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Nordlicht69

Hannoversche Leben - Fondsrente

Empfohlene Beiträge

fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi nordlicht,

 

genau: du fühlst dich gut dabei. das eingezahlte geld ist weg vom marktplatz, du hast es auf deinem mentalen konto "altersvorsorge" verbucht. das gibt ein gutes gefühl, zumal die von dir genannten fonds auch meist gute kritiken bekommen.

 

wölltest du das eingezahlte geld vom mentalen konto "altersvorsorge" wieder auf dein mentales konto "konsum", auf den marktplatz, zerren, sind damit in naher zukunft verluste verbunden. damit disziplinierst du dich selbst, hälst quasi das böse geld-ausgeb-teufelchen in dir in schach.

 

das ist der vorteil von rel. illiquiden anlageformen. wers braucht, solls so machen.

 

grüssle ff

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Grumel

Das funktioniert nicht. Grade die Versicherungskäufer verkonsumierens in 4-5 Jahren spätestens fürs neue Motorrad oder was auch immer.

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Puderquaste

Hallo zusammen,

 

ich habe folgendes Angebot von meinem Versicherugs-Zipfel vorgelegt bekommen:

 

- Volkswohl Bund

- Fondsgebundene Rentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung

- Tarif FR mit Zusätzen:

- Beitragsrückgewähr bei Tod während der Ansparphase

- mit Ablaufmanagement

- Flexible Auszahlungsphase

- indiv. Rentengarantiezeit (5 Jahre)

- Eintrittsalter 23 Jahre

- Ansparphase bis 2051

- Ende Auszahlungsphase 2064

- Beitragszahlung bis 2051

- mon. 150,- Euro

- Garantieleistung zum Ende der Ansparphase: Rentenfaktor je 10.000 Euro des

gesamten Guthabens beträgt die mon. Rente 34,23 Euro

- Kapitalabfindung bei jährlicher Wertsteigerung von 0 %: 71.161,- Euro

 

Tja jetzt hab ich hier schon viel gelesen und weiß nicht so recht was ich machen soll.

Annehmen oder lieber erstmal selber in Fonds sparen und schauen wie sich das ganze

entwickelt...

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, ob das überhaupt soweit passt etc.

 

Vielen Dank!

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Puderquaste

Hab jetzt auch noch einen flexiblen Rentenplan plus von Canada Life angeboten bekommen.

Ich weiß nicht was ich machen soll als Selbstständiger...

Größtes Argument, so heißt es, ist immer der Steuer-Vorteil von dieser Versicherung.

 

Vielleicht weiß ja doch noch jemand Rat oder hat einen Tipp.

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StockJunky

ich würds lassen.

Grund:

 

"Garantieleistung" würde ich eher GarantieVERLUST nennen. Du zahlst 44 Jahre ein und erhälst garantiert 71.000 Euro zurück, obwohl du 79.000 Euro eingezahlt hast.

 

Dann rechne noch einmal, was für eine Verzinsung bei 35 Euro mtl. auf 10000 Euro in der AUszahlungsphase sind: 4,2 Prozent pa. Das wäre nicht schlecht....

 

Wenn du 79.000 Euro eingezahlt hast, erreichst du quasi eine monatliche Rente von 276 Euro. Und da ist keine Inflation drin. Selbst bei moderater Inflation von 2 Prozent jährlich wäre deine Rente nur noch die Hälfte Wert. Ich sehe keinen Sinn in der Versicherung.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

[ironie an]Ganz so schlimm ist es nicht[/ironie aus], wir haben ja schon fast 2008....damit errechnen sich die Einzahlungen wie folgt:

- 2051 - 2008 = 43 Jahre Beitragszahlung

- 150 Euro * 12 = 1.800 p. A.

- 1.800 * 43 Jahre = 77.400 gesamt

 

Garantieleistung bei 0% Verzinsung: 71.000 Euro

> womit man dann schon mal grob die Kostenbelastung rauskriegt: ca. 6.400 Euro...

 

 

Übrigens ist der garantiere Rentenfaktor eine Zumutung. Die 34 Euro nochwas entsprechen 2051 gemessen an der Kaufkraft vermutlich so einem Wert von ca. 17 Euro. Ja ich gebe zu, ich hab auch noch so ein Ding. Was ich auch behalte, weil der Vertrag -ich sage mal aufgrund bestimmter Umstände- "sehr kostengünstig" kalkuliert ist, dass er sich durchaus als ein Baustein rechnet. Der garantierte Rentenfaktor liegt bei mir um die 55 Euro.

 

Nur mal zur Verdeutlichung:

Bei einem RF von 35,- kriegst Du garantiert raus: (35/10.000) * 71.000 = 248,50

Bei meinem RF gilt: (55/10.000) * 71.000 = (55/10.000) * 71.000 = 390,00

> das sind als Garantiewert satte 57% mehr....

 

 

OK, wenn Du eine Versicherung in Deinen Plan einbauen willst (was für Dich persönlich durchaus OK sein kann, die Anlage muss immerhin zu Deiner Vorstellung passen...), dann koppel den Kram lieber ein wenig anders zusammen:

Nimm eine "klassische" Rentenversicherung (ev. erst 2009 abschließen, weil der Rechnungszins steigt !) und gleichzeitig einen FS Plan. Die 150 Euro kannst Du ja entsprechend aufteilen. Ich persönlich würde da mal über so zwischen 70/30 bis 30/70 nachdenken.

> Eines solltest Du immer im Auge behalten. nur ca. / max. 50% aller Versicherungen werden bis zum Ende durchgezahlt, d. h. 50% werden vorher gekündigt. Ein Grund ist u.a., dass das Leben nicht auf Sicht von 30-40 Jahren planbar ist. Und es gibt kaum etwas teueres als eine Versicherung vor dem Ende zu kündigen...Ach so: Wenn es denn unbedingt (nur) Versicherungen sein sollen, mach lieber zwei mit jeweils kleineren Einzahlungen...

> Bei so einer Lösung hast Du einen Puffer...(nämlich die Einzahlung in den FS Plan)

> Beachte den Grundsatz: "niemals alle Eier in einen Korb".

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Puderquaste

Vielen Dank für die Infos.

 

Bei der Canada Life habe ich bei 0% ein Guthaben von 83.676 Euro (in der Berechung steht noch, dass

ein Anstieg der Verwaltungskosten von jährlich 3% berücksichtig ist).

Eingezahlt 86.400 Euro. Also ca. 2724 Euro an Kosten...

 

Hat jemand zufällig einen Beispiel-Rechner, wo man die Szenarios durchrechnen kann? :)

Fondsgebundene Rentenversicherung vs. Fondssparplan?

 

Es wäre ja nur interessant, wenn man steuerlich was sparen kann.

Den sonst bin ich ziemlich unflexibel was das angeht.

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Crasher

Musst du unter www.zinsen-berechnen.de schon selber machen :) Sparraten, AA und Fondskosten eingeben, Steuern nicht vergessen

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Puderquaste

So etwas suchte ich. Danke :)

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SumSum

Kannst Du da schon bringt imo aber nichts. Weil wenn Du die gleichen Daten zugrunde legst (Kosten, Zinssatz und Dauer) kommt am Ende immer das gleiche raus.

 

Pauschal liegen die Vor- und Nachteile wie folgt:

Kosten: Gespart wird ein Nettobetrag (der sog. Sparanteil). Also Bruttoeinzahlung - Kosten = Nettoeinzahlung. Die Kosten einer Versicherung ist in aller Regel höher, bei FS Plan niedriger

> Folge: im FS Plan landet mehr Geld, was für eine Verzinsung vorhanden ist. Vorteil FS Plan.

 

Verzinsung. Hier wird nun komplexer...

Bei einer VR gibt es auf den Sparanteil einen Garantiezins + Überschußbeteiligung. Der Garantiezins schimpft sich so, weil der halt garantiert ist :-). Die Überschußbeteiligung dagegen nicht. U. a. wegen der aufsichtsrechtlichen Vorgaben (VAG etc.) kann ein VR nur ein bestimmtes Risiko eingehen. Die Folge ist vereinfacht gesagt eine recht defensive Anlagestrategie. Letztendlich führt dies zu einer geringeren, aber dafür relativ sicheren Rendite. Da Du zumindest mit dem Garantiezins rechnen kannst, kannst Du zum Ende hin schon einmal mit festen Endwerten kalkulieren.

 

Bei einem FS Plan kannst Du die Anlage nach Deiner Vorstellung basteln. Entsprechendes gilt auch für das Risiko. Da für FS Pläne hier nicht die Vorgaben in der Form wie bei einer VR gelten, sind die Renditen in aller Regel höher. Dies wird allerdings damit erkauft, dass Du zum Ende hin nicht mit festen Endwerten kalkulieren kannst - es fehlt schlichtweg der garantierte Rechnungszins. Außer beim Riester FS-Plan: hier bekommst Du mind. das eingezahlte Kapital wieder (also Zins = 0%)

 

 

Wie gesagt:

Wenn Dir nur FS Pläne zuwider sind (weil Du das Risiko nicht eingehen willst) und VR zu renditeschwach, koppel doch einfach. Bei einer Koppelung VR und FS-Plan kannst Du jedoch beide Vor- und Nachteile miteinander verbinden, entspricht im übrigen durchaus der Portfoliotheorie...

 

Wichtig ist, dass Du beide Anlagen als Einheit und nicht isoliert betrachten musst. Entscheidend ist schließlich, was aus Deinen Einzahlungen am Ende insgesamt rauskommt

> Die klassiche VR bietet kalkulierbare Werte (such Dir einen kostengünstigen Anbieter raus...). Mindert insofern das Gesamtrisiko

> der FS Plan sorgt dagegen für den Renditekick. Wenn es hier wider erwartennicht so toll laufen sollte (was bei 35-40 Jahren eher unwahrscheinlich ist), dann kannst Du die "sicheren" Gewinne der VR mit dem FS Plan verrechnen...

 

Bei Deinem Alter würde ich in eine VR aber nicht mehr als 30% der 150 Euro einzahlen. Dieser Wert reicht wohl sehr sicher aus, um über den Zinses-Zinseffekt im Laufe der Jahre die notwendige Sicherheit bieten zu können.

 

Aber nochmal: das ist nur eine Möglichkeit. Letztendlich muss die Anlage zu Dir passen...."Du musst Dich dabei wohlfühlen", das ist das entscheidende.

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Crasher

irgendwo im Netz tauchten mal Vergleichsrechnungen auf in wie weit die Fondspolice dem eigenen Fondssparplan (nach Abgeltungssteuer Regel) Vorteile bietet (Steuervorteile u.s.w). Du hast bei einer Police zwar Steuervorteile, aber auch weitaus höhere Kosten. Beim eigenen Sparplan belaufen sich die Kosten heut zu Tage nur noch auf die jährlichen Fondsgebühren. Bei einer Police sind es Abschlußkosten, Fondsgebühren, evtl. Ausgabeaufschläge und sonstiges, ebenso muss die Fondsauswahl bei der Police brauchbar sein. Es bringt dir nix in irgendwelche Branchenfonds oder hauseigene zu investieren die mit unter schlecht laufen. Den einzigen Vorteil den Fondspolicen haben, ist die steuerunschädliche Umschichtung. Deshalb machen sie ja dafür soviel Werbung, weil nach neuem Abgeltungssteuergesetz ja die Spekulationsfrist wegfällt und umschichten teuer werden kann. Deshalb stürzen sich ja auch viele auf Dachfonds. Flexibilität ist auch ein wichtiger Punkt (Raten aussetzen, verringern, erhöhen und das ohne Kosten)

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Puderquaste

Danke nochmals für diese Infos.

 

Wie du schon geschrieben hast, werde ich es koppeln und max. 50,- Euro monatl. für die VR einzahlen.

Mit dieser Lösung kann ich gut leben und es passt zu mir :)

 

Vielen Dank!

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Crasher

VR ?

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tom1978

Bei Versicherungen immer bedenken: Man bindet sich da in der Regel für 30-40 Jahre! Wenn man zwischendrin den Beitrag herunter- und später wieder heraufsetzt, fallen erneut Abschlusskosten an. Bei einem Fondssparplan ist man in der Hinsicht deutlich flexibler.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Zitat aus dem manager-magazin:

 

"Damit ist die fondsgebundene Lebensversicherung vor allem bei langfristigen Sparprozessen attraktiver als ein vergleichbarer Fondssparplan", sagt Stephan Moltzen, Leiter des Produktmanagements Vorsorge bei dem Finanzdienstleister MLP.

.....> Anm.: das würde ich an seiner Stelle auch sagen....

 

"....deutliche Mehrheit der in Deutschland angebotenen Fondspolicen so erhebliche Kosten mit sich, dass der Steuervorteil verpufft", sagt der...." > und blabla....

.....> This is the Problem...

 

 

Kurz meine Meinung:

> daher ist (wegen der 0% Garantie) eine FLV sinnlos. Bei einer "dummen klassischen" Rentenversicherung gibts auch Steuerfreiheit, aber mit Garantiezins.

> bei dem Sparplan Rendite, aber dafür mit Steuer :-(.

 

In der Summe müsste das aber passen.

 

 

Man bindet sich da in der Regel für 30-40 Jahre! Wenn man zwischendrin den Beitrag herunter- und später wieder heraufsetzt, fallen erneut Abschlusskosten an. Bei einem Fondssparplan ist man in der Hinsicht deutlich flexibler.

Er will 150 Euro im Monat sparen. Da kann er 50 Euro locker in eine Versicherung stecken. Klappt das die ersten 10 Jahre, kann man die Versicherung recht sicher durchzahlen. Notfalls reduziert man den Anteil in dem flexibleren Fondssparplan.

> Übrigens: in diesem Zusammenhang gibt es noch eine nette Variante....einen Teil der Ausschüttungen aus dem FS-Plan schiebt man irgendwann als Beitrag in die Versicherung. So kann man in gewisser Weise steuerpflichtige Kapitaleinkünfte in zukünftig steuerfreie umwandeln....

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StockJunky

Lasst bei euren Gedanken die Steuern außen vor. Heute weiß NIEMAND, wie die Belastung in 40 Jahren aussehen werden. Nur aus Gründen der Steuerersparnis auf mögliche Renditen zu verzichten, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

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highline
Bei Versicherungen immer bedenken: Man bindet sich da in der Regel für 30-40 Jahre! Wenn man zwischendrin den Beitrag herunter- und später wieder heraufsetzt, fallen erneut Abschlusskosten an. Bei einem Fondssparplan ist man in der Hinsicht deutlich flexibler.
es gibt aber auch genug versicherungsprodukte, bei denen das definitiv(!) nicht der fall ist.

du verallgemeinerst hier!

 

man muss sich bei versicherungen vorher(!) erkundigen ;)

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tom1978
es gibt aber auch genug versicherungsprodukte, bei denen das definitiv(!) nicht der fall ist.

 

Zum Beispiel? Ich habe vor kurzer Zeit genau deswegen mit ca. einem Dutzend Versicherungen telefoniert, und darauf angesprochen haben alle zugegeben, dass bei jeder Erhöhung - auch nach einer Herabsetzung! - erneut Abschlusskosten berechnet werden.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Anlageprodukte die Sicherheiten bieten und man Geld vor dem Staat bekommt bzw. retten kann - boomen doch. Das die Leute dabei einfach nicht wissen was sie abschließen bzw. die ganzen Pseudovorteile zum Ende hin keinen Mehrwert bringen und man nur ordentlich Gebühren gezahlt hat und sonstige Einschränkungen mitnimmt werden einfach verdrängt. Rechnungen zeigen doch das ein eigener Fondssparplan nach der Abgeltungssteuer keine großen Vorteile mehr bringt, aber zumindest keine Renditenachteile. Wozu dann alles komplizierter machen als es ist? Nur um dem Staat "angeblich" eins auszuwischen ? Aber das zieht halt beim Bürger. Mach nen eigenen Fondssparplan und leg einen Teil aufs Tagesgeld, Bundesschatzbriefe,Festgeld oder sonstiges. Da kriegste auch in 20 Jahren noch mehr als den mickrigen Garantiezins, der nach Kosten nicht mehr bringt als ein Sparbuch. Dazu 100%ige Flexibilität in jeder Lebenslage dann wenn du es möchtest und nicht deine Versicherung.

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