silentium Juli 9, 2007 Hi Leute, bin total neu hier, also sry schon mal für etwaigen foobar Hätte eine Frage zwengs Aktien bzw. Aktienfonds. Wenn ich davon ausgehe, dass ich mit einem Startkaptial von 2000 beginne und jedes Monat 1000 in Wertpapiere anlegen kann (vereinfachte Rechnung für Einkommen - Ausgaben pro Monat), was für eine Anlegeart soll ich dann wählen? Aktien gehören in ein Depot mit 5-10 Aktien, wobei die Einlage für eine Aktien mindestens 2000 Euro sein sollte (in etwa). Fonds sind für dauerhaften Vermögensaufbau, sprich sollten über längere Zeit laufen (10-30Jahre) ... Mein Problem: ich würde gerne meine ersten Aktienerfahrungen sammeln, sprich wirklich mit Aktien handeln (nach 1-2 monatiger Einarbeitungszeit in das Thema), aber dann dürfte ich entweder nur eine Aktie kaufen, also natürlich überhaupt kein "ausgewogenes" Depot haben, oder in einen Fond investieren mit der Absicht in spätestens 2-3 Jahren wieder auszusteigen (eigentlich auch Schwachsinn). Soll man jetzt das Geld einfach solange halbwegs gut festverzinst ansparen bis man in etwa 8000 beisammen hat um 4 Aktien für ein Aktiendepot zu kaufen? In dem Fall hätte ich zwar lange Einarbeitungszeit, aber uu nicht die beste Performance (ausser ich verschiess am Anfang viel Pulver... )? Jede persönliche Meinung ist mir willkommen Danke! mfG silentium PS: dieses Forum ist wirklich informativ!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Juli 9, 2007 50:50. Lege 50% in einen Fondssparplan an und den Rest sparst du auf ein Sparbuch oder ähnliches. Dann schaust du dir mehrere Aktien an die dir als sinnvolles Investment erscheinen und legst diese in ein Musterportfolio. Sobald du 2000 Euro zusammen hast (mtl. 500 --> 4 Monate) kaufst du jene Aktie bei der du glaubst am meisten Kurssteigerungen rausholen zu können. Zwar hast du dann nur eine Aktie aber die Fonds mit denen du 500 sparst sind eine gute Allocation. Somit verbrennst du dein Geld nicht wenn du falsche Aktien auswählst nicht vollständig und sammelst gleichzeitig "Realtime-experience" Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juli 9, 2007 · bearbeitet Juli 9, 2007 von rolasys das ist wie immer zunächst eien Frage der Strategie. Willst du z.B. eine passive Dividendenstrategie anwenden (z.B. Low 5) so sind 2000 etwas wenig, da du ja 5 Aktien kaufen müsstest). Willst du dagegen in das Value Lager ala Warren Buffett einsteigen, so reichen auch 2000 für eine Aktie aus, da du keine Aktien sondern Unternehmen kaufen willst. Und da kann man auch mit 1 Unternehmen (sprich einer Aktienposition) anfangen. Ich würde allerdings erstmal mindestens 1 Jahr mit einem Musterdepot anfangen und das Geld auf ein Tagesgeldkonto ansparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
silentium Juli 9, 2007 klingt sinnvoll, aber um nochmal auf die Laufzeit von Fonds zurückzukommen... - das Problem habe ich dann ja immer noch nicht gelöst, sprich dann sollte ich das in Fonds investierte Geld um die 10 Jahre liegen lassen? mfG silentium Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tatanka Juli 9, 2007 Wenn Du mit Aktien "handeln" willst (also keine langfristige Anlage, dafür nimm dann Fonds + festverz. Papiere), dann würde ich einen gewissen Betrag ansparen und mit diesem anfangen. Wenn Du jeden Monat Geld nachschießt, dann merkt man die Verluste nicht so und ignoriert diese schneller -> sprich: man übersieht leicht, daß man Geld verbrennt, anstatt es zu vermehren. Was wiederum dazu führt, dass mein sein Vorgehen nicht überdenkt und etwaige Fehler beseitigt. Ich würde das Geld auch in einen "sicheren" und einen spekulativen Teil einteilen. Grüsse und viel Glück tatanka Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
VistaMax Juli 10, 2007 aber um nochmal auf die Laufzeit von Fonds zurückzukommen... - das Problem habe ich dann ja immer noch nicht gelöst, sprich dann sollte ich das in Fonds investierte Geld um die 10 Jahre liegen lassen? Ich glaube man kann hier keinen festen Zeitraum definieren. Je länger du die Fonds liegen lässt um größer ist die Chance dass dabei was rausspringt. VistaMax Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AJL.MUC Juli 10, 2007 Manche Broker (ich glaub z.b. die DAB Bank) bieten auch Aktiensparpläne an. d.h. man könnte z.b. monatlich jeweils 250 in 4 aussichtsreiche Aktien stecken. Bei Fonds ist der Nachteil, dass du zum einen jemandem quasi eine Blanko-Vollmacht gibst über dein Geld zu verfügen, zum anderen wird ein Teil der Rendite (sofern eine erwirtschaftet wird) von teilweise recht hohen Gebühren gefressen wird. Dann bestünde noch die Möglichkeit in Indexzertifikate zu investieren. lt. Statistik schlagen weniger als 50% der Fonds die Indizes dauerhaft (wie auch bei den Gebühren). gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Juli 10, 2007 Ich würde auch sagen, dass man hier deine beiden Interessen, also Aktien und Aktienfonds, bedienen kann. Sehe das also wie Wayne. Bespare einen Aktienfonds, am Anfang einen globalen oder europäischen Aktienfonds. Die Besparung würde ich mindestens 10 Jahre durchziehen, zwischendurch, wenn mehr Geld fürs Besparen vorhanden ist, noch in andere Fonds investieren - aber soweit bist du ja noch nicht. Du möchtest Erfahrung mit Aktien sammeln, 2000 Euro Mindestanlage halte ich für akzeptabel. Sofern du dich ordentlich einarbeitest kannst du es versuchen - schließlich muss man mal anfangen. Manche Broker (ich glaub z.b. die DAB Bank) bieten auch Aktiensparpläne an. d.h. man könnte z.b. monatlich jeweils 250 in 4 aussichtsreiche Aktien stecken Das ist absolut nicht empfehlenswert, da du ja jedes mal volle Ordergebühren bezahlst und sehr wahrscheinlich noch eine Gebühr für den Sparplan. Er soll sein Geld erstmal auf einem Tagesgeldkonto sparen und dann in Aktien umschichten - natürlich mit Reserve auf dem Tagesgeldkonto. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
silentium Juli 10, 2007 zusammengefasst: erst (mit geringem risiko) sparen, also zb. via fonds, und weiterlernen, auch ohne reale aktien käufe / verkäufe und dann erst einsteigen... falls ich das jetzt im großen und ganzen richtig auf den punkt bringe. bin im netz gerade auf folgendes gestoßen: R-quadrat wäre das eine möglichkeit mir lernzeit rauszuhauen und nebenbei doch relativ gute zinsen zu kassieren? was mir sehr komisch erscheint ist die rede von "fixem zinssatz" und im factsheet steht etwas von "hohem riskio"... - ich glaub ich gehe gleich wieder weiterlesen / - lernen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Juli 10, 2007 Aktienfond besparen und wenn genug Geld da ist, zusätzlich in Aktien gehen. So wie es Wayne beschrieben hat. Den R-Quadrat Scheiß lässte mal bleiben. Tagesgeldkonto und wenn Reserve + 2000 drauf ist, kannst du ja versuchen is Aktien zu gehen, nach Einarbeitung natürlich erst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
silentium Juli 10, 2007 Aktienfond besparen und wenn genug Geld da ist, zusätzlich in Aktien gehen. So wie es Wayne beschrieben hat. ok - soweit - so klar - danke! kannst du mir vlt in 2-3 sätzen erklären warum das R-Quadrat zeugs schlecht ist, möcht ja auch gern was dabei lernen und nicht nur wissen, dass es nichts taugt... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AJL.MUC Juli 10, 2007 Das ist absolut nicht empfehlenswert, da du ja jedes mal volle Ordergebühren bezahlst und sehr wahrscheinlich noch eine Gebühr für den Sparplan. Dann wär's wirklich schwachsinn. Aber bei der DAB weiß ich's zufällig, die verlangt 2,50 + 0,25 % d.h. Gebühr bei 250 mtl. Sparrate knapp über 1 %. Meines Erachtens bei langfristigem Anlagehorizont das kleinere Übel im Vergleich zum Fondssparplan bei dem man zusätzlich zum Ausgabeaufschlag, der trotz Discounts bei deutlich über 1 % liegt, eine laufende jährliche Managementgebühr von über 1 % der Gesamtsumme zahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juli 10, 2007 ok - soweit - so klar - danke!kannst du mir vlt in 2-3 sätzen erklären warum das R-Quadrat zeugs schlecht ist, möcht ja auch gern was dabei lernen und nicht nur wissen, dass es nichts taugt... :-" Bleib erstmal bei 100% Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag