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TheMightyGandalf

Übersicht ETFs für Langfristdepot - Welche sind empfehlenswert...

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Grumel

Prinzipiell kannst du alle US ETFs kaufen, zumindest an den US Börsen ( deutlich höhere Ordergebühren bei den Standardbrokern ), nur begiebst du dich dann in ein steuerliches Mienenfeld.

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Dagobert
Prinzipiell kannst du alle US ETFs kaufen, zumindest an den US Börsen ( deutlich höhere Ordergebühren bei den Standardbrokern ), nur begiebst du dich dann in ein steuerliches Mienenfeld

 

nicht unbedingt. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall Rücksprache mit (s)einem Steuerberater zu halten. Lohnt sich also wirklich nur bei großen Depots. Oder warten bis der Fond auch hier angeboten wird....

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etherial
nicht unbedingt. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall Rücksprache mit (s)einem Steuerberater zu halten. Lohnt sich also wirklich nur bei großen Depots. Oder warten bis der Fond auch hier angeboten wird....

 

Wer einen steuerberater braucht ist schon im Minenfeld :lol:

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Grumel

Eben, rentiert sich bei meinen Anlagesumme zumindest nicht.

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TheMightyGandalf
Du machst es Dir zu einfach. Du musst zwischen SWAP und normaler Dividende(-vereinnahmung), als auch zwischen thesaurierend und ausschüttend unterscheiden.

 

So hatte ich das verstanden, sorry, meine Ausführung war sehr kurz...

 

Ab 2009:

-> egal auf welche Art Dividenden vereinnahmt werden, sie sind mit der Abgeltungssteuer zu versteuern

 

Ausnahme:

-> vor 2009 getätigte Altanlagen, hier sind Kursgewinne (hoffentlich auf ewig) steuerfrei -> thesaurierende Fonds (die am besten per SWAP Dividenden in Kursgewinne umwandeln) sind klar zu bevorzugen -> Zinseszins-Effekt

 

Also wie vermutet... jetzt hat der Markt ja noch so ca. 1 Jahr Zeit, zu zeigen, ob die SWAPs von db x-trackers mit den konkurrierenden ETFs anderer Anbieter mithalten können... Wenn ja, werde ich da auch mein Geld langfristig drin bunkern... Andernfalls muss man halt rechnen, was der Mehr-/Minderertrag ausmacht...

 

Die Frage, ob SWAPS gut oder schlecht sind stellt sich eher weniger, denn faktisch alle ETF Gesellschaften nutzen diesen Mechanismus, da er aktuell im Schnitt eine deutlich geringere Steuerbelastung für den Anleger bedeutet. Natürlich unter der Annahme, dass der FSA aufgebraucht ist.

 

Das stimmt so aber zumindest im Ergebnis nicht, denn außer den DB x-trackers sind alle ETFs die ich kenne und die in D zugelassen sind ausschüttende ETFs. Ich will aber ja gerade nicht eine Ausschüttung bekommen, sondern die Beträge möglichst abgeltungstseuerfrei wieder reinvestieren. Dass ich die vorher versteuern muss, ist mir egal, solange die reinvestierten Werte danach jedenfalls auf 35 Jahre liegen bleiben können...

 

Falls Indexchange und Lyxor beispielsweise SWAPs verwenden, warum wird dann ausgeschüttet? Verstehe ich nicht...

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Also wie vermutet... jetzt hat der Markt ja noch so ca. 1 Jahr Zeit, zu zeigen, ob die SWAPs von db x-trackers mit den konkurrierenden ETFs anderer Anbieter mithalten können.

Ich glaube, Du hast es immer noch nicht verstanden. Was soll es denn für einen Unterschied zwischen den einzelnen ETF auf den gleichen Index geben?!?! Meinst Du nicht, dass z.B. beim MSCI World ETF von iShares, Lyxor ETF und db x-Trackers alle 3 Fondsgesellschaften den Index mit minimalen Tracking Error nachbilden werden?!?! Wie das geschieht, ist mir herzlich egal ... Hauptsache ich bekomme die Performance des MSCI World Index abzüglich der ETF-Gebühren.

 

Das scheint ein allgemeiner Irrglaube hier im Forum zu sein, dass man ja erst den ETF beobachten müsse bevor man ihn bewerten kann. Das zeigt einfach nur, dass das Konzept des Indexing nicht begriffen wurde.

Ich empfinde es als "gefährlich", wenn hier Halbwissen verbreitet wird ... leider geht es bei den ETF Diskussionen aber zumeist nicht um sinnvolle Inhalte, sondern nur um "wo kann ich billig Anteile kaufen". Schade. :(

 

Falls Indexchange und Lyxor beispielsweise SWAPs verwenden, warum wird dann ausgeschüttet? Verstehe ich nicht...

Weil bei praktisch allen Indices der Welt der Index ohne reinvestierte Dividenden der Standardindex ist. Ausnahme bilden nur die deutschen Indices (DAX, MDAX, ....), die als thesaurierend definiert sind.

 

SvenK

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TheMightyGandalf
Ich glaube, Du hast es immer noch nicht verstanden. Was soll es denn für einen Unterschied zwischen den einzelnen ETF auf den gleichen Index geben?!?! Meinst Du nicht, dass z.B. beim MSCI World ETF von iShares, Lyxor ETF und db x-Trackers alle 3 Fondsgesellschaften den Index mit minimalen Tracking Error nachbilden werden?!?!

 

Genau das meine ich... Schau mal hier:

 

post-5025-1184676069_thumb.gif

 

und hier:

 

post-5025-1184676261_thumb.gif

 

Und wie die Select Dividends gezeigt haben, kannes gravierende Auswirkungen haben, wenn ein Anbieter bei der Aufnahme neuer Mitglieder zu spät reagiert...

 

Daher sollte man schon vergleichen, was die einzelnen ETFs machen...

 

Das scheint ein allgemeiner Irrglaube hier im Forum zu sein, dass man ja erst den ETF beobachten müsse bevor man ihn bewerten kann. Das zeigt einfach nur, dass das Konzept des Indexing nicht begriffen wurde.

 

Sorry, das ist absolut nicht persönlich gemeint, aber bei 3-4 ETFs auf einen Index sollte man doch meinen, dass die minus Gebühren in etwa gleich performen. Tun sie aber nicht. Und wer sich 35 Jahre bindet, sollte zumindest sehen, ob der Fondsmanager (gibt es ja auch bei eTFs) sein Handwerk versteht... tut er es nicht, wäre ein anderer ETF mit gleicher Ausrichtung oder sogar höheren Kosten evtl. günstiger...

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utopie84
· bearbeitet von utopie84
Ich glaube, Du hast es immer noch nicht verstanden. Was soll es denn für einen Unterschied zwischen den einzelnen ETF auf den gleichen Index geben?!?! Meinst Du nicht, dass z.B. beim MSCI World ETF von iShares, Lyxor ETF und db x-Trackers alle 3 Fondsgesellschaften den Index mit minimalen Tracking Error nachbilden werden?!?! Wie das geschieht, ist mir herzlich egal ... Hauptsache ich bekomme die Performance des MSCI World Index abzüglich der ETF-Gebühren.

 

Das scheint ein allgemeiner Irrglaube hier im Forum zu sein, dass man ja erst den ETF beobachten müsse bevor man ihn bewerten kann. Das zeigt einfach nur, dass das Konzept des Indexing nicht begriffen wurde.

Weil bei praktisch allen Indices der Welt der Index ohne reinvestierte Dividenden der Standardindex ist. Ausnahme bilden nur die deutschen Indices (DAX, MDAX, ....), die als thesaurierend definiert sind.

 

SvenK

 

Ich hab ihn so verstanden, dass er skeptisch ist, ob die db-xtrackers vom Volumen her eine Chance haben am Markt zu bleiben. Wäre ja blöd, wenn die dann z.B. 2011 geschlossen (im Sinne von liquidiert) werden weil sie -aus was für Gründen auch immer- zu klein bleiben.

 

Der db-xtracker MSCI EM TRN ist z.B. nur 20Mio Dollar schwer, der von Lyxor 850 Mio. (ob $ oder weiß ich grad nicht)

 

Das jedenfalls ist das einzige was mich noch etwas skeptisch bleiben läßt. Ansonsten scheinen die x-trackers aus o.g. Gründen z.Z. die überlegene Lösung zu sein. Zumindest vor dem Hintergrund Anschaffung vor 31.12.08 --> Veräußerung in ferner Zukunft.

 

Edit: Okay, das meinte er nicht. :-"

Die einzelnen ETF jetzt noch hinsichtlich ihrer Performance zum Index zu vergleichen, ist mir jetzt aber auch zu aufwändig. Und ob man da eine systmaatische Verzerrung rauslesen kann? Oder haben sich die Abweichungen über die Zeit nicht auf...

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SvenK
Genau das meine ich... Schau mal hier:

 

....

 

und hier:

 

....

 

Mit Sicherheit liegt das an Fehlern der Darstellung von fondsweb. Ich habe beide Kurven bei Codi übereinander gelegt ... sie sind nicht völlig identisch, sind aber sehr ähnlich. Die Ursache hierfür wird wohl sein, dass Lyxor wahrscheinlich nur alle 2 Tage den offiziellen NAV übermittelt, den Codi für die Darstellung per "Fondsgesellschafts"-Kurs nutzt.

 

Und wie die Select Dividends gezeigt haben, kannes gravierende Auswirkungen haben, wenn ein Anbieter bei der Aufnahme neuer Mitglieder zu spät reagiert...

Indexchange hat entsprechend den Regeln gehandelt und damit die Kurse stark beeinflusst.

 

Daher sollte man schon vergleichen, was die einzelnen ETFs machen...

Sorry, das ist absolut nicht persönlich gemeint, aber bei 3-4 ETFs auf einen Index sollte man doch meinen, dass die minus Gebühren in etwa gleich performen.

Selbst wenn es minimale Unterschiede gibt, werden diese sich langfristig ausgleichen. Es dürfte bei der reinen Kursperformance der ETF (also ohne berücksichtigte Dividenden) keine Unterschiede von >0,5% p.a. geben.

 

Der db-xtracker MSCI EM TRN ist z.B. nur 20Mio Dollar schwer, der von Lyxor 850 Mio. (ob $ oder € weiß ich grad nicht)

Der db-x Trackers EM ETF ist seit 1 Woche auf dem Markt. Der iShares EM ETF (ca. 1 Mrd USD schwer) war bisher der einzig kaufbare EM ETF in Dtl. Ich weiss nicht, wo Du den Lyxor EM ETF kaufen willst ... im Deutschlandangebot von LyxorETF ist er jedenfalls nicht.

 

SvenK

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert
Guckst du hier:

http://lyxoretf.com/en/quotes/details.php?code=FR0010429068

 

Über Euronext handelbar.

lt der Info auf der verlinkten Lyxor Seite beträgt das verwaltete Vermögen 152 Mio und nicht 850 Mio (wäre ja auch ein bisschen viel nachdem der ETF erst vor einem Monat aufgelegt wurde, in der zugehörigen Brochure vom 28. Juni steht sogar nur 15,2 Mio Euro ). Wie sieht es den mit der steuerlichen Situation aus wenn man den über Euronext kauft? Habe irgendwo gelesen daß es da Probleme geben kann, kann den link aber nicht mehr finden.

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TheMightyGandalf
Ich hab ihn so verstanden, dass er skeptisch ist, ob die db-xtrackers vom Volumen her eine Chance haben am Markt zu bleiben. Wäre ja blöd, wenn die dann z.B. 2011 geschlossen (im Sinne von liquidiert) werden weil sie -aus was für Gründen auch immer- zu klein bleiben.

 

Der db-xtracker MSCI EM TRN ist z.B. nur 20Mio Dollar schwer, der von Lyxor 850 Mio. (ob $ oder weiß ich grad nicht)

 

Sind ja beide noch sehr jung. Und dafür hat die DB bereits bei nahezu allen ETFs massiv zugelegt... Habe mal eine Vergleichsliste mir angesehen und die gwinnt rasant hinzu - aber natürlich wie bei allen Anbietern nicht für alle, sondern nur für einige ETFs... also mal beobachten.

 

Das war aber nicht, was ich meinte...

 

Das jedenfalls ist das einzige was mich noch etwas skeptisch bleiben läßt. Ansonsten scheinen die x-trackers aus o.g. Gründen z.Z. die überlegene Lösung zu sein. Zumindest vor dem Hintergrund Anschaffung vor 31.12.08 --> Veräußerung in ferner Zukunft.

 

Sehe ich derzeit auch so...

 

Mit Sicherheit liegt das an Fehlern der Darstellung von fondsweb. Ich habe beide Kurven bei Codi übereinander gelegt ... sie sind nicht völlig identisch, sind aber sehr ähnlich. Die Ursache hierfür wird wohl sein, dass Lyxor wahrscheinlich nur alle 2 Tage den offiziellen NAV übermittelt, den Codi für die Darstellung per "Fondsgesellschafts"-Kurs nutzt.

 

Aha... also mal beobachten, ich wollte diese zudem mal mit dem reinen Index vergleichen und alle untereinander, es gibt ja da auch enige mit 3-4 ETFs pro Index, da kann man das mal schön machen, hatte nur keine Zeit...

 

Indexchange hat entsprechend den Regeln gehandelt und damit die Kurse stark beeinflusst.

 

Warum waren dann iShares und Lyxor mit Ihren SelDivs außen vor? Waren die nur schneller oder haben die etwas anderes gemacht?

 

Selbst wenn es minimale Unterschiede gibt, werden diese sich langfristig ausgleichen. Es dürfte bei der reinen Kursperformance der ETF (also ohne berücksichtigte Dividenden) keine Unterschiede von >0,5% p.a. geben.

 

Da gebe ich Dir recht... aber wer 0,5% p.A. nicht verschenken will, sollte trotzdem drauf schauen. FALLS sie sich denn so unterscheiden...

 

Vielen Dank Sven für Deine Ausführungen!

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Guckst du hier:

http://lyxoretf.com/en/quotes/details.php?code=FR0010429068

 

Über Euronext handelbar.

"Toll" ;)

Mit entsprechend hohen Ordergebühren und mit Sicherheit ohne Besteuerungsgrundlage für das deutsche Steuerrecht. Ich bin eher von einer Handelbarkeit in Deutschland ausgegangen, wozu für mich eine deutsche Börse + steuerliche Unterlagen gehören.

Ansonsten könnte man bei fast jedem ETF sagen, dass er handelbar ist. Einfach an der NYSE kaufen ...

 

Sind ja beide noch sehr jung. Und dafür hat die DB bereits bei nahezu allen ETFs massiv zugelegt... Habe mal eine Vergleichsliste mir angesehen und die gwinnt rasant hinzu - aber natürlich wie bei allen Anbietern nicht für alle, sondern nur für einige ETFs... also mal beobachten.

Dann pack mal den iShares EM ETF A0HGZT rein, wenn Du den noch nicht hast. Aktuell 1,2 Mrd USD schwer und verfügt auch über ein hohes Handelsvolumen auf Xetra.

Die LyxorETF haben ihre Handels-"Schwerpunkte" in Mailland und Paris. An den deutschen Börsen gibts nur wenig Handel. Wobei das natürlich egal ist, da ein Marketmaker immer entsprechend dem aktuellen iNav Kurse stellt.

 

Warum waren dann iShares und Lyxor mit Ihren SelDivs außen vor? Waren die nur schneller oder haben die etwas anderes gemacht?

Ich hatte damals mit Indexchange telefoniert und mir wurde gesagt, dass man stur mit Orders in der Schlussauktion gekauft hat. Also mal kurz 30 Mio Euro und mehr in marktenge Werte mit einer Order geprügelt. Sehr "intelligent", aber laut ihrer Aussage dürfen sie es nicht anders ... es besteht ja die "Gefahr", dass man nicht wie der Index abschneidet, wenn man nicht genauso aufgestellt ist. Und da der Index die Schlusskurse des jeweiligen Tages zum Tausch der Werte genommen hat, "musste" Indexchange so handeln.

iShares hat sich da wohl intelligenter angestellt ...

 

SvenK

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Wenn sich jemand reinknien will mit dem Trackingerror, dann freuts mich und ich profitiere dann gerne von leicht verdaulich aufbereiteten Informationshäpchen. Aber übermäßig wichtig ist die Sache meiner Ansicht nicht. Was soll schon groß passieren bei den Standard Indizes ? Die Select Dividends sind da eine Ausnahme. Aber selbst hier war es vielleicht mehr Glück/Unglück als Verstand.

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utopie84
Der db-x Trackers EM ETF ist seit 1 Woche auf dem Markt. Der iShares EM ETF (ca. 1 Mrd USD schwer) war bisher der einzig kaufbare EM ETF in Dtl. Ich weiss nicht, wo Du den Lyxor EM ETF kaufen willst ... im Deutschlandangebot von LyxorETF ist er jedenfalls nicht.

 

Ach ich habe mich verschrieben, ich meinte den iShares. Und daß der DB erst so kurz dabei ist, hab ich nicht bemerkt, Asche auf mein Haupt.

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes
"Toll" ;)

Mit entsprechend hohen Ordergebühren und mit Sicherheit ohne Besteuerungsgrundlage für das deutsche Steuerrecht. Ich bin eher von einer Handelbarkeit in Deutschland ausgegangen, wozu für mich eine deutsche Börse + steuerliche Unterlagen gehören.

Ansonsten könnte man bei fast jedem ETF sagen, dass er handelbar ist. Einfach an der NYSE kaufen ...

 

Naja als Cortal Consors Kunde macht es kaum Unterschied ob du in Deutschland oder den Euronext Ländern kaufst... Kostenunterschied 1 Euro pro Order oder so. Desweiteren ist der Fond in der EU zugelassen und damit auch in Deutschland. Wichtig ist nun ob er ausreichend prospektiert ist (und damit transparent) oder nicht. Und dieses Problem sollte bei einem Indexfond nun wirklich nicht bestehen. Die Einstufung in schwarze, graue und weiße Fonds gibt es meines Wissen nicht mehr.

 

Bei Fonds die nur außerhalb der EU zugelassen sind, sieht das schon anders aus. Daher sind amerikanische Fonds ein Problem.

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Dagobert
Bei Fonds die nur außerhalb der EU zugelassen sind, sieht das schon anders aus. Daher sind amerikanische Fonds ein Problem.

 

leider. Aber man könnte ja auch den Schritt wagen und einen amerikanischen Fond jetzt kaufen und hoffen daß er in den kommenden x Jahren hier in D auch vermarktet und dadurch ausreichend prospektiert wird. Und wenn es ein Indexfond ist sollte doch auch im Fall eines US-ETFs die Transparenz kein Problem sein. A bisserl a Risiko derfs scho sein, oder?

 

Könnte man gleich auch noch auf einen zukünftig stärkeren $ hoffen.... B)

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TheMightyGandalf
leider. Aber man könnte ja auch den Schritt wagen und einen amerikanischen Fond jetzt kaufen und hoffen daß er in den kommenden x Jahren hier in D auch vermarktet und dadurch ausreichend prospektiert wird. Und wenn es ein Indexfond ist sollte doch auch im Fall eines US-ETFs die Transparenz kein Problem sein. A bisserl a Risiko derfs scho sein, oder?

 

Könnte man gleich auch noch auf einen zukünftig stärkeren $ hoffen.... B)

 

Zumal es in den USA nicht nur viel mehr ETFs gibt, sondern auch alle billiger sind als die deutschen Pendants... Das würde mich schon jucken - aber wenn man sieht, dass die Anbeiter aus den USA in der Regel teurere Produkte in D/EU auflegen, scheint mir die Wahrscheinlichkeit, dass die tatsächlich in D zugelassen werden, eher gering.

 

Dann pack mal den iShares EM ETF A0HGZT rein, wenn Du den noch nicht hast. Aktuell 1,2 Mrd USD schwer und verfügt auch über ein hohes Handelsvolumen auf Xetra.

Die LyxorETF haben ihre Handels-"Schwerpunkte" in Mailland und Paris. An den deutschen Börsen gibts nur wenig Handel. Wobei das natürlich egal ist, da ein Marketmaker immer entsprechend dem aktuellen iNav Kurse stellt.

 

Ja, die FAZ hatte vor kurzem den Stand Mai oder Juni 2007 als Vergleichsliste, da dürfte also in wenigen Wochen der Juli mit dabei sein, dann können wir mal Volumen (Anzahl und EUR), Gewicht und so vergleichen... Ich sag Bescheid, wenn ich da was finde.

 

Ich hatte damals mit Indexchange telefoniert und mir wurde gesagt, dass man stur mit Orders in der Schlussauktion gekauft hat. Also mal kurz 30 Mio Euro und mehr in marktenge Werte mit einer Order geprügelt. Sehr "intelligent", aber laut ihrer Aussage dürfen sie es nicht anders ... es besteht ja die "Gefahr", dass man nicht wie der Index abschneidet, wenn man nicht genauso aufgestellt ist. Und da der Index die Schlusskurse des jeweiligen Tages zum Tausch der Werte genommen hat, "musste" Indexchange so handeln.

iShares hat sich da wohl intelligenter angestellt ...

 

Ich hoffe ja auch, dass das ein Ausrutscher war und die künftig das Stückchenweise machen... ist halt das Problem, wenn in wenige Werte viel investiert wird - und da dürfte der iShares vom Volumen her auch Probleme in den EMs bekommen, wenn das so weiter geht...

 

Aber ich glaube auch, dass ein Fonds mit EUR 100 Mio Volumen überlebenschancen hat, bei aktiven sagt man ja auch, dass das das optimale Kosten-/Nutzenverhältnis ist. Genung drin, um kostengünstig handeln zu können und noch nicht zu schwer... Wenn die ETFs die Marke knacken, dürfte also auf Dauer deren Bestand gesicherter sein... Wie man sauber den tracking error rausfinden kann, weiss ich noch nicht, Fondsweb ist dazu ja wohl nicht ganz so geeignet... Aber ich hoffe auch, dass der auf Dauer kein großes PRoblem darstellt...

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Ariantes
leider. Aber man könnte ja auch den Schritt wagen und einen amerikanischen Fond jetzt kaufen und hoffen daß er in den kommenden x Jahren hier in D auch vermarktet und dadurch ausreichend prospektiert wird. Und wenn es ein Indexfond ist sollte doch auch im Fall eines US-ETFs die Transparenz kein Problem sein. A bisserl a Risiko derfs scho sein, oder?

 

Könnte man gleich auch noch auf einen zukünftig stärkeren $ hoffen.... B)

 

Das Problem bei den US-ETF's ist auch, das keine Vertriebszulassung innerhalb der EU vorliegt. Ich hatte auch darüber nachgedacht, da es vermutlich bald möglich werden wird, preiswert an der NYSE zu handeln, aufgrund der Fusion von NYSE und Euronext. Aber die fehlende Vertriebszulassung hat mich dann wieder davon abgebracht.

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sparfux

Anbei mal eine Excel-Tabelle, in der ich versuche, einen Nach-Steuer-Kostenvergleich von swappenden, nicht-swappenden ETFs und Zertifikaten mache.

 

Versuche deshalb, weil die Berechnungen speziell für den Fall Anlagen nach 2008 nicht wirklich richtig sind, da die Abgeltungssteuer nicht jährlich anfällt, sondern nur einmal am Ende ... ausser bei den ausgeschüttetten Dividenden natürlich. Man müsste wahrscheinlich eine Kostenquote ala

 

1- (Endkapital (nach Kosten und Steuern)/Endkapital(ohne Kosten und Steuern) berechnen.

 

Vielleicht hat ja einer der Studiosis hier mal Zeit und Lust, dass mathematisch wirklich fundiert zu berechnen :thumbsup:

 

Der Vorteil der thesaurierenden Swapper ist aber auch vor 2009 nur hauchdünn ...

Indexing_Kosten.xls

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Ariantes
Könnte man gleich auch noch auf einen zukünftig stärkeren $ hoffen.... B)

Was mir gerade auffällt... Hoffnung auf einen starken Dollar halte ich für unrealistisch... wenn ich mich recht an die Aussagen meines Wirtschaftprofs erinner, so führt ein verstärkte Konjunktur in den USA meist zu einer Verschlimmerung des Aussenhandelsdefizits der USA... was den Dollarkurs weiter drücken würde.

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TheMightyGandalf
Anbei mal eine Excel-Tabelle, in der ich versuche, einen Nach-Steuer-Kostenvergleich von swappenden, nicht-swappenden ETFs und Zertifikaten mache.

 

Versuche deshalb, weil die Berechnungen speziell für den Fall Anlagen nach 2008 nicht wirklich richtig sind, da die Abgeltungssteuer nicht jährlich anfällt, sondern nur einmal am Ende ... ausser bei den ausgeschüttetten Dividenden natürlich. Man müsste wahrscheinlich eine Kostenquote ala

 

1- (Endkapital (nach Kosten und Steuern)/Endkapital(ohne Kosten und Steuern) berechnen.

 

Vielleicht hat ja einer der Studiosis hier mal Zeit und Lust, dass mathematisch wirklich fundiert zu berechnen :thumbsup:

 

Der Vorteil der thesaurierenden Swapper ist aber auch vor 2009 nur hauchdünn ...

 

So, bei 10.000 EUR Anlage vor 2009 und den Daten aus Deiner Tabelle bringt das bei nicht-Swaps einen Ertrag nach 35 Jahren von EUR 111765,42, bei SWAPs von EUR 115852,53. Die Differenz beträgt demnach 4087,11 EUR. Spricht - trotz der geringen absoluten Zahlen - im Langfristdepot klar für SWAPs.

 

Hinzu kommt ja, dass man die Erträge nicht mehr abgeltungssteuerfrei anlegen kann, was durch SWAPS vermieden wird, so dass VOR 2009 jedenfalls alles für SWAPs spricht.

 

Was ich nicht verstehe ist die Beurteilung nach 2008 - kann man die Quellensteuer dann nicht mehr abziehen? Wäre schön, wenn Du das noch ein wenig erläutern könntest...

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Dagobert
Was mir gerade auffällt... Hoffnung auf einen starken Dollar halte ich für unrealistisch... wenn ich mich recht an die Aussagen meines Wirtschaftprofs erinner, so führt ein verstärkte Konjunktur in den USA meist zu einer Verschlimmerung des Aussenhandelsdefizits der USA... was den Dollarkurs weiter drücken würde.

 

es geht ja auch nicht um dieses oder nächstes Jahr sondern vielleicht darum was in 10 - 15 Jahre ist... und es ist absolut spekulativ (was wir ja sonst nie tun .... :-" )

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utopie84
Was ich nicht verstehe ist die Beurteilung nach 2008 - kann man die Quellensteuer dann nicht mehr abziehen? Wäre schön, wenn Du das noch ein wenig erläutern könntest...

 

Wenn ich mich nicht irre, hast Du keine anrechenbare QSt, da durch die Swap-Konstruktion keine (beim ETF) anfällt. Die Ausschüttung des ETF unterliegt aber trotzdem der AbgeltSt.

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sparfux
Was ich nicht verstehe ist die Beurteilung nach 2008 - kann man die Quellensteuer dann nicht mehr abziehen? Wäre schön, wenn Du das noch ein wenig erläutern könntest...

Beim ausschüttenden ETF habe ich sie doch abgezogen, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings stimmt die Betrachtung für anch 2008 sowieso nicht wirklich. Ist ja ziemlich kompliziert: Kurszuwächse werden erst am Ende nach Verkauf besteuert und Dividenden/Ausschüttungen jedes Jahr...

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