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Aktiencrash

Munich RE

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cityhopper

So nachdem ich jetzt noch etwas Kleingeld bei Seite habe..Muenchener Rueck noch den Preis wert? Die Dividendenrendite ist noch immer recht ueppig, ansonsten ist mir die Aktie schon ein wenig zu hoch gestiegen..Meinungen?

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Roter Franz

So nachdem ich jetzt noch etwas Kleingeld bei Seite habe..Muenchener Rueck noch den Preis wert? Die Dividendenrendite ist noch immer recht ueppig, ansonsten ist mir die Aktie schon ein wenig zu hoch gestiegen..Meinungen?

 

MüRe ist immer so ein Thema.

Von 2 Seiten kann Gegenwind kommen.

1.) Durch große Schäden die reguliert werden müssen.

2.) Durch politische Vorgaben, die die MüRe zwingt, mehr Kapital , in vermeintlich sichere Staatsanleihen zu investieren.

 

Während 1.) das Tagesgeschäft von MüRe seit > 100 Jahren darstellt ( und somit gut gehandelt werden kann) ist 2.) von einem ganz anderen Kaliber.

Die Politik wird noch eine lange Zeit die Zinsen nahe 0 verharren lassen. Da bei dies Magerkost von keinem freiwillig Staatsanleihen gekauft werden, ist es für die Politik ( egal welche Farbe, egal welches Land, einfacher, über die großen Kapitalsammelstellen ( Versicherungen, Pensionsfonds usw.) die schlecht rentierlichen Anleihen zu "entsorgen".

 

Der Druck, wider der Vernunft diese Anleihen zu kaufen, wird über die Unterlegung von Eigenkapital bei einem Investment aufgebaut.

Der Gesetzgeber definiert, welche Risikoklasse ein Investment hat. (Aktien Hoch, Staatsanleihen niedrig)

Die Kapitalsammelstellen haben in der Regel ein EK von < 10%, so daß Ihnen nichts anderes übrig bleibt als Anleihen zu kaufen, dafür benötigen sie per Definition wenig EK.

 

Fazit:

ich habe einige Stück MüRe im Depot zu einem Einstandskurs von < 100 Euro.

Zum heutigen Kurs sind mir Papiere von MüRe, unter Berücksichtigung von Punkt 2.) zu teuer.

 

Bei < 100 Euro, würde ich noch einmal nachkaufen.

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juro

MuRE ist halt ziemlich zyklisch u. da kann es immer wieder mal zu schönen Einstandskursen kommen. Sei es von der Schadenseite, als von der Politik, Zinsen, Finanzmarkt, etc. Auch der Gewinn ist stark schwankend. Somit auch das KGV, von dem man sich nicht blenden lassen sollte wg. Umkehreffekt. Dividendenrendite ist aufgrund der hohen Zyklik u. ggf. Kursrücksetzern auch nicht alles.

 

Alles in allem zumindest für mich ein interessantes Investment auch insbesondere langfristig wenn der Einstiegskurs stimmt. Unter 100 sind sicher sehr schöne Einstiegskurs, die durchaus auch kurzfristig bei bestimmten Ereignissen, schwarzen Schwänen etc. möglich sind.

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Chartwaves

Schließe mich den beiden Vorpostern an. Kurse unter oder nur knapp über 100 Euro hat es in den vergangenen Jahren immer wieder mal gegeben.

Von daher denke ich nicht, dass man jetzt sofort und dringend kaufen muss ;-)

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Mithrandir77

MuRE ist halt ziemlich zyklisch u. da kann es immer wieder mal zu schönen Einstandskursen kommen. Sei es von der Schadenseite, als von der Politik, Zinsen, Finanzmarkt, etc. Auch der Gewinn ist stark schwankend. Somit auch das KGV, von dem man sich nicht blenden lassen sollte wg. Umkehreffekt. Dividendenrendite ist aufgrund der hohen Zyklik u. ggf. Kursrücksetzern auch nicht alles.

 

Alles in allem zumindest für mich ein interessantes Investment auch insbesondere langfristig wenn der Einstiegskurs stimmt. Unter 100 sind sicher sehr schöne Einstiegskurs, die durchaus auch kurzfristig bei bestimmten Ereignissen, schwarzen Schwänen etc. möglich sind.

 

 

 

du interessierst dich ja besonders für das Dividenden Wachstum juro, kann das Munich Re überhaupt bei den niedrigen Zinsen in den nächsten Jahren durchhalten?

in schlechten Jahren müssten sie sicher mehr ausschütten als sie verdienen und das bei immer schlimmeren Stürmen ...Stichwort Klimawandel

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juro

MuRE ist halt ziemlich zyklisch u. da kann es immer wieder mal zu schönen Einstandskursen kommen. Sei es von der Schadenseite, als von der Politik, Zinsen, Finanzmarkt, etc. Auch der Gewinn ist stark schwankend. Somit auch das KGV, von dem man sich nicht blenden lassen sollte wg. Umkehreffekt. Dividendenrendite ist aufgrund der hohen Zyklik u. ggf. Kursrücksetzern auch nicht alles.

 

Alles in allem zumindest für mich ein interessantes Investment auch insbesondere langfristig wenn der Einstiegskurs stimmt. Unter 100 sind sicher sehr schöne Einstiegskurs, die durchaus auch kurzfristig bei bestimmten Ereignissen, schwarzen Schwänen etc. möglich sind.

 

 

 

du interessierst dich ja besonders für das Dividenden Wachstum juro, kann das Munich Re überhaupt bei den niedrigen Zinsen in den nächsten Jahren durchhalten?

in schlechten Jahren müssten sie sicher mehr ausschütten als sie verdienen und das bei immer schlimmeren Stürmen ...Stichwort Klimawandel

 

Ja, Werte mit Dividenden-Wachstum mag ich schon sehr - vorausgesetzt das Dividenden-Wachstum resultiert dauerhaft aus profitablem Wachstum u. macht nur einen bestimmten Anteil an Gewinn, CF, etc. aus. Munich RE zähle ich aufgrund der Zyklik nicht zu diesen Werten, was nicht heissen mag, dass ich MuRE nicht trotzdem langfristig interessant finde.

 

Bei MuRE können auch mal Divi-Kürzungen drin sein, was ja nicht schlimm ist. Langfristig denke ich, wird MuRE insgesamt überdurchschnittliche Dividenden-Renditen liefern, die erwirtschaftet wurden u. nicht aus der Substanz bezahlt werden müssen.

 

Als marktführender Erstversicherer hat das Unternehmen eine starke Marktsellung u. auch eine gewisse Preissetzungsmacht. Langfristig kann MuRE m.E. steigende Schadensquoten dauerhaft in Form höherer Prämien an die Kunden weitergeben. Das ist eine komfortable Situation. Steigen die Schäden - steigen die Prämien, langfristig in jedem Fall, kurzfristig kann das auch mal anders aussehen.

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Mithrandir77

so wird auch Buffett denken, dann hoffen wir mal auf einen Kurs um die 100 Euro

dieses Jahr war ich genau dann nicht in der Lage zuordern (Urlaub....ich muss nur mal kurz weg sein und die Börsen geben nach blink.gif )

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cityhopper

Danke fuer die Meinungen. Der Punkt zum Zinsumfeld ist schon richtig, ich sehe hier noch einige Punkte die in dieser Hinsicht erweahnt werden sollten:

 

 

1) Logischerweise macht das Zinsumfeld den Versicherern zu schaffen, aber im Gegensatz zu den Erstversicherern ist man nicht darauf angewiesen eine Mindestrendite auf die Kapitalanlagen zu erwirtschaften (was nicht unbedingt positiv fuer die Aktioneare sein muss).

2) Versuchen gerade die grossen in der Rueckversicherungsbranche ihre Anlagen breiter zu streuen, wobei mir hier die HanRe besser gefeallt. Auch sehr interessant ist hier die in letzter Zeit vemehrt auftretenden Meldungen zwecks Investionen in Infrastruktur und explizit in off-Shore Windparks. Die Allianz scheint hier um einiges agressiver vorzugehen (oder von der Politik gedreangt zu werden?), aber ich bin mir nicht sicher ob ich das als positiv empfinden sollte.

3) Ist fuer mich die Versicherunsbranche deshalb doch recht interessant wiel sie zu gewissen Masse als hedge fuer mein Anleihenportfolio dienen wuerde (dh bei steigen Zinsen besseres Gewinnpotential um Verluste im Anleihenportfolio zu schmealern).

 

Ich werde die Aktie in absehbarer Zukunft dennoch nicht kaufen, da mir der Kurs schon zu stark gestiegen sind. Ich denke ihr habt recht; es ergibt sich sicherlich einmal mehr ein guenstigerer Einstiegskurs aufgrund von Grossscheaden odgl. Sehe ich bei der HanRe eahnlich (ist ja heuer auch stark gestiegen), aber vlt weare hier mit einer Investition in Talanx etwas zu machen.

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Karl Napf

Ich sehe das ähnlich: Zum aktuellen Kurs muss ich die Münchener Rück nicht haben, aber langfristig ist sie ein interessanter Depot-Baustein, weil sie zwar stark schwankt, dies aber nicht synchron zum normalen Konjunkturzyklus. Aus demselben Blickwinkel heraus sehe ich Investitionen der Versicherer in Windparks etc. positiv, weil sie deren Riesen-Anlagevermögen vom Zinszyklus weniger stark abhängig machen. Wäre ich ein Rückversicherer, dann würde ich versuchen, das deutsche Stromnetz zu kaufen; regulierte Gewinne können immer noch sichere und hinreichend hohe Gewinne sein.

 

Die Münchener Rück ist mir im Frühjahr 2012 nach einem Trading-Versuch weggelaufen, weil bis zu Sandy praktisch kein größerer Umweltschaden in diesem Kalenderjahr aufgetreten ist. Das entsprechende Kapital steckt seit deren Zeichnung in der Talanx, die ich für niedriger bewertet halte (KBV: Münchener Rück 114%, Hannover Rück 144%, Talanx 82%, und Talanx besteht zu zwei Dritteln aus der 52%igen Hannover-Rück-Beteiligung) und deren Aufnahme in den MDAX nur eine Frage der Zeit ist.

 

Bei KGV-Prognosen und Dividendenrenditen liegen die drei Rückversicherungs-Titel etwa auf Augenhöhe, die Allianz ebenfalls. Nach der MDAX-Aufnahme der Talanx kann ich mir einen Switch zurück in Münchener Rück oder Allianz durchaus vorstellen.

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35sebastian

Es wurde ja schon reichlich geschrieben über das Für und Wieder von Munichre.

Zu Jahreshöchstkursen drängt sich sicherlich kein Kauf auf.

Wer investiert ist, braucht auch nicht über ein Verkauf nachzudenken.

Das diesjährige Ergebnis wird bedeutend besser ausfallen als im letzten Jahr, so dass sich ein KGV um 10 und drunter eregibt.

Und die Dividiende , so wird prognostiziert, wird mindestens so hoch sein wie im letzten Jahr.

Eine solide Aktie mit zyklischen Geschäft und hervorragender Dividende, die auch verdient wird.

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John Silver

Fazit:

ich habe einige Stück MüRe im Depot zu einem Einstandskurs von < 100 Euro.

Zum heutigen Kurs sind mir Papiere von MüRe, unter Berücksichtigung von Punkt 2.) zu teuer.

 

Bei < 100 Euro, würde ich noch einmal nachkaufen.

Dir ist aber klar, dass ein Investment, welches Du heute nicht kaufen würdest eigentlicht heißt, dass Du Dich von Deinen alten Stücken (eigentlich) trennen müßtest?

- Natürlich ist Dir das klar - ist ja nicht Dein erstes Investment - und Du bist ja auch nicht erst seit gestern hier - warum hälst Du an dem Investment dann trotzdem fest, wenn es eigentlich zu teuer ist?

(Erstgemeinte Frage - keine Fangfrage(!)).

 

Unter 100 sind sicher sehr schöne Einstiegskurs, die durchaus auch kurzfristig bei bestimmten Ereignissen, schwarzen Schwänen etc. möglich sind.

D.h. dann aber auch einen Daxstand von ca. 6.000 (!). Ich glaube jeder weiß was das etwa heißt. Dann braucht man schon "Balls" um überhaupt zu kaufen.

 

Schließe mich den beiden Vorpostern an. Kurse unter oder nur knapp über 100 Euro hat es in den vergangenen Jahren immer wieder mal gegeben.

Von daher denke ich nicht, dass man jetzt sofort und dringend kaufen muss ;-)

Siehe oben.

 

MuRE ist halt ziemlich zyklisch u. da kann es immer wieder mal zu schönen Einstandskursen kommen. Sei es von der Schadenseite, als von der Politik, Zinsen, Finanzmarkt, etc. Auch der Gewinn ist stark schwankend. Somit auch das KGV, von dem man sich nicht blenden lassen sollte wg. Umkehreffekt. Dividendenrendite ist aufgrund der hohen Zyklik u. ggf. Kursrücksetzern auch nicht alles.

 

Alles in allem zumindest für mich ein interessantes Investment auch insbesondere langfristig wenn der Einstiegskurs stimmt. Unter 100 sind sicher sehr schöne Einstiegskurs, die durchaus auch kurzfristig bei bestimmten Ereignissen, schwarzen Schwänen etc. möglich sind.

 

 

 

du interessierst dich ja besonders für das Dividenden Wachstum juro, kann das Munich Re überhaupt bei den niedrigen Zinsen in den nächsten Jahren durchhalten?

in schlechten Jahren müssten sie sicher mehr ausschütten als sie verdienen und das bei immer schlimmeren Stürmen ...Stichwort Klimawandel

Lustigerweise sind seit der "Klimadiskussion" die grossen Sturmschäden rückläufig - auch wenn es seit Kathrina anders scheint. Das ist aber der Berichterstattung

geschuldet.

 

Als marktführender Erstversicherer hat das Unternehmen eine starke Marktsellung u. auch eine gewisse Preissetzungsmacht. Langfristig kann MuRE m.E. steigende Schadensquoten dauerhaft in Form höherer Prämien an die Kunden weitergeben. Das ist eine komfortable Situation. Steigen die Schäden - steigen die Prämien, langfristig in jedem Fall, kurzfristig kann das auch mal anders aussehen.

Das sehe ich ganz anders. Ich meine wir haben noch immer eher einen weichen als einen harten Markt (siehe meine Beiträge ein paar Seiten vorher - wenn ich mich richtig erinner). Von daher glaube ich a ) das Gegenteil und b ) ansonsten werden die Mitbewertber die Chance nutzen den "Platzhirschen" zu zusetzen.

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akku5

Fazit:

ich habe einige Stück MüRe im Depot zu einem Einstandskurs von < 100 Euro.

Zum heutigen Kurs sind mir Papiere von MüRe, unter Berücksichtigung von Punkt 2.) zu teuer.

 

Bei < 100 Euro, würde ich noch einmal nachkaufen.

Dir ist aber klar, dass ein Investment, welches Du heute nicht kaufen würdest eigentlicht heißt, dass Du Dich von Deinen alten Stücken (eigentlich) trennen müßtest?

- Natürlich ist Dir das klar - ist ja nicht Dein erstes Investment - und Du bist ja auch nicht erst seit gestern hier - warum hälst Du an dem Investment dann trotzdem fest, wenn es eigentlich zu teuer ist?

(Erstgemeinte Frage - keine Fangfrage(!)).

...

Ohne persönlich angesprochen zu sein: Die MüRü-Aktie ist nicht zu hoch bewertet, sondern zu teuer um sie zu kaufen. Es fehlt die "Margin of Safety". Andersrum ist der Kurswert auch zu niedrig um sie zu verkaufen. Jeder hat eben eine Bandbreite in der er seine Papierchen einfach nur hält. Ist doch eigentlich nachvollziehbar :-

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donale

und was soll das bringen? die steuervorteile vernichten und die selben aktien halten die man ohnehin schon hält, respekt :thumbsup:

 

Ist doch ganz einfach: Gewinn steuerfrei einstreichen (Verrechnung mit den Altverlustern) und anschließend Dividende kassieren...

 

vor der Aktion hat man kein Geld sondern Aktien und eine "Steuerfreibetrag"

 

nach der Aktion hat man kein Geld sondern Aktien

 

 

versteh ich da was falsch? wo soll da der Gewinn sein?

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35sebastian

Ohne persönlich angesprochen zu sein: Die MüRü-Aktie ist nicht zu hoch bewertet, sondern zu teuer um sie zu kaufen. Es fehlt die "Margin of Safety". Andersrum ist der Kurswert auch zu niedrig um sie zu verkaufen. Jeder hat eben eine Bandbreite in der er seine Papierchen einfach nur hält. Ist doch eigentlich nachvollziehbar :-

 

So ist.

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35sebastian

Top

 

aus Börse am Sonntag

 

Münchener Rück: Quartalsüberschuss vervielfacht

Im dritten Quartal steigerte der Rückversicherer Münchener Rück (WKN: 843002) den

Überschuss von 290 Mio. auf 1,14 Mrd. Euro. Der im operativen Geschäft erzielte Gewinn

legte von 839 Mio. auf 1,43 Mrd. Euro zu. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich

von 12,22 auf 13,24 Mrd. Euro. Der Gewinn aus Kapitalanlagen stieg von 1,35 auf 2,22

Mrd. Euro. Im Gesamtjahr wollen die Bayern rund 3 Mrd. Euro verdienen. Anfang August

hatte der Versicherer etwas mehr als 2,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.

 

 

 

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35sebastian

 

4. Dezember 2012 | Rückversicherung

 

Als erste Versicherungsgruppe bietet Munich Re Schutz gegen Serienschäden an Offshore-Windenergie-Anlagen an. Eine entsprechende Deckung für einen Windpark in der Nordsee haben Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand des Herstellers REpower, Dr. Thomas Blunck, Vorstandsmitglied bei Munich Re, und der geschäftsführende Gesellschafter der Nordwest Assekuranz Thomas Haukje unterzeichnet. Damit erweitert Munich Re die Palette von Lösungen für Risiken bei der Produktion Erneuerbarer Energien.

 

Die Deckung sieht vor, dass Munich Re für die Reparatur oder den Austausch von defekten Turbinen bzw. einzelnen Komponenten zahlt, falls ein Serienschaden an einer Reihe von Bauteilen auftritt zum Beispiel am Getriebe, am Rotor oder am Turm. Dabei deckt Munich Re auch die hohen Kosten für den Einsatz der erforderlichen Spezialschiffe. Von der Fünfjahres-Deckung werden darüber hinaus so genannte Retrofits erfasst, also Nachbesserungen von Anlagen, in die ein mangelhaftes Teil eingebaut wurde, ohne dass der Schaden bereits eingetreten sein muss. Zur Realisierung dieser Versicherungslösung, die gemeinsam mit der Nordwest Assekuranz entwickelt wurde, schaltet Munich Re einen ihrer Spezial-Erstversicherer ein.

 

REpower kann über die Deckung von Serienschäden durch Munich Re seine Garantien absichern, denn die Reparatur von Turbinen auf hoher See kann immense Kosten verursachen. Außerdem erleichtert die Serienschadendeckung die Finanzierung großer Offshore-Projekte, indem sie dem Kapitalgeber mehr Investitionssicherheit gibt. Vor Abschluss dieser Versicherung hat Munich Re die Herstellungsprozesse von REpower intensiv geprüft.

 

Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand von REpower sagte: Die Serienschadenabdeckung für Offshore-Windparks gibt unseren Kunden Sicherheit in Bezug auf die Finanzierung großer Projekte. Darüber hinaus ist die Versicherung und die damit verbundene Garantie von Munich Re ein Zeugnis für die Qualität unserer Windenergieanlagen."

 

Thomas Haukje, geschäftsführender Gesellschafter der Nordwest Assekuranz sagte:Mit dieser Versicherungslösung beschreiten wir ein weiteres Mal neue Wege bei der Deckung von Sonderrisiken in der boomenden Offshore-Industrie. Für große Offshore-Wind-Projekte ist sie ein Meilenstein."

 

Dr. Thomas Blunck, Vorstandsmitglied von Munich Re sagte: Mit neuartigen Lösungen wie dieser Serienschadendeckung schaffen wir Investitionssicherheit und helfen neuen Techniken zur Produktion von Erneuerbaren Energien beim Markteintritt."

 

Neben der eher klassischen Sachversicherung, die etwa bei Maschinenbruch leistet, hat Munich Re in den letzten Jahren eine Reihe weiterer spezieller Deckungen im Bereich der Erneuerbaren Energien entwickelt. Für Offshore Wind ist neben der jetzt erstmals vereinbarten Serienschadendeckung auch eine Versicherung von Verzögerungen bei Projekten in Arbeit, die dadurch entstehen können, dass Schiffe wegen schlechter Wetterbedingungen nicht einsetzbar sind. Auch für das Risiko, dass weniger Wind weht als prognostiziert und Erträge ausbleiben, bietet Munich Re Deckungen.

 

 

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Toni

TA-Update:

 

Die Aktie hat sich mittlerweile über der Unterstützung bai ca. 122 Euro (dünn grün)

gut etabliert, der Widerstand bei ca. 142 Euro (rot) ist jetzt die letzte Hürde, um

ein Kursfeuerwerk zu entfachen. Das Überwinden kann jedoch lange dauern, einige Monate

sind durchaus realistisch.

 

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Warlock

Bei der Münchener Rück spielt der aktuelle Kurs für mich eigentlich keine Rolle. Ich schaue nur ob die Dividende gezahlt, bzw. in Zukunft gesteigert werden kann. Ich würde nur über einen Verkauf nachdenken, wenn die Kurse bei einem KGV von 40, 50 oder noch mehr lägen.

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Karl Napf
Ich würde nur über einen Verkauf nachdenken, wenn die Kurse bei einem KGV von 40, 50 oder noch mehr lägen.

Da stand sie schon mal - in den Tagen der Internet-Blase, als die Münchener Rück ihr Allzeit-Hoch bei 391 Euro erreichte. Hast Du damals verkauft?

Seitdem ist die Aktie immerhin auf ein Drittel ihres damaligen Wertes gefallen - das konnten die Dividenden nicht annähernd auffangen.

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35sebastian
Ich würde nur über einen Verkauf nachdenken, wenn die Kurse bei einem KGV von 40, 50 oder noch mehr lägen.

Da stand sie schon mal - in den Tagen der Internet-Blase, als die Münchener Rück ihr Allzeit-Hoch bei 391 Euro erreichte. Hast Du damals verkauft?

Seitdem ist die Aktie immerhin auf ein Drittel ihres damaligen Wertes gefallen - das konnten die Dividenden nicht annähernd auffangen.

Was soll die Nachfrage?

Seit dem Atlzeit Hoch sind über 12 Jahre vergangen. Wer hat da schon mit Aktien gehandelt, du etwa?

Und wenn einer engagiert, wer hat zu absoluten Höchstkursen gekauft?

In den letzten Jahren gab es reichlich Gelegenheit, zu bedeutend niedrigen Kursen zu kaufen.

Unter 100 und vor allem unter 90 waren die Aktien immer einen Kauf wert.

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Karl Napf

Was hat Dein Posting mit Warlocks Argumentation zu tun?

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35sebastian

Was hat Dein Posting mit Warlocks Argumentation zu tun?

 

 

Und was hat dein Verweis auf das Allzeithoch vor 12 Jahren mit Warlocks Posting zu tun?

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Karl Napf

Ich halte seine Argumentation mit der Dividendenrendite ohne Betrachtung des KGV für falsch.

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35sebastian

Ich halte seine Argumentation mit der Dividendenrendite ohne Betrachtung des KGV für falsch.

 

Warlock achtet schon darauf , ob Munichre teuer oder zu teuer wird. KGV von 40 oder mehr ist natürlich schon reichlich überzogen.

Aber jetzt ist die Aktie trotz kurssteigerung niedrig bewertet , und es besteht auch für mich kein Anlass, an einen Verkauf zu denken.

Munichre ist ein Superunternehmen mit Anleihecharakter und hervorragender Dividendenrendite.

Nochmals: Der Verweis auf den Höchstkurs von vor 12 Jahren passt nicht. Punkt.

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

MunichRe nach KGV zu bewerten ist nicht sinnvoll.

 

Beispiel:

Große Naturkatastrophe in 2013 -> Gewinn in 2013 = 1 €/Aktie.

Kurs 130 EUR -> KGV 130. Ups.

 

In 2011 war der Gewinn nämlich aufgrund diverser Schadensereignisse bei nur 3,94 EUR.

Daran gemessen war das KGV über 25 bei einem Kurs von 100 EUR.

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