LivonianTrader Juni 5, 2007 Hallo Leute, ich poste das mal hier, da es mit Recht und Steuern zu tun hat. Folgendes habe ich recherchiert: -In Zypern gibt es grundsätzlich keine Steuer auf Kursgewinne beim Verkauf von Wertpapieren. Wer also mit dem Handel von Wertpapieren seinen Lebensunterhalt bestreitet, zahlt auf sein Einkommen keine Steuer. Das gilt sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmenen. -Gewinnausschüttungen von zyprischen Unternehmen sind grundsätzlich steuerfrei. Ein Unternehmen, welches mit Wertpapieren handelt und die Gewinne daraus steuerfrei einstreicht, kann diese Gewinne also steuerfrei an seine Besitzer/Gesellschafter ausschütten. -Auf Dividenden ausländischer Unternehmen wird keine Einkommensteuer erhoben, dafür aber eine andere Abgabe von erträglichen 15%. desweiteren gilt bekanntlich für Zypern: - gehört zur Europäischen Union, ich kann also ohne Formalitäten oder Behinderungen dort einreisen, mich niederlassen und leben, und natürlich auch arbeiten. - ab 2008 wird der Euro offiziell Zahlungsmittel in Zypern sein - durch die EU-Mitgliedschaft und die DBAs ergibt sich die übliche Regelung, dass nur einer der Staaten das Recht zu Besteuerung hat. Das heisst wer länger als ein halbes Jahr pro Kalenderjahr in Zypern lebt wird in Zypern besteuert. - Zypern ist ein mediterranes Urlaubsparadies. - im Geschäftsleben ist englisch üblich, de facto ist Zypern zweisprachig, - bedingt durch seine Geschichte hat Zypern ein dem britischen ähnliches Rechtssystem Wenn ich all diese Punkte zusammennehme müsste Zypern ein PARADIES für all diejenigen sein, die mit Wertpapierhandel ihr Geld verdienen !!! Es muss doch jede Menge Leute geben die das machen ! Meine Fragen wären: Kann das jemand bestätigen? Kennt sich da jemand aus? Gibt es hier jemand der auf Zypern lebt und dies praktiziert? Kennt jemand Leute die das machen? Hat jemand Kontakte zu solchen Leuten und kann eine Verbindung herstellen? Gibt es Foren wo solche Themen diskutiert werden und die entsprechenden Leute unterwegs sind? Ich wäre für jeden Hinweis egal in welche Richtung sehr dankbar, jegliche Kommentare sind willkommen. Liebe Grüsse Livonian Trader Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juni 6, 2007 Scheint soweit zu stimmen, hier werden die Fakten bestaetigt und es gibt noch ein paar Hinweise zur Versteuerung von anderem Einkommen wie Zinsen usw.: Zypern - Wissenwertes Ich bezweifel aber, dass jede Menge Leute nach Zypern auswandern. Jedenfalls glaube ich nicht, dass viele Leute bereit sind dies zu tun, nur damit sie ein paar Steuern sparen. Ausserdem muesste man ja schon soviel Geld mit seinen Trades verdienen, dass man davon leben kann - und wer tut das schon? - Haus/Wohung kaufen oder mieten, Frau und/oder Kinder, Auto ... will alles bezahlt werden. Ansonsten muss man sich um eine Arbeitsstelle bemuehen; weiss nicht, wie es damit auf Zypern aussieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LivonianTrader Juni 6, 2007 Zitat: " ... ein paar Steuern sparen" Naja, Du bist lustig, ein paar Steuern sparen ist ja wohl eine kleine Untertreibung. Wenn jemand vom Wertpapierhandel lebt und sagen wir 100.000 Euro im Jahr verdient, dann hast Du in Zypern 100.000 Euro netto und in Deutschland so um die 55.000 Euro, macht eine Differenz von 45.000 Euro. Das ist eine Menge Holz, das ist möglicherweise der Unterschied zwischen arm und reich. Im übrigen darst Du nicht vergessen, dass Du ja gerade NICHT auswandern musst. Ich habe versucht das in meinem ersten posting anzudeuten. Da Zypern ein EU-Mitglied ist inclusive DBA reicht schon ein gutes halbes Jahr auf Zypern um dort besteuert zu werden. Wer würde nicht gern 7 Monate im Jahr in einem Urlaubsparadies leben und die restlichen 5 Monate irgendwo in Deutschland. Grüsse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Juni 6, 2007 Naja, Du bist lustig, ein paar Steuern sparen ist ja wohl eine kleine Untertreibung. Wenn jemand vom Wertpapierhandel lebt und sagen wir 100.000 Euro im Jahr verdient, dann hast Du in Zypern 100.000 Euro netto und in Deutschland so um die 55.000 Euro, macht eine Differenz von 45.000 Euro. Das ist eine Menge Holz, das ist möglicherweise der Unterschied zwischen arm und reich. Richtig, ist eine Menge Holz, damit könnten sogar in Deutschland zwei Singels einigermassen leben. Man darf hoffen, dass besagter Anleger die gesparten 45.000 dann wenigstens für andere wohltätige Zwecke spendet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maclfu Juni 6, 2007 Man darf hoffen, dass besagter Anleger die gesparten 45.000 dann wenigstens für andere wohltätige Zwecke spendet. Warum sollter er das denn bitte tun? ... und was heißt "für andere wohltätige Zwecke"? Hier in Deutschland fliessen recht wenig Steuern in sinnvolle Zwecke, also auch keine wohltätigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 6, 2007 · bearbeitet Juni 6, 2007 von Elvis77 Hier in Deutschland fliessen recht wenig Steuern in sinnvolle Zwecke, also auch keine wohltätigen. Mutige Analyse. Hat dir das dein Stammtisch verraten? Einfach unter http://www.bundesfinanzministerium.de/cln_....html__nnn=true Den Haushaltsplan runterladen und mit einem Textmarker auf den 1443 Seiten die Positionen markieren, die überflüssig sind. Freie Wahl zwischen Bildung, Infrastruktur, Soziales etc. Anschließensd alles einfach an den für dich zuständigen Bundestagsabgeordneten schicken und sich freuen Deutschland gerettet zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Juni 6, 2007 · bearbeitet Juni 6, 2007 von Delphin Warum sollter er das denn bitte tun? ... und was heißt "für andere wohltätige Zwecke"? Hier in Deutschland fliessen recht wenig Steuern in sinnvolle Zwecke, also auch keine wohltätigen.Konnte mir einen gewissen Zynismus nicht verkneifen wegen des obigen Zahlenbeispiels. :-" Ich spiele doch gerade eben darauf an, dass in der Wahrnehmung der Person aus dem Beispiel, der Anteil seines Gewinns, der der Allgemeinheit/Gesellschaft (also auch ihm selber) dienen soll, hier in Deutschland nicht sinnvoll eingesetzt wird, sonst würde er ja nicht weggehen wollen. (Deine erste Frage verusichert mich: Falls die Person aus dem Beispiel gar nicht vorhaben sollte, überhaupt einen Teil seines Gewinns zur Unterstützung der Allgemeinheit/Gesellschaf zu überlassen, dann hoffe ich, dass diese Person sich auch sonst von Menschen möglichst fernhält. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juni 6, 2007 Den Haushaltsplan runterladen und mit einem Textmarker auf den 1443 Seiten die Positionen markieren, die überflüssig sind. da gibt's eine Menge. Freie Wahl zwischen Bildung, Infrastruktur, Soziales etc. wenn man die hätte... Anschließensd alles einfach an den für dich zuständigen Bundestagsabgeordneten schicken und sich freuen Deutschland gerettet zu haben. für Ablage "P"? Als erstes würde ich mal dem MDB seine Pensionsansprüche kürzen. Da kommen schon ein paar Mio für unser aufgeblähtes Parlament zusammen, und als nächstes die parlamentarischen Staatssekretäre abschaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 6, 2007 Und wenn es uns dann noch gelingt, das die Kantine des Bundespolizeiamtes Stuttgart deren Ausgaben die Einnahmen um 20,76EUR überschreitet endlich ihr Defizit schließt, dann haben wir es fast geschafft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Juni 6, 2007 Mutige Analyse. Hat dir das dein Stammtisch verraten? Einfach unter http://www.bundesfinanzministerium.de/cln_....html__nnn=true Den Haushaltsplan runterladen und mit einem Textmarker auf den 1443 Seiten die Positionen markieren, die überflüssig sind. Freie Wahl zwischen Bildung, Infrastruktur, Soziales etc. Anschließensd alles einfach an den für dich zuständigen Bundestagsabgeordneten schicken und sich freuen Deutschland gerettet zu haben. Super, elvis.... Ach ja..... und "überflüssig" sind bekanntlich ohnehin all diejenigen Ausgaben, die der eigenen Lobby nicht zugute kommen.... :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juni 6, 2007 Und wenn es uns dann noch gelingt, das die Kantine des Bundespolizeiamtes Stuttgart deren Ausgaben die Einnahmen um 20,76EUR überschreitet endlich ihr Defizit schließt, dann haben wir es fast geschafft. Du tust so, als wären die von mir aufgeführten Punkte Peanuts, sind sie aber nicht. Das geht in den Bereich von einigen Hundert Mio. Fast noch wichtiger ist überhaupt die Fähigkeit, an solche Dinge ranzugehen, denn als nächstes wäre dann die Zusammenlegung von Bundesländern zu maximal 4 Ländern und die damit verbundene Auflösung von 13 Länderregierungen und -parlamenten, inkl. dem gesamten Schwanz an Administration. Als nächstes dann die Abschaffung oder Zusammenlegung der Verfassungsschutze der Bundesländer und die Landesbanken. Da braucht nämlich auch nicht jedes Land seine eigene. Der Umzug der restlichen Ministerien von Bonn nach Berlin. Die Einschränkung des Beamtenstatus auf Kernbereiche. Die Abschaffung des Beamtenstatus auf Lebenszeit und damit die Umwandlung von Beamten in Angestellte, wenn diese keine hoheitlichen Aufgaben mehr wahrnehmen, z.B. bei der Telekom, der Post und der Bahn. Da kommen wir dann langsam in den Bereich von Milliarden. Eine beitragsfinanzierte Rentenversicherung für Beamte.+ Abschaffen der Beihilfe für Beamte. Gleichsetzen der Berufsunfähigkeitskriterien und -versorgung von Beamten mit denen für normal Sterbliche. Das gleiche gilt für die Hinterbliebenenversorgung. Aber all das wird nie passieren, auch deshalb, weil es Leute gibt, die jeden einzelnen Punkt als nicht bedeutend genug einschätzen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 6, 2007 · bearbeitet Juni 6, 2007 von Elvis77 Natürlich hast du recht. Kleinvieh macht auch Mist. Mein etwas triefender Sarkasmus beruhte darauf, das der Ansatz bei den Bezügen der Volksvertreter mir zu platt war und ich die Aussage das "die meisten" Steuergelder verschwendet werden für STammtisch halte. Alleine die Einsparung von 0,5% wäre ein ganz enormer Kraftakt. Überdurchschnittlich qualifizierte Volksvertreter wird man nicht gerade für die Politik begeistern können, wenn ihre Bezüge dort nur ein Bruchteil dessen betragen, was sie in der freien Wirtschaft beziehen. Allerdings halte ich auch die anderen Punkte von dir für kaum geeignet. Selbst in der Summe nicht. Die Zusammenlegung von Bundesländern z.B. bringt nach Studien wirklich nur minimale Einsparungen. Als Bremer bekomme ich hier ja ständig diese Überlegungen präsentiert. Anfangs war ich dafür. Nachdem ich gelesen habe wie wirklich unbedeutend diese Positionen sind, aber was für Kosten die Zusammenlegung verursacht, war ich dagegegen. Stattdessen verlieren wir den Föderalismus, den wir ja nicht grundlos haben. Er hat auch Vorteile, nicht nur Nachteile. Beamtenstatus kann man natürlich einschränken. Soweit ich weis ist das aber in vielen Bereichen bereits geschehen. Verbeamtet zu werden ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Umwandlung von Beamten in Angestellte ist rückwirkend nicht möglich. Die Beitragsfinanzierung der Renten für Beamte ist Blendwerk, wie die Lohnnebenkosten. Die Staatliche Finanzierung ist Bestandteil der Arbeitskosten. Wird der Beitrag auf die Beamten umgelegt, steigt eben deren Entlohnung. Wichtig sind, wie immer, die Arbeitskosten insgesamt. Nicht deren Zusammensetzung. Also forderst du eine Lohnkürzung für Beamte, wenn es Wirkung haben soll. Umzug der Ministerien und Zusammenlegung von Verfassungschutz und Landesbanken hört sich plausibel an. Was da an Potenzial drin steckt, weis ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maclfu Juni 6, 2007 Also ich würde an einem völlig anderen Punkt sparen, nämlich am Bereich "Soziales" und so. Mit diesem Punkt kann man sehr viel sparen und hilft Deutschland dauerhaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juni 6, 2007 Überdurchschnittlich qualifizierte Volksvertreter wird man nicht gerade für die Politik begeistern können, wenn ihre Bezüge dort nur ein Bruchteil dessen betragen, was sie in der freien Wirtschaft beziehen. Deswegen habe ich ja auch von der Pensionsregelung gesprochen. Nicht mal der Bund der Steuerzahler ist gegen höhere Diäten, aber es müssen eben die absurden Pensionsansprüche weg. Allerdings halte ich auch die anderen Punkte von dir für kaum geeignet. Selbst in der Summe nicht. Die Zusammenlegung von Bundesländern z.B. bringt nach Studien wirklich nur minimale Einsparungen. Als Bremer bekomme ich hier ja ständig diese Überlegungen präsentiert. und warum muß Bremen ein Bundesland sein? Warum nicht auch Dresden oder Wuppertal? Im übrigen hat auch Bremen seinen eigenen Verfassungsschutz. Lediglich Hamburg und SSH haben den inzwischen zusammen gelegt. Anfangs war ich dafür. Nachdem ich gelesen habe wie wirklich unbedeutend diese Positionen sind, aber was für Kosten die Zusammenlegung verursacht, war ich dagegegen. Das wären dann aber nur Einmalkosten. Insofern nicht wirklich ein Argument. Stattdessen verlieren wir den Föderalismus, den wir ja nicht grundlos haben. Er hat auch Vorteile, nicht nur Nachteile. Der Grund für den Föderalismus liegt in der Überlegung der Alliierten, daß Deutschland als zersplitterter Staatenbund immer schon ineffizient und leicht von außen kontrollierbar war. Momentan sehe ich keinen echten Vorteil... nicht so, wie der Föderalismus momentan eingerichtet ist. Beamtenstatus kann man natürlich einschränken. Soweit ich weis ist das aber in vielen Bereichen bereits geschehen. Verbeamtet zu werden ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Beamte sollte es nur in Polizei und Justiz geben. Wozu muß ein Lehrer oder jemand beim Finanzamt Beamter sein? Wozu muß überhaupt irgendwer Beamter sein? Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Integrität und Staatstreue der Person und der Tatsache, lebenslang versorgt zu sein. Im Gegenteil kann man an der Person zweifeln, wenn genau das den individuellen Ausschlag geben sollte. Umwandlung von Beamten in Angestellte ist rückwirkend nicht möglich. Das kann man ändern. Wer (außer den Beamten) hindert uns daran? Die Beitragsfinanzierung der Renten für Beamte ist Blendwerk, wie die Lohnnebenkosten. Die Staatliche Finanzierung ist Bestandteil der Arbeitskosten. wenn es so wäre, wäre es ja schön, ist es es aber nicht. Es gibt keine ausreichende Vorsorge für Beamtenpensionen. Die Deckungslücke ist riesig. Wird der Beitrag auf die Beamten umgelegt, steigt eben deren Entlohnung. Wichtig sind, wie immer, die Arbeitskosten insgesamt. wie gesagt, momentan sind die Kosten nicht drin. Das ist doch der Hauptgrund, warum etwa Berlin wieder mehr Lehrer verbeamtet, damit man sich JETZT die Zuschüsse zur Rentenversicherung spart. Was dann passiert, wenn aus diesen Beamten Pensionäre werden, interessiert doch heute keine Sau. Umzug der Ministerien und Zusammenlegung von Verfassungschutz und Landesbanken hört sich plausibel an. Was da an Potenzial drin steckt, weis ich nicht. einige Milliarden. Das müßte man ergoogeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juni 6, 2007 · bearbeitet Juni 6, 2007 von Morbo um mal zum Thema zurueck zu kommen: wer wohnt denn nun auf Zypern? Ich kenne hier nur einen, der auf Skorpios wohnt. Aber das gehoert wohl rechtlich zum Festland. Und steuern sparen muss der auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juni 7, 2007 · bearbeitet Juni 7, 2007 von Raccon Zitat: " ... ein paar Steuern sparen" Naja, Du bist lustig, ein paar Steuern sparen ist ja wohl eine kleine Untertreibung. Wenn jemand vom Wertpapierhandel lebt und sagen wir 100.000 Euro im Jahr verdient, dann hast Du in Zypern 100.000 Euro netto und in Deutschland so um die 55.000 Euro, macht eine Differenz von 45.000 Euro. Das ist eine Menge Holz, das ist möglicherweise der Unterschied zwischen arm und reich. Und wer bitte schoen verdient 100.000 Euro im Jahr mit Wertpapierhandel? Ueberleg mal, wieviel Kapital dafuer erforderlich ist. Natuerlich hast du in der Theorie recht, aber auf wieviel Leute trifft das zu? Du sagtest "Es muss doch jede Menge Leute geben die das machen !" - ich sehe die Menge nicht. Im übrigen darst Du nicht vergessen, dass Du ja gerade NICHT auswandern musst. Ich habe versucht das in meinem ersten posting anzudeuten. Da Zypern ein EU-Mitglied ist inclusive DBA reicht schon ein gutes halbes Jahr auf Zypern um dort besteuert zu werden. Wer würde nicht gern 7 Monate im Jahr in einem Urlaubsparadies leben und die restlichen 5 Monate irgendwo in Deutschland. Ok, "auswandern" war die falsche Wortwahl. Jedenfalls musst du dich ueberwiegend in Zypern aufhalten, und das ist nicht jedermans Sache, Urlaubsparadies hin oder her. Aber hey, lass dich nicht von mir abhalten, ist nicht meine Absicht. Habe nur was zu "jegliche Kommentare sind willkommen" beitragen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LivonianTrader Juni 7, 2007 · bearbeitet Juni 7, 2007 von LivonianTrader Ich denke mal ich habe mein Thema relativ klar beschrieben, ich habe eine Reihe von Fragen gestellt, die einigermassen konkret in eine bestimmte Richtung gehen. Es wäre schön, vor allem aber wäre es höflich, wenn sich jedermann im weitesten Sinne an das Thema Zypern halten könnte. Wer sich über etwas anderes unterhalten möchte kann sicherlich ohne Probleme einen neuen thread aufmachen. In meiner Antwort weiter oben habe ich ausdrücklich geschrieben: " ... und sagen wir 100.000 Euro im Jahr verdient ...". Es ist ein Beispiel. Es gibt keinen Grund sich über ein Rechenbeispiel aufzuregen. Ich hätte genausogut jede andere Zahl einsetzen können. Am Sachverhalt ändert sich dadurch nichts. Bin nach wie vor an jedem Beitrag interessiert, der irgendwie mit Zypern zu tun hat. Grüsse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juni 7, 2007 Bin nach wie vor an jedem Beitrag interessiert, der irgendwie mit Zypern zu tun hat. Grüsse Ist eine gute Insel zum Wandern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juni 7, 2007 In meiner Antwort weiter oben habe ich ausdrücklich geschrieben: " ... und sagen wir 100.000 Euro im Jahr verdient ...". Es ist ein Beispiel. Es gibt keinen Grund sich über ein Rechenbeispiel aufzuregen. Ich hätte genausogut jede andere Zahl einsetzen können. Am Sachverhalt ändert sich dadurch nichts. Ich rege mich zwar nicht auf, aber nehmen wir dann halt EUR5000 als Beispiel. Ok, aber mal im Ernst denn ich denke, du verstehst nicht worauf ich hinauswill: der Umzug lohnt sich nur, wenn du soviel Schotter mit deinem Wertpapierhandel verdienst, dass du davon leben kannst. Bei EUR5000 offensichtlich kaum moeglich, und EUR100000 machen wie gesagt die wenigsten. Selbst 90, 70 oder 50 Tausend (beispielsweise) werden nicht viele mit Wertpapierhandel machen - also ist die Menge der Leute start eingeschraenkt. Dann nimmst du noch die, die einfach nicht in ein anderes Land umziehen wollen (auch wenn's nur 7 Monate im Jahr sind), und schon wird die Gruppe noch kleiner. Wie gesagt, wenn du genug Geld machst und meinst, dass dir Zypern gefaellt, dann kannst du dort ja hinziehen. Nicht vergessen uns 'ne Postkarte zu schicken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juni 7, 2007 Genaugenomen dürfte die Zahl der freischaffenden Trader die damit kein Geld vernichtet sondern verdienen nahe Null tendieren. Im übrigen gibt es sicher auch noch andere Länder mit geringer/keiner Steuerbelastung auf Aktien. Auch erscheint es mir etwas befremdlich sich bei der Wahl des Lebensmittelpunkts allein von den Kapitalertragssteuern leiten zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Juni 7, 2007 LivonianTrader, deine Frage ist interessant. Nur die Antwort wirst Du hier nicht finden. Vielleicht solltest Du mal nach Zypern fahren und gucken wer da so am Strand sitzt... diese Leute sind vermutl. "zu beschaeftigt" um in einem Forum wie diesem hier zu posten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Juni 12, 2007 · bearbeitet Juni 12, 2007 von Gaspar Zypern ist recht heiß und trocken und liegt etwas abseits, allerdings nahe an der türkischen Küste. Es gibt eine politisch offene Situation der Landesteilung. Das Warenangebot ist dürftig(kleiner Markt) und alles entsprechend teuer. Die trinkfreudigen Engländer, die sich dort amüsieren, freuen sich bestimmt auf ein paar deutsche Kontakte Ich denke, dass Länder wie die Schweiz oder Luxemburg interessanter sind. Die Steuern sind auch dort niedriger und die Lebensqualität höher. USA ist auch nicht zu verachten. Wenn in D die Abgeltungssteuer so kommt wie geplant, dann macht das für Aktionäre eine Menge aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LivonianTrader Juni 12, 2007 Gaspar, danke für Deinen Beitrag, auch wenn ich ihn nicht so ganz nachvollziehen kann. Die Steuern in Luxemburg für dort Ansässige sind sehr hoch. Natürlich wird in Deutschland im Zusammenhang mit Steuern immer wieder von Luxemburg geredet, aber dabei geht es lediglich um Quellensteuern für in Deutschland lebende Personen. Die Schweiz auf der anderen Seite gehört bekanntlich nicht zur EU und daher geniesse ich keine Freizügigkeit. Es wäre sowieso zu teuer. Bei gleichem Einkommen, das ja aus dem Aktienhandel kommen soll und standortunabhängig ist, sinkt die Kaufkraft dramatisch ab. Und warum USA in dieser Hinsicht interessant sein soll versteh ich auch nicht, schliesslich musst Du im Land der unbeschränkten Möglichkeiten auch langfristige Gewinne seit eh und je versteuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Juni 13, 2007 Gaspar, danke für Deinen Beitrag, auch wenn ich ihn nicht so ganz nachvollziehen kann. Die Steuern in Luxemburg für dort Ansässige sind sehr hoch. Natürlich wird in Deutschland im Zusammenhang mit Steuern immer wieder von Luxemburg geredet, aber dabei geht es lediglich um Quellensteuern für in Deutschland lebende Personen. Das wusste ich nciht. Alle Konsumsteuern waren immer viel niedriger. Die Schweiz auf der anderen Seite gehört bekanntlich nicht zur EU und daher geniesse ich keine Freizügigkeit. Es gibt schon seit längerem Freizügigkeit. Sogar für Polen. Es wäre sowieso zu teuer. Bei gleichem Einkommen, das ja aus dem Aktienhandel kommen soll und standortunabhängig ist, sinkt die Kaufkraft dramatisch ab. So viel macht das nicht aus. Benzin ist z.B. billiger und Neuwagen auf Grund der niedrigeren Konsumsteuern wohl auch. Wenn du z.B. 30000 EUR Abgeltungssteuer sparst ... Und warum USA in dieser Hinsicht interessant sein soll versteh ich auch nicht, schliesslich musst Du im Land der unbeschränkten Möglichkeiten auch langfristige Gewinne seit eh und je versteuern. Aber nur mit höchstens 15%. Es gibt auch Vergünstigungen bei der Anlage.http://en.wikipedia.org/wiki/Capital_gains_tax#United_States Überhaupt ein sehr interessanter Link: http://en.wikipedia.org/wiki/Capital_gains_tax Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LivonianTrader Juni 13, 2007 Was meinst Du mit "Sogar für Polen" ? Polen ist ein EU-Land und damit kann ich als Deutscher jederzeit nach Polen ziehen und dort leben und arbeiten. Meines Wissens kann man es drehen und wenden wie man will. Die Schweiz ist in der Lebenshaltung signifikant teurer als Deutschland. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass deswegen nicht jedes Produkt oder jede Dienstleistung teurer ist. Und Steuern bezahlen musst Du in der Schweiz ja schliesslich auch. Allerdings muss man festhalten, dass die Schweiz ein viel freieres Land ist als Deutschland und die Besteuerung insgesamt sowohl einfacher als auch niedriger ist. "Long term capital gains tax" in den USA liegt natürlich bei 15%. "long term" bedeutet hier nach US-Rechtsprechung länger als 1 Jahr. Diese Gewinne werden im Moment in Deutschland nicht versteuert. Meiner Meinung nach sind 15% mehr als 0%, aber ich kann mich täuschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag