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Delphin

Anlegen ganz ohne Internet

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Delphin

Den meisten Neulingen hier wird empfohlen, die Deka-Fonds zu verkaufen und von der Filialbank zu einem Online-Broker oder AVL/ebase zu wechseln.

 

Nun kenne ich durchaus Leute (z.B. meine Eltern), die mich fragen, wie man sinnvoll anlegen kann, aber für die Online-Banking nicht in Frage kommt. Auch sollen die Anlagen natürlich auch sonst denkbar 'pflegeleicht' sein.

 

Welche Möglichkeiten bleiben da noch, möglichst mit einem vertretbaren Preis-Leistungsverhältnis?

 

Mir fällt nur ein:

- Online-Bank ausschliesslich über Telefon-Banking

- Deutsche Finanzagentur (geht auch alles über Telefon)

- Filialbank, aber welche Produkte sind da bezahlbar? (Hab neulich mal ein paar Preisaushänge durchgeschaut, Ordergebühren von 1% + fixe Gebühr sind wohl normal...)

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Jose Mourinho

Wenn die Leute die sparen wollen langfristig sparen wollen ist doch AVL/Ebase nicht schlecht. Alles kann man auch über Formulare machen, es kommt ein schriftlicher Depotauszug, das einzige was fehlt wäre der allabendliche Blick auf die Entwicklung des Depots....

 

Wenn man sich damit arrangieren kann und auf die "Beratung" verzichten kann, halte ich AVL trotz des Handicaps für keine schlechte Alternative. Unflexibler als über Online ist man aber zweifelsohne.

 

Gruß

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Boersifant

Naheliegendste Lösung wäre wohl nicht lernresistent zu sein und sich einfach einen Internetanschluss und ein Onlinedepot zuzulegen.

 

Jemand der nicht richtig sehen kann holt sich schließlich auch eine Brille und nicht einen Vorleser.

 

Sorry, aber Internet gehört heute genauso zum Leben wie fließendes Wasser.

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rolasys

Btw: es gibt auch Leute, die auch mit Brille nicht gut sehen können. Es kann also auch sein, dass aus medizinischen Gründen kein Online-Anschluss in Frage kommt.

 

man müsste also erstmal wissen, warum Online-Banking nicht gewollt ist.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Langfristig spielen Ordergebühren, schneller Verkauf (Vorteil der online Broker)etc. nicht die Rolle

hier geht es ja um anlegen und nicht um managen der Anlage.

 

Für ältere Leute ist es ausreichend über die Bank ihrer Daxaktien zu kaufen und dann ein paar Jahre liegen zu lassen. :-"

 

Auch wenn es die Technikverliebten nicht wahrhaben wollen, für eine ruhige Anlagestrategien

geht es auch ohne Internet! :o

 

Die großen Banken gibt es in 40 Jahren noch, aber eure OnlineBroker ... wer weiß?

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Cheper

Wie wahr wie wahr.

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Delphin
Naheliegendste Lösung wäre wohl nicht lernresistent zu sein und sich einfach einen Internetanschluss und ein Onlinedepot zuzulegen.

 

Sorry, aber Internet gehört heute genauso zum Leben wie fließendes Wasser.

Sorry, aber das ist wirklich eine ziemlich dämliche Antwort.

 

Schon mal davon gehört, dass man nicht von sich auf andere schliessen sollte? (Auch das Ausstossen von Abgas zur Fortbewegung gehört heute zum Leben, trotzdem ist das natürlich nicht ratsam, um es mal vorsichtig zu sagen.) Ich persönlich mache zwar regen Gerbrauch vom Internet (verdiene auch gelegentlich Geld mit Programmieren), aber ich halte die Informatik allgemein für eine zur Zeit noch recht mässig entwickelte Technologie, die oft mehr Probleme macht als sie löst. Nur weil viele bereit sind, an ihrem Arbeitsplatz einen Computer zu dulden samt fast unbenutzbarer Software, heisst das noch nicht, dass sie das auch gut finden.

 

Aber ich schweife ab. Ich kenne genug Leute, die Ihre Geldangelegenheiten nicht mit dem Internet erledingen wollen, vor allem natürlich aus der älteren Generation. Das Internet für die breiten Massen gibt es jetzt mal gerade 15 Jahre. Vermögen sind schon seid Jahrtausenden aufgebaut und verwaltet worden...

 

Ist ja auch egal, die Vorgabe war halt 'ohne Internet' (und das macht bei Geldsachen in meinem Umkreis noch die Mehrheit so). Meine Eltern z.B. wollen sich das nicht mehr antun, weil sie Sorge haben, dass sie sich da vertun, die wollen einfach mit jemandem sprechen - das ist ja das natürlichste von der Welt, oder?

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StinkeBär
...aber ich halte die Informatik allgemein für eine zur Zeit noch recht mässig entwickelte Technologie, die oft mehr Probleme macht als sie löst.

 

Ist mir auch schon aufgefallen, Gott sei dank und ich dachte schon es liegt an mir. :-"

 

Rechnet man die Anschaffung des Computers und der dazugehörigen Software inkl. Internetgebühren mit ein, ist euer OnlineBroker extrem teuer zumal ihr aller 5 Jahre eine neue Software und PC braucht.

 

StinkeBär lässt es für heute gut sein...

Ich wünsche allen die die Märkte liquide halten eine - Gute Nacht.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Ich persönlich mache zwar regen Gerbrauch vom Internet (verdiene auch gelegentlich Geld mit Programmieren), aber ich halte die Informatik allgemein für eine zur Zeit noch recht mässig entwickelte Technologie, die oft mehr Probleme macht als sie löst.

 

:thumbsup:

Dir ist schon bewusst, dass die moderne Wirtschaft ohne Informatik nicht mehr existieren könnte? Wer sagt, dass die Informatik mehr Probleme macht als sie löst, liegt leider etwas sehr weitab von der Realität. Die Tatsache, dass manche Leute zu dumm sind einen Computer zu bedienen, stellt den Status eines existenziellen Bestandteils dieser Welt nicht in Frage.

 

Und du nennst meine Antwort dämlich. :rolleyes:

 

 

Aber ich schweife ab. Ich kenne genug Leute, die Ihre Geldangelegenheiten nicht mit dem Internet erledingen wollen, vor allem natürlich aus der älteren Generation.

 

Unwissenheit, pure Unwissenheit. Geldgeschäfte im Internet sind nicht auch nur ein Tick gefährlicher als in der "guten Hausbank von nebenan".

 

Ist ja auch egal, die Vorgabe war halt 'ohne Internet' (und das macht bei Geldsachen in meinem Umkreis noch die Mehrheit so). Meine Eltern z.B. wollen sich das nicht mehr antun, weil sie Sorge haben, dass sie sich da vertun, die wollen einfach mit jemandem sprechen - das ist ja das natürlichste von der Welt, oder?

 

Nunja, wenn deine Eltern nicht am modernen Leben teilhaben möchten, wieso überlassen sie das nicht dir? Wer nicht mal die Möglichkeit hat sich selber zu informieren, weil er kein Internet hat, sollte Vorsorgeangelegenheiten wirklich Leuten überlassen, die davon was verstehen.

 

 

Und zur eigentlichen Frage: Wenn man keien Onlinebank nutzen will, muss man wohl die Preise akzeptieren, die Filialbanken von den Kunden verlangen. Irgendein Aufschlag für die sinnlose Tätigkeit muss es doch wohl noch geben.

Alles möglichst billig und genauso wie man es haben will kriegt man nunmal nicht.

 

 

Ich halt mich jetzt aber lieber raus, ich will nicht noch einen weiteren Thread in einen Boersifant-Diskussionsthread verwandeln. :D

Es sei denn, Delphin möchte das gerne fortsetzen.

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jogo08

Ich kann gut nachvollziehen, das viele ältere Menschen entweder nichts oder nur sehr wenig mit dem Computer zu tun haben wollen. Eine Technik, die sie nicht verstehen, und der sie auch nicht unbedingt trauen. Das mag blöd klingen, entspricht aber der Wahrheit. Mein Bruder (56 Jahre alt) hat seit einem 1/2 Jahr ein Notebook ohne Internetanschluss. Wenn ich sehe welche Probleme er damit hat, kann ich nachvollziehen wie die Generation 60+ damit umgeht, oder besser nicht umgeht.

 

Als Alternative zum Geld anlegen ohne Internet, fällt mir da auch nur die Filialbank oder eine guter Berater ein. Als ich meine ersten Fonds gekauft habe, gab es auch noch kein Internet. Der Nachteil dabei ist eben, dass man wenig Möglichkeiten hat, Fonds zu vergleichen bzw. die "richtigen" Fonds für sich zu finden. Da hilft dann nur Fragen, Lesen und auf andere Vertrauen, die sich hoffentlich besser damit auskennen.

 

Beratung kostet Geld und wer kostenlose Beratung haben möchte, wird das in aller Regel mit mehr oder wenig schlechten Produkten bezahlen. Nicht umsonst wurden früher die hier so gehassten KLVs so oft verkauft, mangels Information über bessere Produkte.

 

Allerdings muss ich sagen, das mich mein letzter Anlageberater zumindest teilweise gut beraten hat. Das diese Beratung aber eben auch nicht "umsonst" war, habe ich dann auch erst später gemerkt, nachdem mich das Internet mit zahllosen Informationen versorgt hatte.

 

Aber um es nochmal zu wiederholen, wenn man einen guten Anlageberater hat, der seine Sache versteht, kann man durchaus auf das Internet verzichten. Und mit seine Sache meine ich nicht, das er nur das Beste für sich will.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Wenn man langfristig in etfs anlegt sind die Ordergebühren der Filialbanken nicht so wichtig.

 

Die jährlichen Gebühren sind aber teils auch nicht ohne, allerdings im wesentlichen bei kleineren Anlagebeträgen.

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Flasher
· bearbeitet von Flasher

Also ich mache das bei meinen Eltern so:

 

Ich agiere sozusagen bei ihrem Vermögen als "Schnittstelle" zwischen Internet und Ansprechpartner.

 

Klappt hervorragend! Sie haben den vollen Überblick, über die Vermögensstruktur, wenn es dann allerdings um eine konkrete Transaktion geht, wenden Sie sich an mich und ich führe dann aus. Nebenbei können Sie alles genau verfolgen.

 

Ich finde diese Online geführten Depots bei weitem übersichtlicher, als das Depot bei einer Hausbank.

 

Mach deinen Eltern einfach auch so ein Angebot. Ich finde diese Online-Depots ersparen jede Menge Stress, weil ich alles bequem von zuhause machen kann und ich nicht zur Sparkasse (wenn sie geöffnet haben) laufen muss.

Auch fallen diese Verkaufsgespräche weg! Ich kaufe was ich will und herausgesucht habe, da muss mir ein Bankverkäufer nicht das empfehlen, worauf er die meiste Provision bekommt.

 

Grüße,

 

Flasher

 

P.S.: Am meisten sind meine Eltern davon begeistert, dass sie sich 400 € Depotgebühren im Jahr sparen.... Die Sparkasse ist davon garnicht begeistert und terrorisiert uns jetzt telefonisch...

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berliner
· bearbeitet von berliner
Ist ja auch egal, die Vorgabe war halt 'ohne Internet' (und das macht bei Geldsachen in meinem Umkreis noch die Mehrheit so). Meine Eltern z.B. wollen sich das nicht mehr antun, weil sie Sorge haben, dass sie sich da vertun, die wollen einfach mit jemandem sprechen - das ist ja das natürlichste von der Welt, oder?

Wobei einer der großen Vorteile von Onlinebanking gerade darin besteht, daß man nicht mehr so leicht in die Fänge des "Bankberaters" gerät. Es kommt sonst vor, daß die Leute mit der Absicht, Aktie A zu kaufen, zur Bank gehen und mit einem Bausparvertrag zurückkommen...mal so als Extrembeispiel.

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