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Was sagt Ihr dazu? (Email von dem Finanzberater)

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Delphin
Wie gesagt, hab zwar die UniProfiRente abgeschlossen (bin aber dank eines Versicherungsvertreters), der mir gerne ne Fondsrente verkaufen möchte :-), sehr indifferent bzgl. der Riester Rente und nem normalen Fondssparplan (Problem: Frisst die Bürokratie die Rendite auf?)
Kann es sein, dass du hier was verwechselst? Es gibt vier Sorten von Riester-Verträgen:

1. als Rentenversicherung (RV)

2. als fondsbasierte RV (manchmal auch Fondspolice genannt)

3. als Fondssparplan

4. als Banksparplan

 

Da man alle vier Anlageformen natürlich auch ohne jeden Bezug zu den Riester-Produkten wählen kann, muss man gut aufpassen was man sagt/schreibt.

 

UniProfiRente, DWS TopRente, usw. zählen zu #3, dein Versicherungsvertreter empfiehlt vermutlich #1 oder #2.

 

Was genau meinst du also mit indifferent bzgl. Riester-Rente und nem normalen Fondssparplan?

 

(Ja ist schon lustig mit den ganzen Varianten, man könnte meinen das Altersförderungsgesetz sei von der Finanzwirtschaft verfasst worden.)

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Zwerg140580

also mein erstes Problem bestand in der Auswahl zwischen DWS Riester Rente Premium und der Uniprofirente (als Fondsinvestition auf Riesterbasis)--> ich hab mich für Uniprofirente entschieden...der Grund ist der:

 

Bei der DWS:

Abschlusskosten = Jahresbeitrag * Laufzeit in Jahren * 5,5%

 

Die Abschlusskosten der DWS RiesterRente Premium werden vom Anleger - gleichmäßig über die ersten 60 Monatsbeiträge verteilt - beglichen (regelmäßige Beiträge). Für das Ende der Laufzeit der DWS Premium Rente wird das 60. Lebensjahr zugrunde gelegt.

 

http://www.avl-investmentfonds.de/index.ph..._premium_rabatt

 

so, das wäre ja nun wie bei ner normalen Versicherung, die ersten 5 Jahre eingezahlt für nix. Das hat mir nicht so richtig geschmeckt, hab deshalb Uni Profi Rente genommen, obwohl nur in Uniglobal investiert wird

 

So, mein zweites Problem ist, dass mir alle Versicherungsvertreter erzählen wollen, dass ich da Mist gemacht hab mit der UniProfirente...aufgrund der besseren steuerlichen Möglichkeiten solle ich lieber ne Fondsrente, z.B. von Aspecta oder Alte Leipziger (alfonds usw.) abschließen. Das Problem ist nur, ich hasse diese 30 jährigen unflexiblen, teuren Versicherungen!!!

 

So und das dritte Problem ist...sollte die Performance von Riester Fondssparplänen aufgrund der Bürokratie wirklich so schlecht sein, fragt sich natürlich, ob man nicht in normale Fonds ohne Riester investiert. Ich hätte das wohl bis 2009 so gemacht...aber mit der Abg. steuer stellt sich die SAche in einem anderen Licht dar!!!

 

Meinungen dazu????

 

 

 

ich muss noch dazu sagen mein Jahres-EK ca. 40000 TSD Euro, keine Kinder

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shorty
· bearbeitet von shorty

meine kosten dort oben beziehen sich übrigens auf die dws top rente dynamik/balance----die premium rente ist um einige ecken teurer.....die dynamik/balance variante ist quasi das dws-gegenstück zur uniprofirente, nur das bei der dws in 5 statt 1 fonds investiert wird

 

warum soll die performance schlecht sein? bei der dws investierst du dein geld z.b. in 5 Top fonds der dws die auch teilweise in einem eigenen sparplan genommen werden.und da ja keine kosten aussser dem AA, depotgebühr und fondskosten anfallen ist es ja nicht viel teurer als bei einem eigenen fondssparplan.....es sei denn man bekommt 100% rabatt auf den AA und die depotgebühr fällt weg, aber das war es dann auch schon---die fondsgebühr fällt auch bei einem eignenen sparplan an und das ist auch die, welche am meisten reinhaut...bei einem eigenen sparplan ist die im übrigen auch u.U. etwas teurer

 

ausserdem sollte man riester als ein standbein sehen und nicht als das einzige für die altersvorsorge

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Zwerg140580

hmmm...eigentlich hast du Recht...ich hab mir grad mal den Antrag für die Riester top rente dynamik angeschaut...mal sehen...vielleicht switche ich nochmal um von uniprofirente auf dws toprente dynamik, insgesamt ist die investition in 5 statt 1 Fonds besser.

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shorty
· bearbeitet von shorty

vorher schlau machen :)

 

aber generell ist das union investment angebot nicht schlecht.es ist dann eher geschmackssache ob man lieber in 5 dws fonds zahlt oder in einen union investment..die fahren z.b. meist den aktienanteil höher, während dws in dem gleichen zeitraum z.b. nur 85% investiert ist...somit muss man schon beide angebote unterschieden, sowohl von der fondsauswahl als auch von der strategie..und denk dran das ein anbieterwechsel immer geld kostet. aber wenn du eh gerade wechseln wolltest, gehts vielleicht kostenlos rückgängig zu machen

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AXM
· bearbeitet von AXM
ausserdem sollte man riester als ein standbein sehen und nicht als das einzige für die altersvorsorge

 

1600 + Zulage im Jahr bzw 1950+Zulage.

 

Ist das Standbein nicht ein wenig zu dick.

 

Bei 6% knapp über 250000

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jogo08
1600 + Zulage im Jahr bzw 1950+Zulage.

 

Ist das Standbein nicht ein wenig zu dick.

 

Bei 6% knapp über 250000

Bedenke aber auch, das Riester mindestens 20 Jahre ab Rentenbeginn mit 65 Jahren, reichen soll. Wenn du dann noch die 15-20% für die Rentenversicherung nach dem 85sten Lebensjahr abziehst, ist das garnicht mehr sooo viel.

 

Rechne dir hier mal aus, was du dann an mtl. Rente erhältst. Wenn dann noch die Steuer abgezogen wird, hast du bei 2% Dynamik wg. Inflation noch 'nen guten Tausender im Monat. Finde ich persönlich nicht so üppig in 35 Jahren.

 

Also finde ich das Standbein dann nicht wirklich dick. :)

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich hatte einen Schwerpunkt an der Uni, der nannte sich "Ökonomik des Sozialstaats". Der Prof gehörte zu den Fachausschüssen der Regierung, die sich die ganzen Regelungen zur Rente ausdenken.

 

Öffentlich wurde ja damals, das die Riesterrente nur eine kleine erwartete Lücke der gesetzlichen Rente schließen sollte. Ich glaube 4-5%. Die Riesterrente selber ist aber für eine viel größere Lücke ausgerichtet.

Das ist Absicht. Im Grunde genommen soll sie langfristig 30% der gesetzlichen Rente ersetzen. Politisch ist es aber nicht durchsetzbar das auch so zu kommunizieren.

Es wird sich aber nicht vermeiden lassen, das die gesetzliche Rente einen immer geringeren Teil des letzten Nettoeinkommens ausmachen wird. Die Riesterrente bereitet schon heute den Boden dafür.

 

An Details kann ich mich nicht mehr erinnern. Das meiste fand ich langweilig. Nur die philosophischen Diskussionen und möglichen Standpunkte über "Sozialstaat" und "Gerechtigkeit" waren noch wirklich interessant.

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shorty

is ja klar..keiner glaubt wirklich daran das es mal wieder mehr rente gibt,oder ;)

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Zwerg140580

Hallo,

 

Shorty, zu der Uniprofirente, ich werde sie erst einmal nicht kündigen und laufen lassen, sollte sich im Laufe der Zeit herausstellen, dass es sich hier um eine Fehlinvestition handelt oder der UniGlobal schlecht läuft, kann ich im Laufe der Zeit immer noch wechseln (und dann dafür die Kosten zahlen :-))

 

Gruß Zwerg

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shorty

achso--die sache läuft bei union schon--ich dachte du warst gerade mitten im wechsel geschehen :) na dann viel glück bei der guten wahl

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magura

Also ich gleube ich habe da ein Verständnisproblem:

 

Wenn ich einfach so einen Fondsparplan mache, bekomme ich gar keine staatlichen Förderungen.

 

Wenn ich einen fondgebundenes Riesterprodukte wähle, dann schon. Wo sind dann genau die Nachteile eines Riesterproduktes verglichen damit, wenn ich den gleichen Fond (nicht als Riesterprodukt) bei http://www.fonds-super-markt.de kaufe ?

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Also ich gleube ich habe da ein Verständnisproblem:

 

Wenn ich einfach so einen Fondsparplan mache, bekomme ich gar keine staatlichen Förderungen.

 

Wenn ich einen fondgebundenes Riesterprodukte wähle, dann schon. Wo sind dann genau die Nachteile eines Riesterproduktes verglichen damit, wenn ich den gleichen Fond (nicht als Riesterprodukt) bei http://www.fonds-super-markt.de kaufe ?

 

Es gibt riesterfähige Fondsparpläne, wie z.B. die hier diskutierten Angebote von DWS und Union Investment.

 

Ich habe diesen wirren Thread mal gerade mal durchgelesen und möchte auch nochmal kurz meine Meinung dazu sagen:

 

1. Fallen die Verwaltungskosten von Fonds immer an, wenn man irgendwie in Fonds investiert - also auch bei der fondsgebundenen RV. Diese Verwaltungsgebühren sind aber schon im Kurs der Fonds eingerechnet und sind bei allen Berechnungsmodellen bezüglich der Rendite von Fonds daher automatisch berücksichtigt. Wenn man bei einem Fonds von z.B. 10% Rendite spricht und dieser 1,5% Verwaltungsgebühr hat, machte der Fonds in Wirklichkeit 11,5% Rendite. Daher sind die Kosten eines Fonds eigentlich zu vernachlässigen, da sie ja automatisch berücksichtigt sind.

 

2. Ein AA von ~1% (bei 80% Rabatt) ist ebenfalls kein Beinbruch. Man zahlt das ja nur auf das Eingezahlte, nicht aber auf das schon liegende Geld.

 

3. Meines Wissens liegen die Kosten der Rentenversicherung ab dem 85. Lebensjahr bei DWS bei voraussichtlich 10-15%, nicht bei 20%. Diese Kosten fallen zwar bei einer RV bei Renteneintritt nicht mehr an, dafür gibt es aber auch keine bis zum 85. Lebensjahr garantierte Rente (Auszahlung an die Erben bei Ableben vor 85 oder bei Kündigung in der Rentenzeit). Wenn man bei einer klassischen RV kurz nach Renteneintritt stirbt, bleiben meist nur noch wenige Jahre Garantierente für die Hinterbliebenen. Der Rest des Geldes ist dann komplett weg. Angesichts der möglichen Höhe so eines Riesterguthabens (können einige 100T Euro sein) ist das schon auch ein Argument, dass das Geld auf jeden Fall in der Familie bleibt.

 

4. Es ist einerheblicher Unterschied, ob Kosten mit 65 oder schon jetzt gezahlt werden. Während die Kosten mit 65 sich nur 1-fach auf den Wert auswirken, ist es bei Zahlung am Beginn der Einzahlugnsphase ein x-Faches - aufgrund der dadurch "verpassten" Rendite des anfänglichen Kostenanteils über zig Jahre bis zum Renteneintritt.

 

5. @Postbankberater: Die Abgeltungssteuer wurde ja mittlerweile beschlossen. Sie liegt nicht bei 30%, sondern bei 25%. In der Tat kann es günstiger sein, einen Riesterrente vor Renteneintritt unter Zulagenverlust zu kündigen. Das hängt davon ab, a) wie hoch der Steuersatz in der Rente ist, B) wie hoch die Kosten für die Rente ab 85 sind, c) wie die dann fällige Steuer bei schädlicher Verwendung berechnet wird. Bislang ist es ja so (wenn ich nicht irre), dass im Falle einer Riesterrente nicht die Abgeltungssteuer, sondern die für KLV fällige Steuer berechnet wird (d.h. 50% des Guthabens sind mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern).

 

Daher sehe ich in der Tat keinen Sinn, warum man als jüngerer Mensch eine RV abschließen sollte. Ein Fondssparplan alá DWS TopRente Dynamik/Balance ist für mich da erste Wahl. Außerdem weiß man ja nicht, ob man wirklich immer riesterberechtigt sein wird oder ob man nicht irgendwann mal ins Ausland geht usw. Ein Fondssparplan ist aufgrund seiner geringen Stornokosten (0,5% des Vermögens bei DWS) hier wesentlich flexibler.

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magura
· bearbeitet von magura

...hm..aber so ganz beantwortet das jetzt nicht meine Frage :rolleyes:

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G-Tech
...hm..aber so ganz beantwortet das jetzt nicht meine Frage :rolleyes:

 

Du erwartest doch nicht, dass man dir hier nochmal alles von vorne aufrollt, oder? Das Thema wurde in diesem Thread, sowei in unzähligen anderen bis zur Erschöpfung diskutiert!

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magura

na dann vielen Dank für die überaus freundlichen und zahlreichen Antworten.

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