nolske August 6, 2020 Die "rund" 600 Mio. wurden auf 579 Mio. konkretisiert. Entscheidend ist aber das Folgende (Hervorhebungen durch mich): Zitat Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Juli 2020 konnte Munich Re das gezeichnete Geschäftsvolumen auf 3,8 Mrd. € (+8,3 %) steigern. Wachstumschancen konnten insbesondere in Nordamerika und mit globalen Kunden genutzt werden. Erneuert wurde vor allem Geschäft in Nord- und Südamerika, Australien sowie mit globalen Kunden. Die Preise entwickelten sich insgesamt positiv. In Teilmärkten zeigte sich eine heterogene Entwicklung, abhängig von dem Kapazitätsangebot, der Schadenerfahrung und der Nachfrage. So stiegen die Preise für Rückversicherungsschutz in Regionen und Sparten mit hoher Schadenerfahrung teilweise deutlich, etwa für Naturkatastrophendeckungen in Nordamerika oder in der Karibik. Hier erreichten die Preisveränderungen insgesamt hohe einstellige Prozentwerte, in Einzelfällen gingen sie sogar darüber hinaus. Die Preise in Regionen und Sparten mit geringer Schadenerfahrung sind aufgrund des allgemein besseren Marktumfelds für die Rückversicherer immerhin auch leicht gestiegen. Das gesamte Preisniveau für das Portfolio von Munich Re erhöhte sich um 2,8 %. Diese Angabe zum Preisanstieg ist, wie immer, risikoadjustiert, das heißt, Preiserhöhungen, denen ein gestiegenes Risiko und damit eine erhöhte Schadenerwartung gegenübersteht, werden verrechnet. Ebenso werden Veränderungen durch eine Zusammensetzung des Spartenmix im Portfolio neutralisiert, um einen validen Vergleich zu ermöglichen. Munich Re erwartet, dass sich das Marktumfeld in der nächsten großen Erneuerungsrunde im Januar im Vergleich zum Vorjahr analog zu den vorangegangenen Erneuerungen des laufenden Jahres weiter verbessert. Aktuell haben wir also einen harten Markt, mit keinem Zeichen der Trendumkehr oder Verlangsamung. Für MüRü-Verhältnisse eine fast schon euphorische Aussage. Man hat lange an der Seitenlinie zugeschaut und den Preisverfall für RV-Schutz nicht mitgemacht und steht jetzt bereit. Mehr als solides Risikomanagement mMn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 6, 2020 vor 3 Stunden von nolske: Aktuell haben wir also einen harten Markt, mit keinem Zeichen der Trendumkehr oder Verlangsamung. Für MüRü-Verhältnisse eine fast schon euphorische Aussage. Man hat lange an der Seitenlinie zugeschaut und den Preisverfall für RV-Schutz nicht mitgemacht und steht jetzt bereit. Mehr als solides Risikomanagement mMn. Ich hoffe nur man bleibt so risikoaversiv wie bisher und läßt sich nicht dazu hinreißen die Rendite durch höheres Risiko einzufahren. Munich Re ist für mich das beste deutsche Unternehmen. Ich bin und bleibe investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 6, 2020 vor 36 Minuten von Warlock: Ich hoffe nur man bleibt so risikoaversiv wie bisher und läßt sich nicht dazu hinreißen die Rendite durch höheres Risiko einzufahren. Wie bereits oben markiert: Zitat Das gesamte Preisniveau für das Portfolio von Munich Re erhöhte sich um 2,8 %. Diese Angabe zum Preisanstieg ist, wie immer, risikoadjustiert, das heißt, Preiserhöhungen, denen ein gestiegenes Risiko und damit eine erhöhte Schadenerwartung gegenübersteht, werden verrechnet. Ebenso werden Veränderungen durch eine Zusammensetzung des Spartenmix im Portfolio neutralisiert, um einen validen Vergleich zu ermöglichen. Das Risikomodell wird jetzt wohl kaum geändert worden sein. Aber das ließe sich spätestens im SFCR 2020 nachlesen. vor 36 Minuten von Warlock: Munich Re ist für mich das beste deutsche Unternehmen. Ich bin und bleibe investiert. Ob es das beste deutsche Unternehmen ist weiss ich nicht, aber zumindest sehr transparent und mMn vorbildlich bei der sinnhaften Erfüllung von Aufsichtsrecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 7, 2020 vor 17 Stunden von nolske: Das Risikomodell wird jetzt wohl kaum geändert worden sein. Aber das ließe sich spätestens im SFCR 2020 nachlesen. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit kein höheres Risiko. Zudem ist jedes Modell durch die getroffenen Annahmen beschränkt. Ich kann ich also an den Grenzen des Modells oder darüber hinaus bewegen. Dann nützt das alles nichts. Es liegt mir fern das hier bei der Munich Re zu behaupten. Das Risiko ist aber immer da. Als Aktionär sollte man sich nicht blind drauf verlassen. Dies sind intrinsische Risiken, denen man sich als Anleger bewusst sein sollte. Als Aktionär sehe ich das entspannt, da man durch die hohen Dividenden sein Risiko doch recht schnell reduziert bzgl. Totalausfall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 7, 2020 vor 3 Minuten von Warlock: Das ist aber nicht gleichbedeutend mit kein höheres Risiko. Zudem ist jedes Modell durch die getroffenen Annahmen beschränkt. Ich kann ich also an den Grenzen des Modells oder darüber hinaus bewegen. Dann nützt das alles nichts. Es liegt mir fern das hier bei der Munich Re zu behaupten. Das Risiko ist aber immer da. Als Aktionär sollte man sich nicht blind drauf verlassen. Dies sind intrinsische Risiken, denen man sich als Anleger bewusst sein sollte. Als Aktionär sehe ich das entspannt, da man durch die hohen Dividenden sein Risiko doch recht schnell reduziert bzgl. Totalausfall. Modelle sind nur Modelle richtig, auch wenn Aktuare das manchmal anders sehen. MMn ist das "Risiko" eben nicht erhöht, wenn man adäquate Preisteigerungen mitnehmen kann. Das haben sie gemacht. Die gegebene Kapazität zu erhöhen könnte man umgangsprachlich als höheres "absolutes Risiko" bezeichnen. Versicherungstechnisch ist das "Risiko" aber, nach Aussage der MüRü, sauber bepreist und eben nicht erhöht. Die Solvenzquote (mag jeder selbst beurteilen was sie aussagt): betrug zum 31.12.2019 237%, zum 31.03.2020 212% und zum 30.06.2020 211%. Insofern, und nach der gängingen Methodik, mehr als ausreichend kapitalisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 August 7, 2020 vor 15 Minuten von nolske: Modelle sind nur Modelle richtig, auch wenn Aktuare das manchmal anders sehen. MMn ist das "Risiko" eben nicht erhöht, wenn man adäquate Preisteigerungen mitnehmen kann. Das haben sie gemacht. Die gegebene Kapazität zu erhöhen könnte man umgangsprachlich als höheres "absolutes Risiko" bezeichnen. Versicherungstechnisch ist das "Risiko" aber, nach Aussage der MüRü, sauber bepreist und eben nicht erhöht. Die Solvenzquote (mag jeder selbst beurteilen was sie aussagt): betrug zum 31.12.2019 237%, zum 31.03.2020 212% und zum 30.06.2020 211%. Insofern, und nach der gängingen Methodik, mehr als ausreichend kapitalisiert. Da widerspreche ich als Aktuar aber ziemlich. Das wird auch so gelehrt, dass es nur Modelle sind. Vielleicht vergessen das manche mit der Zeit... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen August 7, 2020 · bearbeitet August 7, 2020 von Cai Shen vor 8 Minuten von lacerator1984: Da widerspreche ich als Aktuar aber ziemlich. Danke für die Info, da bekommen deine zukünftigen Beiträge zum Thema Risikobetrachtung ein mentales Vorschuss-like von mir. (Ein Traum, was ich von unseren Steuerberatern im Forum schon alles lernen konnte. Irgendwann wird meine IB Abrechnung vielleicht sogar mal fehlerfrei ...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 7, 2020 vor 13 Minuten von lacerator1984: Da widerspreche ich als Aktuar aber ziemlich. Das wird auch so gelehrt, dass es nur Modelle sind. Vielleicht vergessen das manche mit der Zeit... Deswegen mit dem Smiley. Ansonsten schließe ich mich Cai Shen an. Danke für die Info. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 August 7, 2020 vor 6 Minuten von Cai Shen: Danke für die Info, da bekommen deine zukünftigen Beiträge zum Thema Risikobetrachtung ein mentales Vorschuss-like von mir. (Ein Traum, was ich von unseren Steuerberatern im Forum schon alles lernen konnte. Irgendwann wird meine IB Abrechnung vielleicht sogar mal fehlerfrei ...) Die moderne Sicht von Risiko widerspricht dem, was man intuitiv darüber denken würde und wie die frühere Sicht war. Früher versuchte man, Downside zu vermeiden. Der moderne Risikobegriff geht eigentlich dahin, die Werttreiber des Gesamtgeschäfts zu beurteilen (etwa in dem Sinne eines Gesamtvermögens und keiner Einzelbetrachtung der Positionen). Ich habe durch diese Sichtweise enorm viel gelernt auch für meine private Planung in Finanzangelegenheiten und auch was meine eigenen Werttreiber im Humankapital betrifft. Und die ganzen Modelle entwickelt man ja, um diese Wirkungsweisen zu verstehen, nicht als Hobby für Aktuare oder als Selbstzweck. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 7, 2020 vor einer Stunde von lacerator1984: Da widerspreche ich als Aktuar aber ziemlich. Das wird auch so gelehrt, dass es nur Modelle sind. Vielleicht vergessen das manche mit der Zeit... Das meinte ich mit: vor 2 Stunden von Warlock: Das ist aber nicht gleichbedeutend mit kein höheres Risiko. Zudem ist jedes Modell durch die getroffenen Annahmen beschränkt. Ich kann ich also an den Grenzen des Modells oder darüber hinaus bewegen. Dann nützt das alles nichts. Es liegt mir fern das hier bei der Munich Re zu behaupten. Das Risiko ist aber immer da. Als Aktionär sollte man sich nicht blind drauf verlassen. Dies sind intrinsische Risiken, denen man sich als Anleger bewusst sein sollte. Und du bekommst die Lorbeeren vom Cai Shen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen August 7, 2020 Gerade eben von Warlock: Und du bekommst die Lorbeeren vom Cai Shen. Da siehst du mal die Auswirkungen von gutem Marketing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 7, 2020 vor 2 Minuten von Cai Shen: Da siehst du mal die Auswirkungen von gutem Marketing. Sowas können wir Ingenieure einfach nicht. Ich frage mich gerade wie techniklastig die Munich Re ist. Nach meinem Verständnis müssten die rudelweise Ingenieure aller Disziplinen benötigen. Zumindest die gängigen Disziplinen, wie Bau, Maschinenbau, Elektro und Chemie. Auch das ganze Thema Wettersimulationen usw. ich glaube hierbei arbeitet Munich Re auch viel mit externen Spezialisten zusammen. Ich meine ich hätte da mal was gelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 7, 2020 vor 17 Minuten von Warlock: Sowas können wir Ingenieure einfach nicht. Ich frage mich gerade wie techniklastig die Munich Re ist. Nach meinem Verständnis müssten die rudelweise Ingenieure aller Disziplinen benötigen. Zumindest die gängigen Disziplinen, wie Bau, Maschinenbau, Elektro und Chemie. Auch das ganze Thema Wettersimulationen usw. ich glaube hierbei arbeitet Munich Re auch viel mit externen Spezialisten zusammen. Ich meine ich hätte da mal was gelesen. In den jeweiligen Bereichen sitzen genau diese Leute. Beispielsweise sind eine Reihe von angestellten Meteorologen an den NatCat-Modellen beteiligt. Das Knowhow wird hier überwiegend im eigenen Haus gehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 10, 2020 Am 7.8.2020 um 13:36 von nolske: In den jeweiligen Bereichen sitzen genau diese Leute. Beispielsweise sind eine Reihe von angestellten Meteorologen an den NatCat-Modellen beteiligt. Das Knowhow wird hier überwiegend im eigenen Haus gehalten. Da kommt doch noch mal fachliches Interesse durch bei mir: Womit arbeiten die