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TheMightyGandalf

Übersicht ETFs für Langfristdepot - Welche sind empfehlenswert...

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TheMightyGandalf

Hm... bei Nordnet und vermutlich auch Directa sind die doch günstig zu haben... Nordnet in den ersten 6 Monaten 2,49 EUR plus 0,17% (?), danach 3,99 plus 0,17%, bei Directa sogar nur 0,19% (?), ohne Fixpreis pro Order... da reichen doch schon 150 EUR im Monat, um mit minimalsten Kosten kaufen zu können... Wenn Du also alle 3 Monate einen der ETFs kaufst, im nächsten einen anderen, etc, würde das schon gehen.

 

Wenn Du weniger in ETFs anlegen willst, empfiehlt es sich evtl., das erst mal anzusparen auf dem Tagesgeldkonto bei 4% und dann anzulegen... aber Deinen Sparplan in eTFs würde ich so weit es geht vor 2009 abgeschlossen haben und danach in einem neuen Depot / getrennt eine neue Anlagestrategie verfolgen...

 

Mein Plan: Ich kaufe z.B. für meine Tochter und uns (meine Frau und mich) die ETFs zusammen und übertrage dann einfach einen Teil der ETFs auf das Depot meiner Tochter... erleichert die Diversifizierung bei geringeren Kosten als 2 Order... Nur so als Idee.

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Pecunio

Hallo Forum,

ich lese seit einigen Wochen gerne mit, weil Ihr -wie ich finde- sehr interessante Diskussionen führt. Dazu noch sehr humorvoll: ich habe hier schon viel gelacht.

 

Ich bin männlich, Mitte 30 und stehe fest in Lohn und Brot. Ich spare fürs Alter. Mein Anlagehorizont liegt deshalb über 20 Jahre. Ich bin einigermaßen risikobereit und habe jede Woche ca. 3 h Zeit für die Fondsanlage.

 

Zu Beginn des Jahrtausends bin ich mit Telekom-Aktien und DWS Euroland Neue Märkte ganz schön abgestürzt. Subjektiv ganz zufrieden bin ich aber mit den Aktienfonds, die ich seit ca. 1 Jahr monatlich bespare:

M&G Global Basics, First Private Eur. Akt. ULM, Cominvest Fondak, DWS Bric Plus.

Hier will ich eigentlich bis Ende 2008 weiterhin einzahlen, um einen einigermaßen sichtbaren Grundstock an aktiv gemanagten Fonds aufzubauen, den ich dann stehen lassen könnte.

 

Einen Teil meines Tagesgelds (ca. 5 -10 T) würde ich gerne in ETF anlegen. Für 1000 habe ich schon den DJ Stoxx 600 von Indexchange gekauft. Daneben hatte ich mir (aus Euren Diskussionen) noch den S&P 500 und den MSCI Emerging Markets von IShare ausgeguckt. Angesichts der (für mich sehr schwer zu verstehenden) SWAP-Diskussionen um die db-xtrackers bin ich jetzt aber doch etwas verunsichert.

 

1. Verstehe ich das richtig, das z. B. der DJ Stoxx 600 von Indexchange einmal jährlich ausschüttet und diese Erträge dann ab 2009 um 25%Abgeltungssteuer reduziert würden?

2. Ich habe doch auch ab 2009 noch den Zinsabschlagsteuerfreibetrag, der dann ja Sparerpauschbetrag heißen soll. Dann würde doch die Bank keine Abgeltungssteuer abführen müssen, oder?

3. Verstehe ich das richtig, dass die db-x trackers auf den S&P 500 und den MSCI EM (nach Euren vorläufigen Recherchen) thesauriert sind und somit zumindest Teile der Abgeltungssteuer umgangen werden könnten?

4. Vor lauter Aktien darf ich den Bereich Renten und Immobilien nicht vergessen, glaube ich. Welche Renten oder Immobilien-ETF könnte ich noch dazunehmen?

 

Vielen Dank für Eure Antworten schon mal.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
1. Verstehe ich das richtig, das z. B. der DJ Stoxx 600 von Indexchange einmal jährlich ausschüttet und diese Erträge dann ab 2009 um 25%Abgeltungssteuer reduziert würden?

2. Ich habe doch auch ab 2009 noch den Zinsabschlagsteuerfreibetrag, der dann ja Sparerpauschbetrag heißen soll. Dann würde doch die Bank keine Abgeltungssteuer abführen müssen, oder?

3. Verstehe ich das richtig, dass die db-x trackers auf den S&P 500 und den MSCI EM (nach Euren vorläufigen Recherchen) thesauriert sind und somit zumindest Teile der Abgeltungssteuer umgangen werden könnten?

 

Ja, stimmt schon so alles.

Obwohl das bei den x-trackern nicht daran liegt das sie thesaurieren, sondern weil sie swapen. Glauben wir zumindest.

Also auf normale thesaurierende Fonds müsste man auf die einbehaltenen Dividenden trotzdem Steuern zahlen.

Naja, bei den SWAP-Teil werden ja auch irgendwie Quellensteuern einbehalten, aber die Wiederanlage der Nettodividenden begründet dann für diesen Teil keine Abgeltungssteuer. Ich weis, alles bisserl wir.

Wir glauben halt:

x-tracker=irgendwie was gutes :P

 

Aber wenn dein Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist brauchst du ohnehin nichts auf Dividenden zahlen.

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes
1. Verstehe ich das richtig, das z. B. der DJ Stoxx 600 von Indexchange einmal jährlich ausschüttet und diese Erträge dann ab 2009 um 25%Abgeltungssteuer reduziert würden?

2. Ich habe doch auch ab 2009 noch den Zinsabschlagsteuerfreibetrag, der dann ja Sparerpauschbetrag heißen soll. Dann würde doch die Bank keine Abgeltungssteuer abführen müssen, oder?

3. Verstehe ich das richtig, dass die db-x trackers auf den S&P 500 und den MSCI EM (nach Euren vorläufigen Recherchen) thesauriert sind und somit zumindest Teile der Abgeltungssteuer umgangen werden könnten?

4. Vor lauter Aktien darf ich den Bereich Renten und Immobilien nicht vergessen, glaube ich. Welche Renten oder Immobilien-ETF könnte ich noch dazunehmen?

 

Vielen Dank für Eure Antworten schon mal.

1.) Korrekt. Allerdings werden Dividenden auch heute schon besteuert, per Halbeinkünfteverfahren. D.h. 50% der Dividenden, die den Freibetrag übersteigen, werden momentan nach persönlichen Einkommenssteuersatz+Soli+evtl. Kirchensteuer versteuert. Nach 2009 unterliegen sie der Abgeltungssteuer von 25%

2.) Wenn deine Zinsen und Dividenden diesen Betrag von 802 Euro inkl. Werbungskostenpauschale nicht übersteigen.

3) Ich habe ebend nochmal schnell geschaut, aber db x-trackers hat keinen ETF auf S&P500, nur auf den MSCI USA TRN. Wenn die Konstruktion (bzgl. der TRN Indices) der DB so funktioniert wie gedacht, werden dort Dividenden in Kursgewinne umgewandelt. Wenn der ETF vor 2009 erworben wird, gilt der Bestandschutz und damit nicht die Abgeltungssteuer, d.h. Kursgewinne können nach Ablauf der Spekulationsfrist (=1 Jahr) steuerfrei vereinnahmt werden.

4) Bei Renten wäre ich vorsichtig bei ETFs, aus dem einfachen Grund, das hier Kursverluste auftreten können, die nicht einfach durch halten bis zur Fälligkeit ignoriert werden können. Für den Ottonormalverbraucher sollte es besser sein, sich Bundesschatzbrife/-obligationen über ein Konto bei der Bundesfinanzagentur zu besorgen (das für Deutsche kostenfrei ist).

Zu Immobilien ist zu sagen, das die ETFs, die du auf Immobilien siehst (z.B. von Ishares), auf Immobilienaktien sind, und nicht äquivalent zu Immobilienfonds. Hier wird dir nichts anderes übrigbleiben, als einen der gängigen Immobilienfonds zu kaufen (wie z.B. KanAM Grundinvest, RREEF Grundinvest Europa/Global (von der DB), SEB ImmoInvest).

 

Hoffe, das beantwortet deine Fragen.

 

 

@Elvis77: Ich glaube immer mehr, das erst überhaupt keine Quellensteuer entsteht bei den db x-tracker TRN ETFs. Schlieslich sagen sie immer wieder, das sie nur die Performance des Index nachbilden, nirgends irgendetwas von der Zusammensetzung.

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Elvis77
@Elvis77: Ich glaube immer mehr, das erst überhaupt keine Quellensteuer entsteht bei den db x-tracker TRN ETFs. Schlieslich sagen sie immer wieder, das sie nur die Performance des Index nachbilden, nirgends irgendetwas von der Zusammensetzung.

 

Hhm. Gut. Kommt für uns glaube ich von der Überlegung her aufs gleiche raus. Den das sie den Net Dividend abbilden, werden sie die Differenz wohl einstreichen.

Den wenn ich dieses engliche pdf der DB richtig verstanden habe, wollen sie ja nur eine Abweichung vom Index in Höhe der der TER erreichen, was ja schon ganz gut ist.

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TheMightyGandalf
Klingt vernünftig. Aber bei meiner derzeitigen Anlagesumme (die soll auch regelmäßig bespart werden) ist einer von den Trading-Gebühren her prima. Aber drei sind zu viel :(

 

-s-

 

Sorry, ich sollte mal meine eigenen Statistiken lesen, bevor ich poste: Der db x-trackers MSCI ME enthält 800 Titel, die ziemlich genau die aus den drei genannten Regionen zusammengefasst sind. Anders der iShares MSCI EM, der enthält nur 347 Aktien. Frag mich nicht warum - aber dann kannst Du auch nur den EM besparen. Teurer ist der auch nicht. Was ich nicht weiss, ist ob die globale Gewichtung festgelegt ist... das muss ich mir noch mal ansehen... nicht, dass ein krasses Wachstum in Asien beispielsweise auf Dauer zum völligen ausschluss aller Lateinamerikansichen Titel führt...

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Ishares versucht Geld zu sparen indem sie nicht den gesamten Index kaufen, sondern nur einen Teil der Aktien im Index. Dabei achten sie natürlich darauf dass die Aktien den Index passend abbilden.

 

Das ist für uns als Kunden auch nicht so schlecht, da wir von den gesparten Ordergebühren/spreads provitieren.

Solange das nicht wie bei Unico aussieht mit dem sampeln, ist das also ok.

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Ariantes
Den wenn ich dieses engliche pdf der DB richtig verstanden habe, wollen sie ja nur eine Abweichung vom Index in Höhe der der TER erreichen, was ja schon ganz gut ist.

Ja, wenn sie täglich die gesamte Indexperformance reinswappen sollte das auch so klappen...

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TheMightyGandalf
Ishares versucht Geld zu sparen indem sie nicht den gesamten Index kaufen, sondern nur einen Teil der Aktien im Index. Dabei achten sie natürlich darauf dass die Aktien den Index passend abbilden.

 

Das ist für uns als Kunden auch nicht so schlecht, da wir von den gesparten Ordergebühren/spreads provitieren.

Solange das nicht wie bei Unico aussieht mit dem sampeln, ist das also ok.

 

Aha,... nur klappt das wohl nicht: Die TER von ishares liegt bei 0,75, die von db x-trackers bei 0,7. Handelskosten kommen bei db x-trackers auch keine dazu und Dividenden - falls diese anfallen sollten - werden geswapt und daher nur mit weniger als der Abgeltungssteuer in den Index thesauriert...

 

Damit spricht meines Wissens nichts mehr für den iShares, außer natürlich, dass Du keine swap-ETFs magst...

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utopie84

Nochmal zur Frage "Was steckt denn nun drin in den SWAP-Dingern?"

Der Prüfungsbericht von PWC zum Lyxor Topix TRN ETF Seite 19 ist recht aufschlussreich. Die SWAP ETFs sind also tatsächlich Überraschungseier...

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Stichling
Aha,... nur klappt das wohl nicht: Die TER von ishares liegt bei 0,75, die von db x-trackers bei 0,7. Handelskosten kommen bei db x-trackers auch keine dazu und Dividenden - falls diese anfallen sollten - werden geswapt und daher nur mit weniger als der Abgeltungssteuer in den Index thesauriert...

 

Damit spricht meines Wissens nichts mehr für den iShares, außer natürlich, dass Du keine swap-ETFs magst...

Was ich nicht mag, ist dass die X-Tracker nur die Nettodividende thesaurieren und vermutlich die Differenz aus Brutto- und Nettodividende nicht (oder nicht vollständig und transparent) als Steuer abführen. Das gefällt dem Fiskus bestimmt nicht, und wenn er irgendwann nach 2008 einen Riegel vor dieses Hintertürchen schiebt und dabei keinen Bestandsschutz gewährt, ist der Anleger der Dumme. Von der Nettodividende bleibt ihm dann nämlich nur noch ca. die Hälfte. Sicherer wäre deshalb ein ETF, der die Bruttodividende thesauriert, die der Anleger brav mit 25%+Soli versteuert, oder der Fonds zahlt im Ausland Quellensteuer, die dann bei der Ausweisung des steuerpflichtigen Betrags wegen Doppelbesteuerungsabkommen angerechnet wird. Steuertricks funktionieren oft nur eine kurze Zeit und sind daher nicht unbedingt für die Altersvorsorge geeignet.

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sparfux
@Elvis77: Ich glaube immer mehr, das erst überhaupt keine Quellensteuer entsteht bei den db x-tracker TRN ETFs. Schlieslich sagen sie immer wieder, das sie nur die Performance des Index nachbilden, nirgends irgendetwas von der Zusammensetzung.

Bei den db x-trackern entstehen keine Quellensteuern (sonst würde das ja auch an die Anleger weitergegeben werden), aber der Swap Partner (also auch die DB :huh: ) muss irgendwas zwecks Quellensteuern tun. Ich denke eben, bis zum Beweis des Gegenteils, dass die keine Zahlen und die Differenz aus Brutto- und Nettodividenden einstreichen. Der Anleger sollte das dann eben als zusätzliche Gebühren betrachten.

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etherial
Aha,... nur klappt das wohl nicht: Die TER von ishares liegt bei 0,75, die von db x-trackers bei 0,7.

 

TER 0,75 + Tracking Error 0 ist immer noch größer als TER 0,7 + Tracking Error 0,1.

 

Dass Ishares besser tracked als Lyxor und Indexchange haben sie im Februar gezeigt. Sowohl Lyxor als auch Indexchange verwenden Derivate, um ihre Indexe abzubilden. Wie das in Zukunft aussieht weiß natürlich keiner, aber ich wäre vorsichtig bei TER-Differenzen unter 0,2%.

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sparfux
Was ich nicht mag, ist dass die X-Tracker nur die Nettodividende thesaurieren und vermutlich die Differenz aus Brutto- und Nettodividende nicht (oder nicht vollständig und transparent) als Steuer abführen. Das gefällt dem Fiskus bestimmt nicht, und wenn er irgendwann nach 2008 einen Riegel vor dieses Hintertürchen schiebt und dabei keinen Bestandsschutz gewährt, ist der Anleger der Dumme. Von der Nettodividende bleibt ihm dann nämlich nur noch ca. die Hälfte. Sicherer wäre deshalb ein ETF, der die Bruttodividende thesauriert, die der Anleger brav mit 25%+Soli versteuert, oder der Fonds zahlt im Ausland Quellensteuer, die dann bei der Ausweisung des steuerpflichtigen Betrags wegen Doppelbesteuerungsabkommen angerechnet wird. Steuertricks funktionieren oft nur eine kurze Zeit und sind daher nicht unbedingt für die Altersvorsorge geeignet.

Der deutsche Fiskus hat nichts von Quellensteuern, da sie eh im Ausland anfallen. Denke nicht, dass sie deshalb was gegen das Swappen tun werden. Wenn da was passiert, dann wegen der Vermeidung der Abgeltungssteuer auf die Ausschüttungen.

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utopie84
Was ich nicht mag, ist dass die X-Tracker nur die Nettodividende thesaurieren und vermutlich die Differenz aus Brutto- und Nettodividende nicht (oder nicht vollständig und transparent) als Steuer abführen. Das gefällt dem Fiskus bestimmt nicht, und wenn er irgendwann nach 2008 einen Riegel vor dieses Hintertürchen schiebt und dabei keinen Bestandsschutz gewährt, ist der Anleger der Dumme.

 

Das Problem sehe ich auch. Theoretisch könnten die x-tracker dann ja auf "normale" ETFs umgestrickt werden, die müssen ja nicht swaps einsetzen. Nur wird das die DB das machen? Eher nicht, da es ja ein "deutsches" Problem ist, und die DB daran wahrscheinlich kräftig verdient.

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Was ich nicht mag, ist dass die X-Tracker nur die Nettodividende thesaurieren und vermutlich die Differenz aus Brutto- und Nettodividende nicht (oder nicht vollständig und transparent) als Steuer abführen. Das gefällt dem Fiskus bestimmt nicht, und wenn er irgendwann nach 2008 einen Riegel vor dieses Hintertürchen schiebt und dabei keinen Bestandsschutz gewährt, ist der Anleger der Dumme. geeignet.

Wie sparfux schon geschrieben hat, der deutsche Fiskus interessiert sich nicht für Quellensteuern. Die zahlt man nämlich im Heimatland der jeweiligen Aktie.

Einzig entscheidend ist die Besteuerungsgrundlage ... und wenn da 0 Zwischengewinn erwirtschaftet wurde, dann kann auch nichts abgezogen werden. Die ETF erfüllen die gleichen Richtlinien und Gesetze, die für jeden Fonds gelten.

Wegen den paar Kröten in den SWAP+thesaurierenden ETF wird der Fiskus mit Sicherheit keine Ausnahmeregelung machen. Ausserdem ist ab 2009 das Problem gelöst, denn dann gilt für alle Neuanlagen die gleiche Besteuerung von Kursgewinnen und Dividenden.

 

Das Problem sehe ich auch. Theoretisch könnten die x-tracker dann ja auf "normale" ETFs umgestrickt werden, die müssen ja nicht swaps einsetzen. Nur wird das die DB das machen? Eher nicht, da es ja ein "deutsches" Problem ist, und die DB daran wahrscheinlich kräftig verdient.

Was soll uns das sagen? Das ist doch nichts als reine und sinnfreie Spekulation. Langsam herrscht hier eine echte Paranoia gegen alles und jeden.

 

SvenK

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Wegen den paar Kröten in den SWAP+thesaurierenden ETF wird der Fiskus mit Sicherheit keine Ausnahmeregelung machen. Ausserdem ist ab 2009 das Problem gelöst, denn dann gilt für alle Neuanlagen die gleiche Besteuerung von Kursgewinnen und Dividenden.

 

Ganz meine Meinung. Das schert keine Sau und das Problem löst sich ganz von alleine.

Die deutsche Bank wirbt nicht mit einem Steuervorteil. Das ist für den Fiskus wichtig.

 

Also es geht wirklich nur um Kleckerbeträge und die Konzepte werden nicht beworben.

Wer soll den deswegen im Staatsapparat aktiv werden?

 

Bei den geschlossenen Fonds sind jährlich Milliarden in Steuersparmodelle geflossen, bis der Fiskus das endlich dicht gemacht hat.

Und in diesem Fall steht das Datum der Lösung doch sogar bereits fest.

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Luxor
· bearbeitet von Luxor

hi,

 

ich weiß nich obs schon bekannt ist:

 

ETFs News

Reduction of commision fees for 2 ETF of db x-trackers

 

 

Starting from August 1st 2007, the TER (Total Expense ratio) of "MSCI World TRN Index" and "DJ EURO STOXX SELECT DIVIDEND 30" will be reduced of 0,05%

 

 

Jul 31 - 10:00

 

Dowload the relevant pubblic notice. (pdffile pdf - 247 KB)

 

Quelle

 

für die kostenbetrachtung nicht unwichtig.........

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Stichling
Ganz meine Meinung. Das schert keine Sau und das Problem löst sich ganz von alleine.

Die deutsche Bank wirbt nicht mit einem Steuervorteil. Das ist für den Fiskus wichtig.

Ich gebe Dir recht, die Wahrscheinlichkeit, dass man mit den swappenden ETFs auf die Nase fällt ist aus heutiger Sicht gering. Aber wenn ich die Wahl hätte - die reguläre Steuerlast in Deutschland ist nur wenig höher als die Differenz zwischen Brutto- und Nettodividende. Warum dafür den Fiskus reizen? Vielleicht kommen die idealen ETFs ja noch rechtzeitig auf den Markt.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Klar. Kann sein.

Ich will aber nicht erst Dezember 2008 schauen was es alles am Markt gibt um dann alles auf Krampf reinzudrücken.

Bischen zeitlich entzerren wollte ich schon. Und bisher sind die x-tracker wohl das Mittel der Wahl.

 

Aber seis drum. Letztlich entfernen sie sich ja nun alle nicht übermäßig von ihrem Index. Egal wie sie es auch immer realisieren.

Also all zu viel wird man schon nicht falsch machen, egal von wem man kauft.

Aber wir wollen ja das Optimum. :)

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Ich gebe Dir recht, die Wahrscheinlichkeit, dass man mit den swappenden ETFs auf die Nase fällt ist aus heutiger Sicht gering.

Der Zertifikatebranche ist ihre ungebremste Vertriebs- und Werbeart zum Verhängnis geworden. In praktischer jeder Finanzzeitschrift, jedem Newsletter und jedem Forum wurde die ewige Abgeltungssteuerfreiheit propagiert. Hinzu kam, dass dem Gesetzgeber die Zertifikate eh ein Dorn im Auge sind ... sie bewegen sich praktisch im rechtsfreien Raum. Es gibt kaum gesetzliche Vorschriften und die Banken können machen was sie wollen. So hat der Gesetzgeber mit der Extra-Regelung für Zertifikate beide Punkte sauber erledigt.

Für ETF trifft das nicht zu. Sie unterliegen extrem strengen Regelungen und Aufsichtsorganen. Außerdem ist das Volumen der ETF einfach nur gering ... da liegt nur ein Mini-Bruchteil des Volumens der Zertifikatebranche drin. Weiterhin halten sich die Gesellschaften bezüglich den SWAP sehr mit Werbung zurück.

 

Aber wenn ich die Wahl hätte - die reguläre Steuerlast in Deutschland ist nur wenig höher als die Differenz zwischen Brutto- und Nettodividende. Warum dafür den Fiskus reizen?

Die reguläre Steuerlast wird wohl nicht nur ein bisschen (5%-10% der Dividende), sondern richtig höher sein. Ich bin mir relativ sicher, dass die erwirtschafteten Zwischengewinne (Dividenden, Zinsen, ...) der Altanlagen ab 2009 unter das neue Steuerrecht fallen. Denn diese laufenden Erträge werden im Zeitraum des neuen Steuerrechts erwirtschaftet.

Thesauriert nun eine Altanlage diese Zwischengewinne, wird diese Wiederanlage rechtlich wohl als Neuanlage bewertet. Den ganzen Spass mit der neuen Komplexität der Besteuerung der Thesaurierungen möchte ich mir dann nicht antun (womöglich Abschlagszahlungen auf Thesaurierungen?!, aufheben der Steuerbescheide über Jahrzehnte, ...). Warten wir es ab, wie der Gesetzgeber das regeln wird ...

 

 

Von daher möchte ich ETF, wo im Steuerbescheid in jeder Zeile nur "0"en stehen. Das wird die ganze Sache sehr vereinfachen und für einen netten Zinseszinseffekt sorgen.

 

SvenK

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Basti
· bearbeitet von Basti

gilt euer ETF Depot auch für Einzahlungen bzw. Sparpläne nach 2009?

Da es dann eh auf alles 25% gibt - kann man ja notfalls bei aktiven Fonds umschichten - wenn sie in der Performance hinterher hinken.

 

Für ein langfristiges Depot sehe ich schon die Vorteile auf ETF´s... da aber bei vielen der größte Teil sicherlich noch nach 2009 eingezahlt wird - sollte man doch das meiste aus seinem Geld raus holen...

 

wie seht ihr das?

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Scubapro
· bearbeitet von Scubapro

Und wer sagt dir, dass du aus der Auswahl der Fonds diejenigen erwischst, die die Märkte schlagen? Lieber 100% Chance auf die Marktentwicklung als 20% Chance auf besser und 80% auch schlechter.

 

-s-

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
gilt euer ETF Depot auch für Einzahlungen bzw. Sparpläne nach 2009?

Ab 2009 werde ich wohl nur noch wenig Geld in Aktien anlegen. Das lohnt dann langfristig kaum noch ...

 

wie seht ihr das?

Halt bitte die "Aktiv vs. Passiv"-Diskussion aus dem Thread heraus. Es geht hier nämlich um ETF für das Langfristdepot, ok?!

 

SvenK

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Basti
Halt bitte die "Aktiv vs. Passiv"-Diskussion aus dem Thread heraus. Es geht hier nämlich um ETF für das Langfristdepot, ok?!

 

SvenK

 

Genau darum geht es mir ja!!! Gehen die Einzahlungen dann weiter in die ETF´s hinein? Oder doch in z.b. aktive.

 

Hauptagument ist ja die Langfristige "bessere" Durchschnittsperformance von ETF´s - weshalb sich die Einlagen vor 2009 ja auch lohnen. Wie sieht es aber mit Einlagen nach 2009 aus - die def. steuerpflichtig sind... wo es also "egal" ist ob man (bei aktiven) in 3-5 Jahren umschichtet (Stichwort Outperformance) oder nicht (da die 25% sowieso fällig werden)

 

 

sollte das jetzt doch das Thema sprengen - bitte verschieben. Danke!

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