tapirus Juni 18, 2007 Hallo Zusammen, ein Rentnerehepaar hätte gerne Euren Rat, wie es sein Vermögen anlegen soll, um damit den Lebensabend zu sichern. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen - etwas Erfahrung mit Aktienfonds, Einzelaktien, Geldmarktfonds, Tagesgeld - zumeist eher schlecht durch Banken und Finanzmakler beraten worden - Neue Markt geschädigte 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen - ein diffuser Mix aus Mischfonds (Aktien, Renten), Tagesgeld, ein wenig Immobilienfonds - eine Selbstgenutzte Immobilie 3. Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage - möglichst alles halbe Jahr mal drüberschauen - sind gewiß keine Daytrader 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten - Geld muss bis zum Lebensende reichen - deshalb konservativ Optionale Angaben: 1.Alter 60 und 65 Jahre 2. Berufliche Situation ab 2008 Rentner 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? - ja Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont - 25 bis 30 Jahre 2. Zweck der Anlage - Rentnerdasein sichern 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? - Einmalanlage 4. Anlagekapital - eine Selbsgenutzte Immobilie - weiß ich nicht genau, sagen wir mal 300.000 Wie würdert Ihr das Vermögen zwischen folgenden Assetklassen aufteilen? Aktienfonds Einzelaktien Offene Immobilienfonds Staatsanleihen Geldmarktfonds Edelmetalle etc. PS: Ich gehe von einer Inflationsrate zwischen 6 und 8 % aus. Über Vorschläge und Anregungen freuen wir uns. tapirus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
VistaMax Juni 18, 2007 PS: Ich gehe von einer Inflationsrate zwischen 6 und 8 % aus. Was genau meinst du damit??? Meinst du eine jährliche Inflationsrate in der Höhe? Oder meinst du statt Inflationsrate, "Rendite"? Gruss VistaMax Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 18, 2007 tapirus, nur mal in Kurzform. Aufteilung in 70 - 90 % Rentenpapiere (AAA-Staatsanleihen) und 30 - 10 % Aktien (z.B. ETFs). In Rentenpapiere solltest Du erst dann investieren, wenn bei der Rendite eine 5,xx steht. Bis dahin gehst Du in ein Tagesgeldkonto. Das stellt ein grundsolides, pflegeleichtes Gerüst dar. Über Feinheiten kann man noch sprechen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tapirus Juni 18, 2007 @VistaMax quote]Was genau meinst du damit??? Meinst du eine jährliche Inflationsrate in der Höhe? Oder meinst du statt Inflationsrate, "Rendite"? Ich meine schon die Inflationsrate. Geldmengenausweitung in Euroland ca. 9-12 % p.a., was sich bald im pers. Warenkorb der Rentner zumindest teilweise finden wird. Für offizielle 2 % bin ich nicht naiv und Obrigkeitsgläubig genug. @-man Danke für Deine Meinung. Ist ja wirklich pflegeleicht. Wenn ich mehr Vorschläge habe, stelle ich die Quintessenz zur weiteren Diskussion zusammen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ariantes Juni 18, 2007 Hi tapirus, ich hätte da noch ein paar Fragen: 1) Reicht eure Rente aus, um eure laufenden Kosten (inkl. Steuern, (Kranken-)Versicherungen usw) zu bezahlen? 2) Wollt ihr euer Anlagekapital über den Anlagezeitraum aufbrauchen? 3) Du schreibst von einer Inflationsrate von 6-8%. Willst du mit der Rendite der Anlage überhalb der von dir angenommenen Inflationsrate liegen? Schonmal bevor wir hier ins Detail gehen, würde ich die Hände von Edelmetallen, Einzelaktien (sowie Kunstgegenständen, Edelsteinen usw) lassen. Als Einführung sei erwähnt, das es sowas wie Life-Cycle Guides to Investment gibt. Ich meine hier nicht solche von Banken und Versicherungen, sondern von Finanzwissenschaftlern. Wenn man die kleineren Unterschiede mal aussen vor lässt, kommen alle diese Leitfäden für Personen über 60 ungefähr zu dieser Aufteilung: 40-50% Rentenpapiere 10% Bargeld/Tagesgeld/Geldmarktfonds 25-35% Aktienfonds/ETF's 15% Immobilienfonds (manche sagen auch ein Teil REIT's) Damit ist ein moderates Risiko vorhanden, und eine moderate Rendite. Ob man mit dieser Aufteilung eine Inflationsrate von 6-8% ausgleichen kann, ist schwer zu sagen, wird aber schwierig. Um das zu schaffen, müsste man das Risiko noch erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 18, 2007 Ich meine schon die Inflationsrate. Geldmengenausweitung in Euroland ca. 9-12 % p.a., was sich bald im pers. Warenkorb der Rentner zumindest teilweise finden wird. Für offizielle 2 % bin ich nicht naiv und Obrigkeitsgläubig genug. Wenn Du davon ausgehst, dann kaufe Dir Bundesschatzbriefe. Stecke aber das Geld nicht in eine einzige Tranche, sondern kaufe in Teilbeträgen immer wieder die neuen Ausgaben. Somit kannst Du einer laufenden Inflation Paroli bieten. Mein Vorschlag ist zwar simpel, aber effektiv und unbedingt auf Kapitalerhalt bei laufenden Erträgen ausgerichtet. Der demnächst als börsenerfahrener Privatier und von Kapitalerträgen lebender -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tapirus Juni 18, 2007 @ariantes 1) Reicht eure Rente aus, um eure laufenden Kosten (inkl. Steuern, (Kranken-)Versicherungen usw) zu bezahlen?2) Wollt ihr euer Anlagekapital über den Anlagezeitraum aufbrauchen? 3) Du schreibst von einer Inflationsrate von 6-8%. Willst du mit der Rendite der Anlage überhalb der von dir angenommenen Inflationsrate liegen? 1. das lange Zeit selbständig gewesen, nur eine kleine staatliche Rente, reicht nicht zum Leben 2. das Kapital wird wohl verzehrt werden müssen, gut wäre natürlich ein Sicherheitspolster 3. es soll eine konservative Anlage sein, von daher glaube ich, man schafft relativ sicher nur 6-7 % Rendite (Anleihen derzeit vielleicht 4- 5 %, Aktien langfristig 7-8 %) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag