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Aktiencrash

Munich RE

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35sebastian

Pressemitteilung zum Bilanzjahr 2012

 

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markymark

Pressemitteilung zum Bilanzjahr 2012

 

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Nun finden auch die Analysten Gefallen an der Aktie. Bisher überwog hier die Skepsis. Leider habe ich nur einen Versicherer im Depot. Im letzten Jahr hatte ich auch ein Auge auf die Hann Rück, mich dann aber "nur" für die Müre entschieden.

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35sebastian

Pressemitteilung zum Bilanzjahr 2012

 

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Nun finden auch die Analysten Gefallen an der Aktie. Bisher überwog hier die Skepsis. Leider habe ich nur einen Versicherer im Depot. Im letzten Jahr hatte ich auch ein Auge auf die Hann Rück, mich dann aber "nur" für die Müre entschieden.

Schön, wenn man vor den Analysten dran und drin ist. Läuft ja z.Z. alles sehr gut.

 

Dann mal :prost:

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Ergo setzt den Stellenabbau fort

 

Eigentlich mehr Fragen, als Antworten in dem Artikel. Mit welchen neuen Produkten möchte Ergo die Beitragseinnahmen stabilisieren? Warum hat Ergo ausländige Gesundheitsversicherer verhöckert, war da kein Geld zu holen? Gilt das dann für Münich Health nicht?

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Superhirn

Die ersten merken schon wohin es laufen wird, die Höchstkurse der letzten 10 Jahre sehen wir heute, das wird noch besser wink.gif

 

 

HSBC hebt Munich Re auf 'Overweight' und Ziel auf 180 Euro

LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die britische Investmentbank HSBC hat Munich Re von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 135 auf 180 Euro angehoben. Er gehe davon aus, dass der Rückversicherer in den kommenden drei Jahren einschließlich der Dividendenzahlungen insgesamt zehn Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten werde, schrieb Analyst Thomas Fossard in einer Studie vom Freitag. Sechs Milliarden Euro davon dürften auf Aktienrückkäufe entfallen. Im laufenden Jahr dürfte das Rückversicherungsgeschäft sowohl bei Lebens- wie auch bei Sachversicherungen stark verlaufen

 

 

Technisch: Der Widerstand bei 140 signifikant geknackt, könnte bis zur breiten Widerstandszone von 180 bis 220/250. laufen, dann allerdings gilt: the sky is the limit. laugh.gif

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Toni

Technisch: Der Widerstand bei 140 signifikant geknackt, könnte bis zur breiten Widerstandszone von 180 bis 220/250. laufen, dann allerdings gilt: the sky is the limit. laugh.gif

:thumbsup:

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Mithrandir77

dann kommt eine grosse Naturkatastrophe und die Aktie rauscht nach unten...zu dem Kurs sollte man die Munich Re doch eher nicht kaufen ohmy.gif

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Karl Napf
HSBC hebt Munich Re auf 'Overweight' und Ziel auf 180 EuroLONDON (dpa-AFX Analyser) - Die britische Investmentbank HSBC hat Munich Re von "Underweight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 135 auf 180 Euro angehoben. Er gehe davon aus, dass der Rückversicherer in den kommenden drei Jahren einschließlich der Dividendenzahlungen insgesamt zehn Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten werde, schrieb Analyst Thomas Fossard in einer Studie vom Freitag. Sechs Milliarden Euro davon dürften auf Aktienrückkäufe entfallen. Im laufenden Jahr dürfte das Rückversicherungsgeschäft sowohl bei Lebens- wie auch bei Sachversicherungen stark verlaufen

Munich Re hat 2012 in einem Jahr praktisch ohne Katastrophen einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 3,2 Mrd. Euro erzielt. Munich Re selbst erwartet für 2013 einen Gewinn von nur 3 Mrd. Euro, und das bei einer verschlechterten Situation im Bereich der Zinsanlagen.

 

Die HSBC verlangt also von der Munich Re, ihren sensationellen Gewinn von 2012 in den nächsten drei Jahren unter erschwerten Bedingungen jeweils mindestens zu wiederholen und noch ein bisschen oben drauf zu legen, und zusätzlich dann noch 100% des Gewinns in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen einzusetzen. Da ist nicht die geringste Sicherheitsmarge für unerwartete Ereignisse enthalten.

 

Unerwartete Ereignisse sind aber doch gerade das Kerngeschäft der Munich Re, wie wir angesichts des Jahres 2011 gesehen haben, wo der Gewinn um 78% niedriger lag als in 2012. Eine Gewinnprognose, die nicht nur jegliche Katastrophen kategorisch ausschließt, sondern zudem auch noch die erschwerten Anlagebedingungen für die Munich Re vollständig ignoriert, halte ich daher für blauäugig.

 

Munich Re hat für 2012 einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 17,98 Euro berichtet. Der Marktkonsens erwartet nun

  • für 2013e einen Gewinn von 16,41 Euro pro Aktie (= 2,92 Mrd. Euro),
  • für 2014e einen Gewinn von 16,66 Euro pro Aktie (= 2,96 Mrd. Euro),
  • für 2015e einen Gewinn von 16,98 Euro pro Aktie (= 3,02 Mrd. Euro),
  • für alle drei Jahre zusammen also einen Gewinn von 8,9 Mrd. Euro.

Und selbst das ist eine Erwartungshaltung, bei der nicht allzu viel Luft für Katastrophen enthalten sein dürfte.

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Mithrandir77

was soll man über Analysten noch sagen ...du hast es gut auf den Punkt gebracht thumbsup.gif

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35sebastian

dann kommt eine grosse Naturkatastrophe und die Aktie rauscht nach unten...zu dem Kurs sollte man die Munich Re doch eher nicht kaufen ohmy.gif

 

Die Aussage eines typischen Deutschen.

Richtig, zu dem Kurs sollte man nicht unbedingt kaufen.

 

Teuer ist die Aktie aber nicht .KGV 8,1 , Dividende am 26.4 pro Aktie 7€, Rendite 4,8

 

Und wenn die Mega Katastrophe dann tatsächlich mal eintritt , 2013, 14 oder......2020- bis dahin hat der Investierte schon mal tolle Dividenden eingefahren- geht vielleicht auch der Kurs wieder zurück , aber nur vielleicht.

 

Ja, und dann? Dann kauft der Aktionär die Aktie nach. Und die Angsthasen kaufen immer noch nicht, weil sie auch bei einem Kurs von 100 befürchten ,dass der Kurs noch weiter runtergeht. Stimmt nicht? Einfach mal nachlesen!

So ist das halt mit den deutschen Bedenkenträger.

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Superhirn

Tja, kaum hat jemand @KarlNapfs Analyse gelesen, schon - 6 Euronen

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Karl Napf

Anfang Juni 2012 gab es die Münchener Rück für unter 100 Euro. Seitdem ist die Münchener Rück um über 50% gestiegen, der DAX aber nur um 27%. Versicherungsaktien kostet inzwischen erstmals seit langer Zeit wieder mehr als ihren Buchwert.

 

Zum aktuellen Kurs bietet die Münchener Rück eine Dividendenrendite von 4,8%. Das liegt zwischen den Renditen von Staatsanleihen aus Rumänien und Ungarn, aber mit vermutlich stärkeren Kursschwankungen für die Aktie.

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35sebastian

Anfang Juni 2012 gab es die Münchener Rück für unter 100 Euro. Seitdem ist die Münchener Rück um über 50% gestiegen, der DAX aber nur um 27%. Versicherungsaktien kostet inzwischen erstmals seit langer Zeit wieder mehr als ihren Buchwert.

 

Zum aktuellen Kurs bietet die Münchener Rück eine Dividendenrendite von 4,8%. Das liegt zwischen den Renditen von Staatsanleihen aus Rumänien und Ungarn, aber mit vermutlich stärkeren Kursschwankungen für die Aktie.

 

Alles richtig. Und jetzt deine eigene Einschätzung : Kaufen - halten - verkaufen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Alles richtig. Und jetzt deine eigene Einschätzung : Kaufen - halten - verkaufen.

Ich halte. Zum Buchwert sind Versicherungen immer noch ein Schnäppchen, solange deren Geschäftsmodell funktioniert. Beim Ergo-Geschäftsmodell mache ich mal kleinere Fragezeichen, aber das wichtigere Geschäft mit Risikolösungen hat großes Potenzial und ist stabil (Klimawandel mag kurzfristig immer mal wieder schlecht sein, ist langfristig aber positiv; CAT-Bonds helfen Risiken weiter zu diversifizieren etc.). Zudem ist ein netter Nebenffekt, das der Erlösstrom weniger mit Marktzyklen als vielmehr mit Kathastrophen korreliert ist.

 

Und auch für die Ergo gilt: Bei Versicherungsgeschäften gewinnt am Ende immer die Bank (und nicht der Kunde). Lebensversicherung und andere Produkte sind eh so skandalös intransparent, was sollen da ein paar Verluste ausmachen? Verluste / fehlende Renditen können dem Kunden doch spielend untergejubelt werden, ohne das der es merkt. Die Oma möcht ich mal sehen, die die Rendite Ihrer LV ausrechnen kann. Das ist so und war schon immer so. Solange die Ilse am Ruder ist, wird es auch so bleiben. Sorgen muss man sich erst machen, wenn wir mal einen Verbraucherschutzminister haben sollten, der sein Namen auch nur im Ansatz verdient. Bei den letzten Meinungsumfragen, deutet viel auf Stabilität der alten Verhältnisse und somit auf einseitig gute Geschäfte von Versicherung gegenüber dem Versicherten hin.Gefahr droht vielleicht durch Aufklärung im Internet. Dazu ist das Thema aber zu langweilig. Sieht man ja gut am Forum. Obschon da recht große Geldmengen bewegt werden herrscht eher großes Gähnen, wenn diese Themen diskutiert werden. Fundierter Tiefgang ist da gar nicht so einfach zu finden (Vorher ist man meistens eingeschlafen :P).

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albr

Anfang Juni 2012 gab es die Münchener Rück für unter 100 Euro. Seitdem ist die Münchener Rück um über 50% gestiegen, der DAX aber nur um 27%. Versicherungsaktien kostet inzwischen erstmals seit langer Zeit wieder mehr als ihren Buchwert.

 

Zum aktuellen Kurs bietet die Münchener Rück eine Dividendenrendite von 4,8%. Das liegt zwischen den Renditen von Staatsanleihen aus Rumänien und Ungarn, aber mit vermutlich stärkeren Kursschwankungen für die Aktie.

 

Alles richtig. Und jetzt deine eigene Einschätzung : Kaufen - halten - verkaufen.

 

 

 

 

ich oute mich mal als MüRü Fanthumbsup.gif

 

ich halte Münchener Rück bereits seit 2003... inkl. Kapitalerhöhung im Nov. 2003blink.gif.... ich halte das Management als eine der besten DAX-Manager, Buffet ist Grossinvestor, gute bis sehr gute Dividendenrendite, die meiner Ansicht nach auch verdient wird und stabil ist, Kurs entspricht in etwa Buchwert, ich erwarte im Spätsommer⁄Herbst ein Aktienrückkaufprogramm

 

Zukauf im letzten Jahr zu knapp 100€

 

Nachteile: Erstversicherung ERGOmad.gif, also kein reinrassiger Rückversicherer, daher hab ich auch noch Swiss Re, enorme RISIKEN durch Katastrophen, also insofern sind die Gewinne praktisch nicht seriös vorherzusagen; Vorteil ist allerdings, dass durch die Katastrophen wieder höhere Prämien bei Neuversicherungen durchgesetzt werden können....

 

Fazit für mich: derzeit kein Zukauf, schöne Halteposition, die durch eine hohe Div. versüsst wird...

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Karl Napf
Alles richtig. Und jetzt deine eigene Einschätzung : Kaufen - halten - verkaufen.

Großanleger können verkaufen und auf die A1KQYJ umsteigen, die bei weniger Kursrisiko eine akzeptable Rendite von 3,5% bis 2021 bietet. Die Aktie bringt nur gut 1% mehr an Dividende.

 

Für Kleinanleger ist die Situation schwierig, weil die einzige sinnvolle Alternative vermutlich im Juni gecalled wird.

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albr
Alles richtig. Und jetzt deine eigene Einschätzung : Kaufen - halten - verkaufen.

Großanleger können verkaufen und auf die A1KQYJ umsteigen, die bei weniger Kursrisiko eine akzeptable Rendite von 3,5% bis 2021 bietet. Die Aktie bringt nur gut 1% mehr an Dividende.

 

 

 

w00t.gif doppelte Kindersicherung, man muss schon etwa 120K€ bei dem Kurs auf den Tisch legen... mit garantiertem Kursverlust von etwa 17Prozentpunkte bis 2021 (bei Call).... huh.gif

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Karl Napf

Erstens sagte ich "Großanleger", und zweitens ist der Kursverlust in der Rendite von 3,5% mit eingerechnet.

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35sebastian

Na gut, du hältst wohl nichts von Aktien. Eine Anleihe mit 3,5% bis 2021? Für mich ist das nicht prickelnd.

 

Ich weiß noch genau. Als die Aktie um 100 schwankte, wurde sie als Langweiler verschrien , als Aktie mit Anleihecharakter.

 

Ich bleibe bei der Aktie. Da kenne ich mich aus. In den letzten 10 Jahren hat sich der Kurs ja kaum bewegt. Und das Allzeithoch liegt noch in weiter , weiter Ferne.

 

Von 150 bis 375 ist noch ein weiter Weg. Ob die Aktie das Ziel überhaupt noch mal schafft , ist fraglich. Da müsste Ergo bessere Ergebnisse zeigen, und Munichre die sehr konservative Investmenttätigkeit verändern.

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albr

Na gut, du hältst wohl nichts von Aktien. Eine Anleihe mit 3,5% bis 2021? Für mich ist das nicht prickelnd.

 

Ich weiß noch genau. Als die Aktie um 100 schwankte, wurde sie als Langweiler verschrien , als Aktie mit Anleihecharakter.

 

Ich bleibe bei der Aktie. Da kenne ich mich aus. In den letzten 10 Jahren hat sich der Kurs ja kaum bewegt. Und das Allzeithoch liegt noch in weiter , weiter Ferne.

 

Von 150 bis 375 ist noch ein weiter Weg. Ob die Aktie das Ziel überhaupt noch mal schafft , ist fraglich. Da müsste Ergo bessere Ergebnisse zeigen, und Munichre die sehr konservative Investmenttätigkeit verändern.

 

 

 

genauso ist es.... ich fühl mich wohl mit der Aktie, ABER ich kaufe auf dem derzeitigen Niveau nix dazu !!!

DENN es wird GARANTIERT wieder (leider) zu einer (technischen oder Natur) Katastrophe kommen und dann werden die Rückversicherer wieder günstiger zu haben sein.... mein Kauf im letzten Jahr heissen daher auch Sandy-Aktien, da ich diese während dieser Zeit gekauft habe.... die Medien bauschen immer mehr die Katastrophen auf, überzeichnen vieles und daher wollen alle aus diesen Aktien RAUS.... dann ist immer ein guter Zeitpunkt in RÜ-Aktien einzusteigen....

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35sebastian

So ist recht . Krisenzeiten sind Kaufzeiten.

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Karl Napf
Ich bleibe bei der Aktie. Da kenne ich mich aus. In den letzten 10 Jahren hat sich der Kurs ja kaum bewegt. Und das Allzeithoch liegt noch in weiter , weiter Ferne.

Auf dem Allzeithoch hatte die Münchener Rück ein KGV von etwa 40. Das wird sie nie wieder bekommen.

 

Und ich halte derzeit ziemlich viel von Aktien - nur nicht von Zyklikern, bei denen die beste aller Welten eingepreist ist. Ich mag die Münchener Rück als Unternehmen, aber zum aktuellen Kurs fühle ich mich selbst mit der Talanx in meinem Depot nicht mehr wirklich wohl.

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Superhirn
Ich bleibe bei der Aktie. Da kenne ich mich aus. In den letzten 10 Jahren hat sich der Kurs ja kaum bewegt. Und das Allzeithoch liegt noch in weiter , weiter Ferne.

Auf dem Allzeithoch hatte die Münchener Rück ein KGV von etwa 40. Das wird sie nie wieder bekommen.

 

Und ich halte derzeit ziemlich viel von Aktien - nur nicht von Zyklikern, bei denen die beste aller Welten eingepreist ist. Ich mag die Münchener Rück als Unternehmen, aber zum aktuellen Kurs fühle ich mich selbst mit der Talanx in meinem Depot nicht mehr wirklich wohl.

 

Diese Logik verstehe ich nicht. MüR hatte - bei einem ganz anderen Zinsumfeld - ein solches KGV. Dieser Gedankengang würde nur dann aufgehen, wenn man unterstellt, dass Aktienbewertungen immer rational sind und Aktien nur bis zu einem gewissen KGV gekauft werden. Diese Logik stünde aber im Widerspruch zu den damaligen Ereignissen, denn tatsächlich wurde die Aktien bei diesem KGV gehandelt. Dieser Handel - hätte angesichts Deiner Begründung - dann ja gar nicht stattfinden dürfen.

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Anleger Klein

Dividende ist (bei Flatex) gerade angekommen - solche Tage sind immer was feines :lol:

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Flughafen

Ich war am Donnerstag auf der HV. Es waren deutlich mehr Leute da, als im letzten Jahr, aber weniger Kapital vertreten (33%) und es ging deutlich ruhiger zu.

 

Strategie und Gesamtlage

 

Firmenziel ist die Profitabilität, keine Volumenziele. Die Schadenbelastung aus Großschäden war im vergangenen Jahr zwar leicht unterdurchschnittlich, dieses sei aber für den Erfolg nicht ausschlaggebend gewesen. Das bedeutet, dass die Gewinne anders als von Karl Napf befürchtet, nicht aus ausbleibenden Schäden oder außergewöhnlichen Situationen resultieren, sondern organisch aus dem Geschäft generiert werden. (Habe im Geschäftsbericht nachgeschlagen: nach den größeren Schadensereignissen von 2011 konnte MunichRe im Ersten Halbjahr 2012 bessere Preise durchsetzen, danach kam dieser positive Schreckenseffekt wieder zum Erliegen.)

 

Gewinne, die z.B. aus Kursgewinnen kommen und nicht aus dem Geschäft generiert werden, seien für die MünichRe uninteressant, da sie nur rechnerisch existieren: „Es sind temporäre Gäste in unseren Bilanzen“. Steigen die Zinsen um 150 Punkte, so sind diese Gewinne wieder weg. Für 2013 erwartet MunichRe, dass die Zinsen weiter unten bleiben. Durch den Zinsrückgang der letzten Jahre verliere die Firma jedes Jahr 20 Basispunkte, daher seien die Gewinne heute geringer als in 2007, als die Zinsen noch 150-250 Basispunkte höher waren.

 

MunichRe habe 1,25 von verdienten 3,5 Mrd € ausgeschüttet, ca. 39%. Von den Aktionären gab es Wünsche nach 50%, aber wie ich die Firmenpolitik verstanden habe, zieht die MunichRe es vor, lieber mehr Geld zurückzulegen und das Eigenkapital zu erhöhen. Dieses betrachtet die Firma wohl weniger als Aktionärsbesitz, sondern mehr als natürlichen Risikopuffer.

 

Das Kerngeschäft sei gesund. In Asien werde weiter dynamisches Wachstum erwartet, auch wenn in 2012 besonders große Versicherungspakete weggefallen sind. Beim Zeichnen von Papieren (für Kapitalanlagen) ist weiter Vorsicht angebracht. Die Firma erwartet, dass die Niedrigzinsphase auch 2013 anhält. Die Rendite der Lebensversicherungen war in 2012 – 3,9%, wird für 2013 bei 3,3% erwartet. Neue Lebensversicherungen bekommen nur 2,3%.

 

 

Ergo

 

Der Gewinn wäre von 349 Mio (2011) auf 417 gestiegen, aber die Firma hat eine größere Umstrukturierung vorgenommen und 128 Mio darauf abgeschrieben, daher ist der Gewinn auf 289 Mio zurückgegangen. Diese Maßnahme sei allerdings einmalig. Ergo hat ihre Beratung umgebaut und ca. 700 Arbeitsstellen um Außendienst + einige Hunderte im Innendienst abgebaut.

 

Im Sommer wird die Ergo eine prinzipiell neue Produktgeneration auf den Markt bringen. Diese soll für das Auslaufmodell Lebensversicherungen eine Alternative bieten. Die Menschen möchten heute eine höhere Flexibilität haben, und das werde diese Produktgeneration bieten, z.B. bei Ein- und Auszahlungen. Da diese sehr IT-intensiv sei, werde sie für die Konkurrenz schwer kopierbar sein.

 

Im Außland entwickele sich die Ergo ziemlich gut.

 

Der Ton der Berichterstattung über Ergo war ziemlich positiv, von einem Sorgenkind keine Spur. Habe den Eindruck bekommen, dass die Sanierung von Ergo für das Management abgehackt ist.

 

 

Munich Health

 

Das Ergebnis ginge von +36 Mio auf -92 Mio zurück. Das Segment wäre gesund und hätte auch eine Ergebnisverbesserung geliefert, wenn nicht die amerikanische Windsor Health dazu gehören würde. Die WH ist ein neues Problemkind. Sie wurde zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft. Die Amerikaner hätten unter Obama 2 wichtige Gesetze zu Gesundheitsreformen verabschiedet und beide führten zu wesentlichen Nachteilen für die WH. Der amerikanische Markt konsolidiere stark. Die Firma ist nun unter diesen neuen Bedingungen zu klein, um erfolgreich zu sein, ihr fehle die kritische Masse. Die MünichRe hat sich aber entschieden, keine größere PKV zu kaufen, um die kritische Masse zu erreichen. Erstens wären die US-Versicherer sehr teuer. Und zweitens möchte die MunichRe keinen größeren Goodwill-Betrag auf die eigene Bilanz aufnehmen.

 

Man wird bei der WH qualitätsverbessernde Maßnahmen durchführen und wäre auch einem Verkauf nicht abgeneigt, falls sich ein interessierter Käufer melden würde.

 

 

Ausblick

 

Am 7 Mai werden Q1⁻Ergebnisse gemeldet. Die MunichRe hofft auf ca. 1 Mrd €, dieses sehr gute Ergebnis dürfe aber nicht auf das ganze Jahr hochgerechnet werden.

 

An dieser Stelle möchte ich mich bei Akaman für seine Unterstützung dieses HV-Besuchs bedanken. :)

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