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Inflation: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

So, man kauft den betroffenen Banken die "toxischen Werte" ab (mit anderen Worten: der Staat übernimmt die Anleihen von denen keiner weiss ob sie bedient werden oder nicht), die "schlecht dastehenden" Banken werden "aufpoliert" damit das Vertrauen in sie wieder aufkeimt (um die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes endlich in Gang zu bringen, wie Ihr es hier deutlich erklärt habt).

 

Zwei Fragen dazu:

 

a. Wer garantiert uns, dass die Banken dann wirklich besagte Liquidität "unters Volk" bringen, wo derzeit ja kein Mensch weiss wie die Unternehmen dastehen?

 

b. Was passiert mit den "gut dastehenden Banken" die sich die ganze Zeit von besagten "toxischen Krediten" ferngehalten haben? Die schauen in die Röhre? Oder gibt's da irgendwelche Art von Kompensation?

 

Edit: Nicht dass ich gegen die Massnahmen bin, aber ich frage mich warum dann die Regierungen nicht direkt den Unternehmen Kredite zukommen lassen, damit diese die Wirtschaft wieder in Gang bringen (in D. z.B. durch Institute wie die KfW oder andere, die eigens dafür geschaffen würden, in den USA durch bereits verstaatlichte Bankinstitute, F&F, usw.).

 

Ich glaube sogar dieses was ich hier frage schon Mal gelesen zu haben, die Idee kommt also nicht von mir.

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XYZ99
.... Wer garantiert uns, dass die Banken dann wirklich besagte Liquidität "unters Volk" bringen, wo derzeit ja kein Mensch weiss wie die Unternehmen dastehen?

Dass am Ausleihen immer Geld zu verdienen ist, garantiert geradezu, dass wieder verliehen wird. Es könnte sogar ein überschiessender Verleih resultieren. Einmal wissen die Banken, dass sie sich auf den Staat als Kreditgeber in letzter Instanz verlassen können und weiterhin MUSS das Geld ja "zum Arbeiten" geschickt werden - Stillstand ist Rückgang. Hier ist erhebliches Gefahrenpotenzial.

 

b. Was passiert mit den "gut dastehenden Banken" die sich die ganze Zeit von besagten "toxischen Krediten" ferngehalten haben? Die schauen in die Röhre? Oder gibt's da irgendwelche Art von Kompensation?

Die sind wohl die eigentlich Angeschmierten. Eigentlich sollten dies die Gewinner der Pleite sein, sie werden aber zurückgesetzt.

 

Edit: Nicht dass ich gegen die Massnahmen bin, aber ich frage mich warum dann die Regierungen nicht direkt den Unternehmen Kredite zukommen lassen, damit diese die Wirtschaft wieder in Gang bringen ...

Viel zu umständlich. Die können und wollen sich doch diese Arbeit nicht unbedingt aufhalsen.

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relative
· bearbeitet von relative
Viel zu umständlich. Die können und wollen sich doch diese Arbeit nicht unbedingt aufhalsen.

 

die US Fed hatte massiv unternehmensanleihen gekauft. hunderte von milliarden.

was aber auch extrem gefährlich ist, weil man dann bald den ganzen kreditmarkt staatlich übernommen hat, weil man private kreditgeber rauspreist.

aber wen interessiert in diesen zeiten noch, ob die marktwirtschaft zugrundegerichtet wird...

 

 

der einzigen diskutierten idee, der ich gerade noch was abgewinnen kann, ist verstaatlichung ohne entschädigung und baldige reprivatisierung.

 

weil das einem, eigentlich angebrachten, insolvenzverfahren am nächsten kommt.

eine bad bank ist ein billionenloch. (deutsche billion, nicht amerikanische billion)

 

eine entschädigung von aktionären, deren unternehmen längst pleite ist, nur noch absurd.

 

Die sind wohl die eigentlich Angeschmierten. Eigentlich sollten dies die Gewinner der Pleite sein, sie werden aber zurückgesetzt.

 

hoffen wir, dass die enteignungen (enteignungen? insolvenz!) sinnvoll gemacht werden und dass die erfolgreichen banken die unternehmensteile der pleitebanken günstig aufkaufen können bei der reprivatisierung.

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DrFaustus
Zwei Fragen dazu:

 

a. Wer garantiert uns, dass die Banken dann wirklich besagte Liquidität "unters Volk" bringen, wo derzeit ja kein Mensch weiss wie die Unternehmen dastehen?

 

b. Was passiert mit den "gut dastehenden Banken" die sich die ganze Zeit von besagten "toxischen Krediten" ferngehalten haben? Die schauen in die Röhre? Oder gibt's da irgendwelche Art von Kompensation?

 

ich hab da noch eine dritte Frage dazu:

 

c. wie werden die Billionen finanziert, die man dafür benötigt?

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XYZ99
c. wie werden die Billionen finanziert, die man dafür benötigt?

lieber Faustus, du weisst doch schon die Antwort auf deine Frage ^_^

Natürlich durch swappen schwacher Papiere mit Staatsanleihen. Und damit die Staatsanleihen nicht so leiden müssen, kauft die US-Zentralbank Anleihen, nunmehr auch längerfristige, an. Stichwort "monetarization of debt".

Nun zum Stichwort "Inflation", welches in der Presse kürzlich wieder inflationärer gebraucht wird.... Die wird sich weniger schnell in die sogenannte Realwirtschaft ergiessen und in erster Linie den US Immobilienmarktpreisverfall langsamer machen. Daneben werden bestimmt die equity-Märkte eine Renaissance erfahren und wer weiss wo das Geld noch so hinläuft.... Lustig - bei mises.org meinte jemand, die Fed hätte ihre Goldshorts aufgegeben, weil gewünscht sei, dass ihr überschüssiges Geld in den Goldmarkt läuft. So was Absurdes ist immer wieder eine Freude zu lesen, sehr unterhaltsam :D

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DrFaustus
lieber Faustus, du weisst doch schon die Antwort auf deine Frage ^_^

Natürlich durch swappen schwacher Papiere mit Staatsanleihen. Und damit die Staatsanleihen nicht so leiden müssen, kauft die US-Zentralbank Anleihen, nunmehr auch längerfristige, an. Stichwort "monetarization of debt".

 

Ja, natürlich wusste ich die Antwort auf die Frage. Es wird nur heutzutage immer wieder vergessen, dass man Geld nur ausgeben kann (und sei es nur wenn man es jemandem leiht) das man auch hat.

 

Offiziell wird ja weder von der Fed noch von der EZB "Geld gedruckt". Nun ist doch die Frage mit welchem Geld die Fed Staatsanleihen kaufen will? Oder ist das nur eine Phrase um den Markt zu manipulieren?

 

Ich denke die US Banken werden quasi "gezwungen" US Staatsanleihen zu kaufen. Schaut man sich mal die Ergebnisse der letzten Auktionen an, so stellt man fest, das fast ausschließlich Primary Dealer bieten. ABer welcher PD ist so scharf auf Papier mit quasi Nullverzinsung? Und dann noch in dem Ausmaß...

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XYZ99
.... Offiziell wird ja weder von der Fed noch von der EZB "Geld gedruckt". Nun ist doch die Frage mit welchem Geld die Fed Staatsanleihen kaufen will? Oder ist das nur eine Phrase um den Markt zu manipulieren?

 

Ich denke die US Banken werden quasi "gezwungen" US Staatsanleihen zu kaufen. Schaut man sich mal die Ergebnisse der letzten Auktionen an, so stellt man fest, das fast ausschließlich Primary Dealer bieten. ABer welcher PD ist so scharf auf Papier mit quasi Nullverzinsung? Und dann noch in dem Ausmaß...

Natürlich "bezahlen" die mit 0%-Krediten. Und wenn die auch noch versprechen, sofort die treasuries, die sie als collateral halten, wieder rauszurücken (die ja immerhin Zinsen bringen), dann ist das natürlich nett für die Banken.

 

Das mit dem "Zwingen" ist gut beobachtet. Da scheint das bailout-money wirklich zu landen, in treasuries. Man könnte sagen, die Regierung bailt sich zum Teil selbst out, indem die Banken mit dem Geld die Regierungsgeschäfte stützen. Eine symbiotische Beziehung.

 

Was die EZB betrifft, so möchte man gerne mehr erfahren, was die so treibt. Die FED ist dagegen ja ein Ausbund an Transparenz :)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

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XYZ99
Rezession doch schnell vorbei???? .....

Der letzte Satz aus dem Handelblatt.com Artikel passt so gar nicht:

 

Wenn aber die Unsicherheit heute geringer ist als in der ersten Ölkrise, könnte das bedeuten, dass der realwirtschaftliche Schock für die Konjunktur heute größer ist als damals.

Tja, hier spekuliert der Autor halt selbst noch ein bisschen rum.

 

Ansonsten ist wohl noch zu bemerken, dass bei den Modellierungen üblicherweise das rauskommt, was man reingesteckt hat. Trotzdem stelle ich fest, dass ich mit der Ansicht der "optimistischen Ökonomen" übereinstimme. Ganz intuitiv, ohne Modelle.

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AzadKing

Kann mir jemand eine Seite nennen wo ich die momentane Inflation sehen kann ?

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XYZ99

Gastkommentar bei ftd.de

 

Heiner Flassbeck (Chefökonom der Unctad in Genf) - Falsche Inflationsdebatte

 

Flassbeck warnt vor Deflation. Als "Deflationsthese", die "von der japanischen Erfahrung der 90er-Jahre geprägt" wäre, präsentiert er:

 

Dahinter steckt die Vorstellung, dass die tiefe Rezession und die steigende Arbeitslosigkeit einen so großen Druck auf die Löhne ausüben werden, dass die Inflationsrate, die wegen fallender Rohstoffpreise ohnehin massiv unter Druck ist, auch langfristig in den negativen Bereich geraten könnte.

 

Inflation werde nach Flassbeck ...doch nur von "zu viel Gesamtnachfrage" erzeugt "oder" von "stark steigenden Kosten, insbesondere Lohnkosten" . "Der primitive hydraulische Monetarismus, an den die deutschen Spitzenpolitiker und ihre Berater immer noch glauben, ist ohne jede logische Basis." - dass nämlich "zu viel Geld auf der Jagd nach zu wenigen Gütern ... immer und automatisch zu hohen Preissteigerungsraten führen" würde....

 

Was will Flassbeck mit seinen "Wahrheiten" erreichen?

 

"Was Deutschland jetzt mehr als alles andere braucht, sind normale Lohnabschlüsse in Höhe der mittelfristigen Produktivitätszuwachsrate plus der Zielinflationsrate der Europäischen Notenbank."

 

Es geht Flassbeck nur darum, die Dinge so hinzudrehen, dass der Anschein einer Rechtfertigung dafür gefunden werden kann, wem die Rechnung am Ende präsentiert werden kann. Da scheint jeder rhetorische Griff, sei er auch noch so billig, angemessen.

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Stephan09

Dir ist aber schon klar, dass "quantitative easing", wie Gelddruckerei heutzutage genannt wird, in Japan absolut keine Wirkung zeigte?

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Kermit3001

Dieses interessante Pro und Contra von Inflation und Deflation kommt scheinbar bei jeder Rezession auf. Die Diskussion ist auch schon 2001 - 2003 entbrannt.

 

Ich persönlich halte dieses deflationäre Szenario für unrealistisch. Bei diesen Staatsverschuludungen werden wir bald Inflationsraten von 3-10 % sehen. Auch der Ölpreis, der sich langfristig auf einem niedrigen Nievau befindet, dürfte mittelfristig nach oben korrigieren. Dann hätte ich im Wirtschaftsstudium irgendwas verpasst.

 

Andere Meinungen, die mich erhellen, sind erwünscht.

 

... zudem ist eine (kontrollierte) Inflation bald von den Schuldnern erwünscht. Leider besitzen die größten Schuldner auf die berühmten Druckerpressen ...

Ob es kontrolliert bleibt, ist abzuwarten.

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XYZ99
Dir ist aber schon klar, dass "quantitative easing", wie Gelddruckerei heutzutage genannt wird, in Japan absolut keine Wirkung zeigte?

Keine Wirkung? Was meinst du?

 

Guck mal auf den Nikkei (z.B. hier), von 8000 in 2003 gings auf 18000 in 2007. Immerhin das hat ein "quantitative easing" bzw. die Inflationierung in dem angeblich deflationären Umfeld vollbracht. Man beachte: Japan ist die im wahrsten Sinne des Wortes führende Wirtschaftsnation: ihre Hoch-Zeit hatten sie schon 1990. Das "Gelddrucken" wird aber immer wirkungsloser, wenn man die peaks des Nikkei betrachtet. Ähnlich ist es, betrachtet man SP500, Dow inflationsbereinigt. Der künftige, nächste Zyklus dürfte noch weniger weit hinaufführen wie der letzte...

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H.B.
Gastkommentar bei ftd.de

 

Heiner Flassbeck (Chefökonom der Unctad in Genf) - Falsche Inflationsdebatte

 

Flassbeck warnt vor Deflation. Als "Deflationsthese", die "von der japanischen Erfahrung der 90er-Jahre geprägt" wäre, präsentiert er:

 

 

 

Inflation werde nach Flassbeck ...doch nur von "zu viel Gesamtnachfrage" erzeugt "oder" von "stark steigenden Kosten, insbesondere Lohnkosten" . "Der primitive hydraulische Monetarismus, an den die deutschen Spitzenpolitiker und ihre Berater immer noch glauben, ist ohne jede logische Basis." - dass nämlich "zu viel Geld auf der Jagd nach zu wenigen Gütern ... immer und automatisch zu hohen Preissteigerungsraten führen" würde....

 

Was will Flassbeck mit seinen "Wahrheiten" erreichen?

 

"Was Deutschland jetzt mehr als alles andere braucht, sind normale Lohnabschlüsse in Höhe der mittelfristigen Produktivitätszuwachsrate plus der Zielinflationsrate der Europäischen Notenbank."

 

Es geht Flassbeck nur darum, die Dinge so hinzudrehen, dass der Anschein einer Rechtfertigung dafür gefunden werden kann, wem die Rechnung am Ende präsentiert werden kann. Da scheint jeder rhetorische Griff, sei er auch noch so billig, angemessen.

 

Den Kommentar fand ich sehr aufschlußreich.

 

Einfach, weil er zeigt, mit welchen Scheuklappen selbst sog. "Chefökonomen" herumlaufen.

 

Die Argumentationskette selbst ist aus meiner Sicht schlüssig, und ich stimme dir , @XYZ99 grundsätzlich zu, dass der Kommentar am "Schwanz anfgezäumt" wurde, sprich, am Anfang stand die von dir zitierte Schlußfolgerung, dass die Lohnforderungen in Ordnung gehen und keine Inflation anzeigen.

 

Ausgeblendet hat er in dieser Betrachtung

  1. Die Tatsache, dass aktuell kaum Produktivitätsfortschritte erzielt werden.
  2. Den Inflationsdruck, der von den Rohstoffen ausgeht.
  3. Die Gefahr, das diese Fehlallokationen den Pfad hin zu einer ausgewachsenen Depression mit inflationären Zügen (Depflation) weiter austritt.

 

Die Unctad hat eben nicht unbedingt die brillantesten Köpfe an Bord. Und die FTD ist offenbar auf die gesponserten Beiträge angewiesen.

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Stephan09
Keine Wirkung? Was meinst du?

 

Guck mal auf den Nikkei (z.B. hier), von 8000 in 2003 gings auf 18000 in 2007. Immerhin das hat ein "quantitative easing" bzw. die Inflationierung in dem angeblich deflationären Umfeld vollbracht. Man beachte: Japan ist die im wahrsten Sinne des Wortes führende Wirtschaftsnation: ihre Hoch-Zeit hatten sie schon 1990. Das "Gelddrucken" wird aber immer wirkungsloser, wenn man die peaks des Nikkei betrachtet. Ähnlich ist es, betrachtet man SP500, Dow inflationsbereinigt. Der künftige, nächste Zyklus dürfte noch weniger weit hinaufführen wie der letzte...

quantitative easing wurde aber 2001 und nicht 2003 begonnen und dann kommt man nur von 13T auf 15T. Und die Inflation in JApan blieb negativ, da hat sich gar nichts bewegt auf der Preisebene auch wenn der Staat inzwischen irgendwas um die 190% Verschuldung zum BIP hat.

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Fleisch
Gelddrucken ohne Ende Inflation unvermeidlich?

 

Um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu begrenzen, weiten Zentralbanken rund um den Globus die Geldmenge aus. Diese expansive Politik nährt zunehmend Inflationssorgen. Doch so einfach die Geldmenge ausgeweitet wird, so ist es ebenso möglich, sie wieder zurückzufahren wenn der Wille dazu besteht.

 

 

dbresearch.de

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Nimbus

gibt es aktuelle M3-ansichten zum Euro und USD? Wir haben ja jetzt die Situation von vielen Konjunkturpakteten + billigem Geld. Wenn die Nachfrage nach Krediten und in damit in Folge nach Gütern steigt, haben wir neben der erhöhten Nachfrage aus dem privaten Sektor (privat + Wirtschaft) auch die Nachfrage aus dem staatlichen Sektor. Beides zusammen könnte die Inflation in ungeahnte Höhen steigen lassen...

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Fleisch

also m3 in euro dürftest von der ezb bekommen

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XYZ99

Legendary economist Anna Schwartz says the feds have misjudged the financial crisis.

 

.... During the 1960s, with Milton Friedman, she wrote A Monetary History of the United States, a book that forever changed our knowledge of economics and the way that governments operate. ...

 

Before the monetarist revolution, most economists believed that the quantity of money circulating in the economy had no influence on prices or on growth. History showed otherwise, Friedman and Schwartz argued. Every time the Federal Reserve (and the central banks before it) created an excess of money, either by keeping interest rates too low or by injecting liquidity into banks, prices inflated. At first, the easy money might seem to boost consumers purchasing power. But the increase would be only apparent, since sellers tended to raise the prices of their goods to absorb the extra funds. Investors would then start speculating on short-term betswhether tulips in the seventeenth century or subprime mortgages more recentlyseeking to beat the expected inflation. Eventually, such manias, as Schwartz calls them, would begin replacing long-term investment, thus destroying entrepreneurship and harming economic growth. ...

 

Schwartz indicts Bernanke for fighting the wrong war. Could one turn the same accusation against her? Should we worry about inflation when some believe deflation to be the real enemy? The risk of deflation is very much exaggerated, she answers. Inflation seems to her unavoidable: the Federal Reserve is creating money with little restraint, while Treasury expenditures remain far in excess of revenue. The inflation spigot is thus wide open. To beat the coming inflation, a new Paul Volcker will be needed at the head of the Federal Reserve.

 

Auch diesmal sollte die Inflationierung gewisse Preise hochtreiben (wie etwa Aktien) ohne dass sich wirtschaftlich fundamental etwas bessern würde. Im Gegenteil. Schwarz warnt vor der Beschädigung nachhaltigen Wachstums und Unternehmertums, welches die Wirtschaft nötig hätte um sich zu erneuern. Die "Monetaristen" wie Schwarz müssen daher annehmen, dass die aktuellen Massnahmen der Inflationierung die Krise langfristig nur festsetzen und verschärfen werden.

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relative
· bearbeitet von relative

wer will schon was von den österreichern und ihren theorien hören, oder von den monetaristen und ihren empirischen ergebnissen, wenn wir doch eine federal reserve haben, die die lösung schon kennt:

 

negative zinsen!

 

"The ideal interest rate for the US economy in current conditions would be minus 5 per cent, according to internal analysis prepared for the Federal Reserve’s last policy meeting. "

 

http://www.cnbc.com/id/30430922

 

sie wollen kein neues auto? was, wenn ich ihnen nicht nur das geld leihe sondern ihnen auch noch 2000 euro schenke?

okok, 2500, aber das ist mein letztes angebot.

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XYZ99

Und hier ein neues Interview mit Marc Faber (bloomberg). Es geht um die derzeitige Aktien-Rally und ihr Schicksal. Ich denke 100%ig wie er, dass alleine das Gelddrucken die equity-Preise weiterhin treiben bzw. stabilisieren wird. Lustig ist, wie die bloomberg-Tante ihn dazu bringen will, irgendwas zur Scheinegrippe zu sagen, was er aber nicht macht ^_^ Dafür, so hat man den Eindruck, wird das Interview dann leider abgebrochen :lol: . Wie auch immer, interessante Ansicht eines klugen Kopfes.

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relative
Ich denke 100%ig wie er

 

eine anderen fernsehshow hat vor einer weile seine persönlichen investments gezeigt.

50% TIPS, 12.5% gold, 12.5% silber, 25% minenaktien.

 

denkst du immer noch wie er?

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