guba Juni 29, 2007 Hallo Leute, ich lese gerade in dem aktuellen Economist einen Artikel über die "Signs of the beast" - eine (genannte) Gefahr ist die Inflation. Jetzt behaupte ich nicht, dass Inflation vor der Tür steht, aber eine Diskussion darüber wäre doch sicherlich spannend, zumal ein Gros der hier mitlesenden den Begriff de facto nur aus dem Geschichtsbuch kennen. Was also wären denkbare Strategien für (Aktien-)fondsbesitzer in Zeiten generell steigender Preise? Gruss, Guba Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldjunge Juni 29, 2007 Jetzt behaupte ich nicht, dass Inflation vor der Tür steht, aber eine Diskussion darüber wäre doch sicherlich spannend, zumal ein Gros der hier mitlesenden den Begriff de facto nur aus dem Geschichtsbuch kennen. Was also wären denkbare Strategien für (Aktien-)fondsbesitzer in Zeiten generell steigender Preise? Wieso Geschichtsbuch - die Inflation begleitet und doch tagtäglich mit Ihren (lt. Bundesstatistikamt) etwa derzeit 2% p.a. Vermutlich zielt Du mit der Frage also auf eine Hyperinflation. Dagegen gibts nur eine Möglichkeit: Sach- statt Geldwerte. Wobei ich Aktien da auch erstmal zu den Sachwerten zählen würde, da z.B. der Maschinen- und Gebäudebestand der AG als Sachwert zur Erhöhung des Firmenwertes bei Inflation führen dürfte. Das Problem da dürfte eher die Kollabierende Wirtschaft sein, so daß die Aktienkurse aufgrund der dann nicht mehr vorhandenen Konjunktur fallen dürften. Die selbstgenutzt Immobilie schützt erstmal vor Inflation - praktischerweise würden die Hypotheken auch wertlos (mit einem Tagesgehalt zu bezahlen). Deswegen kollabiert ja dann auch das Banken und Wirtschaftssystem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Juni 29, 2007 Hallo Leute, ich lese gerade in dem aktuellen Economist einen Artikel über die "Signs of the beast" - eine (genannte) Gefahr ist die Inflation. Jetzt behaupte ich nicht, dass Inflation vor der Tür steht, aber eine Diskussion darüber wäre doch sicherlich spannend, zumal ein Gros der hier mitlesenden den Begriff de facto nur aus dem Geschichtsbuch kennen. Was also wären denkbare Strategien für (Aktien-)fondsbesitzer in Zeiten generell steigender Preise? Gruss, Guba WPKN : A0F7AM Der Lyxor ETF EuroMTS Inflation Linked Index ist ein OGAW I & III (UCIT I & III) konformer Investmentfonds, der den Anleiheindex EuroMTS Inflation Linked nahezu eins zu eins abbildet. Der EuroMTS Inflation Linked Index beeinhaltet die inflationsgebundenen Staatsanleihen der Mitgliedstaaten der Eurozone, die ein Volumen von mehr als zwei Milliarden Euro und eine Laufzeit von mindestens einem Jahr aufweisen. WPKN : A0DKRF Das Fondsmanagement des cominvest InflationsSchutz P investiert zu mindestens 90% des Fondsvermögens in inflationsgeschützte Anlagen mit Fokus auf europäische Emittenten. Zur Diversifizierung des Portfolios werden Staatsanleihen und Pfandbriefe beigemischt. Fremdwährungsrisiken werden vollständig abgesichert. Ziel des Fondsmanagements ist es, eine angemessene Realverzinsung des Kapitals zu erreichen. Der ADIG InflationsSchutz eignet sich für Anleger, die ihr investiertes Kapital langfristig vor einer Entwertung durch Inflation schützen möchten. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
guba Juni 29, 2007 Nein, um Hyperinflation geht es mir nicht, lediglich um ein Anheben der Inflationsrate zu dem Punkt wo es die Märkte signifikant bewegt. Das mag z.B. bei einer Verdoppelung auf 4% der Fall sein. Ein Eigenheim ist klar, aber das kann ja keine Strategie sein um mein bescheidenes Fondsvermögen zu retten. Es macht ja schliesslich wenig Sinn einfach alles zu verkaufen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tapirus Juni 29, 2007 · bearbeitet Juni 29, 2007 von tapirus Nach meiner Einschätzung haben wir schon eine Inflation zwischen 6-8 %. Unterscheiden muß man hier wohl zwischen der Geldmengenausweitung - liegt im Euroland schon bei annualisiert ca. 12 % und dem persönlichen Warenkorb, der natürlich bei jedem etwas anders ist. Bei meinem schätze ich eine Steigerung von 6-8 % derzeit. Tendenz steigend. Langfristig schlägt aber grob gesagt, man kann hier stundenlang diskutieren, die Geldmengenausweitung auf den Warenkorb durch, etwas vermndert durch eine erhöhte Produktivität. Traditionell schützen Sachwerte. Z.B. Immos, Edelmetalle, Aktien von Rohstofflieferanten. Inwieweit Rohstoffaktien am Gesamtmarkt, wie der Schwanz am Hund, hängen wird sich zeigen. Ich denke, erst mal laufen die mit, dann hoffe ich auf eine Abkopplung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebfree Juli 1, 2007 Eine Inflation von 4% würde die Aktienmärkte doch nicht nach unten bewegen, doch eher nach oben. Bei höherer Inflation haben Unternehmen doch höhere Einnahmen. Zu beachten wären dann die Zinsentscheidungen der Notenbanken, da diese die Zinsen anheben würden und damit den Unternehmen höhere Geldbeschaffungskosten verursachen. Inflationsgeschützt ist man schon durch das Investieren in (reinen) Aktienfonds. Die Inflation wird ja sowieso erst im Nachhinein festgestellt, man lebt also schon mit den höhrern Preisen ohne von der Höhe der Inflation zu wissen. Die Inflation muss über einen längeren Zeitraum beachtet werde und damit liegt man mit der Investition in Aktienfonds am besten. MfG sebfree Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 1, 2007 · bearbeitet Juli 1, 2007 von sparfux schutz gegen Hyperinflation? Wie schin von einigen anderen gespostet: - selbstgenutzte Immobilie - eigener Grund bsi hin zum "Acker" :-" - physisches Gold in kleinen Einheiten - Schulden ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag