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Valentino

Mix aus Kurz- und Langfristdepot.

Empfohlene Beiträge

Valentino

Guten Abend Community,

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Tagesgeld- und Festzinsangebote, Bausparverträge, Aktienfonds und eine Einzelaktie. (Hatte mit Q-Cells ein glückliches Händchen.)

 

2. Darstellung bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben):

Halte zurzeit drei Fonds:

Allianz-dit Flexi-Rentenfonds (DE0008471921)

Allianz PIMCO Euro Bond Total Return (LU0165915215)

KölnFondsStruktur: Wachstum (LU0101437217)

Diese liegen in meinem Fondsdepot bei der Comdirect und sind Überbleibsel aus meiner unerfahrenen Jugend.

Mein Depot über den Fondssupermarkt bei der FFB wurde gerade freigeschaltet.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich bin sehr am Marktgeschehen interessiert und beobachte es sowieso ständig.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verluste gehören halt zum Geschäft. Gerade bei langfristigen Anlagen muss man mit ihnen zwischendurch rechnen. Der Markt kennt halt nicht nur eine Richtung, auch wenn man es aufgrund der letzten vier Jahre vermuten könnte. Ein Teil des Geldes soll jedoch sicher und liquide angelegt sein!

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter: 21

2. Berufliche Situation: Student, Aushilfstätigkeit

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft: nein

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Augrund von 2. zweigeteilt.

- Werde wohl in den nächsten 4-6 Jahren sesshaft; möchte eine Eigentumswohnung erwerben.

- Andererseits möchte ich für das Alter früh genug Vorsorge treffen.

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge und Immobilienkauf.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides.

 

4. Anlagekapital:

In 6 Jahren Berufsleben habe ich mir fast 25k angespart, die es zu investieren gilt. Allerdings berücksichtige ich hierbei schon die oben erwähnten Akienfonds.

Außerdem stehen 250 monatlich zur Verfügung die ich nicht zum leben brauche.

 

5. Eigene Vorstellungen:

Keine Einzelaktien. Keine Branchenwetten à la Rohstoffe. Möglichst geringe Kosten. Wünschenswert wäre die Möglichkeit alles über die Comdirect und FFB abzuwickeln, und Zahlungen auszusetzen, da es mich voraussichtlich in einem Jahr für ein Semester ins Ausland verschlägt.

 

Ich bin auf eure Meinung gespannt! Es interessiert mich sehr, was sich in euren Augen mit meinen Voraussetzungen anfangen lässt!

 

~Valentino~

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jogo08

Hallo, erstmal willkommen an Board.

 

Vorweg nur ein paar kurze Worte zu deinen Fonds, Renditekracher sind es nicht grade, wie du ja wohl selbst schon gesehen hast. Das Problem von Rentenfonds ist ja leider, das sie in Niedrigzinsphasen eher schlecht laufen. Du solltest dir also schon mal überlegen, wohin du mit den Renten willst.

Wenn man sie als Langfristanlage sieht, werden sicherlich auch wieder bessere Zeiten kommen, ob die genannten Fonds dabei die erhoffte Balance zwischen Sicherheit und Rendite bringen weiss man nicht.

Du scheinst jedenfalls ein erhebliches Sicherheitsbedürfnis bei Anlagen zu haben, was an sich nicht schlecht ist, für eine gute Rendite sind die Fonds jedenfalls nicht geeignet.

Unter der Vorgabe in 4-6 Jahren eine Wohnung zu erwerben, solltest du dich mit den so genannten "sicheren" Anlagen beschäftigen, du hast ja wohl in der Richtung schon einiges getan. Dabei würde ich auch erstmal bleiben.

Für die Altersvorsorge würde ich mit einem kleinen Sparplan von 50 Euro mtl. in einen Weltfonds Marke Lingohr-Systematic anfangen und den auch dauerhaft weiter führen.

Sobald das Thema Immobilie fest ist und du weist, welche monatlichen Belastungen du tragen must, kann man weiter über Fonds nachdenken. Bis dahin würde ich kein größeres Risiko am Aktienmarkt eingehen. In den nächsten Monaten wird eine Zinserhöhung am Rentenmarkt erwartet, dann wäre es vielleicht die richtige Zeit in Anleihen zu investieren mit einem Zeithorizont bis zum Immobilienkauf. Besser 5 Prozent sicher als eventuelle 40 Prozent verlieren. Dort wären deine momentane 25T Euro gut angelegt.

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vermögensgrowth

da du gerne bei comdirect bleiben willst kannst du zum Vermittler wallstreet-online.de gehen dann gibt es 0%AA

aber nur über Fax oder Post order :(

da ich auch bei der comdirect bin habe ich mal nachgefragt warum keine Onlineorder möglich ist und als antwort erhalten :-"

 

Von Seiten der Comdirect-Bank ist dies zur Zeit leider noch nicht technisch darstellbar. Wir gehen aber davon aus, dass es hier in den nächsten 4 Monaten zu einer Lösung kommen wird

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Valentino
· bearbeitet von Valentino
da du gerne bei comdirect bleiben willst kannst du zum Vermittler wallstreet-online.de gehen dann gibt es 0%AA

aber nur über Fax oder Post order

Ist doch nicht nötig. Habe schon das Depot bei der FFB über den Fondssupermarkt. Da gibt es glaube ich genügend Fonds ohne Ausgabeaufschlag.

Vorweg nur ein paar kurze Worte zu deinen Fonds, Renditekracher sind es nicht grade, wie du ja wohl selbst schon gesehen hast. Das Problem von Rentenfonds ist ja leider, das sie in Niedrigzinsphasen eher schlecht laufen.

Die beiden Fonds der Allianz haben wirklich schlecht performt. Habe sie blind aufgrund der Empfehlung meines damaligen Bankberaters gekauft.

Mit dem anderen Fonds bin ich eigentlich ganz zufrieden, wenn er auch den Vergleich mit dem Gesamtmarkt verliert.

Unter der Vorgabe in 4-6 Jahren eine Wohnung zu erwerben, solltest du dich mit den so genannten "sicheren" Anlagen beschäftigen, du hast ja wohl in der Richtung schon einiges getan. Dabei würde ich auch erstmal bleiben.
Für die Altersvorsorge würde ich mit einem kleinen Sparplan von 50 Euro mtl. in einen Weltfonds Marke Lingohr-Systematic anfangen und den auch dauerhaft weiter führen.
Sobald das Thema Immobilie fest ist und du weist, welche monatlichen Belastungen du tragen must, kann man weiter über Fonds nachdenken. Bis dahin würde ich kein größeres Risiko am Aktienmarkt eingehen.

Mein persönliches Problem besteht darin, dass ich zwar weiss, dass mein Eigenkapital eine solide Basis für den Kauf einer Eigentumswohnung bildet. Nichtsdestotrotz werde ich einen nicht unerheblichen Teil finanzieren müssen. Nun drängt sich mir die Frage auf, wie ich mit meinem Geld während der Finanzierung am besten umgehe. Einerseits ist das kontinuierliche Sparen für die Altersvorsorge schon fast unerlässlich. Andererseits habe ich das Bedürfnis, meine Schulden bei der Bank so schnell wie möglich loswerden zu wollen. Dies bringt mich in die Situation darüber nachzudenken, ob man nicht lieber das gesamte monatliche Sparvolumen in die Tilgung stecken würde, da die eigenen vier Wände auch eine gewisse Altersvorsorge darstellen. Zudem erscheint es mir relevant, dass ich so die Darlehenszinsen, die ja wahrscheinlich zwischen 5 und 8 Prozent liegen werden, nicht so lange tragen muss. Insbesondere unter der Annahme, dass die Aktienmärkte ja nicht zwangsläufig immer eine Rendite in gleicher Höhe abwerfen.

 

Erkennt ihr einen Denkfehler in meiner Logik? Lohnt es sich auch während der Finanzierung auf Altersvorsorge in Aktien-,Renten- und Immobilienfonds zu setzen? Oder seid ihr auch lieber erst unabhängig von jeder Belastung, bevor ihr auf renditeversprechendes Sparen setzt?

 

~Valentino~

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Jose Mourinho
Oder seid ihr auch lieber erst unabhängig von jeder Belastung, bevor ihr auf renditeversprechendes Sparen setzt?

 

Ja, zunächst die Belastungen glattstellen, dann kannst du immer noch umfangreicher in die Aktienmärkte investieren.

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Monetenfuchs
da du gerne bei comdirect bleiben willst kannst du zum Vermittler wallstreet-online.de gehen dann gibt es 0%AA

Bei w:o gibt's aber weiterhin Limitgebühren - bei anderen Vermittler - etwa 4free-ag.de - sind Limits kostenfrei. Für manch einen nicht unwichtig.

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Valentino
· bearbeitet von Valentino
Bei w:o gibt's aber weiterhin Limitgebühren - bei anderen Vermittler - etwa 4free-ag.de - sind Limits kostenfrei. Für manch einen nicht unwichtig.

Es sei nochmals erwähnt, dass ich bereits ein Fondsdepot beim Fondssupermarkt/FBB eröffnet habe.

Ja, zunächst die Belastungen glattstellen, dann kannst du immer noch umfangreicher in die Aktienmärkte investieren.

Dann brauche ich den Gedanken über mein zukünftiges Portfolio in Sachen Aktienfonds überhaupt nicht weiterspinnen, und kann mich auf den renditeträchtigsten Weg zum Eigenkapitalaufbau fokussieren.

In den nächsten Monaten wird eine Zinserhöhung am Rentenmarkt erwartet, dann wäre es vielleicht die richtige Zeit in Anleihen zu investieren mit einem Zeithorizont bis zum Immobilienkauf. Besser 5 Prozent sicher als eventuelle 40 Prozent verlieren. Dort wären deine momentane 25T Euro gut angelegt.

Fünf Prozent sind wirklich nicht zu verachten, auch wenn man sich von den immerzu steigenden Aktienkursen in den letzten Jahren gerne blenden lässt.

Würde sich neben Anleihen unter Umständen noch das erhöhte Risiko eines Immobilienfonds lohnen?

Und was mache ich mit dem monatlich sparfähigen Teil meines Einkommens?

 

~Valentino~

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jogo08
Lohnt es sich auch während der Finanzierung auf Altersvorsorge in Aktien-,Renten- und Immobilienfonds zu setzen? Oder seid ihr auch lieber erst unabhängig von jeder Belastung, bevor ihr auf renditeversprechendes Sparen setzt?

Sagen wir mal so, wenn du einen kleinen Teil deiner momentan möglichen Sparraten im Aktienmarkt investierst, spricht nichts dagegen.

Normalerweise ist es ja so, das man eine Finanzierung über einen langen Zeitraum betreibt, erfahrungsgemäß zwischen 15 und 30 Jahre. Du wirst im Normalfall die erste Zinsbindung über einen Zeitraum von 10 Jahren abschließen. In diesem Zeitraum wirst du vermutlich in der Gehaltsstruktur nach oben wandern, somit ergeben sich Spielräume für Sparpläne, ob die letzten Endes für die Anschlußfinanzierung oder für die Altersvorsorge benutzt wird, hängt nicht unwesentlich von dem dann gültigen Kreditzinsen ab.

Wir haben vor kurzem einen Marktzins bei Baukrediten von unter 4% für 10-jährige Kredite gehabt, bei solchen Zinsen verbietet sich in meinen Augen die angelegten Gelder aus einem Aktienfonds zu nehmen um damit einen Kredit zu tilgen, da die Wahrscheinlichkeit der längerfristigen besseren Rendite beim Aktienfonds erheblich besser ist.

Solche Überlegungen sind natürlich auch von deinem Sicherheitsbedürfnis abhängig. Natürlich ist ein schuldenfreies Haus oder Wohnung schöner, andererseits, muß man aber auch das Chanen/Risikoverhältnis beachten. Daher würde ich die Schuldentilgung nicht grundsätzlich als vorrangig ansehen.

 

Ich stehe im Moment vor einem ähnlichen Problem, meine Wohnungsfinanzierung läuft Anfang 2009 aus, dann muß ich mich entscheiden, den Kredit abzulösen oder weit zu finanzieren. Ich werde es dann von den dann anstehenden Marktzinsen abhängig machen, wie ich mich entscheide.

 

Am Ende muß aber jeder diese Entscheidung für sich selbst treffen. Ich weiß nur eins, in der Zeit der Finanzierung kann sich so viel ändern, das man im Vorfeld nicht alles planen kann, z.B. Kinder, Heirat, Studium, usw. Entscheidend ist, das man mit erträglichen Monatsraten noch vernünftig leben kann, denn was nützt dir das schönste Haus, wenn du dir 10 Jahre lang nicht den kleinsten Luxus leisten kannst.

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nachtgazelle
Entscheidend ist, das man mit erträglichen Monatsraten noch vernünftig leben kann, denn was nützt dir das schönste Haus, wenn du dir 10 Jahre lang nicht den kleinsten Luxus leisten kannst.

 

Einverstanden! Erst leben. Dann investieren. Zum Schluss bausparen. Wenn überhaupt. Hätte ich es doch nie getan. :unsure:

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jogo08
Einverstanden! Erst leben. Dann investieren. Zum Schluss bausparen. Wenn überhaupt. Hätte ich es doch nie getan. :unsure:

Ein gesunder Mix aus allem, ist die Grundlage.

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Valentino
Normalerweise ist es ja so, das man eine Finanzierung über einen langen Zeitraum betreibt, erfahrungsgemäß zwischen 15 und 30 Jahre. Du wirst im Normalfall die erste Zinsbindung über einen Zeitraum von 10 Jahren abschließen. In diesem Zeitraum wirst du vermutlich in der Gehaltsstruktur nach oben wandern, somit ergeben sich Spielräume für Sparpläne, ob die letzten Endes für die Anschlußfinanzierung oder für die Altersvorsorge benutzt wird, hängt nicht unwesentlich von dem dann gültigen Kreditzinsen ab.

Meine persönliche Vorstellung sieht anders aus. Ich sehe mein Ziel darin, zehn Jahre nach Erwerb der Eigentumswohnung schuldenfrei zu sein. Da es sich um meine ersten eigenen vier Wände handelt, werde ich mit Sicherheit nicht gleich zu einem Objekt greifen, was mich mehrere Hundertausend Euro kostet.

Entscheidend ist, das man mit erträglichen Monatsraten noch vernünftig leben kann, denn was nützt dir das schönste Haus, wenn du dir 10 Jahre lang nicht den kleinsten Luxus leisten kannst.

Auf jegliche Art von Spaß und Luxus zu verzichten kommt für mich auch sicherlich nicht in Frage. Da hast du natürlich Recht. Ein Urlaub pro Jahr muss schon drin sein.

Sagen wir mal so, wenn du einen kleinen Teil deiner momentan möglichen Sparraten im Aktienmarkt investierst, spricht nichts dagegen.

Das müsste dann allerdings ein Investment sein, dass breit gestreut ist, und den größten Teil der Welt abdeckt, ohne auf kurzfristige Branchenwetten zu setzen. Es gibt ja eine sehr große Auswahl solcher globaler Fonds. Aus dem was ich hier so im Forum lese und bereits im Hinterkopf hatte, scheint mir der Lingohr-Systematic-LBBI (DE0009774794) ein geeigneter Kandidat zu sein. Außerdem gefällt mir der Keppler-Global Value-LBB-INVEST (DE000A0JKNP9). Kann man verallgemeinern, dass so "frische" Fonds wie der Keppler, abgesehen von der Anlagestrategie an sich, generell ein höheres Risiko aufweisen?

Und was kann ich mit dem Rest des monatlich sparfähigen Teil meines Einkommens machen?

Würde sich für das bereits vorhandene Kapital neben Anleihen das erhöhte Risiko eines Immobilienfonds lohnen?

 

~Valentino~

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Jose Mourinho
Aus dem was ich hier so im Forum lese und bereits im Hinterkopf hatte, scheint mir der Lingohr-Systematic-LBBI (DE0009774794) ein geeigneter Kandidat zu sein. Außerdem gefällt mir der Keppler-Global Value-LBB-INVEST (DE000A0JKNP9). Kann man verallgemeinern, dass so "frische" Fonds wie der Keppler, abgesehen von der Anlagestrategie an sich, generell ein höheres Risiko aufweisen?

 

Also, was deine Befürchtungen wegen des Keppler angeht, da würde ich mir keine Sorgen machen. Hier zieht allein der Name Kapital. Das einzige generelle höhere Risiko dürfte in der Anlagestrategie (70 % etablierte Märkte / 30 % Emerging Markets) liegen, der Fonds hat in meinen Augen eine sehr vernünftige Struktur. Du mußt dir bei Emerging Markets immer bewußt sein, dass ein Rückfall um 50% möglich ist, solange du das Selbstbewußtsein hast zu sagen, dass kann ich aussitzen, ist das kein Problem. Aber dazu muß man wirklich seine Emotionen im Griff haben - und darf nicht aufs Geld angewiesen sein. Der Fonds steht bei mir auf der Watchlist, da ich aber mit Emerging Markets bereits gut ausgestattet bin und mein selbstgesetztes % Limit am Gesamtportfolio nicht überschreiten will, werde ich es dabei vorläufig auch belassen und mir die Entwicklung des Fonds erstmal aus der Distanz anschauen und natürlich hier Informationen durchlesen.

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jogo08
Und was kann ich mit dem Rest des monatlich sparfähigen Teil meines Einkommens machen?

Würde sich für das bereits vorhandene Kapital neben Anleihen das erhöhte Risiko eines Immobilienfonds lohnen?

Das sollte man von dem Zinssatz der Anleihen abhängig machen, bei 5+X% bei den Anleihen würde ich das Risiko in Anbetracht deiner Immokauf-Planung nicht eingehen. Immofonds werfen in der Regel nicht wesentlich mehr ab als 5 bis 6% p.a., von Ausnahmen und Sondersituationen abgesehen. Bei der Nachsteuerrendite sieht das möglicherweise etwas anders aus, kommt auf deine Freibeträge und die restlichen Zinsen/Dividenden an.

 

Wenn du nach 10 Jahren eine schuldenfreie Immobilie haben willst, hast du dir aber ein hohes Ziel gesteckt, ich hoffe du weist, was du vor hast. Bei Immobilien zählt schließlich nicht nur der Preis, sondern auch Lage, Größe usw. Ich möchte jedenfalls nicht in einer "schlechten" Wohngegend wohnen, nur weil die Wohnungen dort billiger sind, und Qualität kostet eben meist etwas mehr.

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Valentino
· bearbeitet von Valentino
Das einzige generelle höhere Risiko dürfte in der Anlagestrategie (70 % etablierte Märkte / 30 % Emerging Markets) liegen, der Fonds hat in meinen Augen eine sehr vernünftige Struktur. Du mußt dir bei Emerging Markets immer bewußt sein, dass ein Rückfall um 50% möglich ist, solange du das Selbstbewußtsein hast zu sagen, dass kann ich aussitzen, ist das kein Problem. Aber dazu muß man wirklich seine Emotionen im Griff haben - und darf nicht aufs Geld angewiesen sein.

In meinen Augen ist der relativ hohe Anteil an Emerging Markets eher ein Vorteil, da ich mir die Suche nach einem speziellen EM-Fonds sparen kann. Natürlich ist mir das Risiko bewusst. Der Sparplan wäre aber nur speziell für die Altersvorsorge gedacht. Selbst in Notfällen sollte ich darauf nicht angewiesen sein, für genug liquide Mittel sorge ich schon.

Wenn du nach 10 Jahren eine schuldenfreie Immobilie haben willst, hast du dir aber ein hohes Ziel gesteckt, ich hoffe du weist, was du vor hast. Bei Immobilien zählt schließlich nicht nur der Preis, sondern auch Lage, Größe usw. Ich möchte jedenfalls nicht in einer "schlechten" Wohngegend wohnen, nur weil die Wohnungen dort billiger sind, und Qualität kostet eben meist etwas mehr.

Für mich hat auch die Lage Vorrang. Die Größe ist nicht so entscheidend. Zu zweit lässt es sich sicher auch in einer 70m² Wohnung ganz gut leben.

Zu meinem angedachten Ziel muss ich erwähnen, dass ich momentan davon ausgehe, nicht mehr als 100.000-120.000 auszugeben. Falls sich meine Meinung in den nächsten Jahren ändert, muss ich mein Zeitfenster natürlich überdenken.

Das sollte man von dem Zinssatz der Anleihen abhängig machen, bei 5+X% bei den Anleihen würde ich das Risiko in Anbetracht deiner Immokauf-Planung nicht eingehen. Immofonds werfen in der Regel nicht wesentlich mehr ab als 5 bis 6% p.a., von Ausnahmen und Sondersituationen abgesehen. Bei der Nachsteuerrendite sieht das möglicherweise etwas anders aus, kommt auf deine Freibeträge und die restlichen Zinsen/Dividenden an.

Wenn die Rendite von Anleihen höchster Bonität tatsächlich über 5% steigt, wäre ich ja blöd, diese Chance nicht wahrzunehmen. Ich traue guten Immobilienfonds auch 5-6% p.a. im Durchschnitt zu, das erhöhte Risiko im Gegensatz zu Anleigen wäre es mir dann aber nicht wert.

Da mein Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, ich in den nächsten Jahren aber garantiert Geringverdiener bleiben werde, sollten mir meine Kapitalerträge doch gänzlich erhalten bleiben.

 

Bleibt die Frage, was ich mit dem Rest meines Geldes anstelle, dass ich Monat für Monat sparen kann und nicht in den Aktienfonds fließt. Immobilien- oder Geldmarktfonds sind aufgrund des niedrigen Ausschlags der Kurse doch dafür eher uninteressant, oder?

 

~Valentino~

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Freezer86
1.Alter: 21

2. Berufliche Situation: Student, Aushilfstätigkeit

 

Wann wirst du denn überhaupt mit dem Studium fertig? Deinem Alter nach doch aller frühestens nächstes Jahr, oder? Bin in der gleichen Situation (Alter und Beruf). So weite Ziele habe ich mir jedoch noch nicht gesetzt bzgl. Immobilienkauf. Daraus schließe ich, dass du ein Fach studierst, was ganz gute Berufsaussichten mit sich bringt.

 

Ich bespare monatlich auch einige Fonds: 50 Lingohr-Systematoc, 25 M&G Global Basic, 25 DWS Top Dividente. Habe jedoch keine so großen Ausgaben wie einen Immobilienkauf geplant.

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Valentino
· bearbeitet von Valentino
Wann wirst du denn überhaupt mit dem Studium fertig? Deinem Alter nach doch aller frühestens nächstes Jahr, oder? Bin in der gleichen Situation (Alter und Beruf). So weite Ziele habe ich mir jedoch noch nicht gesetzt bzgl. Immobilienkauf. Daraus schließe ich, dass du ein Fach studierst, was ganz gute Berufsaussichten mit sich bringt.

Der Zeitpunkt des Abschlusses hängt von meinen Leitungen ab. Schätze, dass ich spätestens in vier Jahren fertig bin. Ob man so pauschal sagen kann, mit welchem Fach man später wie viel verdient, bezweifel ich. Ich studiere Betriebswirtschaftslehre. Die Jobaussichten sind sicher nicht ganz so gut wie in den Ingenieurswissenschaften. Aber mit Zusatzqualifikationen, Praktika und Auslandssemester bin ich danach auf jeden Fall für den Arbeitsmarkt gerüstet. Eine 100%ige Sicherheit gibt es aber nicht, außer du besitzt kräftigen Beistand von Vitamin B.

Habe jedoch keine so großen Ausgaben wie einen Immobilienkauf geplant.

Das ist ja jedem selbst überlassen. Nachteil am Kauf einer Immobilie in frühen Jahren ist natürlich die leidene Flexibiltät. Allerdings halte ich mir vor Augen, dass eine gepflegte Wohnung in guter bis sehr guter Lage eigentlich immer einen Abnehmer findet, wenn man es mit dem Preis nicht übertreibt.

Werde aber in meinem Freundeskreis oft wegen meiner "ehrgeizigen" Pläne belächelt. Stört mich aber nicht weiter, da das Ziel, so früh wie möglich Eigentum zu erwerben, mir schon seit Jahren vorschwebt und ich davon 100%ig überzeugt bin.

Ich bespare monatlich auch einige Fonds: 50 Lingohr-Systematoc, 25 M&G Global Basic, 25 DWS Top Dividente.

Finde ich persönlich nicht so toll, da der M&G Global Basic für meine Ansprüche zu sehr auf die Rohstoffwette setzt. Der Rest ist ok. Habe mich aber für den Keppler-Global Value-LBB-INVEST (DE000A0JKNP9) entschieden. Werde zwischen 50 und 100 monatlich investieren.

 

Mir fehlt in meiner Planung nur noch der letzte Baustein: 150 stehen monatlich zur freien Verfügung für den Eigenkapitalaufbau. Schwanke zwischen Tagesgeld und Bausparen. Kontinuierliches Sparen in Anleihen ist ja eher schwierig.

 

~Valentino~

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jogo08
Schwanke zwischen Tagesgeld und Bausparen.

Da du ja schon einen großen Teil in den sicheren Anlagen für deine Immo-Pläne gepackt hast, würde ich den Rest, also deine 150 Euro mtl. aufs TG-Konto packen. Man weiss nie was kommt, und damit bist du auf jeden Fall flexibel für kurzfristige Verpflichtungen. Umschichten kannst du ja jederzeit, und 3,8 bis 4 Prozent momentan, sind ja auch nicht soo schlecht.

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Valentino
Da du ja schon einen großen Teil in den sicheren Anlagen für deine Immo-Pläne gepackt hast, würde ich den Rest, also deine 150 Euro mtl. aufs TG-Konto packen. Man weiss nie was kommt, und damit bist du auf jeden Fall flexibel für kurzfristige Verpflichtungen. Umschichten kannst du ja jederzeit, und 3,8 bis 4 Prozent momentan, sind ja auch nicht soo schlecht.

Na gut, dann steht mein Plan. Monatlich 100 in den Keppler-Global Value-LBB-INVEST, 150 auf's Tagesgeldkonto. Mein bisher gesammeltes Kapital schichte ich zum größten Teil in Anleihen um.

 

Nun die große Frage, welche Anleiheformen kämen für meinen Zweck in Frage?

Voraussetzung: Hohe Bonität, Laufzeiten von 4 bis 6 Jahren, möglichst kostenneutraler Erwerb.

 

~Valentino~

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jogo08

Hier schon mal zum gucken.

 

Mit Anleihen kennen sich andere besser aus z.B. nicco

 

Infos über Anleihen

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Valentino
Hier schon mal zum gucken.

 

Mit Anleihen kennen sich andere besser aus z.B. nicco

 

Infos über Anleihen

Vielen Dank! Meine Frage diesbezüglich hat sich mittlerweile geklärt.

 

Fraglich ist noch, was ich mit meinen drei bestehenden Fondspositionen anstelle:

 

Allianz-dit Flexi-Rentenfonds (DE0008471921)

Allianz PIMCO Euro Bond Total Return (LU0165915215)

KölnFondsStruktur: Wachstum (LU0101437217)

 

Stecken insgesamt zwar nur knappe 6.000 drin, aber wirklich begeistern tut mich keiner der drei.

Alternativ würde ich das Geld aus den drei Fonds zusätzlich in Anleihen oder einen Immobilienfonds investieren, die mir gute 4-6%p.a bringen.

Bei den Allianz Fonds bin ich besonders unzufrieden. Lohnt es sich noch auf Besserung zu warten, ist diese in nächster Zeit überhaupt absehbar, oder fahre ich mit der oben erwähnten Strategie besser?

 

~Valentino~

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