Onassis Juli 7, 2007 Hi Leute, heute war ich bei einem Termin der comdirect private finance Abteilung. Bisher habe ich solche Termine immer kategorisch abgelehnt, bin aber nun doch mal interessehalber hingegangen. Ein kleines Statement, welches hier diskutiert werden kann. So lief es ab: 1. Meine Erwartungen / Wunschthemen 2. persönliche Vorstellung des Beraters 3. Übersicht ganzeinheitliche Beratung 4. Ausblick neuer Termin Detailiert: - Infos über comdirect Zusammensetzung - Infos über Provisionszahlungen - Erklärung ganzeinheitlicher Ansatz bestehend aus: Vermögensaufbau, Altersvorsorge, Absicherung, Beteiligungen, Finanzeirung, Immobilien, Banking/Brokerage, Erben und Schenken - meine Daten: privat, beruf, finanzen - Vermögensstrategie: bestehend aus: wichtige Versicherungen: BU, Krankheit/Pflege, Unfall, Haftflicht, Risiko-Leben zukünftige Kapitalansammlung bestehend aus: LV/RV vor 1.1.05, Rürup-Rente, Riester-Rente, private Rente, Immobilie, Depot (Aktien, Renten, Immobilien), Beteiligungen Demoberechnungen zur Versorgungslücke wurden mit 2,5% Inflation berechnet und einer Rente von aktuell 2 TEUR pro Monat, hochgerechnet auf 4.5TEUR Rente inkl. der Inflation in 32 Jahren. Das wars erstmal für den ersten Termin. Ich muss sagen, der Berater war sehr nett und sympathisch. Und 2,5 Stunden Beratung beim ersten Termin ist wohl länger als der Durchschnitt. War vom Euch hat ein bißchen Ahnung von diesem Thema. Berater / private finance etc.? Hat der Berater was vergessen? Ist es die typische MLP Beratungsschiene? Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Monetenfuchs Juli 7, 2007 Hi Leute, heute war ich bei einem Termin der comdirect private finance Abteilung. Bisher habe ich solche Termine immer kategorisch abgelehnt, bin aber nun doch mal interessehalber hingegangen. Ich hatte meine Erfahrungen letztes Jahr berichtet. Diese Woche hatte ich auch mal einen Termin bei comdirect private finance (ich wollte einfach wissen, was andere über die Anlage reden und wissen, was sich hinter der cdpf verbirgt). Über's Depot hat der Berater gar nicht so viel geredet - das Sharpe-Ratio fand er für ein nicht-professionell gemanagetes Depot recht gut. Klar war auch, daß eine Vorstellung über deren Konzept nicht fehlen durfte. Ganzheitlicher Ansatz (d.h. über Depot hinausblicken, Versicherung, Finanzierung, Vermögensübergänge, etc.), Achten auf die Assetallocation. Ein paar interessante Sachen fielen eher in Nebensätzen:die Berater sind offenbar gar nicht festangestellt letztendlich wird Geld auf der Makler-Schiene durch Produktabschlüsse verdient (aber nicht so kurzfristig wie bei den Strukkis - so seine Aussage) Angerissen hat er auch untermehrische Beteiligungen (PE, geschl. Fonds), nachdem ich durchblicken ließ, daß ich mir mittelfristig auch ein Investment in dem Bereich vorstellen könnte. Vom fachlichen machte er insgesamt einen ganzen brauchbaren Eindruck. Ich denke, etwas besser als die Hausproduktverkäufer bei der Hausbank scheint das Konzept zu sein. Allerdings mißfällt mir die letztendlich abschlußbezogene Vergütung. Und "zwangsweise" zur comdirect umziehen zu müssen, habe ich auch nicht vor, da erscheinen mir die Nachteile insgesamt doch zu hoch. So werde ich wohl weiterhin selbst mich um die Finanzen kümmern. Monetenfuchs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Juli 7, 2007 Hallo Monetenfuchs: Allerdings mißfällt mir die letztendlich abschlußbezogene Vergütung. Und "zwangsweise" zur comdirect umziehen zu müssen, habe ich auch nicht vor, da erscheinen mir die Nachteile insgesamt doch zu hoch. Hier zu kann ich zwei Dinge sagen: Dein zweiter negativer Punkt - Umzug zur comdirect - ist bei mir kein Thema, da ich bereits seit über 10 Jahren Kunde bei der comdirect bin. (Im Bereich Konto/Banking/Brokerage). Der erste Punkt - abschlußbezogene Vergütung - ist mir so erklärt worden, z.B. anhand eines Fonds: Ausgabeaufschlag: 5% Bei Abschluß über die comdirect Bank online Rabatt von 50%, d.h. AA 2,5%. Wenn ich den Fonds über private Finance kaufe, dann rufe ich den Vermittler an, sage ihm was ich kaufen möchte und er erledigt das dann. Der AA bleibt bei 2,5% oder weniger, je nach Fonds. Für mich ist es dann eine kostenneutrale Sache. Die comdirect selbst verdient allerdings weniger, da sie einen Teil der 2,5%, von dem sie auch nur einen Teil behalten darf, an den Vermittler abgibt. Als Vorteil sehe ich es, das alle Informationen, Bankinge, Rokerage, Vertäge über Versicherungen etc. online bei comdirect.de zur Verfügung stehen. Alles aus einer Hand, egal welche Gesellschaft - das gefällt mir. Und das ganze noch bei einer Bank, die ich seit 10 Jahren kenne und mit der ich auch sehr zufrieden bin. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Duck Juli 28, 2007 Hallo! Ist noch gar nicht all zu lange her, da hatte ich auch so einen Termin.. Nun ja mein Resümee fällt nicht besonders gut aus. Zwar haben wir über Ziele und Möglichlkeiten gesprochen und auch das Risikoprofil aufgenommen. (Der "Test" war etwas merkwürdig). Nun ja und am Ende des Gespräches Stand dann die Aussage, dass er uns was zusammenstellt, das man dann besprechen kann. Im Gespräch habe ich noch erfahren, dass die auch Versicherungen & Co vertreiben und eigentlich nur als "Tochter" mit der Comdirect zusammenhängen, wei die als Direktbank sonst ein Problem hätte. Von Kosten war die Ganze Zeit über nichts gesprochen worden und stand natürlich nirgendwo und auch nicht im Internet. Das Ende des Ganzen ist schnell erzählt. Durch einen Zufall kam heraus, dass die Beratung und die Zusammenstelltung kostenpflichtig wäre. Also ich dann meinte so gehts nicht, wars aus mit der Beratung. Die Jungs/Mädels da sind wohl freie Makler/Berater. Also wenn ichs wenigstens im Vorfeld gewusst hätte, aber kein sterbens Wörtchen oder Text gibt es dazu zu finden. Meine Beschwerde bei der Codi verhallte im Nirvana...bis heute keine Antwort darauf. Deswegen geht mir das Ganze, da auch kombiniert mit Versicherungen schon Richtung MLP. Soweit meine Erfahrungen. Viele Grüße Mr. Duck Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggel August 1, 2007 Hallo Onassis. Die Cobank hat mit Commerz-Partner und comdirect private finance selbst. berater auf prov.basis als Handelsvertreter laufen. Hat der Berater was vergessen? Der "ganzheitliche Beratungsansatz" hat vor allem damit zu tun, möglichst alles über den Interessenten zu erfahren. Er hat nichts vergessen. Wenn dann Onassis. Ist es die typische MLP Beratungsschiene? MLP ist ein Strukki-Unternehmen, das vor allem auf die Neuwerbung von Mitarbeitern aus. Dies ist -soweit mir bekannt- nicht die Aufgabe des Beraters, sondern der Führungskräfte. Ansonsten gibt es - wie bei Handelsvertretern und Einfirmenvertretern üblich- nur die eingeschränkte Produktauswahl. LG Muggel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HannesE Juni 11, 2009 · bearbeitet Juni 11, 2009 von HannesE Hallo, der thread ist zwar schon älter aber ich wollte trotzdem noch einen Beitrag leisten. Und zwar habe ich über meine Erfahrungen mit der comdirect private finance auf ciao recht ausführlich berichtet: http://www.ciao.de/Comdirect_Private_Finance__Test_8515979 Bisher ist das da der einzige Erfahrungsbericht. Die Übersicht zur cpf auf ciao findet man hier: http://www.ciao.de/Comdirect_Private_Finance__8164623 Meine Probleme sind ein bisschen anders als das was bei euch war. Zu dem Berater Thema: Ich bin davon ausgegangen, dass die dort fest angestellt sind. Ist das vllt. von einer Geschäftsstelle zur nächsten unterschiedlich? Auch das mit der Bezahlung vs. Provision scheint ja unterschiedlich geregelt zu sein. Beste Grüße... edit: P.S. wer ähnliche Probleme hat / hatte kann sich gerne mal per PN bei mir melden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag