertrag von 4,1 Prozent. Fuss hatte keine Treasuries im Portfolio, bei Rivelle lag der Anteil bei neun Prozent.Indexfonds erfreuen sich wachsender Beliebtheit Der Vanguard-Fonds hatte die Nase vorn, weil er Anleihen mit längeren Laufzeiten hielt und dreimal mehr Treasuries als die Konkurrenten besaß. Seine überdurchschnittliche Performance macht deutlich, welche Herausforderung passive Indexfonds für aktiv investierende Anleihe-Fondsmanager darstellen. Der Vanguard-Fonds hat über die vergangenen fünf Jahre betrachtet 95 Prozent der Fonds geschlagen.Im Aktiensegment haben die Indexfonds bereits einen Anteil von 19 Prozent der Kapitalanlagen erobert. Im Segment Festverzinsliche entfallen erst neun Prozent der Kapitalanlagen auf Indexprodukte, wie aus Daten von Morningstar hervorgeht. Die aktiv verwalteten Anleihefonds erlitten seit Ende 2007 aber Kapitalabflüsse im Volumen von 290 Mrd. Dollar.

 

ondmärkte über Indizes abzubilden sei schwieriger als bei Aktienmärkten, weil die Anzahl der Wertpapiere in vielen Indizes weitaus größer sei, sagt Gregory Davis von der Bond-Indexing-Group bei Vanguard. So umfasse beispielsweise der Barclays Capital U.S. Aggregate Bond Index rund 8000 Anleihen. Der diesen Index nachbildende Vanguard-Fonds bestehe aus 5000 Anleihen.Darüber hinaus sei der Bondmarkt auch weniger effizient als der Aktienmarkt, sagt Eric Jacobson, Analyst bei Morningstar. Dies liege an der Anzahl der umlaufenden Anleihen und der Komplexität der Instrumente. Theoretisch sollte das den aktiven Fondsmanagern einen Vorteil gegenüber den Indexfonds verschaffen.

 

Doch zumindest in den vergagenen fünf Jahren war das nicht so. Nur 25 Prozent der aktiv geführten Anleihefonds gelang es, ihre Benchmarks zu schlagen. Bei den Aktienfonds waren es dagegen 52 Prozent, wie Daten von Lipper in Denver zeigen. Über einen längeren Zeitraum betrachtet liegt Gross allerdings vor dem Vanguard Intermediate Term Bond Fund: Beim Vergleich über zehn Jahre lag die Rendite seines Total Return Fund durchschnittlich 0,1 Prozentpunkte über dem Ertrag des Indexfonds. Über 15 Jahre schneidet Gross durchschnittlich 0,25 Prozentpunkte besser ab.Einer der wenigen Fondsmanager, die den Indexfonds dieses Jahr geschlagen haben, ist Jeffrey Gundlach, der Gründer von DoubleLine Capital LP in Los Angeles. Sein 720 Mio. Dollar umfassender DoubleLine Core Fixed Income Fund kam für 2011 auf einen Ertrag von 9,8 Prozent. Das Portfolio bestand zum 31. August zu 17 Prozent aus Treasuries.

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etherial

Darüber hinaus sei der Bondmarkt auch weniger effizient als der Aktienmarkt, sagt Eric Jacobson, Analyst bei Morningstar. Dies liege an der Anzahl der umlaufenden Anleihen und der Komplexität der Instrumente. Theoretisch sollte das den aktiven Fondsmanagern einen Vorteil gegenüber den Indexfonds verschaffen.

 

Bisher gingen hier aber die meisten davon aus, dass Anleihenmärkte effizienter sind als Aktienmärkte sind ... bisher habe ich weder Belege dafür noch dagegen gefunden.

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Schinzilord

Jo, da habe ich mich auch gewundert. Das Bonds per se komplexer sind halte ich auch für ein Gerücht. Bei Unternehmen kann man ja auch beliebig viel in die Schätzung einfließen lassen.

Was man aber nicht vergessen darf: Selbst wenn Bond und Aktienmärkte gleich effizient sind und relativ gleich viel Outperformance durch aktives Investieren möglich ist, haben aufgrund der niedrigeren erwarteten Rendite bei Bonds absolute Kosten wie Management, Verwaltung etc. ein viel höheres Gewicht.

 

Denn man braucht bei Bonds mit 4% Erwartungswert schon 1.0% Outperformance, um nach Kosten besser als der Index zu sein, was aber 25% relative Outperformance sind.

 

Deswegen bleibt einfach weniger Spielraum bei Bonds, effiziente Märkte hin oder her. Ausserdem sind ja Handelsvolumina bei Anleihen größer als bei Aktien. Und Anleihen mit eingebauten Optionen gibts jetzt ja auch nicht so viel (also bestimmt <10% der Anleihen mit dem größten Handelsvolumen).

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Warlock

Was hat das ganze mit effizienten Märkten zu tun? - Gross hat gegen die Treasuries gewettet und verloren, deshalb hat ereine miese Rendite. Vieleicht sieht die Sache in einem Jahr schon ganz anders aus. Seine Überlegungen waren ja durchaus in sich schlüssig.

 

"Im wesentlichen" ist der Markt effizient, das war es dann aber auch. Das viele Fondsmanager den Markt nicht schlagen können liegt sicherlich u.a. daran das sie sich am Markt nicht schnell genug drehen können also von long auf short gehen können oder dürfen. Das andere Problem ist das die Fonds gerade immer mit irgendwelchen Benchmarks oder untereinander verglichen werden und sich daher kein Manager traut oder leisten kann antizyklisch zu agieren - Mittel- und Langfristig kann man so locker den Markt schlagen.

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50cent

 

Super, vielen Dank für die Info!

Das sieht auf den ersten Blick genau danach aus, wonach ich schon länger für mein Depot gesucht habe.

Werde ich mir nachher mal genauer anschauen :-)

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zylar

 

F.A.Z.-Index Commerzbank bringt ETF

Der erste börsennotierte Indexfonds (ETF) auf den 50 Jahre alten Aktienindex der F.A.Z. kommt an den Markt.

 

 

 

http://www.faz.net/a...f-11498596.html

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postguru

Der FAZ Index, das ist ein Kurs Index.

 

Auszug aus dem Factsheet von Comstage:

 

Bei der Indexberechnung werden Dividenden nicht

berücksichtigt (Preisindex).

 

da der Fonds Thesauriert und Thesaurierungen nicht zu erwarten sind, gehen die Dividenden verloren.

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