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Hatschi

Riester, Risiken, Fallstricke usw.

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Hatschi
· bearbeitet von Hatschi

Also, bin zwar neu hier, aber habe ein wenig zu Riesterprodukten rumgerechnet. Ich bin weder Vermittler, noch verfolge ich irgendwelche anderweitigen wirtschaftlichen Ziele mit diesem Beitrag. Er gibt zudem das Ergebnis meiner Berechnungen und meine Meinung wieder.

 

Vorab sei folgendes Beispiel vorangestellt:

Mann, 30 Jahre Beitragszahlung, Gesamteinzahlung 300 Euro p. A. (also inkl. der Zulagen).

> Gesamt 9.000 Euro

> Hinweis: weil ich noch eine "Alte Police" mit DAV 2004 R und Rechnungszins 3,25% habe, lege ich bei der Darstellung der fiktiven Rechnung diese Werte zurgrunde

 

[/b]Problem insgesamt: Bei der Betrachtung der Riesterrente werden in meinen Augen in der Anzahlungsphase die Kosten und in der Auszahlungsphase bei Fondsprodukten das Problem mit der Rentenversicherung unterschätzt.

 

Ich möchte hier einmal eine klassiche RLV mit einem Fondssparplan vergleichen

Grundsätzlich muss man zunächst sowohl bei den Versicherungen wie auch bei den Fondssparplänen die mit hohen Kosten belasteten Tarife von günstigen unterscheiden, Kosten killen bekanntlich die Rendite bzw. es ist eine Mehrrendite erforderlich, um den gleichen Ablaufwert zu erreichen. Hier kann nämlich eine dumme "klassische" RLV -zumindest bezogen auf das Beispiel- mit einem Fondssparplan unter Risiko / Rendite Gesichtspunkten locker mithalten. Ich hab mir weiß Gott nicht alles angeschaut, aber in meinen Augen mit vergelichsweise wenig Kosten belastet sind

- Fondspolice: DWS Top Rendite

- Versicherungspolice: Herr K. aus HH, Karlsruher, Württembergische

 

1. Ansparphase

Bei der Ansparphase stellt sich zunächst das Problem der Kosten. Hier lassen sich feste Kosten und variable Kosten unterscheiden. Diese Kosten haben Einfluß auf die notwendige Verzinsung.

> Bein Fondssparplan ergeben sich beide Kosten: fest ist die Depotgebühr und der A. A, variable Kosten sind hier die Verwaltungsgebühren des Fonds (ca. 1 - 1,25% p. A. bezogen auf den Depotwert).

> Bei der von mir zugrundegelegten Police ergeben sich nur feste Kosten.

 

Rechne ich die jeweiligen Einzahlungen bei der Rentenversicherung mit einem Rechnungszins von 3,25% linear hoch, dann kriege ich einen Wert um die 13.000 Euro.

Um nach meinen Berechnungen beim Fondssparplan die gleichen Werte herauszubekommen, muss ich nun aber einen Mehrzins von ca. 0,8 einkalkulieren. Warum das ? Tja, dass ist die Folge der Verwaltungskosten, die jeweils bezogen auf den Wert des Depots anfallen. Die steigen nämlich mit der Dauer exponentiell. Bei einem Depotwert von z. B. 9.000 betragen diese ca. 100 Euro.

 

> Wer es nicht glaubt, dass sieht auch ein Mensch von der FH-Köln so:

http://www.vw.fh-koeln.de/documents/goecke/vortrag280502.pdf

Anm.: bin darauf gekommen, weil ich lustigerweise genau diese H+M Police habe, und das noch ein "alter" ungezillmerter Tarif mit DAV 1994 R und Rechzins 3,25% :-)

 

Folge jedenfalls: nur aufgrund der Kostendifferenzen bei den Produkten muss die Fondspolice ca. 0,8% p. A. mehr bringen, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen. Ergebnis hier: Rentenversicherung reichen 3,25%, Fondsprodukt breucht ca. 4,05 %.

 

Bis hierin laufen die Betrachtungen meistens. Da man bei einem Fondsprodukt in der Regel mehr erwarten kann, ist die Sache eigentlich eindeutig. Allerdings macht immer der Wirt die Rechnung, und die kommt hier, nämlich in

 

2. Der Auszahlungsphase:

Dieser Punkt wird bei der gesamten Betrachtung in meinen Augen häufig übersehen. Hier ist nämlich folgendes zu beachten:

 

Bei einem Versicherer steht das volle Kapital zur Verrentung zur Vefügung, insbesondere gilt für die Verrentung die zu Vertragsbeginn gültige Sterbetafel und Rechnungszinsen. Die bei Abschluß gültigen Rechnungswerte haben insofern Bestand bis zum "letzten Weg".

 

Bei einer Fondspolice gilt dagegen: die Gesellschaft muss per Gesetz eine Rentenversicherung abschließen, welche die Leistung ab dem 85. Lebensjahr übernimmt. Das Dumme ist: Diese wird aber erst im Jahre der Fälligkeit der Police abgeschlossen, die Kosten betragen aktuell ca. 20% des Fondsguthabens (kann man dem Rechner der DWS entnehmen). Hier gilt dann auch die zum Zeitpunkt des Abschlusses gültige Sterbetafel. Daraus ergeben sich zwei Risiken:

> So kann z. B. im Jahr 2025 eine im Vergleich zu heute noch ungünstigere Sterbetafel "DAV 2022" zur Anwendung gelangen. Folge ist, dass die Rentenversicherung teurer wird, also eine höhere Belastung des Fonds erfolgt (z. B. mit 25%). Mittelbare Folge ist dann ein Absinken der Leistung aus dem Fonds (erhebliches nicht kalkulierbares Risiko -> darauf weist ja auch die DWS im genannten Rechner unten "kleingedruckt" hin !)

> Da hier notwendigerweise eine Rentenversicherung abgeschlossen werden muss (welche den Depotwert verringert), muss die Verzinsung in der Ansparphase nocheinmal höher sein als bei einer "klassischen Rentenversicherung". Diese notwendige Zinsdifferenz habe ich beim genannten Beispiel grob mit ca. 1,00% gegenüber einer klassischen Rentenversicherung berechnet.

 

Für die Auszahlungsphase gilt damit grob folgendes: Wenn eine Rentenversicherung 4,00 Zinsen im Jahr bringt, muss ein Fondprodukt für das genannte Beispiel wegen wegen der Notwendigkeit eine RLV für den Zeitraum ab dem 85. LJ abzuschließen ca. 1,00% Mehrrendite bringen, um die gleiche Rentenhöhe zu erbringen.

 

 

3. Quintessenz

Da nun aber wie dargestellt die Kosten auch des billigsten des Fondsproduktes höher sind als die einer günstigen Versicherung, liegt diese Differenz um höher. Unter Berücksichtigung der Kosten beim genannten Beispiel komme ich so auf ca. 1,75 - 2,00%. Ich denke relativ sicher kann man einen Wert von 1,5 zugrunde legen.

 

Geht man nun davon aus, dass eine RLV das Kapital mit 4,2% verzinst (die meisten VR liegen inkl. Schlußüberschuß sogar darüber), muss eine Fondsgebundene aktuell ca. 5,7 - 5,9 p. A. bringen, um die gleiche Rente darstellen zu können. Erst wenn der Sparplan mit der Verzinsung darüber liegt, ist er das bessere Produkt.

 

Hier sieht die Sache für das Fondsprodukt aus meiner Sicht unter Risiko / Rendite Gesichtspunkten nicht mehr ganz so großartig aus, der Risikopuffer ist nicht wirklich groß (wenn man bei einem Fondsplan im Durchschnitt so 7,0 annimmt). Immerhin muss man sich vor Augen halten, dass dort nur das eingezahlte Kapital garantiert wird, die Kosten für die Versicherung ab dem 85. LJ unbekannt sind (u. a. weil die Sterbetafeln & der Rechnungszins unbekannt ist)

 

> Geht man nun von einer weiteren Verlängerung der Lebensdauer aus, also der Einführung noch ungünstigerer Sterbetafeln als die aktuell verwendete DAV 2004 R, dann muss das Fondsprodukt ev. noch einmal 0,5% mehr bringen, um die Kosten abzufedern. Womit man dann bei einer Fondspolice bei ca. 6,1 - 6,4 angelangen könnte.

 

 

Edith: eben fiel mir auf, dass es wohl eine Möglichkeit gibt, wie sich der Vorteil des Fondssparplanes in der Ansparphase mit dem Vorteil einer klassischen RLV in der Auszahlungsphase kombinieren lässt.

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TheMightyGandalf
· bearbeitet von TheMightyGandalf
Ich hab mir weiß Gott nicht alles angeschaut, aber in meinen Augen mit vergelichsweise wenig Kosten belastet sind

- Fondspolice: DWS Top Rendite

- Versicherungspolice: Herr K. aus HH, Karlsruher, Württembergische

 

1. Ansparphase

Bei der Ansparphase stellt sich zunächst das Problem der Kosten. Hier lassen sich feste Kosten und variable Kosten unterscheiden. Diese Kosten haben Einfluß auf die notwendige Verzinsung.

> Bein Fondssparplan ergeben sich beide Kosten: fest ist die Depotgebühr und der A. A, variable Kosten sind hier die Verwaltungsgebühren des Fonds (ca. 1 - 1,25% p. A. bezogen auf den Depotwert).

> Bei der von mir zugrundegelegten Police ergeben sich nur feste Kosten.

 

Also, bei der DWS Top Rente Dynamik entstehen keine Depotgebühren (über einen guten Vermittler) und AA nur 2,5%, Fondsinterne Gebühren von ca. 1,4% jährlich. Alternativ auch 15 EUR Depotgebühr, dafür 80% Rabatt auf AA, gleiche MG.

 

Rechne ich die jeweiligen Einzahlungen bei der Rentenversicherung mit einem Rechnungszins von 3,25% linear hoch, dann kriege ich einen Wert um die 13.000 Euro.

Um nach meinen Berechnungen beim Fondssparplan die gleichen Werte herauszubekommen, muss ich nun aber einen Mehrzins von ca. 0,8 einkalkulieren. Warum das ? Tja, dass ist die Folge der Verwaltungskosten, die jeweils bezogen auf den Wert des Depots anfallen. Die steigen nämlich mit der Dauer exponentiell. Bei einem Depotwert von z. B. 9.000 betragen diese ca. 100 Euro.

 

Du musst aber zwei Punkte beachten: 3,25% Zins liegt nur knapp über der langfristigen Inflationsrate von 3,1%. Damit liegt der Wertzuwachs bei deiner Versicherung deutlich niedriger, als bei Fonds. Das DWS Produkt biette z.B. eine jährliche Rendite von über 8% der Fonds, minus Gebühren bleiben im langfristigen Schnitt mutmaßliche 6-6,5%. Im Gegensatz zu der Versicherung hast Du also eine Mehrrendite von über 3% jährlich. Das ist verdammt viel!

 

Für die Auszahlungsphase gilt damit grob folgendes: Wenn eine Rentenversicherung 4,00 Zinsen im Jahr bringt, muss ein Fondprodukt für das genannte Beispiel wegen wegen der Notwendigkeit eine RLV für den Zeitraum ab dem 85. LJ abzuschließen ca. 1,00% Mehrrendite bringen, um die gleiche Rentenhöhe zu erbringen.

 

Das machen günstige und gute Fondsprodukte aber locker. Irgendwie muss eine Versicherung den Garantiezins ja auch erwirtschaften - das geht nur, wenn die Versicherung langfristig mit höheren Erträgen aus der Kapitalanlage rechnet. Und genau diesen Mehrertrag verschenkst Du bei einer Versicherung.

 

3. Quintessenz

Geht man nun davon aus, dass eine RLV das Kapital mit 4,2% verzinst (die meisten VR liegen inkl. Schlußüberschuß sogar darüber),

 

Die Versicherung möchte ich erst einmal sehen - jedenfalls bei Neuverträgen bekommst Du als Garantiezins nur 2,25%, also unterhalb der Inflationsrate!

 

Hier sieht die Sache für das Fondsprodukt aus meiner Sicht unter Risiko / Rendite Gesichtspunkten nicht mehr ganz so großartig aus, der Risikopuffer ist nicht wirklich groß (wenn man bei einem Fondsplan im Durchschnitt so 7,0 annimmt). Immerhin muss man sich vor Augen halten, dass dort nur das eingezahlte Kapital garantiert wird, die Kosten für die Versicherung ab dem 85. LJ unbekannt sind (u. a. weil die Sterbetafeln & der Rechnungszins unbekannt ist)

 

Wer aktuell 2,25% Garantiezins erhält, bekommt also garantiert, dass er Geld verliert (wegen Inflation). Was ist daran attraktiv?

 

> Geht man nun von einer weiteren Verlängerung der Lebensdauer aus, also der Einführung noch ungünstigerer Sterbetafeln als die aktuell verwendete DAV 2004 R, dann muss das Fondsprodukt ev. noch einmal 0,5% mehr bringen, um die Kosten abzufedern. Womit man dann bei einer Fondspolice bei ca. 6,1 - 6,4 angelangen könnte.

 

Das schafft ein guter Fondssparplan jedoch... und schlägt damit trotz aller deiner Erwägungen jede Versicherung...

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Also, bei der DWS Top Rente Dynamik entstehen keine Depotgebühren (über einen guten Vermittler) und AA nur 2,5%, Fondsinterne Gebühren von ca. 1,4% jährlich.

Du bekommst die 15,- Depotgebühr von Deinem Vermittler erstattet? Kannst Du den Vermittler nennen?

 

Grüße,

sparfux

 

 

Noch eine Frage zu der Analyse: Wenn es so sicher ist, dass eine Rentenversicherung bei Renteneintritt ungünstiger ist, als eine Rentenversicherung unter den selben Randbedingungen heute (wegen Lebenserwartung etc.), würde das dann nicht heissen, dass die Versicherungsgesellschften mit ihren heutigen Versicherungen alle mal Verlust machen würden?

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Hatschi

1. Ich hab nur die unrabbatierten Angebote vergelichen. Also die regulären Kosten einkalkuliert.

> Nenn mir bitte einen Vermittler, der mir für die DWS Top Rente bessere Konditionen bietet als die DWS selbst (Aktuell halt halber A. A.). > Statt des Erlasses der Depotgebühr würde ich übrigens die 80% auf den A. A. bevorzugen :-)

 

 

2. Garantiezins

Ich hab noch so einen netten Altervertrag mit 3,25 und DAV 1994. Daher hab ich ja so gerechnet. Hab ich aber oben auch drauf hingewiesen.

 

a. Garantiezins sagt nichts über die tatsächliche Verzinsung aus (wegen Überschußbeteiligung). Im Schnitt machen alle VR (aktuell) über 4,5.

 

3. Richtig ist, dass die VR eine geringere Verzinsung aufweisen (müssen), schon allein wegen der Garantie.

 

 

Wegen der vorhandenen Police (2.) und der besseren Verzinsung beim Fondssparplan (3.) hab ich ja mal gerechnet, ob sich für mich ein Wechsel lohnt. Dabei kam mir eine echt gute Idee, wie ich die Vorteile von beiden Anlageformen nutzen kann. :-)

 

 

3. Zu Deiner Antwort, betrifft das sog. "Risikoergebnis"

In der Regel nein, nur wenn es ganz dumm läuft - was aber extrem unwahrscheinlich ist. Bei der DAV 1994 weiß ich, dass die Sterbetafel bis Endalter 100 geht. Das Kapital wird also vereinfacht gesagt so verrentet, als wenn der Betreffende 100 Jahre alt wird. Tatasächlich ist es aber so, dass heute kaum jemand die 100 erreicht, sondern nur z. B. 90 wird. Folglich bleiben da 10 Jahre "Reserve". Vereinfacht gesagt ist in der Kalkulation schon eine zukünftig höhere Lebenserwartung mit drin.

 

> Aus dieser rechnerischen Reserve entstehen damit in der Regel Überschüsse. Diese werden dann z. Teil (entsprechend VAG bzw. Satzung) wieder an die Versicherten ausgeschüttet (das ist das sog. Risikoergebnis)

 

> Die Kalkulation kippt dann, wenn die Personen über 100 Jahre alt werden. Dann muss ja mehr ausgezahlt werden als kalkuliert (das wäre dann ein negatives Risikoergebnis)

 

Auf die DAV 2004 wurde übrigens umgestellt, weil man in Zukunft eine noch höhere Lebenserwartung erwartet.

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sparfux
Nenn mir bitte einen Vermittler, der mir für die DWS Top Rente bessere Konditionen bietet als die DWS selbst (Aktuell halt halber A. A.). > Statt des Erlasses der Depotgebühr würde ich übrigens die 80% auf den A. A. bevorzugen :-)

 

Stimmt. Bleibt die Frage, wo's das gibt.

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Hatschi

Selbst wenn. Entscheidend sind die Verwltungskosten des Fonds. Die sind mit normalen Anlagesummen unverhandelbar.

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TheMightyGandalf
Du bekommst die 15,- Depotgebühr von Deinem Vermittler erstattet? Kannst Du den Vermittler nennen?

 

Grüße,

sparfux

 

www.fonds-for-less.de

 

Gruß, Gandalf

 

 

1. Ich hab nur die unrabbatierten Angebote vergelichen. Also die regulären Kosten einkalkuliert.

> Nenn mir bitte einen Vermittler, der mir für die DWS Top Rente bessere Konditionen bietet als die DWS selbst (Aktuell halt halber A. A.). > Statt des Erlasses der Depotgebühr würde ich übrigens die 80% auf den A. A. bevorzugen :-)

 

Schau mal unter http://www.kf-finanzmakler.de/dws/dws80_wechsel.pdf

 

Selbst wenn. Entscheidend sind die Verwltungskosten des Fonds. Die sind mit normalen Anlagesummen unverhandelbar.

 

Na, dann zeig mir mal die Anlage, die keine VG/MG kennt (außer natürlich, mit genpgend Kleingeld selbst auf allen Märkten aktiv zu sein). Die 1,4% MG im Schnitt bei DWS ist doch für den MArkt gar nicht so schlecht, nur mit reinen ETFs fährt man da langfristig günstiger...

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shorty
· bearbeitet von shorty

da würde sich bei mir eher das angebot von fonds-for-less lohnen---die 15,- Euro werden dann auf mein konto überwiesen so wie ich das sehe, d.H. man hat wohl keine möglichkeit die irgendwie in den fondspool zu bekommen

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sparfux

Habe gerade nochmal überschlagen: 30% Zusatz-AA-Rabatt und 15,40 Depotgebührerstattung: Das müsste im Endergebnis so ungefähr aufs gleiche hinauslaufen.

 

Was ist denn eigentlich die max. Anlagesumme für Riester, dieser Tage?

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Kristian
Habe gerade nochmal überschlagen: 30% Zusatz-AA-Rabatt und 15,40 Depotgebührerstattung: Das müsste im Endergebnis so ungefähr aufs gleiche hinauslaufen.

 

Was ist denn eigentlich die max. Anlagesumme für Riester, dieser Tage?

 

Im Endeffekt kannst du da einzahlen, soviel wie du willst. Das macht aber natürlich keinen Sinn, man sollte schon höchstens den persönlichen Förderhöchstbetrag einzahlen, und nicht mehr (das sind CA. 1600 Euro / Jahr, also 130 Euro p.M.) - wie gesagt - im Alter wird die Riesterrente ja neben der gesetzl. Rente voll versteuert.... Wenn man gerne monatlich mehr sparen kann oder will, wäre es sinnvoll, die Kohle in steuerlich günstigere Anlagen zu stecken.

Bisher war da meine Empfehlung immer der Investmentfondssparplan... Am besten noch mit dickem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag... Ob das so bleibt, also nach 2009... prüfen wir zur Zeit... (wir vergleichen gerade die steuerlichen und renditeträchtigen Vor- und Nachteile diverser Anlagen; so auch Fonds-RV, usw...)

 

Gruß, Kristian

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shorty
Habe gerade nochmal überschlagen: 30% Zusatz-AA-Rabatt und 15,40 Depotgebührerstattung: Das müsste im Endergebnis so ungefähr aufs gleiche hinauslaufen.

 

bei dir vielleicht..bei meinen bisher noch geringen summen würd sich eher die depotgebührerstattung lohnen....aber man kann es sicherlich nicht in die fonds anlegen lassen,oder?

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Kristian
bei dir vielleicht..bei meinen bisher noch geringen summen würd sich eher die depotgebührerstattung lohnen....aber man kann es sicherlich nicht in die fonds anlegen lassen,oder?

 

Nöö, geht nicht...

Nachzulesen in den "Besonderen Bedingungen für Altersvorsorgeverträge", die Bestandteil des Antrags zur DWS Top Rente sind:

 

Ansparphase

3. Altersvorsorgebeiträge

Der Anleger verpflichtet sich im Rahmen dieses Altersvorsorgevertrages, in der Ansparphase laufend, mindestens einmal pro Kalenderjahr, Aufwendungen (Altersvorsorgebeiträge) auf das DWS Depot zu erbringen.

Einzahlungen können ausschließlich im Rahmen eines Anlageplans während der Ansparphase und nur mittels

Lastschrifteinzug erfolgen, soweit es sich nicht um staatliche Zulagen bzw. Steuergutschriften oder um eine

Kapitalübertragung im Rahmen des Anbieterwechsels handelt.

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sparfux
Was ist denn eigentlich die max. Anlagesumme für Riester, dieser Tage?

Habe selber nochmal nachgeschaut. Sind 2100,-. Bei 4.5% angenommenen (nicht nachgerechnet) durchschnittlichen AA bewegt sich er 30%-AA Vorteil bei 14,18. Nimmt sich also nichts, im Verlgeich zur Depotgebührerstattung. Ich werde die Tage mal bei meinem Vermittler anrufen und "nachverhandeln" ;)

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Hatschi

Noch zwei Sachen:

 

1. Zu den steurlichen Gesichtspunkten:

> spätestens ab 2040 unterliegt auch die gesetzliche Rente der vollen Besteuerung.

> kennt ihr die in 10 Jahren gültigen steuerrechtlichen Regelungen ? Die in 30 Jahren ? Na also.

 

Steuerliche Gesichtspunkte können es also nicht unbedingt sein. Ich gehe aktuell aufgrund meines Alters davon aus, dass alles besteuert wird. Folglich rechne ich das (noch nicht) mit ein. Erstmal muss schließlich was vorhanden sein....

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TheMightyGandalf
Habe selber nochmal nachgeschaut. Sind 2100,-. Bei 4.5% angenommenen (nicht nachgerechnet) durchschnittlichen AA bewegt sich er 30%-AA Vorteil bei 14,18. Nimmt sich also nichts, im Verlgeich zur Depotgebührerstattung. Ich werde die Tage mal bei meinem Vermittler anrufen und "nachverhandeln" ;)

 

Also 2100 * 0,045 = 94,50.

 

50% Rabatt = 47,25

 

bei 80% Rabatt = 18,90

 

Ersparnis: 28,35

 

Vorteil gegenüber Depotgebührenerstattung von EUR 15,40 = 12,95

 

D.h. ab nächstem Jahr lohnt sich der 80% Rabatt mehr als die Depotgebührenerstattung für jemanden, der den vollen Betrag einzahlt...

 

Es geht also nicht mehr um die Welt, sondern um 0,61% im ersten Jahr. Immerhin *g*

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AXM

Ein Brief von AVL

 

Guten Tag,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage.

 

Wir bieten Ihnen die DWS RiesterRente Premium mit folgender Rabattierung an:

 

68,18% Rabatt auf die Abschlusskosten

75,00% Rabatt auf staatliche Zulagen und zusätzlich gesondert geleistete Einzahlungen.

 

Depotkosten: 15,40 Eur p.a. Es fallen keine zusätzlichen Kosten an.

 

Wir bieten Ihnen die DWS TopRente mit 50% Direktrabatt auf alle Einzahlungen, auch die der Zulagen - unabhängig von der Anlagesumme.

Die Depotkosten betragen 15,40 Eur p.a. Es fallen keine zusätzlichen Kosten an

 

Über den AVL Kundenlogin erhalten Sie zu Ihrem Riester-Depot einen direkten Onlinezugang! Die Zulagenreglung wickeln Sie direkt über die Depotstelle ab!

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Vorteil gegenüber Depotgebührenerstattung von EUR 15,40 = 12,95

Da hast Du auffallend Recht. Nach Mitternacht sollte rechnen verboten sein ;)

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muddi
· bearbeitet von muddi

spätestens ab 2040 unterliegt auch die gesetzliche Rente der vollen Besteuerung. ----> genauer erklären bitte

 

 

die dws top rente premium will doch niemand ernsthaft nehmen,oder?

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rolasys
spätestens ab 2040 unterliegt auch die gesetzliche Rente der vollen Besteuerung. ----> genauer erklären bitte

 

Es ist beschlossen, dass die vollen Rentenbeiträge schrittweise von der Steuer abgesetzt werden können. Genau in diesen Schrittten wird die Rente voll steuerpflichtig. Die Generation der zw. (in etwa) 1965-1975 geborenen werden am stärksten "doppelt" belastet, da sie 1. ihre Rentenbeiträge nicht voll absetzen können, aber später ihre Rente voll versteuern müssen. ( :D ich bin dabei!)

 

Stiftung Warentest hat das mal ausgerechnet, macht in etwa für meine Generation 30000 aus. (wenn ich das noch so richtig in Erinnerung hatte)

 

Gegen diese Regelung gibt es schon Klagen, aber laut Verfassungsgericht kann erst jemand dagegen klagen, der auch Rente bezieht, also in ca. 30 Jahren....

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TheMightyGandalf
Da hast Du auffallend Recht. Nach Mitternacht sollte rechnen verboten sein ;)

 

Yep. Wobei die Differenz ja doch äußerst gering ist zwischen unseren errechneten Summen...

 

Und die DWS Premium sollte man tatsächlich nicht nehmen, die ist auch mit Rabatt immer noch viel zu teuer...

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spunti

Die RiesterRente Premium kann stärker in Aktien investiert sein. Die Kosten sind also nicht alles und in ein paar Jahren wird man wohl erst direkte Vergleiche haben, was bis dahin besser gelaufen ist.

 

grüße

spunti

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shorty

die top rente dynamik kann auch bis zu 100% in akien investieren...mehr als 100% wird also schwierig :)

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shorty

die top rente dynamik kann auch bis zu 100% in akien investieren...mehr als 100% wird also schwierig :)

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Kristian

Den Unterschied erkennt man in dieser Tabelle:

 

https://www.dws-direkt.de/dsp/dyn/anlageber...rge_riester.jsp

 

Der einzige Unterschied: Es gibt bei der Premium Rente ein Ablaufmanagement mit der Option der Höchststandssicherung (=i.m. Augen großer Vorteil); ausserdem ein aktiveres Anlagemanagement während der Laufzeit (KANN Renditevorteil sein; bleibt abzuwarten).

 

Mich würde mal interessieren; UND ZWAR BEVOR jetzt wieder sinnlose Kommentare wie....

 

die dws top rente premium will doch niemand ernsthaft nehmen,oder?

 

Und die DWS Premium sollte man tatsächlich nicht nehmen, die ist auch mit Rabatt immer noch viel zu teuer...

 

...kommen:

 

1. Wo ist der nachgewiesene Nachteil einer der beiden Varianten, wenn es bei beiden einen 80%-igen Rabatt auf die Kosten/Gebühren gibt (Annahme bei der Premiumrente: jährliche Auszahlung der Ersparnis in den ersten 5 Jahren) ???

 

2. Wer stellt eine Excel-Tabelle oder sonstiges zur Verfügung, damit auch Nicht-Mathematik-Studenten (wie ich :-" ) dieses über die gesamte Laufzeit nachvollziehen können ?

 

3. Wie berechnet man das ? Kann man das überhaupt ? Ich meine mal: NEIN! Was passiert (auch ohne Ausgabekosten), wenn es nach Abschluss beider Verträge zum gleichen Zeitpunkt nach den ersten 5 Jahren aktienkursmäßig steil bergab geht? Hmm, du würdest bei der Premiumrente (da alle Ausgabekosten bezahlt sind) volle 100% der Einzahlungen in die günstigen Anteile investieren, und bei der TopRente nur 98,x (je nach Rabatt)...

 

Ich denke mal, es macht kaum Sinn, hier mit Nachkomma-Beträgen rumzufeilschen - man kann heute nicht sagen, welches Modell z.b. von heute bis 2050 am meisten bringen wird.

Und deswegen macht es IMO keinen Sinn, pausenlos gegen diese neue Variante zu wettern !

 

Gruß, Kris

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sparfux
Und deswegen macht es IMO keinen Sinn, pausenlos gegen diese neue Variante zu wettern !

OK; aber wenn ich ein neues Prodokt auf den Markt bringe, sollte es Vorteile gegenüber dem Alten haben. Was sind die Verbesserungen/Vorteile für die Kunden?

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