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Drella

Produktivität der Leitenden

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Drella

Hallo,

ich habe mir folgendes überlegt:

Würde es nicht Sinn machen, die gezahlten Gehälter dem Gewinn eines Unternehmens gegenüber zu stellen? Hat jemand sowas schon mal gemacht?

 

Gewinn : Gehälter

 

Man könnte diese Kennzahl einigermaßen mit anderen Unternehmen vergleichen und wüsste wie hoch die Gehälter gegenüber dem Gewinn wirklich sind.

 

Nun habe ich folgendes Problem:

1) Wo genau verläuft die Grenze zwischen Lohn und Gehalt? Löhne bekommen die Arbeiter, Gehälter die Leitenden Arbeitskräfte aber ab wann ist mal leitend?

2) Ich habe nicht in allen Geschäftsberichten die genaue Größe der einzelnen Positionen gefunden. Oft waren Löhne und Gehälter zusammengefasst.

 

Vielen Dank für Anregungen und Hilfe.

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Gast240123

Hallo Profi,

 

für gewöhnlich unterscheidet man bei der Untersuchung der Personalaufwendungen und Produktivität nicht zwischen Löhnen und Gehältern, sondern schmeißt diese in den einen Topf Personalaufwand.

 

Im Branchen- und Zeitreihenvergleich von Interesse sind oftmals

 

Umsatz je Mitarbeiter,

 

EBIT je Mitarbeiter,

 

und die Personalaufwandsquote.

 

Gruß

 

Schlafmuetze

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Drella
für gewöhnlich unterscheidet man bei der Untersuchung der Personalaufwendungen und Produktivität nicht zwischen Löhnen und Gehältern, sondern schmeißt diese in den einen Topf Personalaufwand.

 

das wusste ich

 

Im Branchen- und Zeitreihenvergleich von Interesse sind oftmals

Umsatz je Mitarbeiter,

EBIT je Mitarbeiter,

und die Personalaufwandsquote.

 

meine absicht ist es aber speziell das gehalt des vorstandes oder eventuell sonstiger Leitenden dem gewinn gegen über zu stellen um überbezahlungen etc. sichtbar zu machen.

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Gast240123
· bearbeitet von Schlafmuetze

Und nach welchen Kriterien willst du zu hohe Vorstandsgehälter messen?

 

Dann schau doch in dem Vergütungsbericht nach. Die DSW hat dein Vorhaben m.W. bereits umgesetzt.

 

http://www.dsw-info.de/uploads/media/Tabel...sekonferenz.pdf

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Delphin
das wusste ich

meine absicht ist es aber speziell das gehalt des vorstandes oder eventuell sonstiger Leitenden dem gewinn gegen über zu stellen um überbezahlungen etc. sichtbar zu machen.

Was erhoffst du dir davon? Gehälter richten sich selten nach der Qualität der geleisteten Arbeit, schon eher nach dem finanziellen Nutzen, den die geleistete Arbeit für ein Unternehmen hat. Aber auch das oft nicht, und schon gar nicht zeitnah.

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Drella
Und nach welchen Kriterien willst du zu hohe Vorstandsgehälter messen?

 

Dann schau doch in den Vergütungsbericht nach. Die DSW hat dein Vorhaben m.W. bereits umgesetzt.

 

http://www.dsw-info.de/uploads/media/Tabel...sekonferenz.pdf

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Grumel
meine absicht ist es aber speziell das gehalt des vorstandes oder eventuell sonstiger Leitenden dem gewinn gegen über zu stellen um überbezahlungen etc. sichtbar zu machen.

 

Wie genau stellst du dir das vor. Es klignt als ob du dir das etwas zu einfach vorstellst mit der Leistungszuordnung. Zumal Bezahlung allein nach Leistung auch nicht sinvoll. Angebot und nachfrage funktioniert etwas anders. Wenn man einen guten Mann/Frau für wenig Geld bekommt gibt es keinen Grund das abzulehnen. Daraus kann man nicht automatisch schließen dass ein mittelmäsiger hochbezahlter überbezahlt ist. Vielleicht will den Job einfach niemand haben, und der nächstbeste dem man weniger zahlen müste wäre richtig schlecht. Soviel zur Theorie.

 

Mir kann allerdings keiner glaubhaft machen dass man für DAX Vorstandsposten nicht genug genausoqualifziertes Personal für weniger Geld bekommen könnte.

 

Aus Jux mal ein Buffet Zitat: Eine gute Firma muß auch von einem Narren geleitet werden können, denn irgendwann wird genau das passieren.

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Reigning Lorelai

Guten Abend,

 

ich glaube schon das ein Vergleich mal interessant wäre aber ich kann mir nicht vorstellen, daß hieraus ein fundamentaler Zusammenhang gefunden werden kann. Nicht zuletzt deswegen weil Managemententscheidungen gerade im strategischen Bereich sich erst nach Jahren auswirken...

 

Grundsätzlich kannst du aber nicht einfach die Managergehälter oder Personalaufwendungen hernehmen, da die Bilanzierung etwas tricky ist. Grundsätzlich musst du schon unterscheiden ob nach HGB, US-Gaap oder IFRS bilanziert wird. Da IFRS in Europa Pflicht ist wirst du z.B. Unternehmen wie DC finden die in US-Gaap und IFRS bilanzieren müssen und auch veröffentlichen.

 

Ganz wichtig bei den Personalaufwendungen sind jedoch die Stock-Options. Diese werden nämlich nicht zum Marktwert sondern zum inneren Wert angesetzt --> Differenz zw. Aktienkurs bei Gewährung und Basispreis der Option. Wenn z.B. der Basispreis = Aktienkurs ist die Option at-the-money und die Option kann mit 0,- Euro angesetzt werden. Tatsächlich treten aber Kosten für das Unternehmen auf.

 

Da diese Politik von jedem Unternehmen anders gehandhabt wird dürfte es sehr schwer sein valide Daten zu erhalten und zusammenzuschmeissen.

 

Gruß

 

W.Hynes

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