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Indexlaber

Steigende Zinsen und Aktien

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Indexlaber
· bearbeitet von Indexlaber

Steigende Zinsen bedeuten für Aktienkurse das sie fallen.

Wie verhält es sich Eurer Meinung nach mit Geldmarktfonds?

Bei Renten würde es meiner Meinung nach sehr gut aussehen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Der Wert von in dem Rentenfonds enthaltenen Renten sinkt erstmal, langfristig steigt die Rendite aber natürlich auch, desto länger die Laufzeit, desto stärker der Preisverfall der Renten. Geldmarkt sinkt nix. Wobei wie bei allen anderen Märkten auch allgemein erwartete Entwicklungen natürlich vorher eingepreist sind.

 

Warum genau sich Market Timing bei Renten lohnen soll hat mir noch keiner erklärt, ich möchte es aber derzeit noch nicht verpöhnen ( gott immernoch nicht in Anleihen eingelesen ).

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DAX43
Warum genau sich Market Timing bei Renten lohnen soll hat mir noch keiner erklärt, ich möchte es aber derzeit noch nicht verpöhnen ( gott immernoch nicht in Anleihen eingelesen ).

 

ich habe einmal die einfache Formel gelernt :

 

Hebt die EZB die Zinsen an kauft man Kurzläufer. Ist der Zinszyklus mit steigenden Zinsen vorbei kauft man bei der ersten Zinssenkung der EZB Lanläufer.

Dies soll dazu führen mit Langläufern auch Kursgewinne zu erwirtschaften.

 

DAX43

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Raccoon
Steigende Zinsen bedeuten für Aktienkurse das sie fallen.

Nicht unbedingt. Die Zinsen koennen erstmal steigen ohne das es den Aktien weh tut. Naehert man sich aber der Rendite von Aktien, dann fliesst das Geld aus dem Aktienmarkt in Renten - und dann fallen die Aktienkurse.

Ich denke so bis zu 6 bis 6,5% (meine Einschaetzung) kann der Markt verkraften, danach wird's gefaehrlich.

 

Bei Renten würde es meiner Meinung nach sehr gut aussehen.

Kurse von Langlaeufern werden bei steigenden Zinsen fallen. Haelst du einzelne Anleihen mag das kein Problem sein (da die Rendite garantiert ist, wenn du bis zum Ende der Laufzeit haelst), aber bei Rentenfonds wirst du erstmal Kursruecksetzter einstecken muessen.

 

Stimme DAX43 zu - wenn Zinssenkungen erwartet werden, dann in Langlaeufer investieren.

 

Im Moment wird noch mindestens eine Erhoehung im Laufe des Jahres erwartet, wuerde daher erstmal von Rentenfonds (Langlaeufer) die Finger lassen.

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ibelieve

kann man es nicht auch so sehen?

 

Steigende Zinsen bedeuten für Aktienkurse das sie fallen.

nein,

steigende aktienkurse = gut laufende wirtschaft = steigende zinsen

(zur eindämmung einer überhitzung)

im allgemeinen laufen die zinsen den aktien hinterher.

 

Nicht unbedingt. Die Zinsen koennen erstmal steigen ohne das es den Aktien weh tut. Naehert man sich aber der Rendite von Aktien, dann fliesst das Geld aus dem Aktienmarkt in Renten - und dann fallen die Aktienkurse.

 

solange die wirtschaft läuft steigen aktien und zinsen,

aktien - wegen höherer gewinne der firmen

zinsen - wegen höher nachfrage nach geld(firmen investitionen, konsum der bürger)

 

die wirtschaft kommt ins stocken,

aktien laufen seitwärts oder fallen wegen fallendem gewinn(zumindest keine steigerung mehr da)

zinsen fallen wegen fehlender nachfrage der wirtschaft(keine neuen investitionen),

der konsum der bürger lässt nach,

geld wird aus den aktienmärkten wegen der schlechteren marktlage der firmen abgezogen und in zinspapiere gesteckt was da dann wieder auf die rendite der zinspapiere drückt,

 

der marktzins wird zusätzlich gesenkt um die wirtschaft zu simulieren.(wobei ich persönlich der meinung bin das der festgesetzte marktzins eigentlich nur einen Symbolcharakter hat.)

 

S&P 500 Index

Tagesgeld USA %

big.chart?hist=range&type=CONNECTLINE&asc=lin&dsc=rel&from=883652400&to=1182852000&avgtype=simple&ind0=VOLUME&&currency=&&lSyms=INX.SPI%20TG.SON&lColors=0x000000%200x3366CC&sSym=INX.SPI&hcmask=

 

ich finde auf dem bild sieht man schon das die zinsen den aktien hinterher laufen, oder nicht?

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nicco3

Ich kopiere den Artikel aus der FAZ, weil er den Zusammenhang gut beschreibt. Einige Artikel werden bei der FAZ später kostenpflichtig.

 

 

 

 

Höhere Renditen sind nicht immer Gift für Aktien

 

faz.net 15. Juni 2007

Von Steffen Uttich

 

Höhere Renditen bedeuten nicht zwangsläufig fallende Aktienkurse. Das zeigt ein Blick auf die historische Entwicklung des deutschen Aktien- und Anleihemarktes seit 1980. In diesem Zeitraum entfaltete ein kräftiger Zinsanstieg an den Anleihemärkten dreimal eine dämpfende Wirkung an den Aktienmärkten, dreimal zogen die Aktienkurse allerdings auch unbeirrt weiter ihre Bahnen nach oben.

 

post-4624-1182853517_thumb.jpg

 

 

In den vergangenen Tagen war der signifikante Zinsanstieg als Begründung für die Schwäche am Aktienmarkt herangezogen worden. Seit dem 4. Juni war der deutsche Aktienindex Dax von einem mehrjährigen Hoch bei 8.010 Punkten zeitweise um 500 Punkte gefallen, ehe er sich wieder auf gut 7.800 Punkte erholte. Gleichzeitig stieg die Rendite der richtungsweisenden Bundesanleihe von 4,45 Prozent auf bis zu 4,70 Prozent und lag damit so hoch wie seit 2002 nicht mehr.

 

Nun besteht ein erhöhtes Risiko

 

Der historische Vergleich zeigt jedoch, dass diese Wechselwirkung keinem Automatismus unterworfen ist. Die Ursache für die unterschiedliche Reaktion des Aktienmarktes auf steigende Zinsen in der Vergangenheit sehen Anlagestrategen in einem unterschiedlichen Konjunktur- und Inflationsumfeld. Über Jahre hinweg spielte das Thema Inflation nur selten eine tragende Rolle in den Modellen der Anlagestrategen, weshalb vielerorts schon von dauerhaft niedrigen Zinsen ausgegangen wurde und auch der Renditeanstieg in den vergangenen anderthalb Jahren kaum irritierte. In der Theorie sind niedrige Zinsen gut für Aktien und steigende Zinsen schlecht, sagt Richard Zellmann, Chefstratege der Frankfurter Investmentgesellschaft First Private. In den vergangenen beiden Jahren habe das wahre Leben an den Finanzmärkten jedoch anders ausgesehen, und viele Anleger hätten sich daran gewöhnt.

 

Seit in den vergangenen Tagen jedoch Inflation wieder zum Thema geworden ist, findet am Markt eine Umorientierung statt. Bislang wurde die Rendite langlaufender Anleihen im Euro-Raum durch Konjunkturoptimismus getrieben; nun besteht ein erhöhtes Risiko, dass Inflationssorgen zum Treiber der nächsten Monate werden, sagt Martin Gilles, der bei der WestLB die Aktienmarktstrategie leitet. Inflation ist für Anleihekurse - sie fallen, wenn die Zinsen steigen - wie Aktienkurse gleichermaßen schlecht.

 

Und da es weitgehend Konsens unter den Marktteilnehmern ist, dass sich der Gewinnzyklus der Unternehmen im Spätstadium befindet, gibt es von dieser seite für den Aktienmarkt keine Entlastung. Hinzu kommt, dass mit den höheren Zinsen auch die Finanzierungskosten der Unternehmen ansteigen. Vor allem auf die laufende Welle an Fusionen und Übernahmen könnte sich dies belastend auswirken. Zudem drücken die steigenden Kosten die Gewinne. Die Steigerungsraten bei den Unternehmensgewinnen sowie Fusionen und Übernahmen waren in der Vergangenheit jedoch ein starker Kurstreiber an den Aktienmärkten.

 

Das erstere Szenario bewegt die Gemüter

 

In einer aktuellen Studie der WestLB findet sich eine Schätzung, wie sich die Zinsänderung bei den Anleihen auf den fairen Wert der Standardwerte in Euro Stoxx 50 und Dax auswirken könnte. Würde demnach die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe von derzeit 4,6 Prozent auf 5 Prozent ansteigen, würde dies den fairen Wert des Dax um fast 500 Punkte und den des Euro Stoxx 50 um 250 Punkte drücken. Ginge der Marktzins dagegen wieder auf 4,4 Prozent zurück, würde dies den Wert um 200 (Dax) beziehungsweise 100 Punkte (Euro Stoxx 50) stützen.

 

Derzeit steht aber vor allem das erstere Szenario im Blickfeld und bewegt die Gemüter. So verband die Investmentbank Merrill Lynch bei der Veröffentlichung ihrer monatlichen Umfrage unter Fondsmanagern in dieser Woche die Nachricht, dass die Befragten weiterhin Aktien in ihren gemischten Portfolios übergewichten und Anleihen untergewichten, mit der Bemerkung: Aber wenn die Zinsen weiter steigen, könnte dies Probleme für die Aktienbewertung mit sich bringen.

 

 

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...7EScontent.html

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jurtzi

Also ich für meinen Teil werde wenn die Zinsen weiter steigen in Bundesschatzbriefe gehen ohne natürlich meine Aktien und Fonds zuverkaufen.Schatzbriefe finde ich persönlich besser als Immofonds.

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harwin

Sagt mal wo ist eigentlich der Unterschied zwischen

dem eb.rexx® Jumbo PfandbriefeEX und dem eb.rexx® Government

Germany 1.5-2.5EX? Soweit mir bekannt hat der Jumbo gemischte Laufzeiten und der andere kurzfristige.

Ist es in Prinzip egal in welchen man bei steigenden Zinsen investiert?

 

Oder wäre dann in dem Fall der eb.rexx® Government

Germany 1.5-2.5EX derjenige mit den man am besten fährt bei steigenden Zinsen?

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nicco3
bei steigenden Zinsen

 

Liquide Floater gefallen mir besser als sichere Anlage. In Notfällen kurzfristig verfügbar, keine Verwaltungsgebühren.

 

 

Übersicht Börse Düsseldorf

http://www.bondboard.de/frames/nav_1/anleihen.php?typ=11

 

Übersicht Börse Stuttgart

http://www.boerse-stuttgart.de/finder/anle...p;asc_desc=desc

 

Bemerkung: Bei langen Laufzeiten (Bsp. Hybridanleihen) sind häufig die ersten 10 Jahre mit einem festen Kupon versehen (siehe Details).

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Boersifant
Sagt mal wo ist eigentlich der Unterschied zwischen

dem eb.rexx® Jumbo PfandbriefeEX und dem eb.rexx® Government

Germany 1.5-2.5EX? Soweit mir bekannt hat der Jumbo gemischte Laufzeiten und der andere kurzfristige.

Ist es in Prinzip egal in welchen man bei steigenden Zinsen investiert?

 

Der government hält nur Bundesanleihen, der Pfandbriefe Pfandbriefe von Unternehmen. Das Kursrisiko dürfte wegen der durchschnittlich höheren Laufzeit im Pfandbriefe höher sein.

 

Für dich evtl. interessant der Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y, hält 1-3 jährige europäische Staatsanleihen. So oder so machst du aber wohl nichts falsch damit abzuwarten. Die Zinsschraube ist mit Sicherheit noch nicht am Ende.

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Indexlaber
· bearbeitet von Indexlaber

d. h. jetzt einfach nur schön in die kurzläufigen Renten ETF`s reinstecken!

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harwin

Wo ist aber der Unterschied zwischen dem eb.rexx® Government

Germany 1.5-2.5EX und dem Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y?

Sind das nicht beide Kurzläufer?

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Indexlaber

Der eb.rexx® Government

Germany 1.5-2.5EX legt in Deutschen Bundeswertpapieren an und der Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y in europäische

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