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Elvis77

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Elvis77

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andy

Da erkennt man mal wieder, wie weit die noch von "unserem" Lebensverständnis weg sind. Einfach schockierend.

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caspar
Da erkennt man mal wieder, wie weit die noch von "unserem" Lebensverständnis weg sind. Einfach schockierend.

 

das politische system der machthaber? ja wirklich schockierend, unglaublich auch, dass ein system von gewalt und terror es dauerhaft schaffen kann, eine revolution von innen zu unterdruecken.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Leider ist ungeheure Brutalität in Form von Rücksichtslosigkeit gegenüber der eigenen Bevölkerung ein Kennzeichen jeder Entwicklung von Schwellenländern.

Europa ist da eine Außnahme, wegen der EU.

 

Aber gerade in Asien ist solch ein Vorgehen leider üblich.

Auch Japan und Südkorea waren am Anfang ihrer Entwicklung durch diese Extreme gekennzeichnet.

Natürlich lässt sich dadurch nichts entschuldigen. Ich denke aber, das in diesem Fall die internationale Gemeinschaft eine Mitschuld trägt. Denn das war absehbar. Wer sich noch an Diskussionen über kleinere Umsiedlungen in Seattle bei der Olympiade erinnert, konnte mit etwas Phantasie erwarten, was jetzt in China passiert.

 

Solche "kleinen" News geben aber eben auch ein Bild über den tatsächlichen Entwicklungsstand eines Landes, neben Magnetschwebebahn, Chinaautos und Börsenboom.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das ist einfach die übliche Vorgehensweise, mit Olympia hat das nur am Rande zu tun. Ohne Olympia hätten sie das ganze vielleicht paar Jahre später gemacht, das ist alles.

 

Der zugrundeliegende Trend ist einfach dass in den Boomregionen wie Peking/Shanghai die Grundstückspreise steigen, und somit die traditonellen Armenviertel neuen Büro oder Oberschichtwohnviertel weichen müssen.

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Elvis77

Gutes Argument.

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caspar

elvis! eine hervorragende analyse mit scharfen verstand...

 

man muss aber gut aufpassen, dass man nicht unseren "point of view" - auch was menschenrechte und demokratische entwicklung betrifft - als das non plus ultra betrachtet.

 

 

wir lullen uns gern selbstgefaellig ein im gutgepolsterten maentelchen der freiheit und demokratie und lassen den addidas-fussball von kindern in asien fuer 1 euro produzieren...sarkasten und menschenverachter werden jetzt sagen: sollen sie doch froh sein die kanaken, dann koennen sie sich wenigstens ihr schaelchen reis leisten...

 

wenns drum geht und ging sich zugang zu ressourcen zu schaffen, wars mit unseren heiligen menschrechten nicht so weit her...

 

die indianer und indios waren da relativ leicht zu knacken, die chinesen waren aber schon vor 1492 ein global player, die immer wussten, wie sie mit dem westen gewinnbringend handeln (siehe nur tee, opium usw.), ohne den westen wirklich in ihrem reich fuss fassen zu lassen...und genau so machen sie es auch heute...die chinesen liessen sich nicht so ueberrumpeln wie all die anderen, und da suchen wir uns halt jetzt die menschenrechte, um deren angebliche unterentwicklung aufzuzeigen

 

den chinesen ists letztlich egal, weil sie eine lange tradition haben und eine eigene philosophie, und belehrungen des abendlandes nicht noetig haben

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
man muss aber gut aufpassen, dass man nicht unseren "point of view" - auch was menschenrechte und demokratische entwicklung betrifft - als das non plus ultra betrachtet.

 

Insbesondere, weil unsere Entwicklung ja nicht weniger Brutal verlaufen ist.

Zwar ist bekannt, das die Arbeiterschaft zu Beginn der Industrialisierung in elendigen Verhältnissen leben musste, aber das tatsächliche Außmass wird bei weitem unterschätzt.

 

Zeitgenössische Texte sind hier eine Quelle des Schreckens. Aber schon damals wurde die Situation klar und mit Abstand analysiert.

Es gab Umerziehungslager für ganze Bevölkerungsschichten. Gerade in Deutschland wurden ganze Bevölkerungsteile in diese Lager gesperrt um sie mit massiver Brutalität in für die Industrialisierung geeignete Arbeitskräfte umzuerziehen. Unbescholtene Bürger wurden einfach aus den Armenvierteln eingefangen und eingesperrt. Die Kinder ihren Eltern weggenommen.

 

Konzepte wie Arbeitsdisziplin und Pünktlichkeit waren bis Dato noch fast unbekannt. Der Industriearbeiter musste anders funktionieren als vorher und im Wettbewerb mit anderen Nationen konnte aus Sicht des Staates hier keine natürliche Anpassung abgewartet werden.

 

In diesen Lagern wurde das widerstandslose Arbeiten und gehorchen "trainiert" inkl. mit überwachtem Onanierverbot. Strafen gegen Widerspruch waren drakonisch. Erwünschtes Verhalten wurde dagegen belohnt.

Uhren waren innerhalb von Fabrikationsanlagen unter Strafe verboten und Fenster wurden verhüllt, damit niemand erkennen konnte wie spät es ist.

 

Interessant ist dabei, wie auch aus heutiger Sicht diese Maßnahmen schon professionel von einigen Ökonomen und Psychologen beschrieben und beurteilt wurde.

Die nüchterne Beschreibung der Zustände indes ist erschreckend und ich empfinde es als bedauerlich, das dieser unserer Weg weitgehend unbekannt ist.

Die als "preussischen" Werte geltenden Tugenden haben bei uns keinen natürlichen Ursprung sondern sind auf traumatisierende Methoden und eine gewaltsame Umerziehung des Volikes zurückzuführen.

Traumatisierende Gewalteinwirkung erzeugt indes eine Identifizierung mit den Zielen des Aggressors als psychologische Reaktion. Die Werte werden auf sich selbst übertragen und an die nächste Generation weitergegeben (Tradierung von Traumata).

So sind die "preussischen Tugenden" entstanden.

 

Ähnliche Entwicklungen konnte man ausserhalb Europas später besonders gut in Japan und Korea beobachten. Die Verläufe waren sehr ähnlich. Die Japaner wurden z.B. anfangs als extrem faul betrachtet.

Später unterzogen sich die Japaner traumatisiert durch die Macht des Westens selber einen ähnlich brutalen Umerziehungsprozess.

Folgerichtig beurteilten danach die zeitgenössischen Japaner ihre Nachbarvölker, insbesondere Korea als extrem faul, welche dann später wiederum traumatisiert durch die Macht der Japaner ihrerseits sich selber mit extremer Brutalität umerzogen.

 

Ein spannendes Thema. Hauptsächlich in Afrika kann man noch verbreitet das eigentlich natürlichere Verhältnis zwischen Mensch und Arbeit betrachten. Folgerichtig beurteilen Europäer die dortigen Arbeitskräfte als undiszipliniert und faul.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Interesant.

 

Es erscheint mir allerdings fraglich ob Afrikaner noch als Faul gelten würden, wenn derjenige der das beurteilt den selben Lebensaltag hätte. Längere Arbeitszeiten schlagen sich naturgemäß in niedrigerem Tempo nieder. Wobei man immer auch die nicht Einkommenserwerbsarbeit berücksichtigen muß. Wir ersparen uns hier vieles im Privatbereich im vergleich zu früher oder ärmeren Ländern mit Autos Staubsaugern und perfekt durchorganisierten Einzelhändlern.

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bua06

Endlich mal ein paar Beiträge, die die Situation auch mal mit der Vergangenheit

interpretieren. :thumbsup: Die Generation Golf hat nämlich nicht wirklich verinnerlicht,

dass für alle gesellschftspolitischen Errungenschaften ein oftmals langwieriger

Prozess nötig war.

Die wichtigste Erkenntnis in diesem Thread ist für mich, dass weltweit betrachtet

die einzelnen Gesellschaften sich in verschiedenen Stadien dieser Errungenschaften

befinden.

 

Habt ihr eigenltich nicht auch das Gefühl, dass man bei uns drauf und dran ist

unter dem Deckmäntelchen Terrorismus/Globalisierung eine

"Rolle Rückwärts" zu machen?! Bsp. Schäuble.

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caspar
Endlich mal ein paar Beiträge, die die Situation auch mal mit der Vergangenheit

interpretieren. :thumbsup: Die Generation Golf hat nämlich nicht wirklich verinnerlicht,

dass für alle gesellschftspolitischen Errungenschaften ein oftmals langwieriger

Prozess nötig war.

Die wichtigste Erkenntnis in diesem Thread ist für mich, dass weltweit betrachtet

die einzelnen Gesellschaften sich in verschiedenen Stadien dieser Errungenschaften

befinden.

 

Habt ihr eigenltich nicht auch das Gefühl, dass man bei uns drauf und dran ist

unter dem Deckmäntelchen Terrorismus/Globalisierung eine

"Rolle Rückwärts" zu machen?! Bsp. Schäuble.

 

du meinst rolle rueckwaerts in sachen demokratie?

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roadi

bzgl. schäuble:

 

m.a. ist eben eine gradwanderung. wenn der schutz vorm terrorismus vernächlässigt wird gibts früher oder später auch hier einmal einen anschlag, das ist sicher. die frage ist: muss es erst tote geben? gibts welche, wird gleich ein schärferes gesetz durchgebracht. daher find ich es nicht falsch, was schäuble u.a. machen, auch wenn eine kleine rolle rückwärts in der demokratie ist. der schutz der bevölkerung ist m.a. wichtiger.

eine gefahr für die demokratie entsteht deswegen noch lange nicht. auch bin ich mehr oder weniger beführworter des überwachungsstaates, dass z.b. auch kameras an zahlreichen öffentlichen gegenden aufgestellt werden, zur verbrechensbekämpfung etc.

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bofh

http://de.wikipedia.org/wiki/Innere_Sicherheit

 

Ich möchte vor allem auf das Zitat von Franklin hinweisen.

 

@roadi: Mit (heute üblicher) Überwachung kannst Du vielleicht einen Terroristen im Nachinein (!!) identifizieren - aber Du kannst damit den Anschlag nicht verhindern.

 

Der Aufschlagpunkt der "Rolle rückwärts" ist auch schon ziemlich klar definiert: 1984.

 

E.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich denke alle Überwachungsentscheidungen und zusätzlichen Maßnahmen die getroffen wurden bedrohen erstmal nicht die Demokratie.

Problematisch ist, das solche Verschärfungen aber nie vorübergehend sind. Wir werden also dauerhaft mit jeder neuen Regel die durchkommt leben müssen.

Hier stellt sich dann immer die Frage, das viele der Instrumente auch missbraucht werden können. Es kritisiert ja keiner die Anwendung schärferer Überwachung zum Zwecke der Gefahrenabwehr an sich. Es ist nur das ungute Gefühl, das diejenigen, welche darüber verfügen vielleicht nicht immer so verantwortungsvoll damit umgehen, wie man es sich wünscht. Und sollte eines fernen Tages wieder einmal eine Machtbasis existieren die weniger demokratisch veranlagt ist, hat sie schnellen Zugriff auf Instrumente, die sie Zweckentfremden kann.

Demokratie, zumindest so wie wir sie kennen, ist ja keine selbstverständlichkeit, bis in alle Ewigkeit.

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Boersifant

Ich sehe das auch als schwere Gratwanderung an. Die gewählten Mittel müssen auf jeden Fall zweifelsfrei mit der Verfassung vereinbar sein, weil diese das einzige ist, was uns vor der mehrheitlich dummen Bevölkerung des Landes noch schützt.

 

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, eine Demokratie ist nicht besser als die Bürger des Landes und das ist auch der Grund warum ich hier von einer Dummokratie spreche.

 

Momentan läuft alles verhältnismäßig gut, weil wir keine Strömungen in eine radikale politische Ecke haben, aber die Verfassung wurde gerade deswegen in dieser Form eingeführt, um uns in der Zukunft vor solchen Strömungen zu schützen. Vielleicht wird es eben diese Verfassung sein, die uns vor einem weiteren Verfall in den Sozialismus schützt, aber um ehrlich zu sein, habe ich da meine Zweifel.

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Raccoon
@roadi: Mit (heute üblicher) Überwachung kannst Du vielleicht einen Terroristen im Nachinein (!!) identifizieren - aber Du kannst damit den Anschlag nicht verhindern.

Warum nicht? Wenn eine Person verdaechtigt ist aber niemand weis wo sie sich aufhaelt, koennte ein solches System die Person u.U. identifizieren und lokalisieren. Und das kann ja auch schon passieren, bevor der Anschlag veruebt werden soll.

Garantieren kann man es nicht und es wird auch nicht alle Anschlaege verhindern, aber es kann der Verbrechensbekaempfung dienen (muss ja auch nicht auf Terroristen beschraenkt sein).

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BarGain
· bearbeitet von BarGain

ich erinnere dann mal an "staatsfeind nr. 1"....

sobald die mittel für etwas da sind, wird sich definitiv und unausweichlich auch jemand finden, der die mittel mißbraucht.

 

das totschlagargument auf dem niveau von bildzeitungslesern "ich selbst hab doch nix zu verbergen, also kann mir das doch egal sein" zieht einfach nicht.

es geht schlichtweg niemanden etwas an, mit wem ich telefoniere, emaile oder auf welchen websites ich mich herumtreibe, was ich mir kaufe, wohin ich reise, mit wem ich mich treffe oder wohin ich mit dem auto fahre. es ist meine sache als bürger dieses landes, darüber zu entscheiden, wem ich welche details meines privatlebens zeige. da hat kein wie auch immer gearteter staatsapparat drüber zu verfügen. punkt.

 

bei aller überwachungswut des durchgeknallten rollstuhlfahrers (ist eigentlich noch niemandem von euch aufgefallen, daß es eine ziemlich bescheu.er.te idee ist, ein terrorismus-opfer zum innenminister zu machen? das is wie den bock zu gärtner zu machen!) wird nicht ein einziger anschlag wirksam verhindert, sondern bestenfalls die aufklärung schon begangener verbrechen erleichtert. na und? hilft das den opfern? nein. sämtliche seit 2001 in deutschland "verhinderten" terrorismus-anschläge waren glückliche zufälle, bei denen die attentäter zu hohl gewesen sind es richtig zu machen. das hatte durch die bank nullkommanichts mit sauberer aufklärungsarbeit zu tun, und erst recht hat da nicht eine einzige der seitdem durchgeboxten überwachungsmaßnahmen einen schimmer mit zu tun gehabt.

 

paart diese überwachungswut mal damit, daß wir in zukunft nicht mehr auf papier, sondern elektronisch wählen sollen. super, dann kann man in zukunft perfekt überwachen, wer wo sein virtuelles kreuzchen macht, kann die wahlergebnisse oben drein unaufklärbar manipulieren und als zückerchen die "regimegegner" perfekt dingfest machen und zum beispiel in "umerziehungslager" stecken (hatten wir so etwas nicht vor rund 70 jahren schon einmal??? da sollten doch ein paar leuten mal langsam die alarmglocken läuten!).

 

bei alledem vergißt aok-chopper-schäuble insbesondere, daß terroristen meistens nicht vollkommen lobotomisiert sind. dem mann sollte dringend mal jemand mitteilen und verständlich erklären, daß terroristen durchaus in der lage sind, gute und bis dato als unknackbar geltende verschlüsselungsroutinen zu benutzen, kennen den nutzen von anonymisierungsproxies und wissen sicher auch, wie die erfindungen des CCC zum verschlüsseln von isdn-telefonaten sinnvoll genutzt werden können. obendrein schwimmen die im geld, wenn sowas wie al kaida im hintergrund agiert.

 

im gegenzug werden abermilliarden gigabyte an daten für nichts und wieder nichts gesammelt, die aufgrund der schieren masse auf dem derzeitigen technischen stand nicht ansatzweise komplett überblickt werden können. vielmehr bedeutet jedes zusätzlich gesammelte byte an bürgerausschnüffelung eine erhöhung des risikos, daß findige hacker (die meistens deutlich besser ausgebildet sind als ihre pendants in regierungsjobs) einen weg finden sich zugang zu diesen daten zu verschaffen, sie zu stehlen und beispielsweise dem meistbietenden konzern verticken.

diese datengräber sind nämlich fatalerweise perfekt dazu geeignet, detaillierte profile von möglichen konsumenten zu erstellen.

auch hier denkt die "ist mir doch egal, ich hab nichts zu verbergen"-fraktion wieder nicht für zei cent nach.

 

ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen muss, wenn ich dieses ganze unreflektierte gewäsch der "ich hab nichts gegen überwachung"-schreiber lesen muss.... :(

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Elvis77
ist eigentlich noch niemandem von euch aufgefallen, daß es eine ziemlich bescheu.er.te idee ist, ein terrorismus-opfer zum innenminister zu machen?

Bisher nicht. Aber da ist was dran.

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BarGain

im nächsten schritt machen wir einen hartz4-empfänger, dem wegen verweigerung der annahme einer angebotenen stelle die kohle gekürzt wurde, noch zum bundesarbeitsminister.

 

die gebärmaschine von der leyen als familienministerin ist ja schon in passender position.

 

wie wäre es denn noch, mal so als idee, steinbrück durch einen spielsüchtigen zu ersetzen? viel mehr schaden kann der doch auch nicht anrichten.

 

terrorist bzw. terroristenanwalt als innenminister und justizminister hatten wir ja schon.

 

einen der durch die korruptionsaffäre gestolperten ex-vorstände sollte man zum wirtschaftsminister machen.

 

dann hätte man nach und nach alle wichtigen ämter mit personen "einschlägiger kompetenz" besetzt und könnte endlich "richtig" regieren.

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roadi

:lol: jetzt wurde aber der bär aus der höhle gelockt :thumbsup:

 

bargain: sicherlich sind deine argumente schon richtig. und mir wäre es auch nicht recht wenn kontrolliert wird auf welcher webseite ich bin was ich für emails schreib etc. etc.,. ich würde sowas aber in kauf nehmen bei einer hohen terrorgefahr - die es im mom. aber m.a. nicht gibt - um das gings mir aber nicht primär bei meinem beitrag, mehr dazu weiter unten.

 

- die sache ist aber: die telekommunikationfirmen wissen das alles so oder so. auch hier könnte sich ein hacker zugriff verschaffen, teilweise viel einfach da jeder user im internet ja seine IP und spur hinterlässt. also anonym ists internet nciht, alles kann nachgeprüft werden und alle emails können gelesen werden- dieser schein trügt - aber das weist du ja.

 

dass alles ausgenützt wird, da hab ich auch keine bedenken, schliesslich sind wir in ner stabilen demokratie.

politische extremisten werden in der heutigen zeit niewieder ein machtwort in der regierung haben.

 

mein überwachungsstaat kommentar bezog sich vor allem auf die kameras, denn diese idee finde ich nicht schlecht, dass innenstädte, bahnhöfe und alles wo viele menschen sind 24 h stunden überwacht wird. für mich ist sowas kein eingriff in die privatsphäre und ich denke hier auch nicht hauptsächlich an die terroristen, sondern an allg. verbrechen. diese würden in diesen gebieten dann jedenfalls nicht mehr stattfinden. ob es nur eine gebietsverlagerung des verbrechens gibt oder ob tatsächlich die straftaten spürbar abnehmen ist die frage. langfinger, dealer, etc. würden aber in städten etc. kein großes unwesen mehr treiben können.

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BarGain
· bearbeitet von BarGain
mein überwachungsstaat kommentar bezog sich vor allem auf die kameras, denn diese idee finde ich nicht schlecht, dass innenstädte, bahnhöfe und alles wo viele menschen sind 24 h stunden überwacht wird.

dem halte ich dann einfach mal "LONDON" entgegen, eine der städte mit der weltweit dichtesten kameraüberwachung überhaupt. trotz der kameras sind da die busse und u-bahnen hochgegangen, und obendrein haben es die bobbies sogar fertiggebracht einen vollkommen harmlosen bürger mit migrationshintergrund umzulegen, nur weil der "irgendwie" ins raster passte.

 

auch in diesem lande hier finden längst schon wieder hausdurchsuchungen ohne entsprechende rechtliche grundlage statt, es werden immer wieder und vermehrt journalisten von unseren geheimdiensten überwacht und ausgespäht, und das alles verstößt grundlegend gegen prinzipien des rechtsstaates.

 

gerne wird von den überwachungsbefürwortern dann der nächste begriff aus dem bullshit-bingo-topf gezogen: kipo....

auch hier muß man die leute dann leider aufklären und ihnen möglichst schonend beizubringen versuchen, daß alle diese "tollen" maßnahmen gegen die eigenen bürger auf mittlere sicht nicht einem einzigen kind die schändung durch so kranke leute ersparen wird. im zweifelsfall finden diese untaten dann nicht mehr in west- und mitteleuropa statt, sondern irgendwo in russland. da es inzwischen auch tauschbörsen gibt, die mit harter (und somit bis dato nicht knackbarer) verschlüsselung arbeiten (obendrein meist auch noch kompatibel zu anonyimisierungsnetzen wie TOR und co.), sind die vertriebswege für diesen schund ebenfalls nicht zu stoppen, geschweige denn auszuspähen.

 

drehe und wende es wie du willst: nur weil es mögich ist, seine bürger vollständig zu überwachen, bedeutet das nicht im entferntesten, daß es rechtens oder sogar sinnvoll wäre, dies auch zu tun.

 

ps: ich habe zur kenntnis genommen, daß du die kameras eher als sinnvoll gegen kleinkriminelle erachtest. nur leider wird diese "maßnahme" von seiten der veranntwortlichen prinzipiell mit den bekannten begriffen aus dem bullshit-bingo begründet, niemals mit der aufklärung der taten von kleinen fischen.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Hehe. Inzwischen haben wir ja schon einen stolzen Bogen von der chinesischen Olympiade zu Schäuble geschlagen.

 

Stört mich aber nicht. Ich kapere ja auch zuweilen andere Threads.;)

 

Tatsächlich gibt es ja inzwischen schon die ersten aussagekräftigen Erfahrungen mit Videoüberwachung. Insbesondere die Briten sind da in London ja extrem mit und haben bisher gute Erfahrungen gemacht, was die Kleinkriminalität anbelangt.

 

In meinem eigenem Umfeld begrüße ich das bisherige Ausmaß eigentlich auch.

Seit bei uns Busse und Straßenbahnen Videoüberwacht werden, sind sie viel sicherer. Die Straftaten haben dort stark abgenommen und die Aufklärungsquote bei verbliebenen Taten ist stark gestiegen.

Ebenso verhält es sich an Bahnhöfen und deren unmittelbarer Umgebung, die dadurch erheblich sicherer geworden sind.

 

Natürlich verlagert sich dadurch ein Teil der Kriminalität nur. Z.B. Drogendelikte. Da sich die Kriminalität aber scheinbar an Orte verlagert, die ich als Normalbürger kaum betrete, kann ich nicht behaupten, dass es mich persönlich stört.

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BarGain
Hehe. Inzwischen haben wir ja schon einen stolzen Bogen von der chinesischen Olympiade zu Schäuble geschlagen.

sorry, elvis, ich muss zugeben, daß ich den ersten post samt verlinktem artikel nicht gelesen habe und mir daher des themenwandels nicht bewußt war. der titel gab das leider auch nicht her.

 

und das thema totalüberwachung in deutschland ist eines der von mir am innigsten gehassten, wie man evtl. gemerkt haben dürfte :)

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Elvis77
und das thema totalüberwachung in deutschland ist eines der von mir am innigsten gehassten, wie man evtl. gemerkt haben dürfte :)

 

Sobald ich den Namen eines "Strukturvertriebs" lese sind mir die eigentlichen Threadthemen ja auch immer schnell egal. :D

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Raccoon

Bild Zeitungs Niveau sind Aussagen und Befuerchtungen, dass die Ueberwachung jeden einzelnen Buerger betrifft und missbraucht wird - was glaubt ihr denn, wie das machbar sein soll? Soviel Leute koennen die gar nicht einstellen, um die Datenflut zu bewaeltigen und die Leute vor dem Bildschirmen haben bestimmt besseres zu tun, als aus Langeweile das Leben eines Herrn Bargain zu beleuchten. Hast ja selbst gesagt, das es nicht ueberschaubar ist.

Und dann noch die Moeglichkeit von Umerziehungslagern als Argument einzubringen ist die Kroenung. Korrektur: reine Hysterie.

 

Ausserdem war von Video-Ueberwachung an oeffentlichen Plaetzen die Rede - da interessieren Argumente ueber den Schutz der Privatsspaehre nicht und was du zuhause auf dem Klo machst.

Ich wuerde uebrigens schnell den Internet-Anschluss abmelden, schliesslich hinterlaesst dein surfen (egal ob privat oder geschaeftlich) ueberall Spuren. Wie du das mit deiner Einstellung verantworten kannst verstehe ich nicht!?

 

Und zu London: zwar hat's die Attentate nicht verhindert, aber wie wurden die Taeter wohl identifiziert? Und hat das nicht bei den Ermittlungen geholfen, deren Spuren zurueck zu verfolgen? (Aehnliches gilt auch fuer 911)

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