SvenK August 3, 2007 · bearbeitet August 3, 2007 von SvenK Schonmal geguckt, seit wann die Schrottstaaten in der EU sind? Schonmal daran gedacht, dass Deutschland als Exportnation, die den mit Abstand größten Teil seiner Güter nach Europa exportiert, davon am meisten profitiert? Außerdem ist die wirtschaftliche Stärke der neuen Staaten eher gering und Ihr Kapitalmarkt faktisch egal für unsere Depots. SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 3, 2007 · bearbeitet August 3, 2007 von Elvis77 Mit gleicher Berechtigung könnte ich sonst ja auch den Renminbi übergewichten, weil das Wirtschaftswachstum mehr als 4 mal so hoch ist wie in der Eurozone. Was zweifellos eine kluge Idee wäre. Währungen repräsentieren die Relation der Realen Wirtschaftskraft. Wenn sich Währungen im Verhältnis ändern, so liegt dies fundamental in diesem Umstand begründet. Nur durch Spekulationen und Zinsdifferenzen, sowie Vertrauen in eine Währung weicht die Relation davon ab. Langfristig haben Yuan, Remimbi etc. ausgezeichnete Perspektiven, sofern das reale Wirtschaftswachstum, also abzgl. der Inflation höher ist als beim Euro. Deswegen machen mir der Fremdwährungsgedanke in Emerging Markets herzlich wenig Gedanken. Andernfalls müsstest du glauben, du könntest in 20 Jahren noch immer so günstig in China, Indien etc. einkaufen gehen wie heute. Und das glaubt wohl keiner. Und das die EU und damit indirekt auch der Euro mit neuen Mitgliedern gut fertig werden kann, zeigt die Vergangenheit. Was gab es damals für Geschrei, als die "Entwicklungsländer" Portugal, Spanien oder Griechenland zu uns kamen. Und heute sind sie wichtige und unentbehrliche Stützen unseres Wachstums. Polen ist auch nur das Spanien des 21.Jahrhunderts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 3, 2007 Das ist mir völlig egal wovon Deutschland im Moment profitiert, Deutschland allein ist nicht die Eurozone. Wer in Deutschland mit offenen Augen lebt, weiß, dass Deutschland langfristig stark untergewichtet werden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenK August 3, 2007 Das ist mir völlig egal wovon Deutschland im Moment profitiert, Deutschland allein ist nicht die Eurozone. Wer in Deutschland mit offenen Augen lebt, weiß, dass Deutschland langfristig stark untergewichtet werden sollte. Soll diese Aussage jetzt die übliche Annahme/Lüge hier im Forum hindeuten, dass die angeblich sozialisitische Regierung die Freiheit zerstört und den arbeitenden Leuten das Blut aussaugt?! Du solltest Dir einfach mal anschauen, wo unsere Konzerne ihre größten Umsätze machen. Wenn die Welt wächst, profitiert Deutschland insbesondere. So einfach. Damit klinke ich mich aus dieser sinnfreien Diskussion aus. Börsifant hat seine vorgefertigten Meinungen, die er einfach nicht revidieren kann/will. SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 3, 2007 · bearbeitet August 3, 2007 von Boersifant Wenn sich Währungen im Verhältnis ändern, so liegt dies fundamental in diesem Umstand begründet. Langfristig gesehen kann man dem wohl durchaus zustimmen, aber mittelfristig nicht unbedingt. Wenn man sich die EUR-Entwicklung gegenüber USD seit Anfang anguckt, fällt es wohl schwer mit fundamentalen Daten zu argumentieren. Am Devisenmarkt sind so viele Spekulanten unterwegs, dass man aus diesen Entwicklungen nicht direkt was ablesen kann. Soll diese Aussage jetzt die übliche Annahme/Lüge hier im Forum hindeuten, dass die angeblich sozialisitische Regierung die Freiheit zerstört und den arbeitenden Leuten das Blut aussaugt?! Du solltest Dir einfach mal anschauen, wo unsere Konzerne ihre größten Umsätze machen. Wenn die Welt wächst, profitiert Deutschland insbesondere. So einfach. Ganz genau, oder "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer". Nur weil wir ein paar Jahre des Aufschwungs haben und Probleme dadurch kaschiert werden, ändert das nichts. Politisch ist Deutschland auf dem konstanten Weg des Verderbens, was sich früher oder später wirtschaftlich bemerkbar machen wird. Es gibt keinen Weg drumherum, die deutsche Bevölkerung ist und bleibt dumm. 1933 scheint weit weg, möglich ist eine ähnliche Katastrophe immer wieder (Achtung an alle cholerischen Leser: Hier steht 1933, nicht 39 oder 36) Das Umfrageergebnis zur Zustimmung zum Sozialismus habe ich erst letztens hier reingestellt. Wenn da nicht bei jedem die Alarmglocken laut schrillen, ist demjenigen nicht mehr zu helfen. Damit klinke ich mich aus dieser sinnfreien Diskussion aus. Börsifant hat seine vorgefertigten Meinungen, die er einfach nicht revidieren kann/will. Der typische Irrglaube, dass Diskussionen zur Änderung der eigenen Meinung da sind. Denkst du eigentlich über solche Floskeln nach? Du hast ebenso deine "vorgefertigte Meinung", die du ebenso wenig revidieren würdest. Edit: Hmhm, im Interesse des Threadersteller sollten wir die Diskussion hier wirklich abbrechen, weil sie zu politisch wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 3, 2007 · bearbeitet August 3, 2007 von Elvis77 Langfristig gesehen kann man dem wohl durchaus zustimmen, aber mittelfristig nicht unbedingt. Wenn man sich die EUR-Entwicklung gegenüber USD seit Anfang anguckt, fällt es wohl schwer mit fundamentalen Daten zu argumentieren. Am Devisenmarkt sind so viele Spekulanten unterwegs, dass man aus diesen Entwicklungen nicht direkt was ablesen kann. Das ist schon richtig das es mittelfristig verzerrt wird. Beim Dollar liegt der Fall aber schon anders. Er ist nicht mehr alleinige Leitwährung. Neben dem Dollar ist der Euro getreten der enorm an Vertrauen gewonnen hat. Das hat nicht wirklich was mit Spekulationen zu tun. Es ist einfach der Umstand das der größte Teil der Welt bisher gut damit beraten war ihr Geld nicht in der eigenen Währung zu parken. Früher hat der Dollar als Ersatz dominiert mit ein bisschen Franken und D-Mark. Jetzt nimmt man sehr gerne den Euro und diese Neuverteilung des "Marktanteils" an Vertrauen in eine Währung belastet den Dollar zwangsweise. Deswegen ist auch der Franken weggebrochen, der nun gar keine Rolle mehr spielt, seit es den Euro gibt. Das Pfund spielt noch eine kleine Rolle dabei. Ich weis nicht wie groß. Der Yen konnte sich nur in Teilbereichen durchsetzen und hat sein Ziel Leitwährung im Asiatischem Raum zu werden verfehlt, was der Bank of Japan auch massiv vorgeworfen wird. Das meiste konzentriert sich in der Reihenfolge Dollar, Euro, Pfund bei den Reserven. Ob die Zuversicht ins Pfund erhalten bleibt spielt da eine ziemliche Rolle wie sich das ganze entwickelt. Auch beim Dollar ist noch ordentlich was drin, sollten sich die Vertrauensverhältnisse in Währungen nochmal global verschieben, so wie dies bei der Euroeinführung geschehen ist. Der Euro hatte am Anfang einen Abschlag wegen Misstrauen. Das hat sich radikal geändert. Es ist einfach wirklich schwierig. Es spricht in meinen Augen aber weit mehr dafür, das es das Risiko senkt, wenn man in Europa den Euro als Heimatwährung übergewichtet als vor der eigenen Haustür sich ein Übergewicht an Fremdwährung aufzuhalsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf August 3, 2007 Durch das völlig verfrühte Zulassen neuer Staaten in die EU und schlußendlich in den Euro schwächen wir die Stabilität der Union und verstärken sie nicht. Sehe ich nicht so, die sind doch aktuell der Wachstumsmotor der EU... wir haben uns also faktisch einige kleine, aber recht solide EMs eingekauft und haben nun dort Wirtschaftswachstum, von dem D als Exporteur in Europa am meisten profitiert... und natürlcih die Einwohner der "EM"s... Grund ist, dass es bei mir den home bias nicht gibt. Ich bin insgesamt ein Pessimist und habe keinen Grund anzunehmen, dass sich die Eurozone besser entwickeln wird als der Rest der Welt Ja, es spricht tatsächlich viel dafür, dass das Wirtschaftswachstum in D/EU nicht in dem Maße weitergeht, wie es derzeit in EMs abgeht. Aber um Dein Währungsrisiko zu senken würde ich dennoch nicht nur auf EMs setzen, sondern auch auf etablierte Märkte. Statt also wie im MSCI World zu 50% in die USA und einen großen Teil in GB anzulegen, würde ich eher den "soliden" Teil in EUROLAND ansiedeln und dann mit EMs die Rendite pushen... Das hat mit ungebründeter Home Bias nichts zu tun, sondern dient der Risikoverringerung. Dass man natürlich nicht 30% Deutschland nehmen sollte, ist klar, aber die 27 EU-Mitgliedsstaaten - oder 26, ex UK - dürften Dir genug Diversifizierungen ermöglichen... Langfristig haben Yuan, Remimbi etc. ausgezeichnete Perspektiven, sofern das reale Wirtschaftswachstum, also abzgl. der Inflation höher ist als beim Euro.Deswegen machen mir der Fremdwährungsgedanke in Emerging Markets herzlich wenig Gedanken. Sehe ich auch so, daher ja mein Vorschlag, EUROZONE stärker zu gewichten, USA und GB unterzugewichten und dafür EMs mit aufzunehmen... Und das die EU und damit indirekt auch der Euro mit neuen Mitgliedern gut fertig werden kann, zeigt die Vergangenheit. Ja. Das ist mir völlig egal wovon Deutschland im Moment profitiert, Deutschland allein ist nicht die Eurozone. Wer in Deutschland mit offenen Augen lebt, weiß, dass Deutschland langfristig stark untergewichtet werden sollte. Im Verhältnis zu was? Natürlich sollte man D nicht übermäßig gewichten, aber wer 20-30% in die EUROZONE investiert, verteilt, dürfte ganz gut dastehen... Ich würde D aber nicht im Verhältnis zur EU untergwichten, sondern in möglichst alles abdeckende Fonds gehen (wie z.B. MSCI EMU)... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 3, 2007 Im Verhältnis zu was? Natürlich sollte man D nicht übermäßig gewichten, aber wer 20-30% in die EUROZONE investiert, verteilt, dürfte ganz gut dastehen... Ich würde D aber nicht im Verhältnis zur EU untergwichten, sondern in möglichst alles abdeckende Fonds gehen (wie z.B. MSCI EMU)... War natürlich etwas polemisch. Ich setze ja gar nicht direkt auf Einzelstaaten, sondern verlasse mich auf die Verteilung in meinen ETFs. Ich kann gar nicht sagen wie viel Prozent Eurozone ich habe, aber das bewegt sich durch meine EMUs zwischen 20-30%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenK August 3, 2007 · bearbeitet August 3, 2007 von SvenK Ich kann gar nicht sagen wie viel Prozent Eurozone ich habe, aber das bewegt sich durch meine EMUs zwischen 20-30%. Wenn ich von Deinem zuletzt geposteten Depotentwurf ausgehe, dann sind es deutlich mehr als 30%. Bei so einer hohen Gewichtung der EU und relativ wenig Großbritannien-Anteil hetzt Du gegen einen Depotschwerpunkt in Kontinentaleuropa?! Vielleicht solltest Du erstmal in Dein Depot gucken, wie Du selbst aufgestellt bist, bevor Du deine eigene Depotstruktur kritisiert. COOL ... SvenK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 3, 2007 Wenn ich von Deinem zuletzt geposteten Depotentwurf ausgehe, dann sind es deutlich mehr als 30%. Bei so einer hohen Gewichtung der EU und relativ wenig Großbritannien-Anteil hetzt Du gegen einen Depotschwerpunkt in Kontinentaleuropa?! Vielleicht solltest Du erstmal in Dein Depot gucken, wie Du selbst aufgestellt bist, bevor Du deine eigene Depotstruktur kritisiert. COOL ... Ich habe gerade mal nachgeguckt, ich habe ca. 43% Europa inkl. GB, so dass sich doch leicht über 30% Eurozone ergeben. Wie ich aber auch schonmal schrieb ist das nicht mein Wunschdepot, sondern auf das derzeitige ETF-Angebot zurückzuführen. Ich wollte in meinem Depot auch Small Caps haben und hätte, falls es ihn geben würde, einen global small cap ETF genommen, so blieb mir nur der EMU Small Cap. Die Wahl war also zwischen "keine Small Caps und mehr in fremde Regionen" oder "Small Caps und dafür höherer Europaanteil". Meine Entscheidung fiel zugunsten der Small Caps, daher der Europaanteil. Ich habe mein Depot wie gesagt nie als das optimale Depot dargestellt. Gäbe es keine steuerrechtlichen Bedenken mit nicht in Deutschland zugelassenen US-ETFs, sähe mein Depot deutlich anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho August 3, 2007 Hab mir mal die DB X-Trackers ein wenig auseinanderdividiert. Vielleicht ist das File auch für andere hilfreich. Da die Datei zu groß für Upload ist müsst ihr leider über File-Upload.net gehen. Download Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf August 3, 2007 @Chris: Vielen Dank... schön war die Sortierung nach Anteil: Der EM EMEA hat dort immer noch knapp 37% Gazprom drin - das schafft kein anderer ETF. Mit Ausnahme der Branchenetfs sind es niedrige einstellige bis Nnachkommaanteile... Ich weiss, dass die Gazprom-Geschichte hier im Forum schon mal diskutiert wurde, aber was war das Ergebnis? Stimmt die Zahl? Und warum scheint Gazprom im EM World nicht enthalten zu sein bzw. nur im verschwindend geringen Umfang, wenn ich mir dessen (völlig aktzeptable) Top10-Positionen ansehe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 3, 2007 Ich habe bei der DB jetzt mal nachgefragt, wie es in Zukunft mit einem thesaurierendem Europa ETF ex UK aussehen würde. Glaube zwar kaum eine erhellende Antwort zu erhalten, aber fragen kostet ja nix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor August 3, 2007 · bearbeitet August 3, 2007 von Luxor Ich stimme Elvis zu, dass die db x-trackers aufgrund der geschickten (=günstigen) Konstruktion sich am Markt halten werden. Der Trend geht immer mehr zu ETFs, welche von institutionellen und Vermögensverwaltern gekauft werden, später auch mehr und mehr von Privatleuten... Da steht noch viel Geld im Raum, was den aktiven Flöten gehen wird. Dass die DB nicht aktiv um private wirbt, glaube ich nicht - ich lesen täglich im Handelsblatt deren Anzeige, gleich auf mit Lyxor... und ggf. auch mal Indexchange. Die LEser sind natürlich nicht die Bild-Leserschaft, sondern eher finanzorientierte Kreise... aber die haben häufig mehr Geld und wollen es auch anlegen, so dass es sich auch nach Kosten gut vermehrt... @Luxor: einige der ETFs meiner Liste sind in Italien nicht handelbar, aber scheinbar gibt es dort auch äquivalente, siehe die Liste bei db research. Die von dir verlinkten lassen jedenfalls kaum einen Wunsch offen. Hast Du mal nachgesehen, ob die nicht in D zugelassenen ETFs aus Italien (andere ISIN) teurer oder günstiger sind? Ansonsten sind manche db x-trackers erst eseit Tagen/Wochen auf dem MArkt, die ältesten kein Jahr - da steht bei Volumen und AUM noch viel aus, so dass man da keine gute Prognose treffen kann. alle dbxtrackers sind die gleichen wie in deutschland. indexchange gibt es (noch?) nicht. dafür aber mehr easyetf. ishares sind auch alle da. aber die haben alle irische statt deutsche isin. aber sonst ist alles gleich (TER und kurs und performance). Lyxor gibts auch. also einige sind die gleichen wie auf xetra. ich hab auch nur überflogen. für mich wichtig sind die xtrackers wegen des swapings. wenn ich 100% wüsste dass lyxor bei den emu fonds immer swappen würde, wäre das portfolio komplett. das etf segment in italien ist aber auch noch jünger. es tut sich aber auch jede woche was. ich mag die xtrackers. ok ich hab quatsch erzählt. aktive fondsmanger nutzen sie nicht. obwohl es aber eigentlich sinnvoll sein würde als günstiges marktbreites instrument.... bei versicherungen werden sie auf grund der geringen kosten aber genommen. und da trifft das argument zu, billig einkaufen und dann mit stark erhöhten kosten an den endkunden weiterreichen. gruß gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker August 4, 2007 Hab mir mal die DB X-Trackers ein wenig auseinanderdividiert. Vielleicht ist das File auch für andere hilfreich. Da die Datei zu groß für Upload ist müsst ihr leider über File-Upload.net gehen. Download Gruß Kompliment zu der Datei! Meine Frage an den Profi: ETF´s stellen ein Sondervermögen dar, das einen wesentlich besseren Schutz bietet, wenn die Emmittentin in Schwierigkeiten gerät - gilt das für Swap-Etfs auch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 4, 2007 ETF´s stellen ein Sondervermögen dar, das einen wesentlich besseren Schutz bietet, wenn die Emmittentin in Schwierigkeiten gerät - gilt das für Swap-Etfs auch? https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=12466 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sway63 August 4, 2007 · bearbeitet August 4, 2007 von sway63 kann man sowas auch für etf;s machen ? es würde sicher dem ein oder anderen helfen,besonders mir wertpapierforum sway Es gibt hier im Forum einige Standardfonds, die immer wieder empfohlen werden und die man guten Gewissens in sein Depot aufnehmen kann, wenn man an den zugrundeliegenden Markt glaubt. sowas für etfs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 4, 2007 Sowas ähnliches haben wir inzwischen. Zumindest einen Infothread. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=12392 Empfehlungen etc. machen überhaupt keinen Sinn. Es wird ja nur ein Index nachgebildet. Entscheide dich für einen Index und such bei den verlinkten Anbietern einfach einen günstigen raus. Meistens sind die Unterschiede ohnehin minimal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf August 7, 2007 Wir hatten hier vor einiger Zeit mal die RAFI pseudo-aktiven Strategieindices von Lyxor diskutiert. Nachdem die nun einige Zeit auf dem MArkt sind, habe ich diese mal den db x-trackern (MSCI Europe, Japan, USA) gegenübergestellt bei Onvista und die Grafiken lassen - neben der hohen TER der RAFIS von 0,75 - auch im Hinblick auf die Performance kein gutes Haar an den RAFIs... Eurozone und Europa laufen ähnlich gut - da ist der günstigere (noch dazu in einem Abgeltungssteuervermeidungsdepot) db x-tracker vorzugswürdig: Japan spricht deutlich für den db x-tracker... und wen es beruhigt: Der breitere Topix lief ähnlich schlecht in den letzten 6 Monaten wie der RAFI... Gleiches Bild in den USA: Comments, anyone? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 7, 2007 Zu kurzfristig. Auch gute Strategien können über Jahre dem Markt hinterherhinken. Finde aber keinen überzeugenden Grund warum diese Strategie gut sein sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker August 7, 2007 · bearbeitet August 12, 2007 von Onassis Zu kurzfristig. Auch gute Strategien können über Jahre dem Markt hinterherhinken. Finde aber keinen überzeugenden Grund warum diese Strategie gut sein sollte. doch klar es gibt einen Grund: In USA kosten gute marktbreite Indexfonds/ETF´s 0,2 TER und weniger - in BRD-Land gibt´s zu dem Preis nur ganz wenig aber die Finanzindustrie möchte an den Waldschraten der ETF-Szene auch verdienen also werden irgendwelche idiotischen "Strategie-ETF´s" aufgelegt, die sich für eine angeblich besondere Idee die gleiche Arbeit doppelt und dreifach honorieren lassen wollen - merke RAFI kommt von Raffke - sie wollen nur Dein bestes, Dein Geld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 7, 2007 Zocker, ich muss dir ein wenig widersprechen. Der Rafi und seine Strategie sind ja nicht ganz von der Hand zu weisen. ETFs sind Staubsauger für Überbewertungen. Das einzig positive ist, das diese extremen Übertreibungen nicht besonders oft vorkommen. Aber hättest du es gerne gesehen, wenn du bei einem DAX ETF zwangsweise immer mehr Telekomaktien gekauft hättest, völlig egal wie schwachsinnig die Bewertung ist? Was gegen den Rafi spricht ist seine TER. Er wird seinen Wert nur in den Marktphasen zeigen können, in denen sich die Börsen von der Realität mal wieder verabschieden. Davor schützt der RAFI dann ganz gut. Zuerst würde man auch da wieder fluchen, das er ja viel schlechter als die anderen Indices abschneidet, aber wenn es bergab geht wird man ihm dankbar sein. Das dumme ist eben nur, das solche Situationen nicht so häufig auftreten und man aber die ganzen Jahre über mehr bezahlt, als Schutz vor diesen Extremjahren. Mit Vergleich mit wirklich breit aufgestellten ETFs glaube ich nicht, das er sich langfristig schlägt. Aber auch das mag möglich sein. Aber die typische ETF Weisheit ist ja, tausche Sicherheit gegen Unsicherheit und die höheren Kosten sind sicher. Sein Nutzen unsicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewBroker August 7, 2007 Wir hatten hier vor einiger Zeit mal die RAFI pseudo-aktiven Strategieindices von Lyxor diskutiert. Nachdem die nun einige Zeit auf dem MArkt sind, habe ich diese mal den db x-trackern (MSCI Europe, Japan, USA) gegenübergestellt bei Onvista und die Grafiken lassen - neben der hohen TER der RAFIS von 0,75 - auch im Hinblick auf die Performance kein gutes Haar an den RAFIs... Eurozone und Europa laufen ähnlich gut - da ist der günstigere (noch dazu in einem Abgeltungssteuervermeidungsdepot) db x-tracker vorzugswürdig: Japan spricht deutlich für den db x-tracker... und wen es beruhigt: Der breitere Topix lief ähnlich schlecht in den letzten 6 Monaten wie der RAFI... Gleiches Bild in den USA: Comments, anyone? Den Vergleich über 3 Monate zweifele ich an, weil die RAFI's ja erst 2 Monate auf dem Markt sind. d.h. du stellst einen Performance-Vergleich des db xtrackers über 3 Monate mit dem Lyxor RAFI über 2 Monate an. -> völlig sinnlos. Du musst schon auf Monatsbasis bzw. 2-Monatsbasis vergleichen. Und da wirst Du sehen, daß es kaum Unterschiede gibt zwischen den db xtrackers und den Rafi's Ich denke mal, daß der theoretische Vorteil der RAFI's in der Praxis durch die Gebühren gegen 0 geht, d.h. es dürfte von der Performance kaum einen Unterschied zwischen den beiden ETF's geben. Interessant wird es wohl erst in richtigen Extremzeiten (Baisse oder Hausse). Erst da dürften wenn überhaupt Unterschiede auftreten. So einfach wie Du Dir das machst (db xtracker besser als RAFI) ist es natürlich nicht. Das ist schon naiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 7, 2007 · bearbeitet August 7, 2007 von Grumel Festzuhalten bleibt: - Die Strategie brachte im Backtest ca 2% Mehreratrag. - Der Großteil des Mehrertrags lässt sich durch klassische Value Faktorern erklären - es wurden viele Daten verwendet und viel Marketing veranstaltet Also Value Risiko in neuen Schleuchen, nur teuerer, dazu ein bischen Datamining, in Zukunft ein bischen Market Impact, dazu ca 0,5% höhere TER. Interessant bleibt auch die Frage ob die restlichen Mehrrenditen - bestimmt durch neue Value-Faktoren nicht nur eine andere Möglichkeit sind den Value Risiko Faktor einzufangen. Was da wohl bei rauskommt ? ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 7, 2007 Ob RAFI ein gutes Investment ist oder nicht können wir in 10 Jahren besprechen, nicht nach 3 Monaten. Elvis, der RAFI hat im Backtest nicht nur in wenigen Jahren outperformed, sondern im größeren Teil der Zeit. Ob man nun Backtests generell in Frage stellt und glaubt, sie müssen alle falsch sein, sei jedem selbst überlassen. Fakt ist aber, dass Value im Allgemeinen in den letzten Jahrzehnten besser performed hat als der Gesamtmarkt und ich keinen Grund sehe, warum sich hieran etwas ändern sollte. Ich fühle mich mit meinem Mix aus S&P 500 und RAFI wohler als mit einem Marktkapitalisierungsindex allein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag