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heinrich

Riester: DWS oder Bankensparplan ?

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heinrich

Hallo,

 

Es kommt zwar spät, aber noch nicht zu spät: Um meine Rentenzahlungen etwas aufzubessern und vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuer stehe ich kurz davor mit Anfang 50, einen Riestervertrag abzuschließen. Die Frage ist nur welchen ? Grundsätzlich stehen zwei Angebote zur Wahl: Das eine ist der DWS Top-Rente Balance oder den Bankensparplan von der Volksbank Mainz. Auf die beiden Alternativen bin ich durch die Finanztest und das Forum hier gekommen.

 

Was die Rendite des DWS-Angebotes betrifft, ist sie im Vergleich zur Mainzer Volksbank kaum zu toppen.

Laut Fondsvermittlung beträgt sie für die 5 letzten Jahre 14,75% nach Abzug aller!! Kosten. (http://www.fondsvermittlung24.de/dws-top-rente-balance.html). Leider weiß keiner, wie sich das in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird. Die Mainzer Volksbank passt ihren Zins der allgemeinen Zinsentwicklung an. Momentan dürfte er bei knapp 4% liegen. Mit einem Fondssparplan müsst ich als im Schnitt auf über 5% kommen, um besser zu sein als mit dem Mainzer Angebot .

 

Was wählen ? Mit dem Mainzer Bankensparplan bin ich auf der sicheren Seite, verzichte aber eventuell auf Rendite. Bei der DWS habe ich zwar die Chance auf eine höhere Rendite, aber auch das Risiko innerhalb der relativ kurzen Laufzeit weniger raus zu bekommen als bei dem Bankensparplan. Die Frage ist, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass letzteres eintreten wird: Die Toprente Balance ist durch Rentenfonds relativ gut abgesichert und bei dem Mainzer Bankensparplan weiß ich auch nicht genau wie die Umlaufrendite in 12, 13 Jahren aussehen wird. An anderer Stelle schrieb Elvis ungefähr, dass Baisse-Zeiten in der Regel kürzer sind als Phasen allgemein steigender Kurse. Inwieweit ich das für meinen Zeitraum berücksichtigen kann, weiß ich nicht.

 

Würde mich freuen, wenn ihr eure Einschätzungen zu beiden Angeboten abgeben könntet und mir dabei helft,

meine Entscheidung etwas sicherer treffen zu können.

 

Gruß

Heinrich

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skeletor

Hallo, in deinem Alter wäre ein Banksparplan das günstigste.

 

Bei der DWS Top-Rente Balance sind die Gebühren zu hoch, bei deinem eher kurzen Zeitraum lasten die Kosten zu hoch an.

 

Banksparpläne habe in der Regel keine Abschlussgebühr und fast keine Gebühren.

 

skeletor

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heinrich
Hallo, in deinem Alter wäre ein Banksparplan das günstigste.

 

Bei der DWS Top-Rente Balance sind die Gebühren zu hoch, bei deinem eher kurzen Zeitraum lasten die Kosten zu hoch an.

 

Banksparpläne habe in der Regel keine Abschlussgebühr und fast keine Gebühren.

 

skeletor

 

hallo skeletor,

 

danke für die schnelle Antwort und den hilfreichen Tipp. Was die Kosten betrifft gilt das auch, wenn ich das über einen Discount-broker laufen lasse oder lässt der sich gar nicht mehr darauf ein ?

 

Gruß

Heinrich

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shorty

hi,

 

also die dws top rente balance hat auch keine abschlußkosten, es sei denn du meinst damit die rücklage nach dem 85. ---aber das ist doch bei einem banksparplan genauso,,oder??

 

ich denke du solltest wenig risiko eingehen, maximal die top rente balance wählen...deine einzahlungen und zulagen sind dir ja sowieso gesichert.....

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skeletor
hi,

 

also die dws top rente balance hat auch keine abschlußkosten,

 

Sorry, aber das stimmt so nicht.

 

Alle DWS Produkte in sachen Riester haben eine Abschlussgebühr.

Dazu kommen noch die Gebühren der Verwaltung und der Ausgabeaufschlag.

Daneben muss auch noch gewährleistet werden das die Eingezahlten Beiträge sicher sind, kostet auch.

 

Ich bleibe dabei das mit einem Banksparplan man am besten aufgehoben, im Fall von "heinrich".

skeletor

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heinrich
Sorry, aber das stimmt so nicht.

 

Alle DWS Produkte in sachen Riester haben eine Abschlussgebühr.

Dazu kommen noch die Gebühren der Verwaltung und der Ausgabeaufschlag.

Daneben muss auch noch gewährleistet werden das die Eingezahlten Beiträge sicher sind, kostet auch.

 

Ich bleibe dabei das mit einem Banksparplan man am besten aufgehoben, im Fall von "heinrich".

skeletor

 

danke für die klare Ansage. Habe bei Finaztest ähnliches gelesen. Bei den Kosten ist der Banksparplan unschlagbar.

 

@shorty: auch beim Bankensparplan werden Rücklagen für die Zeit nach dem 85. gebildet.

 

Gruß

heinrich

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TheMightyGandalf
Sorry, aber das stimmt so nicht.

 

Alle DWS Produkte in sachen Riester haben eine Abschlussgebühr.

Dazu kommen noch die Gebühren der Verwaltung und der Ausgabeaufschlag.

Daneben muss auch noch gewährleistet werden das die Eingezahlten Beiträge sicher sind, kostet auch.

 

Ich bleibe dabei das mit einem Banksparplan man am besten aufgehoben, im Fall von "heinrich".

skeletor

 

Sorry, aber der DWS TopRente Balance hat KEINE Abschlussgebühr. Nur die laufenden Gebühren innerhalb der Fonds, Depotgebühr von EUR 15,40 pro Jahr und einen Ausgabeaufschlag von bis zu 5%. Sowohl den AA, als auch die Depotgebühren gibt es rabattiert (50% auf AA und keine Depotgebühren oder 80% auf AA). Damit sind die Kosten SEHR gering.

 

Die "Einlagensicherung" kostet insoweit etwas, als in unklaren Börsenzeiten in sichere und wenig renditeträchtige Papiere umgeschichtet werden dürfte... aber nicht wie bei einer Versicherungslösung Zusatzkosten...

 

Aufgrund des Alters und ca. 10 Jahren bis zur Rente würde ich allerdings auch zu einem Banksparplan raten...

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ich würde mit 50 auf jedenfall noch ziemlich stark in Aktien gehn. Das muß aber nicht zwangsweise über Riester geschehen. Wenn dort der Banksparplan billiger, wieso dann nicht Riester über Banksparplan und mit den sonstigen Anlagen in Aktien.

 

Letzendlich ist es ziemlich unwahrscheinlich dass Aktien über 20 ,30 Jahre - und ein Teil des Geldes wird hoffentlich erst dann ausgegeben schlechter als Renten laufen. Und dann bleibt da noch das Damoklesschwert dass die Renten sehr schlecht laufen. Deutlich mehr Rendite haben die Aktien im historischen Mittel aufjedenfall gebracht als Renten.

 

Makiel empfiehlt z.b. für 50 Jährigen folgendes Portfolio:

 

45% Aktien, 12,5% Real estate , 5% Cash, 37,5% Renten.

 

Für "late sixties and Beyond" empfiehlt er übrigens auch noch:

 

35% Stocks 15% Real estate 10% cash 50% Bonds.

 

 

 

Der alte Graham empfahl unabhängig vom Lebensalter 25-75% aktien / 25-75% Renten nach Geschmack und Markteinschätzung.

 

Das sind natürlich alles Pauschalportfolios, aber bitte nicht immer diesen Reflex 50= alles in Renten. Wenn man die staatliche Rente bedenkt, dann sollte man sogar eher noch stärker in Aktien gehn da man in Form dieser praktisch schon eine Art Rentenporfolio hat, und das nicht zu knapp.

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heinrich
Ich würde mit 50 auf jedenfall noch ziemlich stark in Aktien gehn. Das muß aber nicht zwangsweise über Riester geschehen. Wenn dort der Banksparplan billiger, wieso dann nicht Riester über Banksparplan und mit den sonstigen Anlagen in Aktien.

 

Letzendlich ist es ziemlich unwahrscheinlich dass Aktien über 20 ,30 Jahre - und ein Teil des Geldes wird hoffentlich erst dann ausgegeben schlechter als Renten laufen. Und dann bleibt da noch das Damoklesschwert dass die Renten sehr schlecht laufen. Deutlich mehr Rendite haben die Aktien im historischen Mittel aufjedenfall gebracht als Renten.

 

Makiel empfiehlt z.b. für 50 Jährigen folgendes Portfolio:

 

45% Aktien, 12,5% Real estate , 5% Cash, 37,5% Renten.

 

Für "late sixties and Beyond" empfiehlt er übrigens auch noch:

 

35% Stocks 15% Real estate 10% cash 50% Bonds.

Der alte Graham empfahl unabhängig vom Lebensalter 25-75% aktien / 25-75% Renten nach Geschmack und Markteinschätzung.

 

Das sind natürlich alles Pauschalportfolios, aber bitte nicht immer diesen Reflex 50= alles in Renten. Wenn man die staatliche Rente bedenkt, dann sollte man sogar eher noch stärker in Aktien gehn da man in Form dieser praktisch schon eine Art Rentenporfolio hat, und das nicht zu knapp.

 

Hallo Grumel,

 

das ist genau das, was ich mit meinem zweiten "Standbein" mache: ein Portfolio aus Aktienfonds, offenen Immobilienfonds, TG usw. zusammenstellen. Was die Rentenfonds betrifft: bei der DWS wäre das für mich komischerweise ok gewesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Leuten dort für diesen Bereich im Hinblick auf die richtige Auswahl und den Überblick mehr zutraue. Kann gut sein, dass das zuviel "Vorschusslorbeeren" sind. Ich selbst habe nach massenhafter Lektüre, Stöbern hier und in anderen Foren bislang keinen Grund gefunden, in Rentenfonds einzusteigen. Vielleicht hab ich ja was übersehen. Im Moment fahre ich den Aktienanteil höher (60%) und überlege, was ich mit Rohstoffen mache. Aber ich will hier jetzt keine Diskussion pro bzw. contra Rentenfonds und Rohstoffen anzetteln. Das hatten wir schon an anderer Stelle.

Nachdem mir nun von unterschiedlichen Seiten immer in dieselbe Richtung geraten wurde, steht mein Entschluss fest: ich mache den Riester Banksparplan. Parallel dazu arbeite ich an meinem Portfolio weiter. Ich hoffe, dass ich es rechtzeitig vor Ende 2008 fertig habe.

Danke für euren hilfreichen Rückmeldungen.

 

Gruß

heinrich

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Grumel

Mit Renten meinte ich keine Rentenfonds, sondern einfach festverzinsliche Papiere aller Art, inklusive Bankeinlagen, Staatsanleihen Bundesschatzbriefe. Sorry hab zuviele Beiträge von uzf gelesen.

 

Ob man dafür den Mantel eines Rentenfonds wählt oder selbst kauf, das ist wieder ein anderes Thema. Rentenfonds kosten meiner Ansicht nur Geld. Der Sinn von Aktienfonds ist ja die Diversifikation, das ist bei Bundesanleihen und gesicherten Bankeinlagen recht überflüssig.

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heinrich
Mit Renten meinte ich keine Rentenfonds, sondern einfach festverzinsliche Papiere aller Art, inklusive Bankeinlagen, Staatsanleihen Bundesschatzbriefe. Sorry hab zuviele Beiträge von uzf gelesen.

 

Schade, dass er hier nicht mehr sein "Unwesen" treibt.

Im Moment sehe ich diese Form von "Renten" auf gleicher Höhe mit dem Tagesgeld, wobei ich mich an das unkomplizierten und kostenlosen Transfer von TG schon sehr gewöhnt habe.

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skeletor

Nimm den Riester Banksparplan. Geringe Kosten und bei der Laufzeit das beste.

 

Als zweites Spare über eine Fondsbank und Vermittler in Aktienfonds selber an.

 

Dazu noch offene Immobilienfonds und Bundeswertpapiere, das reicht.

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shorty

die top rente balance und dynamik hat KEINE abschlußkosten :) das sei nochmal erwähnt.....

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skeletor
die top rente balance und dynamik hat KEINE abschlußkosten :) das sei nochmal erwähnt.....

 

 

Mir hat aber mal die DWS auf Anfrage nach Kosten der Riester Produkte geschrieben das es 4% sind.

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shorty

mag vielleicht die premium sein...auf meine balance/dynamik varianten-anfrage wurd gesagt das es keine abschlußkosten oder provsionen gibt

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TheMightyGandalf
mag vielleicht die premium sein...auf meine balance/dynamik varianten-anfrage wurd gesagt das es keine abschlußkosten oder provsionen gibt

 

Ich habe die TopRente Dynamik und die Unterlagen die ich habe sagen nichts von irgendwelcher Abschlussgebühr. Nur der AA und die VG fallen an, zzgl. Depotgebühren... Kann Shortys aussage daher nur bestätigen.

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skeletor
Ich habe die TopRente Dynamik und die Unterlagen die ich habe sagen nichts von irgendwelcher Abschlussgebühr. Nur der AA und die VG fallen an, zzgl. Depotgebühren... Kann Shortys aussage daher nur bestätigen.

 

 

Egal ob mit oder ohne Abschlussgebühr, ist trotzdem teuer das ganze.

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sTisTi
Ich habe die TopRente Dynamik und die Unterlagen die ich habe sagen nichts von irgendwelcher Abschlussgebühr. Nur der AA und die VG fallen an, zzgl. Depotgebühren... Kann Shortys aussage daher nur bestätigen.

Das ist alles Definitionssache - Der AA fließt der DWS Direkt zu, dem Vertrieb der DWS, der sich letztlich aus diesen Geldern finanziert. Das kann man durchaus als "Abschlussgebühr" sehen, da man die Fonds über ebase etc. ja ohne AA bekommt.

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skeletor
Das ist alles Definitionssache - Der AA fließt der DWS Direkt zu, dem Vertrieb der DWS, der sich letztlich aus diesen Geldern finanziert. Das kann man durchaus als "Abschlussgebühr" sehen, da man die Fonds über ebase etc. ja ohne AA bekommt.

 

 

Das stimmt, wenn man einen AA von 2,5 -5 % zahlt dann ist das wie eine Abschlussgebühr.

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winnie
Das stimmt, wenn man einen AA von 2,5 -5 % zahlt dann ist das wie eine Abschlussgebühr.

 

Das sehe ich genauso. Ob man die Abschluss- und Vertriebskosten in Form von laufenden Ausgabeaufschlägen (DWS TopRente) oder in Form von Kosten, die nur in den ersten Jahren anfallen (wie die Abschlusskosten bei der DWS RiesterRente Premium und auch bei den Riester-Rentenversicherungen) zahlt, ist letztlich doch egal. Es kommt nicht darauf an, wie die Kosten bezeichnet werden, sondern welche Kosten letztlich wirklich anfallen.

 

Ich habe mal in die Bedingungen der beiden Produkte geschaut (findet man in den Antragspaketen bei den Fondsdiscountern (z.B. bei Fondsportal24.de oder Fondsvermittlung24.de im Antragsbereich). Dort werden die Kosten mit "Abschluss- und Vertriebskosten" bezeichnet und es finden sich die folgenden Regelungen:

Bei der DWS TopRente werden die "Abschluss- und Vertriebskosten" nach Absatz 14 in den Bedingungen zur DWS TopRente in Form von "Kosten als Vomhundertsatz von den Altersvorsorgebeiträgen" berechnet (also wie die AA).

Bei der DWS RiesterRente Premium hingegen wird ein Teil der "Abschluss- und Vertriebskosten" (siehe Abschnitt 15 in den Bedingungen zur RiesterRente Premium) auf die ersten 5 Jahre verteilt (Abschlusskosten für die regelmäßigen Beiträge). Nur die Abschlusskosten für die zusätzlichen Beiträge (z.B. Sondereinzahlungen) und für die Beiträge ab dem 60. Lebensjahr werden in Form von AA berechnet.

 

Bei der TopRente Balance fallen nach den aktuellen Verkaufsunterlagen (Stand 01/2007) derzeit 3,75% und bei der TopRente Dynamik 4,4% AA an. Bei den Fondsdiscountern (Fondsexperte24, Fondsportal24, Fondsvermittlung24 u.a.) werden diese wohl meist mit 50% rabattiert.

 

Letztlich werden die Abschluss- und Vertriebskosten bei den verschiedenen Produkten nur unterschiedlich verteilt und unterschiedlich bezeichnet. Aber es fallen immer Abschlusskosten an, auch wenn sie nicht immer direkt als "Abschlussgebühren" bezeichnet werden.

Darauf bzw. auf die mögliche Rabattierung über die Fondsportale im Internet sollte man bei der Betrachtung der Kosten achten. Wie die Kosten bezeichnet werden, ist letztlich doch egal.

 

Neben der Kostenbetrachtung dürfte aber die Auswahl eines guten Riester-Produktes vielleicht noch wichtiger sein. Eine gute Fondsanlage und gute Anlagestrategie des Fondsmanagements kann manchmal mehr ausmachen als die Kostenstruktur.

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech

Also Leute, es macht sehr wohl einen erheblichen Unterschied ob die Kosten am Anfang auf die ersten 5 Jahre verteilt werden oder ob man bis zum Renteneintritt jeden Monat 2,5% AA bezahlt. Es macht umso mehr aus, je länger die Zeit bis zur Rente ist. Die Riester Rente Premium kostet z.B. bei 37 Jahren Laufzeit und 2100 Euro / Jahr (Riestermaximalsatz ab 2008) laut den in den AGBs angegebenen Kosten:

 

2100 * 37 * 0,055 = 4273,5 Euro Abschlusskosten .

Diese werden auf die ersten 5 Jahre verteilt, macht also 4273,5 / (12 * 5) = 71,23 Euro Kosten pro Monat in den ersten 5 Jahren. Bei einer Einzahlung von monatlich 2100 / 12 = 175 Euro werden also nur 175 - 71,23 = 103,77 Euro pro Monat angelegt. bei einer angenommenen Rendite von 8% und 0% AA ergeben sich demnach nach 5 Jahren 7.618,17 Euro (berechnet über www.zinsen-berechnen.de), nach weiteren 32 Jahren (dann mit den vollen 175 Euro monatlich auf's Depot) 383.333,36 Euro Gesamtbetrag auf dem Depot.

 

Bei der TopRente hätte man mit 2,5% AA, dafür aber ohne Abschlusskosten und bei Annahme gleicher Rendite nach den insgesamt 37 Jahren 433.863,23 Euro Gesamtbetrag.

 

433.869,23 - 383.333,36 = 50.535,87 Euro Differenz.

 

jetzt soll mir noch einer sagen, dass es egal ist, ob die Kosten auf 5 Jahre verteilt werden oder auf die gesamte Einzahlungsphase... Der Grund ist einfach der, dass man bei Verteilung auf die ersten 5 Jahre genau die Rendite verliert, die man gerade für das Geld, welches am längsten liegt, bekommen würde. Bei der TopRente wären die Gesamtkosten außerdem nur ca. 2500 Euro (gesamter AA plus Depotkosten).

 

Natürlich ist das anders bei kürzerer Laufzeit. Bei 10 jahren bis zur Rente kann man auch über die DWS Premium Rente nachdenken. Es soll ja auch Makler geben, die auf einen Teil ihrer Provision verzichten.

 

Generell kann man beim AA nicht von "Kosten" alá Versicherungen sprechen, da man diese normalerweise bei einem normalen Fondssparplan genauso hätte. Klar gibt es die Möglichkeit, 100% Rabatt zu bekommen, aber bei der DWS sind ja auch bis zu 80% drin. In diesem Falle wären die monatlichen Kosten bei 175 Euro Einzahlung gerade mal 1,73 Euro pro Monat. Ich denke nicht dass sich deswegen jemand einschränken muss. Beim Banksparplan kommt man zwar vielleicht ohne Kosten weg, dafür ist die Rendite meist geringer. So what?

Letztlich kommt es nach wie vor nur darauf an, wie lange man bis zur Rente hat. Darauf basierend sollte man entscheiden, ob generell eine Fondsanlage Sinn macht oder ob man besser auf was Festverzinsliches setzt.

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TheMightyGandalf
Also Leute, es macht sehr wohl einen erheblichen Unterschied ob die Kosten am Anfang auf die ersten 5 Jahre verteilt werden oder ob man bis zum Renteneintritt jeden Monat 2,5% AA bezahlt. Es macht umso mehr aus, je länger die Zeit bis zur Rente ist. Die Riester Rente Premium kostet z.B. bei 37 Jahren Laufzeit und 2100 Euro / Jahr (Riestermaximalsatz ab 2008) laut den in den AGBs angegebenen Kosten:

 

2100 * 37 * 0,055 = 4273,5 Euro Abschlusskosten .

Diese werden auf die ersten 5 Jahre verteilt, macht also 4273,5 / (12 * 5) = 71,23 Euro Kosten pro Monat in den ersten 5 Jahren. Bei einer Einzahlung von monatlich 2100 / 12 = 175 Euro werden also nur 175 - 71,23 = 103,77 Euro pro Monat angelegt. bei einer angenommenen Rendite von 8% und 0% AA ergeben sich demnach nach 5 Jahren 7.618,17 Euro (berechnet über www.zinsen-berechnen.de), nach weiteren 32 Jahren (dann mit den vollen 175 Euro monatlich auf's Depot) 383.333,36 Euro Gesamtbetrag auf dem Depot.

 

Bei der TopRente hätte man mit 2,5% AA, dafür aber ohne Abschlusskosten und bei Annahme gleicher Rendite nach den insgesamt 37 Jahren 433.863,23 Euro Gesamtbetrag.

 

433.869,23 - 383.333,36 = 50.535,87 Euro Differenz.

 

jetzt soll mir noch einer sagen, dass es egal ist, ob die Kosten auf 5 Jahre verteilt werden oder auf die gesamte Einzahlungsphase... Der Grund ist einfach der, dass man bei Verteilung auf die ersten 5 Jahre genau die Rendite verliert, die man gerade für das Geld, welches am längsten liegt, bekommen würde. Bei der TopRente wären die Gesamtkosten außerdem nur ca. 2500 Euro (gesamter AA plus Depotkosten).

 

Natürlich ist das anders bei kürzerer Laufzeit. Bei 10 jahren bis zur Rente kann man auch über die DWS Premium Rente nachdenken. Es soll ja auch Makler geben, die auf einen Teil ihrer Provision verzichten.

 

Generell kann man beim AA nicht von "Kosten" alá Versicherungen sprechen, da man diese normalerweise bei einem normalen Fondssparplan genauso hätte. Klar gibt es die Möglichkeit, 100% Rabatt zu bekommen, aber bei der DWS sind ja auch bis zu 80% drin. In diesem Falle wären die monatlichen Kosten bei 175 Euro Einzahlung gerade mal 1,73 Euro pro Monat. Ich denke nicht dass sich deswegen jemand einschränken muss. Beim Banksparplan kommt man zwar vielleicht ohne Kosten weg, dafür ist die Rendite meist geringer. So what?

Letztlich kommt es nach wie vor nur darauf an, wie lange man bis zur Rente hat. Darauf basierend sollte man entscheiden, ob generell eine Fondsanlage Sinn macht oder ob man besser auf was Festverzinsliches setzt.

 

Ein sehr schöner Beitrag, der genau das bestätigt, was ich mal in Excel überschlagen hatte und immer predige... Die Kosten in den ersten 5 Jahren sind bei fast allen Produkten viel zu hoch - aber damit werden diese besonders gut verkauft, da der Vertrieb sein Geld schneller sieht...

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JavaDirk

Heinrich, nur mal so als zusätzliche Möglichkeit (du hast nicht geschrieben, wieviel du pro Monat einzahlst, deswegen kann dieser Vorschlag auch Blödsinn sein):

Du könntest natürlich auch beides machen, also zwei Riesterverträge, einmal bei der DWS und einmal bei der Mainzer Volksbank. Dadurch hast du quasi 25% Aktien, für ca. 15 Jahre ist das doch tolerabel.

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heinrich
Heinrich, nur mal so als zusätzliche Möglichkeit (du hast nicht geschrieben, wieviel du pro Monat einzahlst, deswegen kann dieser Vorschlag auch Blödsinn sein):

Du könntest natürlich auch beides machen, also zwei Riesterverträge, einmal bei der DWS und einmal bei der Mainzer Volksbank. Dadurch hast du quasi 25% Aktien, für ca. 15 Jahre ist das doch tolerabel.

 

danke für die interessante Idee. Habe aber bereits bei der Mainzer Volksbank mit dem Förderungshöchssatz (1575 , wenn ich das richtig erinnere) abgeschlossen. Ich denke, das ist vor dem Hintergrund der Postings und da meine Frau bereits einen Riestervertrag bei der Union - allerdings mit wesentlich geringeren Sparraten - hat so ok. Hinzu kommen ja noch Ersparnisse, die ich ebenfalls in Fonds investiert habe. Zum Schluss noch ein Wort zur Abwicklung: Das war von den Unterlagen her sehr übersichtlich und unkompliziert. Dazu kamen ein Gang zur Post und zwei Telefonate. Das war's. Habe bei meiner Hausbank (Volksbank )noch mal wegen dieser Form der Riesterente nachgefragt, nach dem Motto "warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah" Die Antwort lautete sinngemäß, dass man sich auf ein derartiges Angebot nicht einlassen würde, weil die Kundenstruktur das nicht hergeben würde. Mit dem Union-Sparplan sei man gut bedient. Das war ich dann auch ;)

 

Gruß

Heinrich

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