roadi Juni 8, 2007 ps: werden menschen wie ich oder wishmueler eigentlich dumm geboren, sind sie selbst schuld an ihrer dummen misere, fehlt ihnen nur der antrieb sich aus ihrer dummheit zu befreien.. ist IQ und intellekt ein privileg fuer menschen wie boersifanten? wie kann man diesen zustand der geistigen ueberhebung erreichen? egal....ich beneide sie jedenfalls und ziehe mich weinend zurueck und wieder einer der zu schwach ist für die börse. das endet in einer selbstlöschung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juni 8, 2007 Also Börsifant, wenn ich dich richtig interpretiere, sind dir die Vorstöße der Gutmenschen also schon zuviel. D.h. im Umkehrschluss, du nimmst das Absacken ganzer Bevölkerungskreise hier und weltweit in Kauf. Eventuelle Bastille-Stürme werden mit harter Hand beiseite geräumt, deine Haustür wird noch verstärkt und dein Garten mit Elektrozaun abgesichert. Komisch, wenn du sagst, du wärst früher Gutmensch gewesen, jetzt nicht mehr. Meine Entwicklung ist gerade umgekehrt... Der einzige Rückhalt den du hast ist wohl deine private Krankenversicherung und dein dickes Polster. Bei mir stehen da zusätzlich noch Menschen neben dran. Da hab ich gerne 2 IQ-Pünktchen weniger! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Juni 8, 2007 Der will doch nur provo...äh... spielen - der tut doch nix... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von Elvis77 Wenn jeden Tag 100.000 Menschen verhungern die weder über ihre eigenen Ressourcen verfügen können, noch über ihre landwirtschaftlichen Produkte, noch Bildung haben, noch Kapital, dann halte ich es für etwas sehr simpel zu sagen "Lass den Markt machen". Das Entwicklungshilfe in ihrer Verwendung in der Vergangenheit und zum Größten Teil noch immer in der Gegenwart ineffiziente Methoden sind, dem stellt sich hier kaum jemand entgegen. Obwohl sich auch hier doch inzwischen einiges bewegt hat, aber eben nicht genug. Sich aber frei zu sprechen, von dem Umstand das wir einen funktionierenden Kontinent übernommen und eine Trümmerlandschaft zurückgelassen haben, macht es sich doch arg einfach. Es sterben Menschen in einem Außmass das grauenvoll ist und das einzelne verhungernde Individuum kann schlichtweg nicht das geringste dafür. Da spielt es keine große Rolle mehr, wer da jetzt welchen Anteil an der Schuld dieser Situation hat. Ich halte es für die Aufgabe derer, die auch die Bildung, Macht und die Mittel haben hier nachhaltige Verbesserungen herbei zu führen und nicht einfach auf den Markt zu verweisen, den man auch noch unfair und nachteilig gestaltet. Das dies wesentlicher und auch eingeforderter Punkt auf der Tagesordnung bei Treffen der mächtigsten Menschen unserer Erde sein muss, ist für mich ganz selbstverständlich. Menschenrecht ist für mich eben auch, das man seinen Nachbarn nicht einfach verhungern lässt, wenn man selber den Kühlschrank voll hat. Völlig egal, ob der Nachbar teilweise selber Schuld sein mag an seiner Situation oder auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von Boersifant Der caspar ist ein witziger Zeitgenosse. Setzt mich auf die Ignoreliste, stellt mir in seinen Posts aber Fragen. Eine Beantwortung ist da schwer möglich. bua06, es ist richtig, dass es mir völlig gleichgültig ist, ob in Afrika alle 3 oder alle 6 Sekunden jemand verhungert. Die von so vielen Menschen praktizierte Fernstenliebe war, nebenbei erwähnt, auch ein Begleitprozess der Globalisierung. Die Globalisierung einen Schritt in eine gerechtere Welt zu nennen wäre auch eine Möglichkeit der Interpretation, so absurd es doch klingen mag. Aber gut, es ging ja um mich. Es fehlt mir das Verständnis, warum mich das Leben von diesen Menschen interessieren sollte. Vielleicht bin ich einfach kaltherzig, ein Zyniker, ein Misanthrop, aber eins bin ich mit Sicherheit, rational. Seinen direkten Mitmenschen (Familie und Freunde) zu helfen kann als rational angesehen werden, weil das Ausbleiben der Hilfe subjektiv empfunden einen höheren Schaden anrichten könnte als der finanzielle oder der Zeitverlust. Das überweisen von Geld auf ein Spendenkonto für eine anonyme Masse ist aber ungefähr so rational wie der Gang ins Casino, denn es geht auch hier nur um die kurzfristige Bedürfnisbefriedigung aus pur egoistischen Motiven. Wenn jemand spendet, dann um sich zu helfen, nicht anderen. Hiervon ganz klar zu trennen ist aber die Richtigkeit meiner Aussage. Meine Einstellung zu Entwicklungshilfe und ähnlichen Dingen entspringt nicht der Kaltherzigkeit und wird nicht nur von eiskalten Neoliberalisten (was übrigens kein Schimpfwort ist) vertreten, sondern auch von Gutmenschen, die sich bewusst sind, dass die Probleme der Entwicklungsländer nicht mit einem Laster voll Geld zugeschüttet werden können. Das Gutmenschentum gebietet es, Entwicklungshilfe abzulehnen, weil die schon erwähnte Selbstreinigung- und Entwicklung letzten Endes die einzige Möglichkeit ist, den Ländern eine wirklich Zukunft zu bieten. Mein Weg ist das Ende mit Schrecken, der Weg der Mehrheit der Gutmenschen ist der Schrecken ohne Ende. Hier noch ein schönes Zitat zur Entwicklungshilfe, über das caspar sich aufregen könnte, hätte er mich nicht auf der Ignorelist: "To argue that aid helps the domestic economy, is like saying that a shop-keeper benefits from having his cash register burgled so long as the burglar spends part of the proceeds in his shop." Peter Bauer Und ja, eventuelle Bastille-Stürme werden natürlich mit harter Hand beiseite geräumt. Ich lebe in einem freien Rechtstaat, nicht in einem rechtsfreien Staat und von einer Situation, die die Anwendung von Art. 20, 4 GG rechtfertigt sind wir ja nun zweifelsohne weit entfernt. Elvis, du "hilfst" jeden Tag, du hilfst mit einem großen Teil deines Einkommens. Du finanzierst schwarzarbeitende ALG2-Empfänger, du finanzierst Rentner in einer Versicherung, die dir nur Nachteile bereitet, du finanzierst Tausende Wohltaten. Abgesehen davon, ob durch Geld betriebene Hilfe für Entwicklungsländer sinnvoll ist oder nicht, denkst du nicht, dass ein winziges Stück Eigeninteresse legitim ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juni 8, 2007 @gallo: wer hätte folgendes an dieser Stelle geschrieben? "lass uns lieber übers vögeln reden, dann sind wir wieder vereint" (O) GG; (O) UZF; (O) BarGain (bitte Ankreuzen) @elvis: Du sprichts wahre Worte. Was mich immer so ärgert -> man versucht mit enormem (Geld)Aufwand irgendwelche Terroranschläge zu vermeiden, nimmt aber auf der Südhalbkugel eine viele höhere Sterberate einfach nur zur Kenntnis. :'( Wer dem Geld global den Weg frei macht sollte das auch den Menschen zugestehen. Und damit dann nicht enorme Völkerwanderungen ausbrechen MUSS an den Lebensbedingungen für diese Völker nachhaltig etwas geschehn. Das geht natürlich nicht von heut auf morgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Juni 8, 2007 Krass provozierend gefragt: Muss man Kinder in eine Welt setzen, in der man nicht mal für sich selbst sorgen kann? Ich finde nein. Da es immer mehr zu einem globalen Problemen wird und das selbst in Deutschland mehr als 1 Million Kinder in Armut leben wird bei der derzeitigen Afrikaberichterstattung glatt vergessen. Gewiss ist das Problem in Afrika ein ganz anderes, aber das kann man mit Geldaufwendungen für die schwach entwickelten Länder auch nicht ändern. Das Hauptproblem liegt auf der Hand. Es gibt kein funktionierendes Wirtschaftssystem in Afrika. Dieses wird vor allem durch Korruption, unterschiedlichen Währungen und immens hohe Zölle behindert. Erst mit Abschaffung diverser Handelsbeschränkungen kann eine funktionierende Wirtschaft entstehen. Hinzu kommt, dass Afrika durch westliche Politik ausgebeutet wird. Öl aus Westafrika, Diamanten, Erze und Gold aus dem südlichen Afrika. Alles wird exportiert, da es im Inland keine heimischen Produktionsstätten für Waren aus den Rohstoffen gibt. All dies sind Gründe dafür dass es kein funktionierendes Gesundheitssytem gibt und viele Afrikaner an Krankheiten erkranken die in westlichen Ländern seit Jahren verschwunden sind. Selbst wenn es ein Gesundheitssystem geben würde, würde es durch niedrigere Medikamentenpreise aus dem Ausland zerschlagen werden - wie derzeit die restliche Wirtschaft auch. Ein interessantes Interview habe ich zum Thema gefunden. Überschrift: Wer Afrika helfen will, darf kein Geld geben Der Satz der alles deutlich macht daraus: "Was würde geschehen, wenn die Entwicklungshilfezahlungen von einem Tag auf den anderen eingestellt würden? Es wäre so, als ob man einem Süchtigen die Drogen wegnähme. Zunächst gäbe es eine Krise, aber dann käme es zu einer Wiedergeburt. Die Afrikaner würden erkennen, dass sie die Lösungen ihrer Probleme vor der eigenen Haustür finden." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von Elvis77 Krass provozierend gefragt: Muss man Kinder in eine Welt setzen, in der man nicht mal für sich selbst sorgen kann? Ich finde nein. Mir ist nich bekannt, das Europäer ihre Altersvorsorge gerade in den schlimmsten Krisenzeiten anders versucht haben zu regeln, als auf eine bessere Zukunft zu hoffen in der die Kinder die Sippe versorgen können. Eine Familie ohne arbeitsfähige Kinder ist in weiten Teilen Afrikas schlichtweg zu 100% Tod. Mit Kindern verbessert sich zumindest die Aussicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juni 8, 2007 Tatsächlich könnte man viele Kinder kriegen in armen Bevölkerungsschichten/Ländern als eine Form von Marktversagen betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gallo Juni 8, 2007 @ bua ( X) Uzf wars. Ich wollte damit lediglich ausdrücken., dass Du Dich von den Aussagen nicht allzu sehr beeindrucken lassen solltest... Ändern wirst Du die Meinung wohl eher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von caspar Ein interessantes Interview habe ich zum Thema gefunden.Überschrift: Wer Afrika helfen will, darf kein Geld geben Der Satz der alles deutlich macht daraus: "Was würde geschehen, wenn die Entwicklungshilfezahlungen von einem Tag auf den anderen eingestellt würden? Es wäre so, als ob man einem Süchtigen die Drogen wegnähme. Zunächst gäbe es eine Krise, aber dann käme es zu einer Wiedergeburt. Die Afrikaner würden erkennen, dass sie die Lösungen ihrer Probleme vor der eigenen Haustür finden." eternity! verdammt aufschlussreich der artikel, v.a. weil der befragte auch stellung nimmt zum wert der bisherigen entwicklungshilfe... "Der Begriff Entwicklungshilfe geht am Kern der Sache vorbei. Wer einem anderen hilft, will die Lage des anderen verbessern. Diejenigen, die sogenannte Entwicklungshilfe leisten, verfolgen aber ihre eigenen Interessen. Es geht um Arbeitsplätze für Entwicklungshelfer, und es geht um politischen Einfluss und um Rohstoffe. China ist ein gutes Beispiel. In Afrika stellt China Schecks aus wie kein anderes Land. Das ist der Grund, warum eine Reihe anderer Staaten afrikanische Länder nun geradezu anbetteln, Entwicklungshilfe anzunehmen. Es ist wie ein Wettbewerb zwischen den Geberstaaten, die ihren Einfluss bewahren wollen. Im Gegensatz zu den westlichen Staaten verdeckt China seine Interessen aber nicht mit schönen Worten wie Demokratie oder gute Regierungsführung. China sagt geradeheraus: Wir wollen euer Öl, hier ist das Geld. Chinas Direktheit hat geholfen, das ganze Fiasko der Entwicklungshilfe offenzulegen." soviel zumt thema: entwicklungshilfe als euphemistische worthuelle oder noch mal kapitalistisch formuliert: die rendite des investierten gelds muss stimmen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von Wishmueller Deine Smilies und Anführungszeichen machen die Sticheleien nicht zwingend netter. Meine meinung ist übrigens dass Börsifant von Entwicklungshilfe 10 mal mehr versteht als Grönemeyer oder Geldorf. Und nein, ich teile seine Ansichten nicht. Das war auch nicht meine Absicht.... Und wenn er 10 mal mehr von Entwicklungshilfe versteht, dann versteht er möglicherweise 100 mal mehr davon als ich..... kann alles sein, was vermutlich daran liegt: ich verstehe nicht allzuviel davon. Ich hab' leider nicht für die Probleme dieser Welt ad hoc Lösungen parat. Wenn das alles so einfach wäre, wie einem so oft suggeriert wird..... dann gäbe es die ganzen Probleme vermutlich nicht. Ich merk' aber zumindest noch, wenn Leute sehr einseitige Standpunkte vertreten. Das ist ihr gutes Recht, eine einseitige Meinung ist immer noch besser als gar keine Meinung. Letztlich ging es in der Diskussion (für mich) aber weniger darum, präzise Lösungsvorschläge für das Elend dieser Welt zu machen - sondern eher um die Frage, in wie weit das Demonstrationsrecht ein sinnvoller Beitrag auf diesem G8-Gipfel ist. Und zumindest dazu hab' ich eine Meinung. Ich find's toll, wenn die Leute durch medien-wirksame Auftritte darauf hinweisen, dass es noch andere Meinungen gibt als die offiziellen Statements der G8-Verteter. Und dafür ist es vielleicht auch notwendig, Zufahrtsstrassen zu blockieren, "am Zaun zu rütteln", Bootsrennen zu veranstalten oder engagierte Statements auf dem Konzert abzulassen. Das Stichwort ist in dem Zusammenhang "Reizüberflutung". Normale Demonstrationen hätten selbst mit einem vielfachen an Teilnehmern deutlich weniger öffentliche Aufmerksamkeit bekommen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Juni 8, 2007 Wenn jeden Tag 100.000 Menschen verhungern die weder über ihre eigenen Ressourcen verfügen können, noch über ihre landwirtschaftlichen Produkte, noch Bildung haben, noch Kapital, dann halte ich es für etwas sehr simpel zu sagen "Lass den Markt machen". Das Entwicklungshilfe in ihrer Verwendung in der Vergangenheit und zum Größten Teil noch immer in der Gegenwart ineffiziente Methoden sind, dem stellt sich hier kaum jemand entgegen. Obwohl sich auch hier doch inzwischen einiges bewegt hat, aber eben nicht genug. Sich aber frei zu sprechen, von dem Umstand das wir einen funktionierenden Kontinent übernommen und eine Trümmerlandschaft zurückgelassen haben, macht es sich doch arg einfach. Es sterben Menschen in einem Außmass das grauenvoll ist und das einzelne verhungernde Individuum kann schlichtweg nicht das geringste dafür. Da spielt es keine große Rolle mehr, wer da jetzt welchen Anteil an der Schuld dieser Situation hat. Ich halte es für die Aufgabe derer, die auch die Bildung, Macht und die Mittel haben hier nachhaltige Verbesserungen herbei zu führen und nicht einfach auf den Markt zu verweisen, den man auch noch unfair und nachteilig gestaltet. Das dies wesentlicher und auch eingeforderter Punkt auf der Tagesordnung bei Treffen der mächtigsten Menschen unserer Erde sein muss, ist für mich ganz selbstverständlich. Menschenrecht ist für mich eben auch, das man seinen Nachbarn nicht einfach verhungern lässt, wenn man selber den Kühlschrank voll hat. Völlig egal, ob der Nachbar teilweise selber Schuld sein mag an seiner Situation oder auch nicht. boersifant ich teile deine meinung. in der tat ist es eine art selbstreinigung welche es schon seit anbeginn der zeit gibt. was denkt ihr denn wie die lage vor 100 jahren war, auch in europa? schlechter. vor 200 jahren? noch viel schlechter. stück für stück wirds besser, von jahrzehnt zu jahrzehnt. es gibt keine ruck auf einmal und bis es besser wird werden noch millionen menschen sterben. das ist unsere welt, wie sie immer war und wohl noch für über 100 jahre bleiben wird. einen funktionierenden kontinent übernommen? was war denn 1945? deutschland wurde um 100 jahre zurückgebombt. dem fleiß der deutschen ist es zu verdanken, dass wir nun ein großartiges land haben im vergleich zu anderen. mittel und wege der g8: es wurde schon so vieles unternommen. hatten wir schon ausreichend wohin das geld verschwindet. sicherlich ist es traurig, dass in afrika und anderen orten soviele sterben. aber es gibt einfach keine vernünftige lösung. und wer hier den moralapostel raushängen lässt hat a) keine ahnung und ist b ) falsch. ich seh es nicht ein dass von meinem steuergeld 50 % weggehen und dass ich noch andere länder groß mitfinanzier wenns auch in deutschland größere probleme gibt. @ bua: verdien du erstmal dein eigenes geld bevor hier deine sinnlosen vergleiche kommen. was ist das bitte für ein vergleich: wieviel geld für antiterror und wie wenig für entwicklungsländer ausgegebn wird? ich sollte auf so nen unfug eigentlich gar nicht eingehen, du schaffst es aber immer wieder...ich glaub echt du lebst in der friede-freude teletubbi welt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juni 8, 2007 Stellt mal am Sonntag den ganzen Kostenaufwand in Relation zu den Beschlüssen, und ich mein die bindenden, nicht solche wie gestern im Klimaproblem (Jahr 2050??????, warum nicht 2500???) Da werdet Ihr keinen einen zählenden Beschluß finden. Ok außer den wo sie sich nächstes Jahr auf Kosten von Steuerzahler die Füße massieren lassen. wenn du die kosten dann auch noch brav auf die krawaller verteilst, die das ding erst notwendig gemacht haben, und diese krawaller die kosten dann auch brav abdrücken, ist die welt auch wieder in ordnung. solange es so pack gibt, das jede sich bietende gelegenheit nutzt, seinen destruktiven urinstinkten zu folgen, so lange werden auch solche überzogenen sicherheitsmaßnahmen notwendig sein. man stelle sich einmal vor, die greenpeace-boote gestern wären stattdessen von selbstmordattentätern besetzt gewesen, die jeweils eine geklaute russische nuke an bord gehabt hätten. die greenpeacer sind immerhin dicht genug rangekommen, daß ein taktischer atomsprengkopf die regierungschefs in der lethalen zone erwischt hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von Grumel Deutschland vor 100-200 Jahren war besser als Afrika heute in weiten Teilen. Letztlich ging es in der Diskussion (für mich) aber weniger darum, präzise Lösungsvorschläge für das Elend dieser Welt zu machen - sondern eher um die Frage, in wie weit das Demonstrationsrecht ein sinnvoller Beitrag auf diesem G8-Gipfel ist. Und zumindest dazu hab' ich eine Meinung. Ich find's toll, wenn die Leute durch medien-wirksame Auftritte darauf hinweisen, dass es noch andere Meinungen gibt als die offiziellen Statements der G8-Verteter. Inwieweit bringt es deiner Meinung nach denn bitte den politischen Willensbildungsprozess in eine positive Richtung weiter wenn irgendwelche unqualifizierten Popsänger einfache Lösungen für komlexe Probleme predigen um ihre Plattenverkäufe anzukurbeln ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Juni 8, 2007 nagel mich darauf nicht fest, dann lass es 300 jahre sein. es geht nur darum, dass jedes volk eine evolution hat. das europäische volk hatte die schnellste, das afrikanische die erste, aber gleichzeitig auch die längste. jede evolution war und ist auch ein reinigungsprozess. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von Elvis77 Das Sustainabillity Managment ist nicht der Ansicht, das man Afrika helfen muss wegen der moralischen Verpflichtung, sondern weil es völlig irrational ist hier nichts zu bewegen. Wir verschwenden Märkte und Potenziale. Im Gegenzug strahlen die Afrikanischen Krisen immer stärker auf uns zurück was unnötige Kosten verursacht anstatt Afrika als Investition für die eigene Zukunft zu begreifen, wie es uns gerade die Chinesen vormachen. Auch kann ich nicht teilen das die Armut dort abgenommen hat. Die Weltarmut ist von 1,5Milliarden auf 1Milliarde zurückgegangen und das ist ausschließlich auf Indien und China zurück zu führen während in Afrika das reale pro Kopf Einkommen weiter stetig gesunken ist. Wo es da Stück für Stück besser wird verschließt sich mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Juni 8, 2007 Inwieweit bringt es deiner Meinung nach denn bitte den politischen Willensbildungsprozess in eine positive Richtung weiter wenn irgendwelche unqualifizierten Popsänger einfache Lösungen für komlexe Probleme predigen um ihre Plattenverkäufe anzukurbeln ? Die Art Deiner Fragestellung verlangt nicht wirklich nach einer Antwort, Grumel. Und dass jeder im Rahmen einer solchen Aktion auch immer einen Selbstzweck (mit) verfolgt, hab' ich weiter oben bereits eingeräumt.... nagel mich darauf nicht fest, dann lass es 300 jahre sein. es geht nur darum, dass jedes volk eine evolution hat. das europäische volk hatte die schnellste, das afrikanische die erste, aber gleichzeitig auch die längste. jede evolution war und ist auch ein reinigungsprozess. Das ist aber auch ein Stuss, dass sich die Balken nur so biegen..... mann, mann, langsam verlier' ich hier noch meinen Humor..... und das dauert eigentlich ziemlich lange.... Hast Du mal die geographische Lage bei Deiner "Theorie" berücksichtigt? Da gibt's auch in 1000 Jahren keinen "Reinigungsprozess". Allein bei dem Begriff stehen mir sämtliche Nackenhaare zu Berge.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Juni 8, 2007 Die Weltarmut ist von 1,5Milliarden auf 1Milliarde zurückgegangen und das ist ausschließlich auf Indien und China zurück zu führen während in Afrika das reale pro Kopf Einkommen weiter stetig gesunken ist.Wo es da Stück für Stück besser wird verschließt sich mir. du beantwortest dir die frage schon selbst. indien und china. vielleicht ist afrika als nächstes dran. es gibt auch schon vorzeigeländer in afrika wie südafrika, namibia senegal, tunesie oder namibia. diese länder haben sich erholt und teilweise das ganz ohne öl und rohstoffe. andere werden im lauf der zeit folgen - aber nicht diese wo eine art charles taylor an der macht ist oder war. wishi: denkst du im ernst es ist nur die geographische lage? warum gehts dann manchen ländern in afrika besser als den anderen? dein argument ist stuss - es ist schon ein punkt, aber nicht der wichtigste, selbst die römer vor 2000 jahren waren fortschrittlicher als manche teile des heutigen afrikas. und damals waren öl und viele rohstoffe auch noch nicht so wichtig, es gab noch keine industialisierung. warum war der irak kein fortschrittliches land? weils schon immer ein land mit vielen versch. bevölkerungsgruppen und unterreligionen war. nur brutalste gewalt konnte dieses land zusammenhalten. in vielen teilen afrikas ist es nicht anders. es gibt erst gar keine chance auf industrialisierung weil die bevölkgerung und die ständig wechselnden machthaber das zunichte machen. hilfe ist m.a. nur: 1. eine invasion des landes, alles korrupte wird entfernt, von westlichen mächten wird das land aufgebaut, dann nach und nach wieder übergeben -> im irak hats nicht funktioniert, bei anderen ländern teilweise schon. 2. den reinigugnsprozess walten zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Juni 8, 2007 roadi, ums kurz zu machen.... ich hab' keine Lösung. Ich weiß es auch nicht..... das ändert aber nichts daran, dass ich es für richtig halte, spätestens im Rahmen so eines Gipfels durch Demonstrationen auf das Elend aufmerksam zu machen. Was es bringt oder was es (Zitat Grumel) zur "politischen Willensbildung" beiträgt, kann ich nicht sagen. Nur es ausschließlich als "infantile Selbstdarstellung" abzutun, wird meines Erachtens der Sache nicht gerecht. Ohne diese öffentliche Gegenmeinung bliebe nur die Darstellung der G8-Vertreter, und ob das der Sache am Ende dienlicher wäre, wage ich zumindest zu bezweifeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bua06 Juni 8, 2007 was ist das bitte für ein vergleich: wieviel geld für antiterror und wie wenig für entwicklungsländer ausgegebn wird?Ich hab das nicht nur aufs Geld bezogen sondern auch auf die Bereitschaft, sich mit der Armut und Unterentwicklung zu beschäftigen.Oder krasser: Krieg gegen Terror ist möglich. Einen Krieg gegen Armut könnte man auch führen, nur fehlen uns dazu noch die richtigen Waffen. Flugzeugträger sind da jedenfalls nicht gefragt. Der Friedensnobelpreisträger, der mit den Mikrokrediten hat wenigstens schon "Handfeuerwaffen". Wer entwickelt hier mal so etwas Schlagkräftiges wie eine Bodenboden-Rakete? Und denk mal nach Roadi, warum dieser Preis FRIEDENSnobelpreis heisst. Sicher nicht weil ich zu viel Teletubbies geschaut habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Juni 8, 2007 Und denk mal nach Roadi, warum dieser Preis FRIEDENSnobelpreis heisst. Nun, sag du es mir. Den Friedensnobelpreis hat auch Arafat bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Juni 8, 2007 · bearbeitet Juni 8, 2007 von roadi der friedensnobelpreis hat nicht viel mit unterernährung und armut zu tun. krieg gegen die armut: um das effizient durchzusetzen müssten 70-80 % der bevölkerung deine meinung haben und genügend eigenes geld dafür bereitstellen. wie willst du diesen krieg dann führen? wie willst du deine "krieger" die essen verteilen vor den soldaten eine regimes a la charles taylor schützen? warum denkst du, dass ein diktator und dessen clique möchte, dass sein land reich wird? reichtum birgt viele gefahren für diktatoren. sie halten auch das volk bewusst dumm, klein und krank, dass es nicht übermütig wird. (die kehrseiten sind dann immer wieder revolutionen) wie willst du in so einem land, wo mehr oder weniger bürgerkrieg herrscht, schulen und krankenhäuser bauen? wer soll das bauen? deutsche bautrupps? dann sind wir wieder beim punkt oben, wer soll die beschützen? was sollen die in der schule lernen wenn sie später nur einen job als kuhfladensammler finden?wer soll dort kranke behandeln und kinder schulen? afrikaner? in bürgerkriegsgebieten? was haben die leute wenn sie genügend zu essen haben? teilweise nur eine verlängerung der qual ihres lebens. wie soll der aids aufgehalten werden wenn aufklärungsversuche immer wieder scheitern? da wären wir dann wieder beim thema selbstreinigung. wie willst du die nomaden und buschvölker "bekehren"? diese länder müssen zur ruhe kommen und eine industrie entwickeln. und keine industrie die z.b. nur sich auf öl beläuft. der ölreichtum wird in 100jahren einige länder wieder zu fall bringen, wenn diese bis dahin keine wettbewerbsfähige industrie sich erarbeitet haben (z.b. dubai oder russland) dieser prozess dauert, teilweise hunderte von jahren. eingriffe müssen sehr vorsichtig gewählt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bofh Juni 8, 2007 einen funktionierenden kontinent übernommen? was war denn 1945? deutschland wurde um 100 jahre zurückgebombt. dem fleiß der deutschen ist es zu verdanken, dass wir nun ein großartiges land haben im vergleich zu anderen. Falsch. 1.Deutschland hat erwiesenermaßen den 2. Weltkrieg angefangen, ist also mindestens als Anlaß der "Zurückbombung" zu sehen, imho aber eher als Ursache. 2. Ist der Zeitraum "100 Jahre" völliger Humbug. Die Begründung ist für jeden halbwegs historisch interessierten Menschen ein Leichtes und bleibt dem Leser daher als Übungsaufgabe überlassen. 3. Marshall-Plan? Da war doch was?! 4. Ja, "die Deutschen" haben sowohl westlich als auch östlich des eisernen Vorhangs nicht auf der faulen Haut gelegen. E. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Juni 8, 2007 4. Ja, "die Deutschen" haben sowohl westlich als auch östlich des eisernen Vorhangs nicht auf der faulen Haut gelegen. also da bin ich mir zumindest bei den östlichen nicht wirklich sicher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag