holländer Juni 18, 2007 Hallo, möchte das Kindergeld für meine Tochter zum Zwecke der Ausbildungsfinanzierung anlegen. Im Hinblick auf die drohende Abgeltungssteuer will mir jeder "Berater" eine fondsgebundene Rentenversicherung für meine nulljährige Tochter andrehen. Soweit ich das mit der Abgeltungssteuer verstanden habe, bringen Rentenversicherungen aber nur im Sinne des Alterseinkünftegesetzes einen Vorteil, nicht aber wenn ein Student in jungen Jahren aus dem Fondsvermögen regelmäßig Kapital zur Finanzieren der Ausbildung entnehmen will. Abgesehen davon sollte die Angeltungssteuer bei einem angenommen Einkommen von null Euro während eines Studiums bei einer jährlichen Kapitalentnahme von 12000 Euro nicht so hoch sein, dass man einen Versicherungsmantel bräuchte. Rechnet man mit einer Rendite von 6% jährlich über 20 Jahre verliert man durch die Kosten bei der Rentenversicherung ca. 10000 Euro Vermögen im Vergleich zum Fondssparplan. Kann mir also jemand überzeugend darlegen wozu ich den Versicherungsmantel brauche (aus um die Ausbildung der Tochter des Beraters mit zu finanzieren)? Alternativ wäre ich für die Bestätigung dankbar, dass ein Fondssparplan evtl. mit Umschichtung in Rentenpapiere zum Ende hin die beste Lösung ist. Vielen dank schon mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juni 18, 2007 Ich denke mal, du rennst hier offene Türen ein. Die Befürworter einer Versicherungslösung werden sich hier im Forum nicht finden. Bei dem Anlagehorizont von 20 Jahren sollte eine gut ausgewählter Fonds das beste sein, was du machen kannst. Mach es so, wie du es schon selbst vorgeschlagen hast - mach einen Fondssparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juni 18, 2007 · bearbeitet Juni 18, 2007 von Stoxxtrader Hallo, möchte das Kindergeld für meine Tochter zum Zwecke der Ausbildungsfinanzierung anlegen. Im Hinblick auf die drohende Abgeltungssteuer will mir jeder "Berater" eine fondsgebundene Rentenversicherung für meine nulljährige Tochter andrehen. Soweit ich das mit der Abgeltungssteuer verstanden habe, bringen Rentenversicherungen aber nur im Sinne des Alterseinkünftegesetzes einen Vorteil, nicht aber wenn ein Student in jungen Jahren aus dem Fondsvermögen regelmäßig Kapital zur Finanzieren der Ausbildung entnehmen will. Abgesehen davon sollte die Angeltungssteuer bei einem angenommen Einkommen von null Euro während eines Studiums bei einer jährlichen Kapitalentnahme von 12000 Euro nicht so hoch sein, dass man einen Versicherungsmantel bräuchte. Rechnet man mit einer Rendite von 6% jährlich über 20 Jahre verliert man durch die Kosten bei der Rentenversicherung ca. 10000 Euro Vermögen im Vergleich zum Fondssparplan. Kann mir also jemand überzeugend darlegen wozu ich den Versicherungsmantel brauche (aus um die Ausbildung der Tochter des Beraters mit zu finanzieren)? Alternativ wäre ich für die Bestätigung dankbar, dass ein Fondssparplan evtl. mit Umschichtung in Rentenpapiere zum Ende hin die beste Lösung ist. Vielen dank schon mal. Bloß keine FRV abschließen, das wäre das schlechteste was Du machen kannst! Die (versteckten) Gebühren sind zu unüberschaubar und machen keinen Sinn, die sind einfach zu hoch. Eine Versicherung macht nur Sinn, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Schadensfall eintritt, z. B. bei einer BU-oder Unfallversicherung. Ist das bei einer Fondsgebundenen Geldanlage der Fall ? Nein, ist es nicht. Es sei denn, die Versicherung zahlt Dir einen bestimmten Betrag X zu einem bestimmten Zeitpunkt Y (Zeitpunkt das Schadensfalls, z. B. wenn die Börse einen Crash erlebt und Du dringend Dein Geld benötigst) aus. Das wird sie aber nicht tun, das wäre ja Wahnsinn. Die Versicherung verspricht Dir bei Fälligkeit einen Garantiebetrag, der sich allerdings auf Dein bis dahin angespartes Kapital errechnet. Für Deine Tochter würde ich folgendes vorschlagen: Eröffne für sie ein Depot bei der ebase (ebase GmbH) über den Fondsvermittler AVL (AVL) einfach mal hier im Forum ausgiebig suchen). Die Kosten der Fonds belaufen sich dort gg. Null, da Du auf fast alle gängigen Fonds einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag (AA) von 100 % bekommst. D. h., Fonds, die bei Deiner Hausbank, z. B. Sparkasse, Commerzbank 5 % AA kosten (Kaufst Du Anteile im gegenwert von 100,- , gehen 5,- an die Bank / Fondsgesellschaft) kosten dort nichts. Das ist mal ziemlich gut. Dein angespartes Kapital ist natürlich zu 100 % abgesichert, da Investmentfonds zu Sondervermögen gehören. Dein Geld ist also bei Insolvenz der KAG nicht weg, anders als z. B. bei Zertifikaten. Die einzigen Kosten sind die Depotgebühren, die sich auf 36,- bei der ebase belaufen. Sparpläne kannst Du dort ab einem Betrag von 25,- auflegen. Des weiteren eröffne ein Konto bei einem Discountbroker, z. B. bei der comdirect (comdirect Bank AG). Die haben ein ziemlich gutes Angebot für Tagesgeld (TG). Dort bekommst Du 3,6 % (TG-Plus) von 5.000,- bis 30.000,- auf Dein Kapital. Per Dauerauftarg überseist Du dann einen Betrag X auf Dein TG-Plus Konto (kostenlose Kontoführung). Für die Ausbildung Deiner noch 0-jährigen Tochter würde ich Dir folgendes emphehlen. Wenn Deine Tochter ihre Ausbildung beginnt, wird sie zw. 17-19 Jahre alt sein, d. h. Du oder sie hat genügend Zeit (17-19) Jahre, das Geld gewinnbringend anzulegen. Mein Vorschlag noch mal kurz gefasst (Bsp. für 150,- / Monat): - 50,- per Dauerauftrag auf ein gut verzinstes TG-Konto (z. B. TG-Plus bei der comdirect) - 50,- in einen globalen Investmentfonds (z. B. Lingohr-Systematic-LBB-Invest) - 50,- in einen europäischen (Dividenden-) Investmentfonds (z. B. BWI-Dividenden-Strategie-Euro) Da solltest Du im großen und ganzen nichts falsch machen. Verteile Deine Freistelungsaufträge sinnvoll, wg. der anfallenden Zinsen beim TG-Plus und bei den Investmentsfonds. Das ist natürlich nur mein Vorschlag, wie ich das Geld anlegen würde. Suche hier weiter im Forum (benutzen der Suchfunktion) und lerne. Als ich hier angefangen bin dachte ich, ich wüsste schon viel. ich habe mich getäuscht. Hier sind echte Experten am Werk, die den 'Beratern' bei Banken und Sparkassen mit ihrem Wissen mehr als überlegen sind. Einfach Fragen stellen und auf Antworten warten, die kommen irgendwann. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und alles Gute und Gesundheit für Deine Tochter! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AXM Juni 18, 2007 Du darfst aber nicht vergessen, Ist aber noch lange Zeit bist dorthin; dass wenn deine Tochter ein Einkommen von mehr als ?ca.11000Eur? im Jahr hat gibts kein Kindergeld mehr. Uffpasse in der Auszahlungsfase. Aber wie die Kinderpolitik heute so ist gibt es wahrscheinlich eh kein Kindergeld bis dorthin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristian Juni 18, 2007 [Offtopic] Btw: Ist AVL eigentlich Sponsor oder Eigentümer dieses Forums ? [/offtopic] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juni 18, 2007 [Offtopic] Btw: Ist AVL eigentlich Sponsor oder Eigentümer dieses Forums ? [/offtopic] Die Postbank mit Sicherheit nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juni 18, 2007 [Offtopic] Btw: Ist AVL eigentlich Sponsor oder Eigentümer dieses Forums ? [/offtopic] Nö, aber was spricht gegen AVL? Einige haben auch dima24/happyfonds als Vermittler gewählt. Es heißt hier ja auch meistens AVL z.B.. Wer sich einen anderen Vermittler suchen will bitteschön, aus den Stickys: Vermittler-Beispiele:INFOS (FFB, [DAB]) fonds-super-markt.de - 100%-Discount-Variante von INFOS (FFB) AVL Finanzdienstleistung (ebase, FFB; FODB, FSB, DAB, AAB, DWS S.A.) Fondsvermittlung24 (ebase, FFB, comdirect, AAB, DAB) 4free Finanzdiscount (FFB, comdirect) Wallstreet-Online (ebase, comdirect) FondsClever (ebase) FondsExperte24 (FFB, ebase, FODB, DAB) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf Juni 18, 2007 · bearbeitet Juni 18, 2007 von TheMightyGandalf Bloß keine FRV abschließen, das wäre das schlechteste was Du machen kannst! Die (versteckten) Gebühren sind zu unüberschaubar und machen keinen Sinn, die sind einfach zu hoch. Eine Versicherung macht nur Sinn, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Schadensfall eintritt, Bis hierher 100% Zustimmung. Für Deine Tochter würde ich folgendes vorschlagen: Eröffne für sie ein Depot bei der ebase (ebase GmbH) über den Fondsvermittler AVL (AVL) einfach mal hier im Forum ausgiebig suchen). Die Kosten der Fonds belaufen sich dort gg. Null, da Du auf fast alle gängigen Fonds einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag (AA) von 100 % bekommst. Dem nicht mehr: Die Kosten der Fonds sind überall gleich (Managementgebühr, Depotführungsgebührenb innerhalb der Fonds, etc). Was Du sparst sind die bis zu 6% Ausgabeaufschlag, die sonst von jedem gesparten Euro abgehen. Bei einer Anlage von 154 EUR monatlich sind das immerhin 7,70 EUR (bei AA 5%). Die musst Du erst einmal wieder reinholen. Auf das Jahr gesehen sind das EUR 92,40, die mehr an Vermögen angespart werden. Allerdings berechnet ebase 36 EUR Gebühr für das Depot im Jahr, es sei denn, Du hats (je nach Vermittler) 10.000 oder 20.000 oder mehr an Vermögen dort lagern - wird am Anfang nicht der Fall sein. Kostenlose Depots über Vermittler (mit 100% Rabatt auf den AA) gibt es z.B. bei der Comdirect, welche aber nur wenige rabattierte Fonds hat, die sparplanfähig sind. Völlig kostenlos und trotzdem it einer großen Auswahl ist derzeit meines Wissens nach nur fonds-for-less.de (Vermittler infos, Depot bei der Frankfurter Fondsbank). Da gibt es soweit ich sehe kaum Nachteile, siehe eigener Thread hierzu. Eröffne dort gerade auch ein Depot. Damit hast Du also keine Kosten außer denen, die im Fonds selber angelegt sind. Die kannst Du nur durch ETFs statt Fonds senken, siehe dazu der Sticky im entsprechenden Forum. Allerdings kostet der Erwerb von ETFs die selben Gebühren wie ein normaler Aktienkauf, so dass sich das nur bei größeren Summen lohnt, nicht aber monatlich für EUR 154. Des weiteren eröffne ein Konto bei einem Discountbroker, z. B. bei der comdirect (comdirect Bank AG). Die haben ein ziemlich gutes Angebot für Tagesgeld (TG). Dort bekommst Du 3,6 % (TG-Plus) von 5.000,- € bis 30.000,- € auf Dein Kapital. Ab sofort 3,8% bit quartalsweiser Verzinsung, also real ca. 3,85% - nicht schlecht! Per Dauerauftarg überseist Du dann einen Betrag X auf Dein TG-Plus Konto (kostenlose Kontoführung). Guter Vorschlag, mache ich auch so. Allerdings nur, weil ich auf eine Baisse warte und dann erst das Geld in ETFs anlegen will. Vielleicht geht die Rechnung auf, vielleicht auch nicht. Ein Teil geht daher noch in einen Sparplan. - 50,- € per Dauerauftrag auf ein gut verzinstes TG-Konto (z. B. TG-Plus bei der comdirect)- 50,- € in einen globalen Investmentfonds (z. B. Lingohr-Systematic-LBB-Invest) - 50,- € in einen europäischen (Dividenden-) Investmentfonds (z. B. BWI-Dividenden-Strategie-Euro) Grundsätzlich ein solider Vorschlag, wobei ich auf einen ETF setzen würde für Dividenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juni 18, 2007 Bis hierher 100% Zustimmung.Für Deine Tochter würde ich folgendes vorschlagen: Dem nicht mehr: Die Kosten der Fonds sind überall gleich (Managementgebühr, Depotführungsgebührenb innerhalb der Fonds, etc). Was Du sparst sind die bis zu 6% Ausgabeaufschlag, die sonst von jedem gesparten Euro abgehen. Bei einer Anlage von 154 EUR monatlich sind das immerhin 7,70 EUR (bei AA 5%). Die musst Du erst einmal wieder reinholen. Auf das Jahr gesehen sind das EUR 92,40, die mehr an Vermögen angespart werden. Bist Du hier der kleine Korrekturleser? In die Kosten eines Fonds beziehe ich den AA mit ein, da er bei jedem Kauf erneut anfällt. Allerdings berechnet ebase 36 EUR Gebühr für das Depot im Jahr, es sei denn, Du hats (je nach Vermittler) 10.000 oder 20.000 oder mehr an Vermögen dort lagern - wird am Anfang nicht der Fall sein. Das ist weiss Gott noicht viel, wenn man den 100 %-igen Rabatt auf den AA der Fonds berücksichtigt. Mein Gott, man kann sioch auch totsparen. Damit hast Du also keine Kosten außer denen, die im Fonds selber angelegt sind. Die kannst Du nur durch ETFs statt Fonds senken, siehe dazu der Sticky im entsprechenden Forum. Allerdings kostet der Erwerb von ETFs die selben Gebühren wie ein normaler Aktienkauf, so dass sich das nur bei größeren Summen lohnt, nicht aber monatlich für EUR 154. So wie ich den Eröffner des Beitrages einschätze ist er bestimmt nicht bereit, jeden Monat manuell ETF's zu kaufen, auch wenn es event. das bessere Produkt ist. Ab sofort 3,8% bit quartalsweiser Verzinsung, also real ca. 3,85% - nicht schlecht! Sehr gut mighty, Du hast Deine Hausaufgaben gemacht! Guter Vorschlag, mache ich auch so. Allerdings nur, weil ich auf eine Baisse warte und dann erst das Geld in ETFs anlegen will. Vielleicht geht die Rechnung auf, vielleicht auch nicht. Ein Teil geht daher noch in einen Sparplan. Es geht hier aber nicht um Dich, sondern um den holländer und seine Tochter. Grundsätzlich ein solider Vorschlag, wobei ich auf einen ETF setzen würde für Dividenden. Ein sehr solider Vorschlag. ETF's sind bisher nicht kostengünstig zu erwerben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dork Juni 18, 2007 Also ich finde die Depotgebühren auch unsinnig zu zahlen..wenn es doch bessere Angebote gibt, warum nicht zum fondssupermarkt oder so... Bei mind. 18 Jahren Einzahlung in Fondssparpläne sind das für ein ebase-Depot auch 648 , die nicht in die Anlage einfließen und für das Anlageziel arbeiten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TheMightyGandalf Juni 18, 2007 @StoxxTrader Bist Du jetzt die beleidigte Leberwurst? Die Antwort war nicht als Kritik an Dir zu verstehen - ich habe nur im Hinblick auf den Threaderöffner Deine Kommentare weiter kommentiert. Man muss ja nicht alles doppelt schreiben... Und ich denke, dass im Hinblick auf die Laufzeit von ca. 20 Jahren die Kosten nicht vernachlässigt werden dürfen: Bei einem ETF mit 8% jährlicher Wertentwicklung und 0,5% Kosten ergibt sich aus einer monatlichen Einzahlung eine Summe von EUR 78.632 nach 20 Jahren. Bei einem Fonds mit gleicher Entwicklung, aber 1,5% MG ergeben sich nur EUR 70.189. Das sind immerhin EUR 8.443 weniger. Kommen jetzt noch Depotgebühren von EUR 36 pro Jahr hinzu, sind das 720 EUR Gebühren zzgl. der Schmälerung des Zinseszinseffekts. Und bei einer Auszahlung nicht alles auf einmal nach 20 Jahren sondern monatlich mit 1.000 EUR, wie der Threaderöffner plant, sind die Kosten noch höher und sinkt die Rendite weiter. Daher denke ich, dass man durchaus darüber nachdenken kann, zumindest einen Teil des Geldes in ETFs anzulegen. Und zum Thema todsparen: EUR 92,40 an Ausgabeaufschlag sparen und gleichzeitig EUR 36 an Depotgebühren verschenken wollen? Das sind immerhin auch knapp 2% des jährlichen Anlagebetrags. Und was die Gebühren vom ETF-Erwerb angehen: außerbörslich mit fairen Spread zu "normalen" Marktzeiten gibt es die beispielsweise bei E*TRADE zu EUR 4,95 flat. Wenn er die auch nur alle zwei Monate kauft, sind die Kosten akzeptabel. Das Depot bei E*TRADE ist übrigends ebenfalls kostenlos... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldjunge Juni 28, 2007 Abgesehen davon sollte die Angeltungssteuer bei einem angenommen Einkommen von null Euro während eines Studiums bei einer jährlichen Kapitalentnahme von 12000 Euro nicht so hoch sein, dass man einen Versicherungsmantel bräuchte. Die Frage ist, wie hoch die Kursegewinne bei den Kapitalentnahmen sind - 28,5% davon gehen als Abgeltungssteuer weg. Der Kursgewinn wird wohl neben den Dividenden als zu versteuerndes Einkommen gewertet. ab etwa 7500 EUR p.a. wird man Einkommenssteuerpflichtig. Allerdings ist der Steuersatz recht niedrig, so daß man das meiste der Abgeltungssteuer über die Steuererklärung zurückbekommen würde. Ab etwa 5000-6000 EUR wird die Tochter aber auch selbst Krankenversicherungspflichtig! Aber bis dahin knn sich natürlich auch noch viel ändern... Versicherungen haben halt den Nachteil gerade in den ersten Jahren nur wenig Geld Kapitalwirksam anzulegen und das meiste für Provisionen zu verbraten. Mein Ding ist das auch nicht. Außerdem: wer weiß schon wann und wofür Deine Tochter das Geld wirklich braucht? Vielleicht wird's ja nix mit Studium, und stattdessen für die Eigentumswohnung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
holländer Juni 28, 2007 Meine Frage ist vor allem die, ob nach geltender Rechtslage die Erträge aus einer fondsgebundenen Rentenversicherung nicht sowieso der Abgeltungssteuer unterliegen, wenn das Kapital entnommen wird, solange meine Tochter noch nicht 60 Jahre alt ist. Soweit ich das verstanden habe, werden nämlich bei Lebensversicherungen (zu denen steuerrechtlich wohl auch die Rentenversicherungen zählen) die Erträge nur dann hälftig mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert, wenn der Vertrag mindestens 12 Jahre gelaufen ist und der Berechtigte über 60 Jahre alt ist. Geplant ist aber eine Kapitalentnahme in jüngeren Jahren! Wenn das so ist, dann hat nämlich die fondgebundene Rentenversicherung gegenüber einem Fondssparplan überhaupt keinen Vorteil mehr, weil beide Formen der Abgeltungssteuer unterliegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Juni 28, 2007 · bearbeitet Juni 28, 2007 von fennichfuxer hi, genau. eine fondspolice ist nur in seltenen fällen die bessere wahl. für dein töchterchen ist es keine alternative zum fondssparplan. bei den beträgen wird es auch kaum steuerliche belastungen bzw kosten für die krankenkasse geben. vorausgesetzt: wenn kursgewinne (der ab '09 gekauften papiere) + jahreszinsen + jahresdividenden + ferienjobs bis insgesamt 4k€ (stichwort kindergeldfalle) an einem jahresende aufgelaufen sind, würde ich die fondsanteile für einen tag verkaufen und gleich wieder kaufen. so bleibt alles völlig ohne effekt auf steuern, besonders aber auf sonstige geldwerte segnungen für deine tochter und dich, evtuelles bafög mal ausgenommen. nachteil: du musst im jeweiligen jahr eine steuererklärung für sie machen. bei einem fondssparplan kann deine tochter allerdings auch nach lust & laune das komplette guthaben versilbern. das umgehst du nur mit einer (schweineteuren) ausbildungsversicherung. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juni 28, 2007 Beide Anlageformen führen zu genau überhauptkeinen Steuern in diesem Fall. Somit gewinnt die in der Vor-Steuerbetrachtung um Lichtjahre überlegene Anlage in Fonds. Falls doch ist die Versicherung steuerlich gleich oder teuerer, das ist korrekt. Aber dann hat man vorher das Kindergeld vernichtet, das dann eh sehr dumm bzw ziemlich steuerlich unsinnig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shorty Juni 28, 2007 ich sage nur www.fonds-super-markt.de kostenloses depot, sparpläne ab 25 euro -- super fondsauswahl mit 100% rabatt auf den AA--was will man mehr?? im übrigen stimmt das mit den schlechten aussichten einer fondsplice auch nicht mehr. bin zwar kein genereller befürworter solcher fondsgebundenen renten, aber bei kostengünstigen anbietern mit toller fondsauswahl alá hannoversche leben lohnt sich das schon in gewisser hinsicht, da man fonds steuerunschädlich wechseln kann und die steuerlast ziemlich gering ist, allerdings fällt eine police bei dir schon deshalb weg, weil diese eh erst nach 12 jahren und ab dem 60. steuerfrei ist, soweit ich weiß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juni 28, 2007 · bearbeitet Juni 28, 2007 von Grumel wenn du jetzt auch schon dem Steuerwahn verfallen bist und dich desswegen Zitat uzf "einmauern lässt", dann nimm in gottes nahmen wenigstens die da: http://www.legalundgeneral.de/ Aber eigentlich biste viel zu jung dazu.... willste nich erstmal einen Baum pflanzen, ein Haus baun usw... also ich hab das noch vor bevor ich anfange Geld bis 60 zu verplanen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristian Juni 28, 2007 · bearbeitet Juni 29, 2007 von PostbankBerater ich sage nur www.fonds-super-markt.dekostenloses depot, sparpläne ab 25 euro -- super fondsauswahl mit 100% rabatt auf den AA--was will man mehr?? hey shorty !? haste auf einmal und von heut auf morgen einen neuen Vertriebspartner gefunden mit fonds-super-markt.de ?! Herzlichen Glückwunsch !! Was will man mehr ???? - Hmm, vielleicht Sparpläne ab 5 Euro / Monat ?? und trotzdem kostenloses Depot ?? oder, oder .... ?? !! im übrigen stimmt das mit den schlechten aussichten einer fondsplice auch nicht mehr. bin zwar kein genereller befürworter solcher fondsgebundenen renten, aber bei kostengünstigen anbietern mit toller fondsauswahl alá hannoversche leben lohnt sich das schon in gewisser hinsicht, da man fonds steuerunschädlich wechseln kann und die steuerlast ziemlich gering ist, allerdings fällt eine police bei dir schon deshalb weg, weil diese eh erst nach 12 jahren und ab dem 60. steuerfrei ist, soweit ich weiß. Was du alles weißt Und, vor allen Dingen, wie schnell und wie sehr du dich beeinflussen lässt !!! Gestern hieß es noch - Fonds(RENTE) ??? -- NIEMALS !!!! UNd nun ?? ^^ siehe oben..... Gruß, Kris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Juni 29, 2007 Genau shorty, über den fonds-super-markt.de ist es am günstigsten.. Dann einen Internationale Aktienfonds auswählen und dann kanns mit dem Sparen losgehen. skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag