harwin Juni 28, 2007 Hallo zusammen, also man hat ein Depot mit einigen Fonds, jetzt laufen einige davon nicht so wie man sich erhofft. Ich habe oft im Forum gehört das man sein Depot dann umschichtet. Wie funktioniert das im realen? Verkauft man die Fonds und kauft neue? Oder kann man bei der Fondsgesellschaft Fond A gegen Fod B tauschen? Irgendwie verstehe ich den Begriff Umschichten nicht ganz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Juni 28, 2007 Hallo zusammen, also man hat ein Depot mit einigen Fonds, jetzt laufen einige davon nicht so wie man sich erhofft. Ich habe oft im Forum gehört das man sein Depot dann umschichtet. Wie funktioniert das im realen? Verkauft man die Fonds und kauft neue? Oder kann man bei der Fondsgesellschaft Fond A gegen Fod B tauschen? Irgendwie verstehe ich den Begriff Umschichten nicht ganz. Umschichten oder auch Umtauschen ist als solches in erster Linie ein Begriff der meint einen Fonds gegen einen anderen auszutauschen, weil er: - nicht ausreichend performed - der Manager gewechselt hat und man nicht an die Kompetenz des neuen Mänädschäs glabut - sich elementare Dinge wie die Vergütung (TER) ändern - aus einem Sektor ist, der gecrasht ist Da alle Formen von Umschichten in der Regel Folgekosten mit sich bringen sollte man nicht zu häufig an seine bestehende Asset Allokation ran, in der Regel spricht man bei langfristigen Engagements von einem sogenannten Rebalancing. Rebalancing bedeutet zurück ins Gleichgewicht zu kommen. Entwickeln sich einzelne Fonds/Regionen/Sektoren besonders ertragreich so werden Gewinne realisiert und die Gewichtung wieder hergestellt. So verhält man sich automatisch antizyklisch, da Geld aus den Fonds, die mehr Gewinne erzielten in die Fonds mit schlechterem Kursverlauf fließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juni 28, 2007 Hallo zusammen, also man hat ein Depot mit einigen Fonds, jetzt laufen einige davon nicht so wie man sich erhofft. Ich habe oft im Forum gehört das man sein Depot dann umschichtet. Wie funktioniert das im realen? Verkauft man die Fonds und kauft neue? Oder kann man bei der Fondsgesellschaft Fond A gegen Fod B tauschen? Irgendwie verstehe ich den Begriff Umschichten nicht ganz. Es ist kein Begriff aus der Finanzwelt, d.h. umschichten heisst nur, dass man von der einen Anlage in eine andere wechselt. Egal ob von Fonds nach Tagesgeld, oder Fonds A nach Fonds B usw. Ein Tausch zwischen Fondsgesellschaften ist moeglich (je nach Depotstelle), was man natuerlich auch als Umschichten bezeichnen koennte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Juni 28, 2007 das ist der einzige vorteil einer fondspolice wenn die abgeltungssteuer eingeführt wird, das man die fonds kostenlos wechseln kann (also auch seine risikoneigung) und keine steuern zahlen muss im gegensatz zum gleichen verhalten bei einem eigenen fondssparplan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin Juni 28, 2007 Im Prinzip heißt es dann die Fonds Stück für Stück zu verkaufen und in andere neuen Fonds vermehrt investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juni 28, 2007 das ist der einzige vorteil einer fondspolice wenn die abgeltungssteuer eingeführt wird, das man die fonds kostenlos wechseln kann (also auch seine risikoneigung) und keine steuern zahlen muss im gegensatz zum gleichen verhalten bei einem eigenen fondssparplan Das finde ich (als alter Versicherungsfreund) übrigens hochinteressant, wegen des Zinseszinses! Man gibt nicht zwischendurch immer wieder 25 % von einem bisschen ab, sondern am Ende 25 % von viel (im Idealfall). Hat sich damit jemand schon ausführlicher beschäftigt? Würde mich sehr interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Juni 29, 2007 irgendwo gibt artikel zum pro und contra von fondspolicen vs. fondssparplan...da lag eine fondspolice nach kosten und steuern ein bisschen vorn--aber wirklich nur 2-3.000 euro.....die frage ist halt eher....wie ist die fondsauswahl bei einer police, schafft man mit seinem eigenen fondssparplan in der gleichen zeit mehr rendite und muss man überhaupt (bei einem eignenen fondssparplan) umschichten. ich denke ja, 1. weil man nicht unbedingt sicher sein kann das seine fondswahl 30 jahre und mehr bestand hat und 2. will man ja spätestens einige jahre vor rentenbeginn das geld ins sichere gewässer bringen--somit fältt zumindest eine umschichtung an...da kann eine police sinnvoller sein, weil das steuerunschädlich ist, aber die eigenen fonds/etf wahl kann genausogut besser sein, weil man viel mehr auswahl hat als bei einer police und somit evtl. viel mehr rendite erwirtschaften kann als eine police, selbst mit steuervorteilen......das widerrum kann man nur in 30 jahren bewerten somit muss jeder wissen wie er es gerne hat--oder garnicht entscheiden und einfach beides nehmen ?! wer weiß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldjunge Juni 29, 2007 irgendwo gibt artikel zum pro und contra von fondspolicen vs. fondssparplan...da lag eine fondspolice nach kosten und steuern ein bisschen vorn Ja, den Vergleich habe ich gelesen. Zwar wurden die Provisionen noch geschätzt und berücksichtigt, für die jährliche Rendite wurde bei Police und Sparplan dieselbe Rendite angesetzt. Jährliche Verwaltungskosten hatte die Police also in dem Vergleich nicht. Ob die Versucht haben das auf die Provision umzurechnen war nicht ersichtlich. Für mich war der Vergleich praktisch nicht nachvollziehbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juni 29, 2007 Die Gerling, die Nürnberger usw. haben eine relativ interessante Fondsauswahl. Kann sogar sein, dass die langsam auch ETFs oder Indexfonds anbieten. Man kann bei den meisten Gesellschaften mehrmals im Jahr kostenlos Umschichten. Timing ist an sich so ein Thema, aber wenn man mal in einem überhitzten Markt Gewinne eingefahren hat und merkt, dass sich was drehen könnte, dann kann man in Immo- oder Geldmarktfonds gehen und schichtet absolute Beträge um. Da wäre dann auch ein kleiner Performancepeak nach oben nicht so schlimm, wenn man ihn verpasst, weil man ja vom Zwischengewinn nix abgeben muss. Die Kosten sind interessant - und leider fast immer so versteckt, dass man nur schwer damit rechnen kann. Habt Ihr diesen Artikel noch irgendwo? (Übrigens: Bei vielen Versicherungen kann der Makler eine Art Provisionsverzicht erklären. Dann sind die natürlich etwas günstiger...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie Juni 29, 2007 Hi Goldjunge, Ja, den Vergleich habe ich gelesen. Zwar wurden die Provisionen noch geschätzt und berücksichtigt, für die jährliche Rendite wurde bei Police und Sparplan dieselbe Rendite angesetzt. Jährliche Verwaltungskosten hatte die Police also in dem Vergleich nicht. Jährliche Verwaltungskosten hatte die Police also in dem Vergleich nicht? Die Versicherung arbeitet umsonst? Das war gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag