XYZ99 Mai 13, 2009 Geht schon los mit der Salamitaktik: Kranjec Says ECB May Spend More, Widen Scope of Debt Purchases May 13 (Bloomberg) -- European Central Bank council member Marko Kranjec said the bank is likely to increase its asset- purchase program from an initial 60 billion euros ($82 billion) and may also broaden its scope from covered bonds. We dont exclude the purchase of first-class corporate bonds, short-term securities such as commercial paper, but the ECB hasnt yet considered this as a liquidity boost, Kranjec, who heads Slovenias central bank, said in an interview in Ljubljana today. Asked whether the ECB will spend more than 60 billion euros, Kranjec said: Very likely, adding this is not the final amount. Der wird da kaum nur seine persönliche Meinung zum Besten geben wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 14, 2009 Sooo ... und jetzt zoffen sich dieser Kranjec und Weber: Weber, Kranjec Clash a Week After Trichet Calls Truce The diverging views suggest the ECB is still split over the best way to tackle Europes worst recession since World War II, even after Trichet said the decisions taken last week by the 22- member Governing Council were unanimous. ..... Trichet was forced to compromise on the ECBs asset- purchase program in order to get Weber on board. Weber argues Europe isnt at risk of deflation and the ECB should avoid taking additional risk onto its balance sheet. He also wants the ECB to signal an end to rate cuts. ..... (dieses vorhersehbare Zitat nur wegen der 'peanuts'.... ) The 60 billion euros they announced is peanuts for an economy the size of the euro zone, economics professor and former Bank of England policy maker Willem Buiter said at a conference in Dublin yesterday. I expect they will announce more or that the recession in the euro zone will be longer and deeper than would otherwise be necessary. Ende Akt I, Ende 4. Szene ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Mai 14, 2009 Da würde ich eher auf Weber hören. Der Kranjec ist schon ein ziemliches Leichtgewicht im Rat. Die Diskussion zeigt aber, dass das Thema "quantitativ easing" in den nächsten Monaten bei anhaltend schwacher Wirtschaft noch richtig heiß werden dürfte. Trichet betont im Moment die Verbesserung der Indikatoren und hofft so die Diskussion eindämmen zu können. Weber ist dagegen weiterhin pessimistisch für die Wirtschaft und hat grundsätzliche Bedenken gegenüber dem quantitativ easing. Andere sind offensichtlich jetzt schon dafür. Der Rat dürfte also noch heftig streiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Mai 20, 2009 Ein paar Info-Häppchen wurden nachgetragen (ECB Said to Have Debated 125 Billion-Euro Package): May 20 (Bloomberg) -- The European Central Banks Governing Council discussed a package of asset purchases worth about 125 billion euros ($170 billion) this month, more than twice the amount finally agreed upon, people briefed on the talks said. The package proposed at the May 7 council meeting included buying commercial paper and corporate bonds, said the people, who declined to be identified because the discussions were private. After the meeting, President Jean-Claude Trichet announced plans to acquire 60 billion euros of covered bonds, low-risk securities backed by mortgages and public-sector loans. An ECB spokeswoman declined to comment. Germanys Axel Weber opposed buying assets and argues the ECB should maintain its focus on getting banks to lend to each other again. Smaller countries pushed for the ECB to follow the Federal Reserve and the Bank of England in buying a broader range of assets to pump money into the economy and counter the possible risk of deflation. .... Slovenian central bank chief Marko Kranjec said in a May 13 interview that we dont exclude the purchase of first-class corporate bonds and short-term securities such as commercial paper. He also said that an increase beyond 60 billion euros was very likely. Six days later, he said that the comments were taken out of context. Na, so richtig viel neue substanzielle Info ist das nicht. Hier der angemessene Kommentar zur "Kakophonie" (Misstönen): You have completely conflicting signals from different members, creating confusion, said Jacques Cailloux, chief euro-region economist at Royal Bank of Scotland Group Plc in London. There may come a time when this cacophony becomes unbearable. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juni 9, 2009 die EZB entzieht dem Markt zum wiederholten Male Geld EZB entzieht Geldmarkt per Schnelltender 57,912 Mrd EUR zu FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zum Ausgleich eines Liquiditätsungleichgewichts am Dienstag im Rahmen einer Feinsteuerungsoperation dem Geldmarkt 57,912 Mrd EUR entzogen. Wie die EZB am Nachmittag mitteilte, gaben 101 Institute Gebote über 91,551 Mrd EUR ab. Der marginale Zuteillungssatz betrug 0,80%, der gewogenen Durchschnittssatz 0,77%. Das neue Geschäft mit Fälligkeit 10. Juni wird am 9. Juni valutiert. Webseite: http://www.ecb.int Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juni 12, 2009 DJ EZB/Noyer: Gründe für vorsichtigen Optimismus im Euroraum PEKING (Dow Jones)--Frankreichs Notenbankgouverneur Christian Noyer sieht Anlass, die weitere wirtschaftliche Entwicklung mit vorsichtigem Optimismus zu bewerten. Bei einem Treffen des Institute of International Finance (IIF) sagte er am Freitag in Peking, zwar seien die Folgen der globalen Finanzkrise noch zu spüren, etwa bei der Arbeitslosigkeit, doch gebe es andererseits stützende Kräfte wie das Arbeitslosengeld oder die überraschend schnelle Disinflation. Sie würden dabei helfen, dass die Eurozone einer zweiten Welle des Abschwungs widerstehen könne. Das verarbeitende Gewerbe sollte von der Stabilisierung und einem schnelleren Lageraufbau profitieren, fügte Noyer hinzu. Die Inflation im Euroraum dürfte gedämpft bleiben und die Kaufkraft der privaten Haushalte unterstützen. Noyer ist Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB). DJG/DJN/apo/ptt Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juni 24, 2009 · bearbeitet Juni 24, 2009 von XYZ99 EZB flutet Märkte mit mehr Geld als erwartet Von Reuters befragte Händler hatten im Schnitt mit einem Volumen von 300 Mrd. Euro gerechnet. Der Zinssatz betrug 1,0 Prozent. Die Laufzeit des Tender beträgt 371 Tage. Normalerweise haben die EZB-Geschäfte deutlich kürzere Laufzeiten von oft nur einer Woche. Im Frühjahr hatte die Notenbank aber angekündigt, angesichts der Krise an den Finanzmärkten außerordentlich lange Laufzeiten anzubieten. ...Nun hat die EZB die Laufzeit bis auf ein Jahr ausgedehnt, um den Banken mehr Planungssicherheit zu geben und die langfristigen Zinsen zu drücken: Die Banken müssen nur ein Prozent Zinsen zahlen. Die EZB hat sich dazu entschlossen, weil der Geldmarkt noch immer gestört ist. .... Das vom Markt sehr gut angenommene erste Refinanzierungsgeschäft der Europäische Zentralbank (EZB) über ein Jahr hat die Kurse von zweijährigen Anleihen stark gestützt, sagte Commerzbank-Anleihenexperte David Schnautz. Die EZB hat in ihrem ersten Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von einem Jahr dem Bankensystem der Eurozone rund 442,24 Mrd. Euro zugeteilt. Es handelt sich um die höchste Liquiditätszuteilung der EZB. ... Hört sich alles an sich gut an. Insbesondere das mit der Laufzeitverlängerung auf ein Jahr. Ergänzung: Wermutstropfen: möglicherweise hilft der "Realwirtschaft" die Geldflut nicht wirklich: Diese hohe Überschussliquidität dürfte laut WestLB vor allem die Zinssätze auf dem Geldmarkt reduzieren. Ob sich aber die Kreditvergabe an die Unternehmen erhöhe, bleibe "mehr als fraglich". So sei weniger der Mangel an Liquidität für die zurückhaltende Kreditvergabe verantwortlich, als vielmehr das knappe Eigenkapital der Banken und die hohe Risikoscheu. Zudem leide die Bonität der Unternehmen unter der Wirtschaftskrise. "In dieser Phase dürften sich sowohl Kreditgeber als auch Kreditnehmern zweimal überlegen, ob eine Investition sinnvoll ist." finanzen.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 1, 2009 Neue Details zum Aufkaufprogram der "besicherten Anleihen" durch die EZB! durch faz.net "Notenbanken üben den Ankauf" Tatsächlich geht es auch (man könnte fast meinen vordringlich!) und ausdrücklich um Pfandbriefe (vgl. die Diskussion im Mai, die in diesem thread zu finden ist), wenn von besicherten, covered Schuldverschreibungen die Rede ist. Zitate aus dem Artikel (meine Hervorhebungen): 29. Juni 2009 Für die Europäische Zentralbank (EZB) ist das im Juli beginnende Kaufprogramm für Pfandbriefe und andere gedeckte Bankenanleihen ein echtes Novum. Noch nie hat sie den Kauf von Bankenanleihen als Mittel der Geldpolitik eingesetzt. Und auch die emittierenden Banken und Investoren warten mit Spannung auf die nächste Pressekonferenz des EZB-Rates, der am Donnerstag in Luxemburg die Details zum 60 Milliarden Euro teuren Kaufprogramm veröffentlichen wird..... Für die Aufteilung des Kaufprogramms wird erwartet, dass die Summe von 60 Milliarden proportional zur Größe auf die nationalen Notenbanken verteilt wird. Die Bundesbank hätte dann ein Budget von knapp 20 Milliarden Euro. .... Der Anleihekauf wird die Geldbasis erhöhen. EZB-Präsident Trichet hat zwar gesagt, das Pfandbrief-Programm werde automatisch sterilisiert. Doch damit verweist er offenbar nur darauf, dass die EZB bei ihren laufenden Ausleihungen den Banken ohnehin jede gewünschte Summe zum Leitzins zuteilt. Bitte die Logik beachten, die der letzte Satz dem letzten Abschnitt im Zitat (ebenso im Artikel) verleiht. Das unlimitierte Ausleihen durch die EZB (siehe Beitrag über diesem hier) "sterilisiert" also irgendwie die Geldmengenbasis-Erhöhung durch den Ankauf der Pfandbriefe... --- soll wohl heissen: die Geldbasis-Erhöhung durch den Anleihen-Ankauf ist einfach irrelevant, wenn eh unlimitiert Geld rausgegeben wird. So hatten wir uns das ja nicht mit dem "sterilen Ankauf" der "covered bonds" vorgestellt. Irgendwie scheint mir beim Lesen des faz-Artikels auch zu dämmern, wieso der HRE (jetzt ja "Deutsche Pfandbriefbank", ha!)-Pfandbriefmüll die letzte Zeit gegen 100 % ging. Und was das "systemische Risiko" durch die HRE holding (die heisst immer noch so) betrifft, so las man: Seit Jahren verkauften die deutschen Pfandbriefbanken ihre Emissionen im größeren Umfang an asiatische Notenbanken, die so einen Teil ihrer Devisenreserven anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 5, 2009 Die Zinspause dauert an 05. August 2009 Nach Einschätzung von Investoren und Analysten wird die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins bei ihrer Ratssitzung am Donnerstag bei 1 Prozent belassen und dieses Zinsniveau für einige Zeit beibehalten. Seit Oktober vergangenen Jahres hat die EZB den Leitzins von 4,25 auf 1 Prozent verringert. faz.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 16, 2009 Die EZB-Zinswende könnte früher kommen FRANKFURT (Dow Jones)--Früher als erwartet scheint die Wirtschaft der Eurozone wieder auf Wachstumskurs zu gehen. Zwar ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal nochmals leicht gesunken, angesichts der unerwartet guten Entwicklung in Deutschland und Frankreich haben aber zahlreiche Ökonomen ihre Prognosen für den weiteren Verlauf der Konjunktur nach oben korrigiert. Schon im zweiten Halbjahr dürfte die Wirtschaft der Eurozone demnach wieder ein Wachstum verzeichnen, 2010 wird ein jahresdurchschnittlicher BIP-Anstieg von knapp 2% für möglich gehalten. boerse-online.de ist mir gerade so aufgefallen laut faz.net-bericht Die erste Zinserhöhung ist in den Preisen der von Juni 2010 an fälligen Terminkontrakte enthalten. Dann wird eine Erhöhung auf 1,25 Prozent als sicher angenommen. laut boerse-online-bericht Offensiver und womöglich mit mehr Realitätssinn ausgestattet sind die Akteure an den Terminmärkten: Gemessen an den Eonia-Zinsfutures wird dort eine erste EZB-Zinserhöhung bereits für Mai 2010 eingepreist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 8, 2009 Trichet: Zinsen 'angemessen' - Stabilisierung der Wirtschaft VENEDIG (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat trotz Anzeichen einer wirtschaftlichen Stabilisierung eine fortgesetzte Niedrigzinspolitik signalisiert. 'Die derzeitigen Zinsen bleiben angemessen', sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag in Venedig. Die jüngsten Konjunkturdaten hätten die EZB in ihrer Einschätzung bestärkt. Zuletzt hätte es Anzeichen für eine fortgesetzte Stabilisierung der wirtschaftlichen Aktivität gegeben, sagte Trichet. Die Wirtschaft dürfte vor allem von einer Erholung der Exporte, den makroökonomischen Stabilisierungen und den Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystem profitieren. Zudem dürfte sich auch der Lagerzyklus positiv auf die Konjunkturentwicklung auswirken. 'Die Unsicherheit bleibt ungewöhnlich hoch und die Erholung wird holprig verlaufen', sagte Trichet. INFLATIONSERWARTUNGEN FEST VERANKERT Die Inflationsrate dürfte in den kommenden Monaten wieder ins positive Territorium drehen, erwartet Trichet. Die derzeit negativen Inflationsraten seien vor allem durch Basiseffekte ausgelöst worden. Mittelfristig blieben die Inflationserwartungen fest verankert und seien im Rahmen der Zielvorstellungen der EZB. Die EZB strebt eine Inflationsrate von unter aber nahe zwei Prozent an. 'Gedämpft wird die Preisentwicklung vor allem durch die schwache wirtschaftliche Entwicklung', sagte Trichet. Auch die moderate Entwicklung der Geldmengen und Kreditaggregate deute auf einen verhaltenen Preisdruck hin. Die schwache Inflationsentwicklung dürfte die Kaufkraft der Haushalte stützen. Die solide Verankerung der Inflationserwartungen habe auch deflationäre Risiken gemindert. AUSSTIEGSSTRATEGIEN Die Regierungen forderte Trichet auf, Ausstiegsstrategien aus ihrer extrem expansiven Geldpolitik zu entwickeln. Es müsse alles getan werden, damit der europäische Stabilitäts- und Wachstumpackt wieder erfüllt werden könne. Die Konsolidierungsbemühungen sollten zum Jahr 2011 in Kraft treten. Die Staaten sollten sich vor allem um die Verminderung ihrer Ausgaben konzentrieren./js/bf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Oktober 8, 2009 Text der heutigen Pressekonferenz zum Leitzins (englisch) http://www.boerse-online.de/tools/dowjones/20091008LL002591.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Oktober 8, 2009 Hoffe ich bin der erste: EZB will Leitzins noch lange niedrig halten http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE5970JA20091008 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Oktober 9, 2009 Hoffe ich bin der erste: EZB will Leitzins noch lange niedrig halten http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE5970JA20091008 Wie immer ein inhaltsloses Geschwafel von Trichet garniert mit Plattitüden. Und diese EZB-PartyUrlaubsSitzungen werden von meinen Steuergeldern bezahlt. Es ist einfach zum kotz.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 2, 2009 http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E42CBB476F05E411DAEE6A4389971F344~ATpl~Ecommon~Scontent.html lesenswert ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 2, 2009 Wie ich diese Klarheiten der EZB liebe.... ....werde sie das Geld beim letzten Langfristtender nicht zum Leitzins von einem Prozent verleihen, sondern mit einem Aufschlag von 0,2 oder 0,25 Prozent. Wenigstens hatte man es wohl nicht nötig die hässlichen Anleihenaufkäufe auszuweiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 26, 2009 Notenbanken Allianz fordert rasches Eingreifen Der Chefvolkswirt von Deutschlands größtem Versicherer warnt vor der Entstehung neuer Blasen an den Finanzmärkten und fordert entsprechende Gegenmaßnahmen der Zentralbanken. boerse-online.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 4, 2010 EZB-Vorschau Leitzins wird auf Rekordtief bleiben Am Donnerstag trifft sich der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), um den weiteren geldpolitischen Kurs für die Euro-Zone zu beraten. Es gilt als ausgemacht, dass der Leitzins unverändert auf seinem Rekordtief bei 1,0 Prozent gehalten wird. Die letzte Sitzung des EZB-Rats liegt erst drei Wochen zurück. Seitdem gibt es nicht viel Neues, deshalb wird das Statement der Notenbanker am Donnerstag ähnlich aussehen wie das vom Januar. boerse-online.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 April 17, 2010 Estland kurz vor Euro-Beitritt Estland wird 2011 wahrscheinlich das siebzehnte Mitglied der Euro-Zone werden, da seine gesamtwirtschaftliche Leistungsfähigkeit trotz der Rezession stabil geblieben ist. Sofern nichts weiter dazwischen kommt, wird die Kommission am 12. Mai eine positive Stellungnahme für den Beitritt Estlands zur Eurozone abgeben", sagte ein EU-Beamter. Na toll... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Mai 12, 2010 · bearbeitet Mai 12, 2010 von Stephan09 Am letzten Wochenende hat ja die EZB die Aufkäufe von Staatsanleihen am Sekundärmarkt beschlossen und dann ja auch noch halbjährige Ausleihungen zu 1% verlängert. Sie haben zwar wohl Geld zurückgezogen, aber mir ist noch nicht ganz klar, was das für die Zinsen bedeutet: Bleiben sie jetzt am kurzen Ende nieder, oder ist dies nur ein kurzfristiger Effekt? Es soll ja wohl "steril" ablaufen, so dass am langen Ende die Renditen nicht explodieren sollen. Kurzgefasst: Lieber am kurzen Ende bleiben oder lieber am langen Ende auf Floater setzen bzw. sich beim Spread zw. kurz- und langfristigen Zinsen wohlfühlen? edit: Ich wurde dort auf dem falschen Fuß erwischt, wird sich das fortsetzen, setzt sich das fort? Ich war kurzfristig auf steigende orientiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 13, 2010 · bearbeitet Mai 13, 2010 von ficoach Manchmal hilft ein Blick über den Tellerrand. Auf der Südhalbkugel scheint sich der Zyklus der Zinserhöhungen eine Auszeit zu genehmigen. Vorgestern gab es eine Zinsentscheidung der koreanischen Notenbank. Das Umfeld: Die Arbeitslosigkeit fiel auf 3.7%, Die Notenbank sagte: "growth may exeed the economics potential". Dann "The govenor showed confidence in the economy and warning of inflationar pressure over time" Und zuletzt: "Still it's hard to take action right now, given the worries over downside risks", referring to interest-rate increases in the context of Europe's dept crisis." Die Leitzinsen wurden also explizit wegen der Auswirkungen der Ereignisse in Europa auf 2% belassen. In Korea beginnt sich die Inflation jedoch auszubreiten: Jahresrate: +2.3% im März, +2.6% im April, trotz einer 8%igen Aufwertung des Won gegenüber dem USD. Das Wirtschaftswachstum wird auf 5% für 2010 geschätzt. Damit bleibt das kurze Ende der Zinsstrukturkurve (zumindest der Teil, der durch die Notenbanken festgelegt wird) wohl global weiterhin am Boden. (Und Fremdwährungsanleihen werden wieder etwas attraktiver) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Mai 17, 2010 · bearbeitet Mai 17, 2010 von Stephan09 Der Euribor steigt aber weiter... vielleicht aus Risikoaversion, vielleicht aus Inflationsängsten, aber er tut es, der Grund ist erstmal egal, und meine Meinung zur Abkopplung der EM's habe ich schon häufiger geposted, wenn es im Zentrum raucht, brennt es in der Peripherie; deiner Theorie der Abkopplung kann ich gar nichts abgewinnen. Dein Geld wird nichts anderes als verbrannte Erde hinterlassen. Viele Australier werden mit Wehmut an die Zeit des einfachen Geldes zurückdenken, nicht spekulativ sagtest du in einem anderenm Thread, Australien ist imo gerade die heißeste Währung der Welt, und es würde sehr gut tun, wenn man den Sydney Herald nochmal ein halbes Jahr nach dem Zusammenbruch der Währung aufschlagen würde, um die Konsequenzen der Geldschwemme zu sehen. Australien ist so groß wie Polen, die sind derzeit echt in einer Zwickmühle, und man selbst hat beim Niederbrennen des Landes geholfen. Es ist keine Aufforderung; es ist keine Analyse; es ist einfach die Feststellung, du bist schwarzeste CDU, auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 3, 2010 Notenbanken gehen getrennte Wege Heute Abend wird die US-Notenbank Federal Reserve aller Voraussicht nach eine neue massive Geldmengenausweitung beschließen. Gestern haben die Notenbanken Australiens und Indiens ihre Leitzinsen angehoben. Damit entwickeln sich die monetären Bedingungen in den verschiedenen Weltregionen auseinander. Für viele Ökonomen ist das ein Zustand, der problematische Kapitalströme und Verwerfungen an den Finanzmärkten auslösen könnte. http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/geldpolitik-notenbanken-gehen-getrennte-wege;2684786 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 7, 2010 ich packs mal mit hier rein, da die EZB ja schließlich auch von den Maßnahmen indirekt beeinflusst wird Die Federal Reserve in Erklärungsnot Der amerikanischen Notenbank schlägt wegen ihrer lockeren Geldpolitik Kritik von vielen Seiten entgegen. In ungewöhnlich deutlicher Weise spricht der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble von Ratlosigkeit. Der Bericht von den internationalen Finanzmärkten. http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E7F5B6113DA234C9C87A6AF75DE7B3789~ATpl~Ecommon~Scontent.html Dann hab ich noch einige Fragen in die Runde wieviel der in 2008 gestarteten Stütungskäufe etc. hat die EZB eigentlich mittlerweile wieder zurückgeführt ? Wie seht ihr derzeit das aktuelle Geldmengenwachstum von M1 und M3 ? kritisch oder alles übertrieben ? Wann erwartet ihr ein erstes geldpolitisches Signal der EZB ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag