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Jose Mourinho

ETF-DACHFONDS P

Empfohlene Beiträge

kilroy

Anbei aktualisierte Grafiken für den ETF-DACHFONDS P. Stand: 31.08.2009

 

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Stand: 01.10.2009

 

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Padua

Vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit, lieber @kilroy.

 

Aus der letzten Veröffentlichung kann man sehr gut erkennen, wie flexibel der Fonds agiert. Ich bin mal gespannt, wie lange er noch den hohen Aktienanteil halten wird. Zuletzt haben die Manager ja wirklich gut reagiert, so dass sich der Fonds mehr und mehr zu einer Perle in meinem Depot entwickelt.

 

Gruß padua

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webber

Lohnt sich der Fonds oder ist der DWS Top Dividende vielleicht besser?

Weil Erfahrungen kann man leider noch nicht vergleichen.

Was meint ihr?

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kilroy

Vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit, lieber @kilroy.

Aus der letzten Veröffentlichung kann man sehr gut erkennen, wie flexibel der Fonds agiert. Ich bin mal gespannt, wie lange er noch den hohen Aktienanteil halten wird. Zuletzt haben die Manager ja wirklich gut reagiert, so dass sich der Fonds mehr und mehr zu einer Perle in meinem Depot entwickelt.

 

Danke für die Blumen. :rolleyes: Ich bin auch gespannt, wie lange der ETF Dachfonds P noch den hohen Aktienanteil halten wird, zumal man von vielen Seiten hört, dass es "demnächst" schnell wieder gen Süden gehen könnte. Bislang hat er die Kurve ja immer gut genommen...

 

 

Lohnt sich der Fonds oder ist der DWS Top Dividende vielleicht besser?

Weil Erfahrungen kann man leider noch nicht vergleichen.

 

Tja, genauso schnell wie der DWS Top Dividende steigt, fällt er halt auch. Ich mag den ETF-DACHFONDS P, da er etwas Ruhe in mein Depot bringt. Mit dem DWS Top Dividende vergliche ich ihn nicht.

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jogo08

Die wichtigsten Daten per 30.9.2009:

 

Performance: YTD: 16,1%, 1 Jahr 21,9%, p.a. seit Auflage 8,1%

 

Fondsvolumen: 138,4 Mill.

 

94,7% Aktien

_5,3% Renten und Cash

 

29,6% Aktien EM

27,5% Aktien Europa

12,3% Aktien International

14,0% Aktien Japan/Asien

_4,6% Aktien Technologie

_6,7% Aktien USA

_1,9% Renten Europa

_0,6% Renten International

_2,8% Cash

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kilroy

Anbei aktualisierte Grafiken für den ETF-DACHFONDS P. Stand: 30.09.2009

 

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Stand: 15.10.2009

 

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PSTVA
· bearbeitet von PSTVA

Aufstellung 09/09

 

etf-dachfonds_p.pdf

 

 

Fondsmanager Kommentar 08/09

 

etf-kommentar.pdf

 

Vermögensaufstellung 30.06.09/ Seite 65

 

Vermögensaufstellung 30-06-09.pdf

 

MfG

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lil_jensi

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Hier kann man erkennen, dass er sehr gut Verluste verhindert, aber dann seinen Vorsprung nicht ganz aufrechterhält, weil er nen Tick zu spät umgeschichtet hat.

Bin aber trotzdem mit der Performance zufrieden. :thumbsup:

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Dagobert

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Hier kann man erkennen, dass er sehr gut Verluste verhindert, aber dann seinen Vorsprung nicht ganz aufrechterhält, weil er nen Tick zu spät umgeschichtet hat.

Bin aber trotzdem mit der Performance zufrieden. :thumbsup:

 

die Frage ist doch: Hätte ich das besser hingekriegt? Mir ist lieber er ist einen Tick zu spät solange er mein Kapital weiterhin ordentlich vermehrt - obwohl es ja ein Dachfonds ist der ja soooo teuer ist

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pfropfenstopfer

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Hier kann man erkennen, dass er sehr gut Verluste verhindert, aber dann seinen Vorsprung nicht ganz aufrechterhält, weil er nen Tick zu spät umgeschichtet hat.

Bin aber trotzdem mit der Performance zufrieden. :thumbsup:

 

die Frage ist doch: Hätte ich das besser hingekriegt? Mir ist lieber er ist einen Tick zu spät solange er mein Kapital weiterhin ordentlich vermehrt - obwohl es ja ein Dachfonds ist der ja soooo teuer ist

 

Die wichtigere Frage aus meiner Sicht ist: Hätte ein geeignete Benchmark das besser hingekriegt? Schließlich wird, wenn alles so bleibt, eine Performance Fee in Millionenhöhe fällig - da sollte die Performance schon stimmen ;-). Der MSCI World ist für einen flexiblen Mischfonds natürlich keine adäquate Benchmark, auch wenn er das "Market Timing" verdeutlichen kann. Anbei ein Vergleich über den den gleichen Zeitraum mit einem geeigneteren Vergleichsmaßstab....(andere, wie 50% Bonds/50% stocks, sehen ähnlich aus)

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Marcise

Betrachtet man den nichtssagenden Chart ab 2 Wochen später, dann kommen beide Fonds auf ein gleiches Endergebnis...

 

Warum habe ich nur den Eindruck, dass Du einer von Webers Mitarbeitern bist und ARERO-Marketing betreibst? Liege ich richtig oder völlig falsch? :news:

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Dagobert

Betrachtet man den nichtssagenden Chart ab 2 Wochen später, dann kommen beide Fonds auf ein gleiches Endergebnis...

 

Warum habe ich nur den Eindruck, dass Du einer von Webers Mitarbeitern bist und ARERO-Marketing betreibst? Liege ich richtig oder völlig falsch? :news:

 

noch dazu sind es zwei komplett unterschiedliche Anlagekonzepte - das eine ein festbetoniertes Investment das nur einmal jährlich neu geeicht wird, das andere ein aktiv gemanagtes Vermögensverwaltungskonzept das konstant auf Marktereignisse reagiert - die schwerlich verglichen werden können (soweit meine objektive Betrachtung)

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saibottina

Die wichtigere Frage aus meiner Sicht ist: Hätte ein geeignete Benchmark das besser hingekriegt? Schließlich wird, wenn alles so bleibt, eine Performance Fee in Millionenhöhe fällig - da sollte die Performance schon stimmen ;-). Der MSCI World ist für einen flexiblen Mischfonds natürlich keine adäquate Benchmark, auch wenn er das "Market Timing" verdeutlichen kann. Anbei ein Vergleich über den den gleichen Zeitraum mit einem geeigneteren Vergleichsmaßstab....(andere, wie 50% Bonds/50% stocks, sehen ähnlich aus)

Am besten man nimmt ne Benchmark bestehend aus verschiedenen Indizes und in der Gewichtung, in die der Fonds investiert, das auch noch dynamisch. Welche Aussage erhält man dann nochmal?

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pfropfenstopfer
· bearbeitet von pfropfenstopfer

"noch dazu sind es zwei komplett unterschiedliche Anlagekonzepte - das eine ein festbetoniertes Investment das nur einmal jährlich neu geeicht wird, das andere ein aktiv gemanagtes Vermögensverwaltungskonzept das konstant auf Marktereignisse reagiert - die schwerlich verglichen werden können (soweit meine objektive Betrachtung)"

 

Mit dieser Argumentation könntest du niemals eine passive Benchmark für ein aktives Produkt finden. Aktienfonds könntest du nicht mit Aktienindizes vergleichen, weil ihnen ein vollkommen anderes Konzept ("Stockpicking") zu Grunde liegt, flexibel agierende Mischfonds nie mit statischen Mischfonds vergleichen, weil sie ebenfalls ein andereres Ziel ("Market Timing") verfolgen. Der Sinn des Vergleiches ist doch gerade, zu ermitteln, ob sich stockpicking und market timing nach Kosten bezahlt machen - oder ob man lieber darauf verzichtet (hätte), und investierbare Indexprodukte nimmt. Oder was ist für dich eine geeignete Benchmark für den ETF-Dachfonds?

 

@ Marcise: Merci für die Unterstellung, aber du liegst falsch. Richtig ist, dass ich die Branche gut kenne, weil ich selber dort gearbeitet habe - und u.a. deswegen ausgestiegen bin, weil ich das Abgezocke dort leid war. Ein paar Beispiele (ausdrücklich weder auf diesen Fonds noch auf die Gesellschaft bezogen):

 

Den Leuten im Fondsgeschäft ist absolut klar, dass etwa eine Performance-Fee aus Anlegersicht eine riesige Ungerechtigkeit ist (und das Leistungs- durch das Erfolgsprinzip ersetzt; einseitig, versteht sich), aber damit lässt sich eben richtig Geld verdienen. Deswegen verkauft man es einfach als "bringt die Interessen von Anleger und Fondsmanger zusammen"....Und es wird stetig dreister. Mittlerweile gibt es Fonds, die eine Performance-Fee auf monatlicher Basis erheben; und solche, die eine Leistungsgebühr für jede Rendite größer Null einfordern. Ich kenne Manager und Leute im Research, die haben selbst in keiner Weise daran geglaubt, die Traumrenditen durch Investments in "das unentdeckte Afrika" oder "das stark subventionierte Transportwesen" zu erzielen, die sie in ihren Managerkommentaren und Roadshows so in Aussicht stellten, aber die Kunden wollen Stories, an die sie glauben können - verkauft sich leichter. Und wenn man weiß, dass viele Anleger auf vergangene Performance schauen, versucht man eben, die Benchmark (im Rahmen des rechtlich Möglichen) so zu gestalten, dass eine Outperformance suggeriert wird...Vielen Anlegern ist auch nicht klar, dass Anlageentscheidungen häufig auf simpler Taktik, nicht auf irgendwelchen ausgeklügelten Modellen basieren. Wenn man - aus welchen Gründen auch immer - den Markt mal zwei Jahre hintereinander geschlagen hat, geht man möglicherweise in der Folge weniger Risiko ein und trackt dafür den Markt recht exakt (d.h. man kassiert hohe Gebühren für das, was ein passiver Fonds macht). Grund: In allen Charts kann man (wegen der Outperformance in den ersten beiden Jahren) so über längere Zeiträume "nachweisen", dass man den Markt geschlagen hat - man geht nicht das Risiko ein, mit einer Entscheidung nochmal komplett daneben zu liegen und damit massive Abflüsse zu kassieren. Und Kritik spielt man herunter, das trainiert man ein (hier nicht anders - man vergleiche Herrn Kaisers Reaktion auf das "Inferior"-Rating von Morningstar). Und solche "kleinen Eskapaden", wie sie gerade im multi-invest-spezial-op-Thread diskutiert werden, sind übrigens häufiger, als man glauben möchte....Aus all diesen Gründen sind mir passive "langweilige" Produkte lieber (insbesondere für den typischen Privatinvestor) und damit auch der ARERO bzw. ETFs und Indexprodukte sowie Kritiker der Fondsindustrie im Generellen sympathisch.

 

Leider ist es schwer, die Tricks der Finanzindustrie zu durchschauen, wenn man kein Insider oder zumindest ein sehr gut informierter und ausgebildeter Privatinvestor ist. Manchmal versuche ich eben, darauf hinzuweisen - wie in obigen Post...Chartvergleiche haben generell keine Aussagekraft, werden in Internetforen und Fondsbroschüren aber trotzdem exzessiv bemüht - ich wollte zeigen, dass sich durch die Wahl der Benchmark (ebenso wie durch die des Zeitraums und der Berücksichtigung möglicher Ausgabeaufschläge und der Wahl der Skala und der Wahl von Kurs vs. Performanceindizes und der Wahl der Währung und und) ganz schnell ein anderes Bild ergibt....Das sieht übrigens ähnlich aus, wenn man ein selbst gebasteltes ETF-Depot nimmt oder eine 50/50-Aufteilung von Aktien und Renten oder oder oder (lässt sich allerdings bei fondsweb nicht direkt darstellen). Also beurteile meine Beiträge bitte besser danach, ob sie fachlich halbwegs gerechtfertigt sind....

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saibottina

Viele sind in den Fonds vor 2009 eingestiegen. Damals hatten sich viele die Frage gestellt, in was man anlegen sollte (Hintergrund: Abgeltungssteuer). Ziel bei vielen: sehr langfristige Anlage

Frage für mich damals: Aktiv flexibel oder passiv?

wenn man vor der wahl stand: Aktienfonds oder flexible Mischfonds, mit was fahr ich über einen langfristigen Zeitraum besser? Für diese Frage vergleicht man die ausgewählten Fonds eben mit dem MSCI Welt. Warum? Weil es die Frage, die einen am meisten interessiert (oder interessiert hat), eben beantwortet. Welche Benchmark man nimmt, hängt von der Fragestellung ab. Du kannst den ETF-Dachfonds auch mit dem Ölpreis ins Verhältnis setzen oder mit der durchschnittlichen Preisentwicklung von Rasenmähern. Verboten ist es nicht, allerdings wird damit wohl eine Frage beantwortet, die niemanden interessiert. Wenn Dich der Vergleich Dachfonds-ARERO interessiert, schön, mich interessiert er nicht, sondern eher der Vergleich damit, wie sich mein Depot entwickelt hätte, wäre ich in einem Aktienfonds investiert gewesen. Jedem das Seine.

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Marcise

@ Marcise: Merci für die Unterstellung

 

Merci für diese Unterstellung zurück. Ich habe nie etwas behauptet!

 

Richtig ist, dass ich die Branche gut kenne, weil ich selber dort gearbeitet habe - und u.a. deswegen ausgestiegen bin, weil ich das Abgezocke dort leid war.

 

Was machst Du denn jetzt, wenn ich fragen darf? Irgendwas Gemeinnütziges?

 

Also beurteile meine Beiträge bitte besser danach, ob sie fachlich halbwegs gerechtfertigt sind....

 

Habe ich. War halt nur ein sinnfreier Chart von Dir. Das weißt Du, das weiß ich.

 

Ich weiß nicht, warum Du so polemisch wirst. Deine Ausführungen zur Fondsbranche waren im letzten Posting sehr interessant. Der Eindruck bzgl. der ARERO Verbundenheit ist jedoch auffällig, was aber auch Zufall sein kann. Du wurdest quasi zeitgleich "aufgelegt" und verteidigst den ARERO oftmals oder bringst ihn ins Gespräch. Da kann so ein Eindruck schon mal entstehen. Vielleicht bist Du aber auch einfach ein Fan von dem Fonds, dann ist ja auch OK.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

"noch dazu sind es zwei komplett unterschiedliche Anlagekonzepte - das eine ein festbetoniertes Investment das nur einmal jährlich neu geeicht wird, das andere ein aktiv gemanagtes Vermögensverwaltungskonzept das konstant auf Marktereignisse reagiert - die schwerlich verglichen werden können (soweit meine objektive Betrachtung)"

 

Mit dieser Argumentation könntest du niemals eine passive Benchmark für ein aktives Produkt finden. Aktienfonds könntest du nicht mit Aktienindizes vergleichen, weil ihnen ein vollkommen anderes Konzept ("Stockpicking") zu Grunde liegt, flexibel agierende Mischfonds nie mit statischen Mischfonds vergleichen, weil sie ebenfalls ein andereres Ziel ("Market Timing") verfolgen. Der Sinn des Vergleiches ist doch gerade, zu ermitteln, ob sich stockpicking und market timing nach Kosten bezahlt machen - oder ob man lieber darauf verzichtet (hätte), und investierbare Indexprodukte nimmt. Oder was ist für dich eine geeignete Benchmark für den ETF-Dachfonds?

 

@ Marcise: Merci für die Unterstellung, aber du liegst falsch. Richtig ist, dass ich die Branche gut kenne, weil ich selber dort gearbeitet habe - und u.a. deswegen ausgestiegen bin, weil ich das Abgezocke dort leid war. Ein paar Beispiele (ausdrücklich weder auf diesen Fonds noch auf die Gesellschaft bezogen):

 

Den Leuten im Fondsgeschäft ist absolut klar, dass etwa eine Performance-Fee aus Anlegersicht eine riesige Ungerechtigkeit ist (und das Leistungs- durch das Erfolgsprinzip ersetzt; einseitig, versteht sich), aber damit lässt sich eben richtig Geld verdienen. Deswegen verkauft man es einfach als "bringt die Interessen von Anleger und Fondsmanger zusammen"....Und es wird stetig dreister. Mittlerweile gibt es Fonds, die eine Performance-Fee auf monatlicher Basis erheben; und solche, die eine Leistungsgebühr für jede Rendite größer Null einfordern. Ich kenne Manager und Leute im Research, die haben selbst in keiner Weise daran geglaubt, die Traumrenditen durch Investments in "das unentdeckte Afrika" oder "das stark subventionierte Transportwesen" zu erzielen, die sie in ihren Managerkommentaren und Roadshows so in Aussicht stellten, aber die Kunden wollen Stories, an die sie glauben können - verkauft sich leichter. Und wenn man weiß, dass viele Anleger auf vergangene Performance schauen, versucht man eben, die Benchmark (im Rahmen des rechtlich Möglichen) so zu gestalten, dass eine Outperformance suggeriert wird...Vielen Anlegern ist auch nicht klar, dass Anlageentscheidungen häufig auf simpler Taktik, nicht auf irgendwelchen ausgeklügelten Modellen basieren. Wenn man - aus welchen Gründen auch immer - den Markt mal zwei Jahre hintereinander geschlagen hat, geht man möglicherweise in der Folge weniger Risiko ein und trackt dafür den Markt recht exakt (d.h. man kassiert hohe Gebühren für das, was ein passiver Fonds macht). Grund: In allen Charts kann man (wegen der Outperformance in den ersten beiden Jahren) so über längere Zeiträume "nachweisen", dass man den Markt geschlagen hat - man geht nicht das Risiko ein, mit einer Entscheidung nochmal komplett daneben zu liegen und damit massive Abflüsse zu kassieren. Und Kritik spielt man herunter, das trainiert man ein (hier nicht anders - man vergleiche Herrn Kaisers Reaktion auf das "Inferior"-Rating von Morningstar). Und solche "kleinen Eskapaden", wie sie gerade im multi-invest-spezial-op-Thread diskutiert werden, sind übrigens häufiger, als man glauben möchte....Aus all diesen Gründen sind mir passive "langweilige" Produkte lieber (insbesondere für den typischen Privatinvestor) und damit auch der ARERO bzw. ETFs und Indexprodukte sowie Kritiker der Fondsindustrie im Generellen sympathisch.

 

Leider ist es schwer, die Tricks der Finanzindustrie zu durchschauen, wenn man kein Insider oder zumindest ein sehr gut informierter und ausgebildeter Privatinvestor ist. Manchmal versuche ich eben, darauf hinzuweisen - wie in obigen Post...Chartvergleiche haben generell keine Aussagekraft, werden in Internetforen und Fondsbroschüren aber trotzdem exzessiv bemüht - ich wollte zeigen, dass sich durch die Wahl der Benchmark (ebenso wie durch die des Zeitraums und der Berücksichtigung möglicher Ausgabeaufschläge und der Wahl der Skala und der Wahl von Kurs vs. Performanceindizes und der Wahl der Währung und und) ganz schnell ein anderes Bild ergibt....Das sieht übrigens ähnlich aus, wenn man ein selbst gebasteltes ETF-Depot nimmt oder eine 50/50-Aufteilung von Aktien und Renten oder oder oder (lässt sich allerdings bei fondsweb nicht direkt darstellen). Also beurteile meine Beiträge bitte besser danach, ob sie fachlich halbwegs gerechtfertigt sind....

 

Hi,

 

vorab: gutes posting :thumbsup:

 

und nun zu Deiner Frage: "Äpfel mit Birnen" vergleichen- das alte Problem. Ich probiere da so rigoros wie möglich zu sein und würde deshalb einen ETF Dachfonds P nie mit dem Arero vergleichen oder z.B. einem Patrimoine (der einen festgeschrieben Rentenbestand haben muß und kein Dachfonds ist). Spontan würde ich sagen: Alle ETF Dachfonds bzw. aktive Dachfonds die vergleichbare Flexibilität und Assetklassen wie der Kaiser-Fonds haben würden sich für einen Benchmark eignen.

 

Die Frage nach den Kosten und insbesondere Performance-Fee ist für mich eine Sache die bei der Auswahl eines Investments eine Rolle spielt - aber nicht die Hauptrolle. Daß man sich in der Fondsbranche vermehrt erlaubt Performance Fees zu verlangen - nicht erfreulich aber nicht unbegreiflich. Aber jetzt mal pragmatisch gedacht: Wenn der ausgewählte Fonds nach Abzug der hohen Kosten immer noch eine bessere Performance liefert als vergleichbare Investments - dann schlucke ich die Kröte. Und wenn dies nicht der Fall ist: Ein Tausch geht innerhalb weniger Tage, wo ist das Problem.

 

Die Fondsbranche lebt vom traditionellen Anlegerverhalten das "buy and hold" entspricht. Einmal einen Fonds gekauft muß er für die Ewigkeit liegen bleiben - warum? Wenn alle Fondsbesitzer aktiver handeln würden - nach dem 1.1.2009 gilt das Steuerargument ja nicht mehr - wäre das Thema schnell vom Tisch, insbesondere da mich ein Kauf- bzw. Verkauf eines Fonds nichts kostet (falls ich einen guten Vermittler habe mit 100% Rabatt auf den AA und eine Depotbank die die Transaktionen auch zukünftig gratis ausführt). Das Argument "hin und her macht die Taschen leer" zieht da nicht mehr.

 

Was man aber immer berücksichtigen muß: Jede Anlegersituation ist anders und somit sind Verallgemeinerungen oft wenig zielführend. Ich erschrecke immer wieder wenn ein Forenneuling mal flockig meldet daß er x-tausend Dineros hat und die mal schnell anlegen muß. Dann kommen nämlich zig Standardlösungen und schwupps der Neuling ist begeistert setzt es um und - ab dann muß er hoffen daß die geballte Forenintelligenz ihn gut beraten hat....scary thought, isn't it?

 

 

BTW: auf aktiv vs passiv bin icht nicht eingegangen - genau deshalb!

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chart

jetzt stellt sich die frage, woran der anleger denn erkennt oder erkennen kann, wann er einen fond lieber verkaufen soll?

oder wann er einen fonds kaufen oder wieder kaufen kann?

sollte er sich ein stop loss setzen wie man es bei aktien machen soll? wenn er einen sparplan hat, immer schön zusammenrechen wieviel er denn eingezahlt hat und dann schauen ob er verlust oder gewinn gemacht hat. sollte er bei verlust verkaufen oder die anteile günstiger weiter einsammeln?

alles nicht so einfach für den normalen keinen anleger diese fragen zu beantworten,denke ich mal.

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kilroy

Die wichtigere Frage aus meiner Sicht ist: Hätte ein geeignete Benchmark das besser hingekriegt?

 

Natürlich wähle ich beim investment porn den Benchmark nach meinem Sinne... :- Alternativ kannst Du Dir auch den Vergleich des ETF Dachfonds P mit einem reinen ETF Depot (s. Sig.) anschauen oder den von Dir angeführten ARERO wählen, letztendlich wird es immer "Obstsalat"...

 

Ich persönlich habe den Fonds in meinem Depot, weil mir die Anlagephilosophie dahinter gefällt. Und ja, ich bin mit den Kosten vertraut...

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postguru

Veritas bietet zu diesem Fonds mehr Infos:

 

auf der Homepage von Veritas wird auch ein Managerkommentar veröffentlicht. Auch hier ist die Entwicklung der Aktienquote dargestellt.

Kommentar 2009_09.pdf

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ghost_69

... habe auch was gefunden:

 

post-3119-1257006868,06.jpg

 

Ghost_69 :-

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Kaiser haut aktuell eine hohe Vola rein. Man kann sich durchaus mal die Frage stellen, wie diese zustande kommt. Die Tagesverluste vom 29.10. (über 3% Tagesverlust) waren bspw. höher als die von MSCI Europe, NA oder auch EM (alle zwischen 1 und 3 % Tagesverlust)... Mal sehen, ob er mit seinen Länder- und Branchenengagements Erfolg hat.

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unser_nobbi

Kaiser haut aktuell eine hohe Vola rein. Man kann sich durchaus mal die Frage stellen, wie diese zustande kommt. Die Tagesverluste vom 29.10. (über 3% Tagesverlust) waren bspw. höher als die von MSCI Europe, NA oder auch EM (alle zwischen 1 und 3 % Tagesverlust)... Mal sehen, ob er mit seinen Länder- und Branchenengagements Erfolg hat.

 

Liegt das nicht einfach an dem Zeitversatz der Berechnung des Fondswerts ?

 

Wenn man den ETF-P (schwarz) neben den MSCI-EM (Blau) und den MSCI-World legt, finde ich das Ergebnis nicht so verwunderlich (bei der aktuellen Aktienquote).

 

 

post-9231-1257086447,26.png

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PSTVA

Aufstellung 10-09

 

etf-dachfonds_p.pdf

 

MfG

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jogo08

Die wichtigsten Daten per 30.10.2009:

 

Performance: YTD: 15,6%, 1 Jahr 14,8%, p.a. seit Auflage 7,7%

 

Fondsvolumen: 146,6 Mill.

 

83,6% Aktien

_6,9% Rohstoffe

_9,5% Renten und Cash

 

32,1% Aktien EM

24,4% Aktien Europa

_6,7% Aktien International

10,0% Aktien Japan/Asien

_4,2% Aktien Technologie/Telekom

_6,2% Aktien USA

_0,9% Renten Europa

_6,9% Rohstoffe

_8,6% Cash

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