da? Als Ingenieur kenne ich nur FEM. Wetter kann man leidlich gut mit FEM simulieren, wenn man denn genug Rechenleistung hat. Ich vermute aber die machen noch andere Sachen. Die Frage geht zwar ein Stück von der Aktie weg, aber mal einschätzen zu können wie die da arbeiten, wäre auch als Aktionär interessant zu wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 10, 2020 vor einer Stunde von Warlock: Da kommt doch noch mal fachliches Interesse durch bei mir: Womit arbeiten die da? Als Ingenieur kenne ich nur FEM. Wetter kann man leidlich gut mit FEM simulieren, wenn man denn genug Rechenleistung hat. Ich vermute aber die machen noch andere Sachen. Die Frage geht zwar ein Stück von der Aktie weg, aber mal einschätzen zu können wie die da arbeiten, wäre auch als Aktionär interessant zu wissen. Mit welchen Programmen/IT-Lösungen die arbeiten weiss ich nicht. Uns wurden damals nur die einzelnen Teams vorgestellt. Bei NatCat wurden dann diverse Simulationen im Verhältnis zum tatsächlichen Wetter und den eingetretenen Schäden gezeigt. Ansonsten ist das Thema gebündelt durch die MüRü nochmal hier dargestellt, inklusive Ansprechpartner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 August 10, 2020 vor 9 Minuten von nolske: Mit welchen Programmen/IT-Lösungen die arbeiten weiss ich nicht. Uns wurden damals nur die einzelnen Teams vorgestellt. Bei NatCat wurden dann diverse Simulationen im Verhältnis zum tatsächlichen Wetter und den eingetretenen Schäden gezeigt. Ansonsten ist das Thema gebündelt durch die MüRü nochmal hier dargestellt, inklusive Ansprechpartner. Ich habe mal einen Vortrag gehört bei der Hannover Rück bzw. E+S Rück vor ein paar Jahren, da wurde das Modell für Hagelschäden in Deutschland präsentiert und einige Szenarien aufgezeigt. Z.B. stressen die verschiedene Regionen mit unterschiedlichen Hagelereignissen, die auch darin bestehen können, dass man einfach ein Hagelereignis in einer relativ unbewohnten Gegend nach München oder Berlin über das Stadtzentrum verschiebt. Da ergeben sich dann Aussagen zu Risikoexponierungen und es werden den Erstversicherern Rückversicherungsprogramme empfohlen. Zum Beispiel kommt dann als Ergebnis, dass die Haftstrecke deutlich überschritten wird. Optimale Wirkungsweisen von Rückversicherungsschutz ist auch fast schon eine Wissenschaft. Es gab mal eine Studie dazu, wie man eine große Flutwelle absichern kann, die auf die Küste trifft. Ich meine, es wären die Niederlande gewesen. Ergebnis war, dass man den Deich um 5 Meter erhöhen müsste. Die Studie hat man nicht an die große Glocke gehängt. Das war damals eine eigene Lösung. Die Folien wurden aber damals nicht frei gegeben, so dass ich hier nicht mehr rein gucken kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 10, 2020 vor 1 Stunde von lacerator1984: [...] Optimale Wirkungsweisen von Rückversicherungsschutz ist auch fast schon eine Wissenschaft. [...] Ist es. Und das Schöne ist, dass der Komplexität bzw. Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind. Man sollte nur im Blick behalten wer letztlich das Risiko trägt und es sich nicht über die Hintertür selbst wieder hereinholen. Aber zu der Wirkungsweise und Art von Rückversicherungsschutz sollten wir ggfs. einen neuen Thread aufmachen... Sofern Interesse besteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uth_broker August 11, 2020 Am 6.8.2020 um 17:00 von Warlock: (...) Munich Re ist für mich das beste deutsche Unternehmen. Ich bin und bleibe investiert. Hallo miteinander, in der Versicherungsbranche bin ich seit längerem investiert: Allianz und Hannover Rück. Beide halte ich für sehr solide, defensive Positionen mit guter Dividende. Nun habe ich wieder ein bisschen Bares, das ich bei Versicherungen anlegen will. Stellt sich eigentlich die Frage: Münchener Re oder Hannover Re oder Allianz? Könnt ihr bitte Argumente für/gegen das eine oder andere Investment schreiben? Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quailman August 11, 2020 vor 58 Minuten von uth_broker: Könnt ihr bitte Argumente für/gegen das eine oder andere Investment schreiben? Danke. Schonmal eigene Gedanken gemacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uth_broker August 11, 2020 vor 1 Stunde von Quailman: Schonmal eigene Gedanken gemacht? Besten Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 August 12, 2020 vor 22 Stunden von uth_broker: Hallo miteinander, in der Versicherungsbranche bin ich seit längerem investiert: Allianz und Hannover Rück. Beide halte ich für sehr solide, defensive Positionen mit guter Dividende. Nun habe ich wieder ein bisschen Bares, das ich bei Versicherungen anlegen will. Stellt sich eigentlich die Frage: Münchener Re oder Hannover Re oder Allianz? Könnt ihr bitte Argumente für/gegen das eine oder andere Investment schreiben? Danke. Hannover Rück läuft seit 20 Jahren besser als Allianz oder Münchner Rück. Warum also nicht auf den Sieger wetten ? Ist wie in der Bundesliga. Man kann auf den BVB setzen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es doch wieder die Bayern schaffen Meister zu werden, ist doch recht hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der T August 12, 2020 Am 11.8.2020 um 09:37 von uth_broker: Hallo miteinander, in der Versicherungsbranche bin ich seit längerem investiert: Allianz und Hannover Rück. Beide halte ich für sehr solide, defensive Positionen mit guter Dividende. Nun habe ich wieder ein bisschen Bares, das ich bei Versicherungen anlegen will. Stellt sich eigentlich die Frage: Münchener Re oder Hannover Re oder Allianz? Könnt ihr bitte Argumente für/gegen das eine oder andere Investment schreiben? Danke. Warum ist MunichRe für Dich den jetzt interessant geworden? Was machen die besser als Hannover Rück? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt August 12, 2020 vor 15 Minuten von Der T: Warum ist MunichRe für Dich den jetzt interessant geworden? Was machen die besser als Hannover Rück? Im Rückblick sieht die Hannover Rück besser aus, aber ich mag bei Duopolen die Diversifikation - man kann ja nie wissen ... also Boeing UND Airbus, Mastercard UND Visa, Hannover UND Münchner Rück ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der T August 13, 2020 vor 23 Stunden von hattifnatt: Im Rückblick sieht die Hannover Rück besser aus, aber ich mag bei Duopolen die Diversifikation - man kann ja nie wissen ... also Boeing UND Airbus, Mastercard UND Visa, Hannover UND Münchner Rück ... Ok. Das mit den Duopolen kann ich nachvollziehen. Ohne den Rückversicherungsmarkt im Detail zu kennen, aber ist das ein Duopol? Ist der Markt nicht viel zu groß für MunichRe und HannoverRe? Die MunichRe hat "nur" eine Marktkapitalisierung von 35 Mrd. EUR, Hannover Rück liegt bei 15 Mrd EUR. Spontan fallen mir noch Swiss Re und Scor ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske August 13, 2020 vor 2 Stunden von Der T: Ok. Das mit den Duopolen kann ich nachvollziehen. Ohne den Rückversicherungsmarkt im Detail zu kennen, aber ist das ein Duopol? Ist der Markt nicht viel zu groß für MunichRe und HannoverRe? Die MunichRe hat "nur" eine Marktkapitalisierung von 35 Mrd. EUR, Hannover Rück liegt bei 15 Mrd EUR. Spontan fallen mir noch Swiss Re und Scor ein. Die Zahlen des Geschäftsjahres 2018. Wobei die Bruttobeiträge nur bedingt aussagefähig sind. Gerade die chinesischen Rückversicherer sind die letzten Jahre mit Kampfpreisen in den Markt gegangen um Marktanteile zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag