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Dagobert

Neustrukturierung Depot

Empfohlene Beiträge

Dagobert
Statt viel Fragen hilft auch einfach mal selbst suchen.

 

Ansonsten hilft ein Honorarberater für mindestens 100 Euro die Stunde ( eher mehr ) .

 

Besten Dank für diesen Hinweis! Ich mag Deine aufbauende Art, Bester Grumel!

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Padua
Zu 2. Du must natürlich bedenken, das die momentan 4% beim tagesgeld nicht bis in die Ewigkeit vortgeschrieben werden, wenn der Marktzins sinkt, kann es auch fix wieder weniger fürs Tagesgeld geben, momentan rechnet aber alle Welt mit steigenden Zinsen, daher liegt man mit TG im Moment nicht schlecht. Bei den Immofonds hast du in der Tat ein Vertrauensproblem, bei dem SEB ist die Performancekurve ja fast eine Gerade, warum sollte sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern?

...

Nur die Prozentsätze zu vergleichen macht längst nicht immer Sinn. Die 4 % Zinsen sind voll steuerpflichtig. Die Ausschüttung beim SEB ImmoInvest ist derzeit nur ca. zur Hälfte steuerpflichtig. Wertsteigerung des SEB war übrigens im zurückliegenden Jahr 5,51 %.

 

 

Gruß Padua

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Dagobert
Nur die Prozentsätze zu vergleichen macht längst nicht immer Sinn. Die 4 % Zinsen sind voll steuerpflichtig. Die Ausschüttung beim SEB ImmoInvest ist derzeit nur ca. zur Hälfte steuerpflichtig. Wertsteigerung des SEB war übrigens im zurückliegenden Jahr 5,51 %.

Gruß Padua

 

@padua

 

Du hast absolut Recht, die steuerliche Seite hatte ich nicht berücksichtigt. Das hilft mir weiter, Danke!

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Dagobert

Erst einmal Mal vielen Dank für Eure vielen Tips und Informationen die mir sehr geholfen haben. Ich unterstelle mal daß Ihr auch wissen wollt was ich damit gemacht habe, deshalb ein aktueller Zwischenstand meiner Depotumstrukturierung:

 

Depot Stand 19.06.2007

 

WKN 847101 Fondak 18% (Altposition noch keine 12 Mnd im Depot)

WKN 797735 M&G Golbal Basic 18 % (Altposition noch keine 12 Mnd im Depot)

WKN 534304 Pioneer Total Return 36% (Altposition, ???)

WKN 263528 DJ Euro StoxxSM Sel Div 12% (Neuposition, wird regelmässig aufgebaut)

WKN 634472 DJ Stoxx 600 Bas Res 12% (Neuposition, wird regelmässig aufgebaut)

WKN A0HF40 Berenberg Balkan-Baltikum 4% (Neuposition EM)

 

Nachdem ich einige Positionen aus dem alten Depot am Freitag verkauft habe baue ich jetzt Positionen in neuen Werten auf. Ist noch nicht wo ich sein will aber ein erster Schritt ist getan. Die beiden ETF's will ich mittels regelmässigen Ankäufen sukzessive vergrössern (evt. nach dem Sommer auch mittels grösseren Positionen). Ein offener Immo (SEB) soll noch dazu kommen sobald ich den ohne AA kaufen kann, für die globale Abdeckung denke ich trotz der Veränderungen bei der LBB an den Lingohr bzw einen entsprechenden ETF. Mit der Abdeckung der EM bin ich auch noch nicht ganz zufrieden.

 

Empfehlungen zur Optimierung werden natürlich auch weiterhin gerne angenommen :D

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Psiagowno
Depot Stand 19.06.2007

 

WKN 847101 Fondak 18% (Altposition noch keine 12 Mnd im Depot)

WKN 797735 M&G Golbal Basic 18 % (Altposition noch keine 12 Mnd im Depot)

WKN 534304 Pioneer Total Return 36% (Altposition, ???)

WKN 263528 DJ Euro StoxxSM Sel Div 12% (Neuposition, wird regelmässig aufgebaut)

WKN 634472 DJ Stoxx 600 Bas Res 12% (Neuposition, wird regelmässig aufgebaut)

WKN A0HF40 Berenberg Balkan-Baltikum 4% (Neuposition EM)

 

:D

 

Was heißt bitte "Mnd" ?

 

MfG

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern

Er meint damit er hat die Fonds noch keine 10 Monde im Depot :w00t:

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Dagobert
Was heißt bitte "Mnd" ?

 

MfG

 

gute Frage, keine Ahnung wie ich auf diese seltsame Abkürzung gekommen bin bzw. was ich mir da gedacht habe, aber es soll Monate bedeuten :huh: Ich habe die beiden Positionen erst vor ca. 10 Monaten gekauft und werde Sie u.a. deshalb jetzt noch nicht verkaufen!

 

 

Er meint damit er hat die Fonds noch keine 10 Monde im Depot :w00t:

 

:dumb: mei Chris, jetzt hast mich erdappd

 

gute Frage, keine Ahnung wie ich auf diese seltsame Abkürzung gekommen bin bzw. was ich mir da gedacht habe, aber es soll Monate bedeuten :huh: Ich habe die beiden Positionen erst vor ca. 10 Monaten gekauft und werde Sie u.a. deshalb jetzt noch nicht verkaufen!

:dumb: mei Chris, jetzt hast mich erdappd

 

 

Ich glaub des kommt alles nur davon daß ich meine ETF's mittels einer Alphastrategie shorten wollte und dabei zu long gegangen bin woraufhin der Hebel einsetze und ich abgelten musste.....kann man ja nur mondsüchtig von werden!

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skeletor

36% Renten im Depot, ist das nicht etwas zuviel ?

 

Pioneer auf max 5%, den Immo dann mit 20% gewichten.

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Ariantes

Das finde ich eine interessante Frage. Wo liegt der Vorteil/Nachteil von mehr Immos?

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Dagobert
36% Renten im Depot, ist das nicht etwas zuviel ?

 

Pioneer auf max 5%, den Immo dann mit 20% gewichten.

 

Hi Skeletor, der Rentenanteil wird sich automatisch reduzieren da ich in den kommenden Monaten mehr Cash in die ETF's stecken werde, damit wird der Depotwert steigen und der Rentenanteil sich reduzieren.

 

Wie angegeben will ich außerdem den SEB Immo kurzfristig kaufen (und muß dafür wieder ein Depot eröffnen wegen dem AA, puuuh). Bin mir nicht sicher was ich mit dem Pioneer Total Return machen soll, was meint ihr dazu? Verkaufen, dann wäre auch gleich eine Position weniger im Depot.

 

Zur Zeit habe ich - auch aufgrund der vielen Ratschläge von Euch jetzt keine grossen Einmalinvestments zu tätigen - aber mein Cash auf meinen Tagesgeldkonten und wenig Kapital im Depot.

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Jose Mourinho
Wie angegeben will ich außerdem den SEB Immo kurzfristig kaufen (und muß dafür wieder ein Depot eröffnen wegen dem AA, puuuh).

 

Die paar Tage bis zur Ausschüttung von 3,30 Euro je Anteil hats aber hoffentlich noch Zeit oder?

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Dagobert
Die paar Tage bis zur Ausschüttung von 3,30 Euro je Anteil hats aber hoffentlich noch Zeit oder?

 

denke schon, habe den post von Skeleton gesehen.... Bis so ein Depot eingerichtet ist und das Geld auf dem Konto ist um kaufen zu können etc dauerts ja auch ne Weile. Blöd ist auch daß ich bisher keinen Vermittler gefunden habe der alle Wunschfonds mit 100% AA Rabatt anbietet (Meryll Lynch, SEB, Linghor....)

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skeletor
· bearbeitet von skeletor
denke schon, habe den post von Skeleton gesehen.... Bis so ein Depot eingerichtet ist und das Geld auf dem Konto ist um kaufen zu können etc dauerts ja auch ne Weile. Blöd ist auch daß ich bisher keinen Vermittler gefunden habe der alle Wunschfonds mit 100% AA Rabatt anbietet (Meryll Lynch, SEB, Linghor....)

 

 

Eigentlich sind fast alle Fonds mit 100% Rabatt auf den AA, deine oben genannten KAG´s auch.

Die Depoteröffnung dauert in der regel 2 Wochen.

 

Den Rentenfonds würde ich erstmal durch den Immo ersetzten.

 

skeletor

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Dagobert
Eigentlich sind fast alle Fonds mit 100% Rabatt auf den AA, deine oben genannten KAG´s auch.

Die Depoteröffnung dauert in der regel 2 Wochen.

 

Den Rentenfonds würde ich erstmal durch den Immo ersetzten.

 

skeletor

 

und wo? (z.B. AVL hat Meryll Lynch nicht im Angebot....)

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skeletor
und wo? (z.B. AVL hat Meryll Lynch nicht im Angebot....)

 

 

Doch, alle.

 

Ich bin seit Jahren bei dima24, die haben ab 10000 keine Depotgebühren mehr, AVL z.b. erst ab 25000.

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Dagobert
Doch, alle.

 

Ich bin seit Jahren bei dima24, die haben ab 10000 keine Depotgebühren mehr, AVL z.b. erst ab 25000.

 

Danke für den Tip, werd mich mal schlau machen. Guats Nächtle!

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Dagobert

Ist schon eine Weile her seit dem letzten Beitrag hier, aber bevor ich ein neues Fädchen dazu eröffne will ich den alten mal reaktivieren.

 

Ich überlege mir vor Ende 2008 einige/alle Positionen aus meinem ETF/Fonds-Depot zu verkaufen und den Betrag jeweils 50/50 in den Carmignac Patrimoine und den ETF Dachfonds zu investieren. Mein aktueller Bestand (in der Grafik ungewichtet) den ich seit Mitte letzten Jahres aufgebaut habe sieht so aus:

 

post-2583-1225381916_thumb.jpg

 

Hintergrund der Übung:

 

- ich will mich aktiv vermehrt mit dem Kauf von Einzelwerten beschäftigen

- ich erwarte noch einige kräftige Abwärtsbewegungen an den weltweiten Aktienmärkten und will weitere Verluste im Depot minimieren ohne ständig durch eigenen Einsatz von Short-Instrumente etc. gegensteuern zu müssen (bisher zwar ganz gut gelaufen aber anstrengend und teuer)

- mein Planungshorizont ist nach wie vor 10-15 Jahre

 

Als Alternative besteht noch die Möglichkeit alles so zu lassen und aus Cashbeständen den ETF-Dachfonds und den CP zu kaufen, ich sehe momentan jedoch keinen Vorteil darin, denn auch die alternativen Investments können an Wert verlieren während mein Cash zumindest eine positive Basisrendite realisiert. Ich möchte das Cash eigentlich auch lieber dazu verwenden um selbstausgewählte Einzelwerte zu kaufen.

 

Was meint Ihr dazu? Sollte ich alle Bestände austauschen oder nur Teile des Depots? Oder alles so lassen? Sind die gewählten Alternativen ok oder habt Ihr alternative Vorschläge/Anregungen?

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Marcise

Du wirst Deine Gründe haben, warum Du vom passiven ins aktive Lager wechseln möchtest. Denke, dass sollte hier nun nicht diskutiert werden.

 

Ich halte diese beiden Mischfonds für gut. Der Patri hat einfach eine klasse Bilanz über die gesamte, sehr lange Dauer. Vergangenheitswerte-->Zukunft blabla. Aber die Leistung ist nicht von der Hand zu weisen.

 

Der ETF-Dachfonds hat nichts mit einem billigen buy-and-hold Ansatz zu tun. Aber er ist für einen DF aufgrund der eingesetzten billigen Zielfonds verhältnismäßig günstig (Performance Fee aber). Was mir aber viel mehr gefällt ist, dass der DF-Manager nicht in andere Manager investiert, sondern in transparente ETFs. Somit kann er m.E. viel besser steuern und vermeidet Mehrkosten. Leider hat der Fonds keine sehr lange Historie.

 

Für mich sind die beiden aus dem Bereich Misch-/Dachfonds auf jeden Fall derzeit erste Wahl.

 

Im Thread Mischfonds Allstars sind auch noch weitere interessante Fonds, in die ich aber größtenteils langsam per Sparplan reingehen würde.

 

Gruß

M.

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Dagobert

Hallo Marcise,

 

Danke für Deine Antwort.

 

Ich habe eigentlich das Gefühl mittels dem ETF-Dachfonds weiterhin in ETF's zu investieren nur überlasse ich die Auswahl der ETF's dem DF-Manager. Das mit dem aktiv vs passiv sehe ich nicht so eng, wichtig ist was hinten rauskommt.

 

Würdest Du den gesamten Altbestand liquidieren?

 

Grüße, Dago

 

Du wirst Deine Gründe haben, warum Du vom passiven ins aktive Lager wechseln möchtest. Denke, dass sollte hier nun nicht diskutiert werden.

 

Ich halte diese beiden Mischfonds für gut. Der Patri hat einfach eine klasse Bilanz über die gesamte, sehr lange Dauer. Vergangenheitswerte-->Zukunft blabla. Aber die Leistung ist nicht von der Hand zu weisen.

 

Der ETF-Dachfonds hat nichts mit einem billigen buy-and-hold Ansatz zu tun. Aber er ist für einen DF aufgrund der eingesetzten billigen Zielfonds verhältnismäßig günstig (Performance Fee aber). Was mir aber viel mehr gefällt ist, dass der DF-Manager nicht in andere Manager investiert, sondern in transparente ETFs. Somit kann er m.E. viel besser steuern und vermeidet Mehrkosten. Leider hat der Fonds keine sehr lange Historie.

 

Für mich sind die beiden aus dem Bereich Misch-/Dachfonds auf jeden Fall derzeit erste Wahl.

 

Im Thread Mischfonds Allstars sind auch noch weitere interessante Fonds, in die ich aber größtenteils langsam per Sparplan reingehen würde.

 

Gruß

M.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Ich habe eigentlich das Gefühl mittels dem ETF-Dachfonds weiterhin in ETF's zu investieren nur überlasse ich die Auswahl der ETF's dem DF-Manager. Das mit dem aktiv vs passiv sehe ich nicht so eng, wichtig ist was hinten rauskommt.

 

So sehe ich das auch, ja. Allerdings heisst hinten raus bei mir auch Kapitalerhalt als Ergebnis, nicht nur Rendite...

 

Würdest Du den gesamten Altbestand liquidieren?

 

Die Frage finde ich schwierig zu beantworten. Also grundsätzlich mag ich keine Länder- und Branchenwetten, von daher würde ich bei den meisten Fonds zu einem klaren Ja tendieren.

 

Wenn Du einen reinen Aktienfonds-Anteil halten willst, dann kann man sicherlich diese gut weitergebrauchen da schön breit aufgestellt:

 

Stoxx 600

S&P 500

ggf. die Sel Divs noch (aber nicht breit! sondern leider sehr eng!)

 

Die Frage ist, ob Du eher auf Kapitalerhalt setzen möchtest oder auf Rendite, aber dafür höhere Schwankungen. Was ist denn für Dich wichtiger? Kommt ja auch auf den Anlagehorizont an und wie gut man Verluste verkraftet (ich verkrafte sie bspw. nicht gut, auch dass sollte man sich eingestehen und ehrlich sagen :thumbsup: ).

 

Grundsätzlich so grob:

 

1. Lange Anlagehorizont, stressresistent:

--> 70% das 50-30-20 ETF-Depot und dazu 30% -Staatsanleihen/Immos

 

2. Langer Horizont, Verluste stressen aber etwas

-->40% das 50-30-20 ETF-Depot, 30% Misch-/Dachfonds (Variabilisierung des Fixaktienanteils) und dazu 30% -Staatsanleihen/Immos

 

usw.

 

Je mehr Variabilisiert wird durch aktives Management, desto eher hast Du Kapitalerhalt auf Kosten der Rendite (Theorie, ob das praktisch auch so ist, muss sich zeigen-->Kapitalerhalt bedeutet auch Vorsprung beim Aufschwung vor fixen Aktienanteilen).

 

Könnte doch bei Dir so in der Art aussehen:

 

xx% Einzelaktien und ETFs

 

xx% Misch-/Dachfonds

 

xx% Anleihen/Immos

 

xx% Tages-/Festgelder

 

...fehlen nur noch Deine Einschätzungen. Man kann die fixen Aktien- und Anleihen/Immo-Anteile auch komplett variabilisieren.

 

PS. Tagesgeld--> besser Tagesanleihe des Bundes nehmen, siehe Grafik :lol:

post-10383-1225398236_thumb.txt

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Dagobert

Marcise,

 

erneut ein dickes Dankeschön für Deine ausführliche Antwort! :thumbsup:

 

So sehe ich das auch, ja. Allerdings heisst hinten raus bei mir auch Kapitalerhalt als Ergebnis, nicht nur Rendite...

 

Ziel dieser Übung ist tatsächlich Kapitalerhalt, Rendite soll über die Einzelwerte erreicht werden

 

Die Frage finde ich schwierig zu beantworten. Also grundsätzlich mag ich keine Länder- und Branchenwetten, von daher würde ich bei den meisten Fonds zu einem klaren Ja tendieren.

 

Wenn Du einen reinen Aktienfonds-Anteil halten willst, dann kann man sicherlich diese gut weitergebrauchen da schön breit aufgestellt:

 

Stoxx 600

S&P 500

ggf. die Sel Divs noch (aber nicht breit! sondern leider sehr eng!)

 

Die Frage ist, ob Du eher auf Kapitalerhalt setzen möchtest oder auf Rendite, aber dafür höhere Schwankungen. Was ist denn für Dich wichtiger? Kommt ja auch auf den Anlagehorizont an und wie gut man Verluste verkraftet (ich verkrafte sie bspw. nicht gut, auch dass sollte man sich eingestehen und ehrlich sagen :thumbsup: ).

 

Du kannst Dir ja ziemlich einfach ausrechnen wie die Performance meiner Fonds in den letzten 18 Monaten war :'( Zum Glück habe ich mehr auf meine eigene Einschätzung der Dinge gehört statt auf die Gurus die hier und anderswo riefen dass verfügbares Geld sofort angelegt werden sollte. Verluste sind bei Aktieninvestment gratis enthalten, das war mir schon klar, aber irgendwo muss/will ich die Fangleine ziehen und will deshalb die Misch-/Dachfonds sozusagen als die grossen Stabilisatoren im Depot wirken lassen.

 

Beim Stoxx 600/S&P 500 sowie den Seldivs's hatte ich die gleiche Neigung, nämlich stehen lassen. Den Rest muss ich mir dann doch nochmal anschauen. Anderseits könnte ich auch sagen: Keep it simple, nimm Dir eine überschaubare Anzahl (max 4) Misch/Dachfonds und gut ists.

 

Grundsätzlich so grob:

 

1. Lange Anlagehorizont, stressresistent:

--> 70% das 50-30-20 ETF-Depot und dazu 30% -Staatsanleihen/Immos

 

2. Langer Horizont, Verluste stressen aber etwas

-->40% das 50-30-20 ETF-Depot, 30% Misch-/Dachfonds (Variabilisierung des Fixaktienanteils) und dazu 30% -Staatsanleihen/Immos

 

usw.

 

Je mehr Variabilisiert wird durch aktives Management, desto eher hast Du Kapitalerhalt auf Kosten der Rendite (Theorie, ob das praktisch auch so ist, muss sich zeigen-->Kapitalerhalt bedeutet auch Vorsprung beim Aufschwung vor fixen Aktienanteilen).

 

Könnte doch bei Dir so in der Art aussehen:

 

xx% Einzelaktien und ETFs

 

xx% Misch-/Dachfonds

 

xx% Anleihen/Immos

 

xx% Tages-/Festgelder

 

...fehlen nur noch Deine Einschätzungen. Man kann die fixen Aktien- und Anleihen/Immo-Anteile auch komplett variabilisieren.

 

PS. Tagesgeld--> besser Tagesanleihe des Bundes nehmen, siehe Grafik :lol:

 

guter Ansatz, muss ich mal etwas tiefer drüber nachdenken. Die Anleihengeschichte ist mir noch zu undurchsichtig, da muss ich mich mal tiefer mit beschäftigen. Immo's = no way. Genau das was ich befürchtet habe ist da gerade eingetreten und das tue ich mir nicht an wegen 1-2% extra Rendite. Aber da gibt es ja unterschiedliche Meinungen.

 

Zum Thema Tagesgeld: Die Grafik bezieht sich auf einen Geldmarktfonds, so einen meinte ich natürlich nicht. Ich meine all die schönen TG-Konten bei den online Banken die mir genügend Rendite bringen um mich in Ruhe nach Alternativen umschauen lassen.

 

Ich hatte ja zusätzlich gehofft dass mir das entmisten des Fondsportfolio gleichzeitig extra Spielraum bei einem Verlustvortrag bzw. bei der Verrechnung mit Gewinnen bringen würde, aber wenn ich Sven82 richtig verstanden habe klappt das nicht (selbst nicht mit denAusschüttungen von Fonds?).

 

Auf jeden Fall food for thought, genau was ich brauche. Falls es noch andere Anregungen gibt, nur her damit!

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Marcise

Na dann ist die Sache doch an sich schon recht klar.

 

Mach im Aktienbereich mit dem EuroStoxx600, S&P500 und ggf. ein wenig MSCI EM ein kleines Depot (Kern) fertig und hol die Einzelwerte je nach Einschätzung als Satelliten dazu.

 

Dann die beiden Misch-/Dachfonds, ggf. auf Dauer noch 1-2 dazu. Damit hast Du ja automatisch dann auch Renten drin.

 

Rest einfach Tages-/Festgeld. Ich habe auch vor, eine Festgeldrotation zu bauen, so dass ca. alle 3 Monate Geld frei wird. Evtl. dazu noch einen -Staatsanleihen-ETF und fertig.

 

Dann hast Du 5-8 Fonds, Tages-/Festgelder und kannst ein wenig mit Aktien spielen. :thumbsup:

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

So, jetzt habe ich den Input von Marcise weiter in meine Planung eingebaut und komme zu diesem kleinen Zwischenbericht.

 

Im wesentlichen würde ich bei diesem Vorgehen liquide Mittel (verfügbar oder aus dem Verkauf von bestehenden Positionen) noch 2008 zum Kauf des Carmignac Patrimoine und dem ETF-Dachfonds nutzen. Hierdurch würde sich die aktuelle Aktienquote um rund 10% reduzieren und die Rentenquote um ca 34% erhöhen, das ganze zu Lasten meiner liquiden Mittel. Drei Fragen beschäftigen mich bei diesem Vorgehen:

 

1) sollte ich das Risiko breiter streuen und noch vor Ende des Jahres 1-2 weitere (Misch-)fonds kaufen = anteilig kleinerer Anteile für den Patri und den ETF-Dachfonds?

2) meine Rentenwerte sind in diesem Szenario bis auf eine Ausnahme in Händen der Herren Kaiser und Carmignac. Ist das ein Problem?

3) aus der Überlegung heraus, dass sich die Aktienmärkte noch geraume Zeit eher nach unten bewegen werden halte ich in diesem Plan eine 26% Cashposition weil ich glaube damit ab 2009 bessere Einstiegskurse in Aktien zu bekommen. Ich möchte diese Position also primär für Einzelwerte reservieren, den Rest der Aktienquote wird über die bestehenden ETF's/Fonds gesteuert. Bin mir aber etwas unsicher ob ich hier nicht besser noch in 2008 Positionen vergrössern/aufbauen soll (in z.B. Fonds) die ich zukünftig ggf. auflösen und umschichten könnte?

 

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