XYZ99 April 29, 2009 Prinzipiell kann ich mit der langfristigen positiven Einschätzung der commodities was anfangen... Faber hat das ja ziemlich favorisiert. Manchmal finde ich seine Meinungen aber auch etwas abgedroschen, z.B. den Dollar betreffend. Was die Inflation und die Aktien betrifft, so habe ich gerade einen Artikel gefunden, der das, was ich oben behauptete rekapituliert. "Aktienboom ohne Wirtschaftswachstum". Er ist von Jochen Steffens und der sprachliche Ausdruck hat mir auch gefallen. Hier das Wesentliche der Aussage: Wenn ich mir die Stärke der Märkte anschaue, könnte eben diese Stärke bereits ein Hinweis darauf sein, dass es zu einer Art Asset-Price-Inflation im Aktienmarkt kommt. ....... Schaut man sich die ungeheure Ausweitung der Geldmenge an, könnte das unter gewissen Voraussetzungen zu einem unglaublichen Aktienboom führen, dem aber zunächst die wirtschaftliche Erholung fehlt. Sozusagen ein Aktienboom ohne Fundament, quasi eine Aktieninflation Ob die asset-Inflation auch commodities oder Edelmetall betrifft? Ich glaube nicht so sehr wie Aktien. Vor allem Gold könnte benachteiligt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative April 30, 2009 Aktienboom ohne Wirtschaftswachstum das grundsätzliche konzept ist unbestritten (wobei die assetklasse, die es zuerst trifft(gegen ende trifft es alle) schwer vorauszusagen ist). allerdings passt mir das noch nicht in die aktuelle situation. die US excess reserven wachsen nach wie vor extrem und sind auf einem neuen rekordstand(!). diese asset inflation muss von den finanzinstituten ausgehen und dafür ist auch riesiges potential vorhanden. ich seh nur momentan keine anzeichen dass das tatsächlich schon passiert. du? das würde heißen dass die rally relativ begrenzt bleiben muss bis es soweit ist. und sie bisher nicht monetär getrieben ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 30, 2009 ... diese asset inflation muss von den finanzinstituten ausgehen und dafür ist auch riesiges potential vorhanden. ich seh nur momentan keine anzeichen dass das tatsächlich schon passiert. du? das würde heißen dass die rally relativ begrenzt bleiben muss bis es soweit ist. und sie bisher nicht monetär getrieben ist. Ganz genau. Ich habe versucht darauf zu achten, aber keinerlei direkte Hinweise in Erfahrung bringen können. Nur dass "Institutionelle" etc. dummerweise ihre shorts bedienen müssen, was diese Rally vermutlich wesentlich angetrieben hat. Diese jetzige Übergangsphase könnte ein Wendepunkt von short zu long sein. Wenn man jetzt im grossen Stil einkaufen würde - und der Zeitpunkt wäre angemessen, dann werden die Kurse viel stärker steigen als den Monat zuvor. Möglicherweise werden diejenigen, die weiterhin auf grosse Volatilität hoffen und Gewinne mitnehmen wollen, bei dieser "take-off"-Phase zurückgelassen. Wie beim Raketenstart: der irrsinnig erscheinende Schub am Anfang hebt die Rakete sehr langsam und aus einer Schwebe des Gleichgewichts von Schub und Schwerkraft heraus beginnt plötzlich eine beschleunigende Aufwärtsbewegung... Als ein Zeichen für beginnenden Kauf sah ich das relative Zurückfallen der Banktitel, das relativ starke Anziehen von "guten" small caps, etc. Hier waren augenscheinlich zunehmends Leute am Werk, die für sich selbst das Zeugs eingekauft haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative April 30, 2009 Diese jetzige Übergangsphase könnte ein Wendepunkt von short zu long sein. Wenn man jetzt im grossen Stil einkaufen würde - und der Zeitpunkt wäre angemessen# findest du? diese analyse oben war vor 2 monaten genauso richtig wie jetzt. wenn diese derzeitige rally wirklich nicht monetär getrieben ist kann sie auch in 2 monaten wieder vorbei sein. die wichtige frage ist hier, was die institute dazu veranlasst ihre reserven aufzulösen bzw. noch mehr billiges geld von der zentralbank zu leihen, und damit das ganze anzustoßen. ich bin skeptisch, dass das sehr bald passiert. der trend geht immer noch zu höheren reserven und es ist noch viel bewegung drin was kreditausfälle angeht, wofür banken ihre reserven an sich halten wollen. die einzige "unbekannte" sind die aufkäufe von hypotheken etc. der zentralbanken. ich bin mir nicht sicher, ob sich diese in meinen zahlen hier zu den reserven niederschlagen würden. ich denke aber schon, weil diese anleihen sich bisher auch bei den banken (oder bei den banken verschuldeten hedgefunds) befinden. ein aufkauf dieser also auch nicht unbedingt investmentkapital freisetzt. Als ein Zeichen für beginnenden Kauf sah ich das relative Zurückfallen der Banktitel, das relativ starke Anziehen von "guten" small caps, etc. Hier waren augenscheinlich zunehmends Leute am Werk, die für sich selbst das Zeugs eingekauft haben. einzelwerte kann man immer finden, trau ich mir selbst aber nicht zu. als assetklasse find ich das risiko nach unten bei aktien doch beachtlich momentan, gerade wenn es so ist, dass die (relativ unumkehrbare) assetinflation noch nicht im gang ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle April 30, 2009 · bearbeitet April 30, 2009 von Bärenbulle allerdings passt mir das noch nicht in die aktuelle situation. die US excess reserven wachsen nach wie vor extrem und sind auf einem neuen rekordstand(!). Um mal ein bisschen Klugzuschei ssen: Das stimmt nicht ganz wie man hier sieht ... Warum die exess reserven trotz Entspannung nicht sinken erklärt Torman in einem seiner stets sehr erhellenden Beiträge (Ursache ist der agressive Anleihenankauf der FED): https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=446772. Die Situation entspannt sich aber sehr stark wie man an den Risikospreads sieht (ist Europa ebenfalls bzw. noch stärker so): .. d.h. auch die Banken leihen sich wieder Geld untereinander, wobei die Normalität noch nicht ganz wieder hergestellt ist. diese asset inflation muss von den finanzinstituten ausgehen und dafür ist auch riesiges potential vorhanden. ich seh nur momentan keine anzeichen dass das tatsächlich schon passiert.du? das würde heißen dass die rally relativ begrenzt bleiben muss bis es soweit ist. und sie bisher nicht monetär getrieben ist. ... wenn Sie bisher nicht ausschliesslich monetär getrieben ist, dass wird das voraussichtlich bald der Fall sein und umso mehr zu einem Auftrieb der Aktien führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 April 30, 2009 Wichtig ist auch, dass die equity-Märkte geradezu verschwindend klein sind im Vergleich zu den Kreditmärkten. Das Problem bestand in den Kreditmärkten und war dort zu beheben (mit noch mehr Kredit, was letztendlich einem Inflationieren entspricht), die Aktienmärkte sind eher indirekt betroffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative April 30, 2009 · bearbeitet April 30, 2009 von relative Um mal ein bisschen Klugzuschei ssen: Das stimmt nicht ganz wie man hier sieht ... alter graph. das sieht hier nur so aus, weil der februar "schwach" war. das ist aber längst aufgeholt und inzwischen bei 860. allein in den 14 tagen bis zum 22. april um 60 milliarden gestiegen. ... wenn Sie bisher nicht ausschliesslich monetär getrieben ist, dass wird das voraussichtlich bald der Fall sein und umso mehr zu einem Auftrieb der Aktien führen. eine kleine rally aus anderen gründen führt das aber nicht automatisch nach sich, oder löst es aus. es spricht nichts gegen eine beendigung der rally nach unten und irgendein anderer auslöser der assetinflation später. oder siehst du das anders? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 2, 2009 Wie bedrohlich sind die mittelfristigen Inflationsrisiken ? dbresearch.de - PDF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 9, 2009 · bearbeitet Mai 9, 2009 von relative sieht ganz so aus als wären wir nahtlos in die assetinflation übergegangen. inzwischen steigt fast alles, sogar gold/silber obwohl niemand mehr insolvenzrisiken sieht. und die überschussreserven der banken sinken massiv. um fast 100 milliarden $ auf 780 mrd. innerhalb von 2 wochen bei der US Fed., Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 9, 2009 Dazu passt auch ein Blick in den Nachbarthread: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=461481 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 9, 2009 · bearbeitet Mai 9, 2009 von losemoremoney Leider ist Mike Shedlock (der Blog, erster link) selbst ein "Humpty Dumpty". Er definiert Deflation als Reduktion von Verbindlickeiten (Schulden) in einem "Papiergeld"-System. Da in einem Papiergeld-System Geld eben immer nur ein Schuldschein sein kann. So weit so gut. Warum schreibt er aber nicht, dass Deflation eine Reduktion der Menge des vorhandenen Geldes ist? Viel leichter zu verstehen. Gemessen wird Geld aber in verschiedenen Mengen und wenn man Deflation/Inflation verstehen will, muss man auf die Verschiedenheit der Geldmengen-Einheiten eingehen. Das wirft Mike aber ziemlich wild durcheinander. Immerhin mit dem Charme des Dilettanten, der eine "akademische" Diskussion vorgibt verachten zu können. Besonders komisch ist es, wenn er die M0 (Base) Mengenveränderungen, also die Änderung des zirkulierenden Cashs (also die Scheine und Münzen) über die Zeit aufgetragen vergleicht und folgende Ähnlichkeit herausstellt: Zwar wird unser Blogger nicht deutlich, doch er will uns wohl weismachen, die Reduktion der M0-Geldmenge um 2000 wäre die Deflation, die in unsere heutige Depression führen könnte... Nun ist die Geldmengenreduktion nur die Entnahme zusätzlicher Geldscheine/Münzen, die bereitgestellt wurden, um einer möglichen Jahr-2000-Panik entgegenzuwirken (Leute wollen Cash auf der Hand haben, man weiss ja nie...). Mit einer echten Geldmengeninflation hat das nichts zu tun, da die anderen Mengen weiterhin anstiegen, unbeeindruckt. Diese fand tatsächlich vor der grossen Depression statt und war bedingt durch den Goldstandard. Bernanke (und der muss es wissen) selbst stellte in einer vielbeachteten Rede heraus, dass Deflation in einem "fiat regime" gar kein Problem sei. Warum es zu einem gemacht wird, da müsste man Blogger Mike mal fragen.... Dieselbe M0-Entwicklung wird von Adam Hamiliton (zealllc.com) als inflationär angesehen ("Big Inflation coming"): Quelle: link Ob die Verdopplung des Cash tatsächlich zu einer hohen Inflation führt, sei eine Frage, ob die Geldmenge zurückgepfiffen werden kann oder ob sie vermehrt zum Shoppen etwa dient. Ich denke, sie ist ziemlich neutral, weil die Leute Geldscheine (M0) und Kontoeinträge als vollkommen austauschbar ansehen und die Menge der Geldscheine in Zirkulation "Inflationserwartungen" oder Teurerung(en) nicht massgeblich beeinflussen sollten. Hier greift die Logik zu kurz, nach der ein Überangebot von Geldscheinen beim Angebot höhere Preise nach sich zieht. Das geht viel eher über die Erhöhung der MZM/M3-Mengen, diese sind anzusehen. Und die versprechen, dass Adam Hamilton trotz seines Irrtums Recht behalten wird. M0 besteht ja aus Münzgeld, Papiergeld und Bankreserven. Interessant wäre die Gewichtung innerhalb der Menge. Das Problem ist das M0 nur einen Bruchteil des Geldes in der Wirtschaft darstellt,weil Banken die vorhanden Reserven mehr als einmal verleihen können,wie oft hängt vom Reserveratio ab. Die Menge des Geldes, welche eine Bank in Reserve halten muß, hängt meiner Meinung nach wiederum von der "Härte" des Geldes ab. Weil sich eine Münzgeldreserve nicht so schnell auffüllen läßt wie eine Reserve aus Papier- oder E-Geld. Vor Hundert Jahren lag das Rratio bei 40% heute nur bei 10%. Starke Inflation ist also vorprogrammiert. http://en.wikipedia.org/wiki/Money_creation Der steile Anstieg des Reserveratio in der Grafik, ist sicherlich nicht auf das Einlagern von Münzgeld(bzw.Gold ) zurückzuführen sondern auf die Ausweitung der Papiergeld bzw. E-Geldmenge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 18, 2009 Hier eine Sicht, dass die DEFLATION tatsächlich das grosse akute Problem ist und keinesfalls Inflation, von zerohedge. It is ironic that shadow money and credit are not just the dynamo that drives the free market, but also its Achilles heel. While most of the time they serve a useful purpose, currently their purpose is a destructive one as long as they continue to trendline away from recent asymptotes. If history is any indication, the overshoot to the downside will likely be just as severe as the upside overshoot was protracted. In that case, nothing the Fed does can accelerate inflation. Also, while possible that Bernanke has something up his sleeve, it is improbable. Chasing the Shadow of Money Vorher als Einleitung: The Exuberance Glut Or The Dollar-Euro Short Squeeze Race Zentral für die Sicht von zerohedge, dass wir dem unerbittlichen Griff der Deflation anheimfallen werden ist seine Sicht auf Geldmengen und Liquidität, die in diesem Bild wiedergegeben ist (vgl. die "riesige virtuelle Druckerpresse"): At the bottom of this pyramid is the power money of reserve cash - liquidity created on the balance sheet of central banks. As noted, it accounts for a mere 1% of global liquidity, and thus the impact that the Fed and other world central banks will have with existing policies that address merely this aspect of liquidity will be, at best, massively muted. Above this is the liquidity bank loans liquidity, created through the conventional credit multiplier mechanism of commercial banks. Above that still is the liquidity created by securitization of debt. This experiment, gone horribly wrong, allowed claims on illiquid assets to grow further relative to the reserve money in the system. This is precisely the layer that the Fed and Treasury are trying to revive with the various TALF iterations, so far unsuccessfully. And at the very top of the pyramid is the layer of interest rate and credit derivatives: a means whereby institutions were able to maximize claims on physical and financial assets, by insuring against losses, without increasing precautionary reserves either of capital or reserve money. In order to fully understand currency and price movements, one has to realize that the securitization of debt, and creation of derivatives amounted to a huge virtual printing press, primarily fueled by a massive increase in risk appetite which allowed for a huge expansion in the value of claims on financial assets and goods and services. It is worth pointing out, that the Fed has little to no control over this "printing press" at this point, which at last count was responsible for over 90% of the liquidity in the system. Eine sehr interessante Arbeit! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 18, 2009 Eine sehr interessante Arbeit! hast du sie denn auch gelesen? das ist alles andere als ein pladoyee für währungsstärke wegen geldmengen-deflation. dass eine rezession durch verringerung von schulden (die diese arbeit als geld definiert) gezeichnet ist, ist normal und taugt nicht zur vorhersage einer zukünftigen entwicklung oder gar zum ausrufen einer konsumentenpreis-deflation. gibt übrigens eine fortsetzung inzwischen, die ich aber noch nicht gelesen hab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 18, 2009 Nun. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass Deflation in einem Papiergeldsystem überhaupt existieren könnte, geschweige denn ein Problem werden kann und es sogar in seiner Existenz bedrohen könnte. In 0-hedges Verständnis von modernem Geld gibt es aber eine waschechte Deflation, bzw. etwas, was man gar nicht treffender benennen kann. Möglich, dass Trichet, Bernanke, etc damit keine so klare Vorstellung damit verbinden wie sie 0-hedge darlegt. Mit "Konsumentenpreis-Deflation" hat diese Deflation sicherlich nichts zu tun, das ist schon ein grösseres Rad. Derivate/Verbindlichkeiten-Deflation sollte mit einer Steigerung von Konsumentenpreisen locker zu verbinden sein, vielleicht sogar ursächlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 18, 2009 es ist sicher n interessanter aspekt, dass der übergang zwischen schulden und geld fließend ist. geld muss man eigentlich definieren als schulden, mit denen regelmäßig güter (oder andere schulden) nachgefragt werden. das abzugrenzen ist halt undurchführbar, weswegen auch die gelddefinitionen der zentralbanken relativ willkürlich sind. es gibt sicher keinen objektiven grund warum nur schulden von registrierten banken geld sein sollen, oder warum "geld" ausgerechnet bei 2 jahren laufzeit endet. das alles ist aber den zentralbänkern mit sicherheit bekannt, denn genau dem soll entgegengewirkt werden, mit der inflation des zentralbankgelds und all den versuchen, hypotheken und andere verschuldungen künstlich durch aufkäufe über wasser zu halten. die nennen das sonst eben kreditkontraktion o.ä., und nicht deflation eines erweiterten geld-begriffes. aber trotzdem lesenswert. wobei mir 0-hedge oft echt zu hoch ist, mit fachbegriffen etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 20, 2009 .... deflation eines erweiterten geld-begriffes. Genau das brachte er rüber. Ich wunder mich manchmal über mich selbst: an sich ist diese Sichtweise so naheliegend. Für mich war sie ... zu naheliegend. aber trotzdem lesenswert. wobei mir 0-hedge oft echt zu hoch ist, mit fachbegriffen etc. Leider gibt er sich aber auch echt Mühe!! Sie ist es aber wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 20, 2009 · bearbeitet Mai 20, 2009 von relative US-hypotheken mit variablen zinsen und ihre zinsanpassungszeitpunkte (in der regel anpassung an federal funds rate o.ä.) zum argument, dass die fed die leitzinsen noch lange nicht anheben kann ohne den immobilienmarkt fallen zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Mai 20, 2009 US-hypotheken mit variablen zinsen und ihre zinsanpassungszeitpunkte (in der regel anpassung an federal funds rate o.ä.) zum argument, dass die fed die leitzinsen noch lange nicht anheben kann ohne den immobilienmarkt fallen zu lassen. Ich verstehe die Graphik nicht ganz. Zu viele fremde Begriffe. Sehe ich das richtig, dass bis Mitte/Ende 2012 die meisten Zinsanpassungen erfolgen? Die Fed wird bis dahin also die Zinsen vermutlich nicht merklich erhoehen koennen? (Und was bedeutet die orangene Linie?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 20, 2009 · bearbeitet Mai 20, 2009 von relative Ich verstehe die Graphik nicht ganz. Zu viele fremde Begriffe. Sehe ich das richtig, dass bis Mitte/Ende 2012 die meisten Zinsanpassungen erfolgen? ja Die Fed wird bis dahin also die Zinsen vermutlich nicht merklich erhoehen koennen? ansichtssache. manche meinen, das sei überhaupt kein problem. wahrscheinlich auch abhängig von den umfinanzierungen, die jetzt im großen stil laufen. wenn morgen jeder auf feste zinssätze umfinanziert sieht der graph ganz anders aus. nur ist das vielen nicht möglich, weil ihr haus jetzt weniger wert ist als die hypothek. daher auch die subventionsprogramme der US-regierung. (Und was bedeutet die orangene Linie?) betrag der angepassten hypotheken bis zu dem zeitpunkt kumuliert. rechte skala. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hausfrau Mai 21, 2009 http://bespokeinvest.typepad.com/bespoke/i...in_euros_18.png Quelle: http://bespokeinvest.typepad.com/bespoke/2...bull-marke.html Wenn ich mir die Performance anschaue, liegt USA (S&P 500) zum Vergleich Dax im Minus im Jahr 2007. Die Performance-Vergleich (International) ist in EURO dargestellt. 2007 war doch ein Bullenmarkt, oder nicht? Könnte es nicht sein, dass die USA umso mehr größeren Nachholbedarf haben bei Aktien? Wenn der US-Dollar weiter an Wert verliert und reichlich Liquidation am Markt vorhanden ist? Eure Meinung dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Mai 21, 2009 Also wie ich diese option adjustable rate mortgages verstanden habe, sind das nicht nur Zinsanpassungen, sondern vielmehr der verbindliche Beginn der Tilgung. Man konnte sich bei denen 5 Jahre lang aussuchen, wieviel man vom Kredit abbezahlt und bei einigen war es sogar moeglich die laufenden Zinsen aufzuschieben: Die Verschuldung konnte bei diesen Vertraegen sogar steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Mai 21, 2009 Stephan, Ja stimmt. Sind im graph oben auch eingezeichnet. Hausfrau, 2007 war subprime schon bekannt, man hat sich aber noch über das ausmaß der folgen gestritten. Ich würde das nicht mehr als bull market sehen. Das passt auch zur differenz dax, weil man's damals noch als nationales problem gesehen hat. Was du mit aufholen bei sinkendem dollar meinst versteh ich nicht. Dass s&p in eur gleich bleibt (oder gleich dax) aber nominal zulegt? Was willst du mit der erkenntnis (ausser dollar shorten) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Mai 22, 2009 Würde ja eher für eine Deflation sprechen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Mai 24, 2009 · bearbeitet Mai 24, 2009 von losemoremoney Hat jemand von Euch schon ne Grafik zur Entwicklung der Monetary Base der EZB gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 24, 2009 Würde ja eher für eine Deflation sprechen... Wie passt denn die aktuelle Entwicklung an den Rentenmärkten (Bund-Future unter 120) in das Bild? Für mich steht da in ganz großen Lettern "Inflation" geschrieben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag