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Geldluder

Besteuerung Riester - Fondssparplan?

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Geldluder

Hallo.

Ich weiß, es steht bestimmt irgendwo. Aber über die Suchmaschine hatte ich echt zu viele treffer.

Also hier meine Anfrage:

Ist es richtig, dass bei einem Riestersparplan am Ende der Ansparzeit (Auszahlungs- / Rentenphase) der Gesamte Betrag (Also: Eigene Beiträge+Zulagen+Zinsen / Kursgewinne) mit dem dann gültigen Steuersatz versteuert werden??? :angry:

Ist es auch richtig, dass ich bei einem Fondssparplan die Abgeltungssteuer dann "nur" auf die Kursgewinne zahlen muß :rolleyes: .

Schon einmal vielen Dank für eure Beiträge.

Gruß

Geldluder

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Kristian
Hallo.

Ich weiß, es steht bestimmt irgendwo. Aber über die Suchmaschine hatte ich echt zu viele treffer.

Also hier meine Anfrage:

Ist es richtig, dass bei einem Riestersparplan am Ende der Ansparzeit (Auszahlungs- / Rentenphase) der Gesamte Betrag (Also: Eigene Beiträge+Zulagen+Zinsen / Kursgewinne) mit dem dann gültigen Steuersatz versteuert werden??? :angry:

 

So siehts aus... So fließt die jahrelang gezahlte Förderung wieder zurück ins Staatssäckel..

 

Ist es auch richtig, dass ich bei einem Fondssparplan die Abgeltungssteuer dann "nur" auf die Kursgewinne zahlen muß :rolleyes: .

Schon einmal vielen Dank für eure Beiträge.

Gruß

Geldluder

 

Auch das ist richtig... Gut, dass du das "nur" in Anführungszeichen geschrieben hast ;)

 

Gruß, Kristian

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Geldluder

@ Postbankberater

Danke für die schnelle Antwort.

Aber - und auch dieses Thema ist vermtl. schon zigfach an dieser Stelle behandelt worden - macht Riester dann überhaupt Sinn???

Hat das schon mal jemand mit einem bestimmten, angenommenen monatl. Beitrag ausgerechnet???

Fährt man dann trotzderm mit dem Riester noch besser als mit einem "eigenen" Wertpapiersparvertrag???

Bin leider echt zu blöd so etwas selbst auszurechnen. Vielleicht hat sich ja schon mal jemand die Mühe gemacht :thumbsup:

Gruß

Geldluder

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Flasher

Um dem Thema noch die richtige Würze zu verleihen ;)

Wenn man natürlich ein auf Riester basiertes Versicherungsprodukt auswählt, bleibt die Angelegenheit abgeltungssteuerfrei!

 

Da hat doch die Versicherungslobby mal wieder ausgezeichnete Arbeit geleistet!

 

Grüße,

 

Flasher

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Geldluder
Um dem Thema noch die richtige Würze zu verleihen ;)

Wenn man natürlich ein auf Riester basiertes Versicherungsprodukt auswählt, bleibt die Angelegenheit abgeltungssteuerfrei!

 

Da hat doch die Versicherungslobby mal wieder ausgezeichnete Arbeit geleistet!

 

Grüße,

 

Flasher

 

@ Flasher

Ich glaube, dass jeder, der sich in diesem Forum eingelesen hat, bzw. sich anderweitig mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, von den Versicherungsprodukten nicht überzeugt sein kann.

Ein Berater in der Deutschen Bank hat mir allen Ernstens statt einer Riesterrente eine db-Fondsrente (über den Deutschen Herold) angeboten.

Bei einem Beitrag von 100,- / Monat mit einer Dynamik (2% / Jahr) zahle ich genau 32.765,32 ein.

Nach 22 Jahren (dann werde ich 60) bekomme ich bei einer angenommenen Rendite von 0% (ich weiß, das passiert eigentlich nicht) satte 24.887,- (inkl. Überschussanteile).

Das macht dann einen Verlust von ca. 7.878,- . Is echt super ;)

Jetzt kann ich mir jedenfalls ungefähr vorstellen, was die sich an Provision (oder wie die das nennen: Bearbeitungsgebühr) einstecken.

Gruß

Geldluder

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Kristian
Wenn man natürlich ein auf Riester basiertes Versicherungsprodukt auswählt, bleibt die Angelegenheit abgeltungssteuerfrei!

 

Da hat doch die Versicherungslobby mal wieder ausgezeichnete Arbeit geleistet!

 

Sorry, Riester und Abgeltungssteuer haben absolut nichts miteinander zu tun, egal ob Riester als Fondssparplan oder Versicherung !

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Geldluder
Sorry, Riester und Abgeltungssteuer haben absolut nichts miteinander zu tun, egal ob Riester als Fondssparplan oder Versicherung !

 

Ich denke, Flasher meinte, dass ein Großteil der Rente bei Versicherungsprodukten nach heutiger Steuergesetzgebung steuerfrei bleibt. Das ist dann ja auch soweit richtig.

Trotzdem meine ich, dass die "Bearbeitungsgebühr" solcher Produkte den (später) geltenden Steuersatz für Fondssparpläne übersteigen wird.

Gruß

Geldluder

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Flasher

@ Geldluder

 

Ich wollte keinesfalls für Versicherungsprodukte plädieren (falls das so rübergekommen ist), sondern stehe diesen genauso abgeneigt gegenüber wie die meisten hier!

Mir ging es mehr darum, auf diesen Missstand hinzuweisen!

 

Flasher

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Geldluder
@ Geldluder

 

Ich wollte keinesfalls für Versicherungsprodukte plädieren (falls das so rübergekommen ist), sondern stehe diesen genauso abgeneigt gegenüber wie die meisten hier!

Mir ging es mehr darum, auf diesen Missstand hinzuweisen!

 

Flasher

 

 

@ Flasher

Ich hatte das schon als Ironie verstanden :D

Ich glaube es ging dem Postbankberater lediglich um die richtige Wahl der Worte. Er hat ja auch Recht mit seinem Einwand.

Gruß

Geldluder

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shorty

bargain hatte mal ausgerechnet das riester mit den zulagen zirka 1-1,5% Renditevorsprung vor einem eigenen fondssparplan hat, wenn man einen riester-fondssparplan macht und kein versicherungsmist---d.h. dein eigener fondssparplan müsste immer 1% besser laufen um gleich gut wie riester zu sein---ob das möglich ist muss jeder schauen bzw. ist schwer vorher zu sagen....da sollte man als entscheidungskriterium schon eher andere dinge nehmen. Z.B. ob man später lieber eine monatliche rente will oder alles auf einmal und die hartz4 sicherhiet ist manchen wichtig

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TheMightyGandalf
macht Riester dann überhaupt Sinn???

Hat das schon mal jemand mit einem bestimmten, angenommenen monatl. Beitrag ausgerechnet???

Fährt man dann trotzderm mit dem Riester noch besser als mit einem "eigenen" Wertpapiersparvertrag???

 

Wie Shorty sagte, je nach Deiner Situation (Kinder?, Einkommen?) bringt Riester 1-2% mehr Rendite als ein Sparplan. Wenn Du nun z.B. über den Postbankberater oder fonds-for-less.de einen DWS Top Rente Dynamik Riesterfondssparplan abschließt und keine Depotgebühren zahlst (statt 15) und zudem noch den AA auf 2,15-2,5% (statt 5%) gedrückt bekommst, ohne weitere Gebühren (außer denen bei jedem Fonds, also MG, zur Zeit ca. 1,4% im Schnitt bei DWS), dann rechnet sich Riester. Der Vorteil ist (neben der Zulage/Steuervorteil), dass gegenüber der eigenen Anlage ab 2009 die 25% Abmelkungssteuer nicht anfallen - und Du damit z.B. 30-35 Jahre lang 25% mehr zur Anlage hast. Durch den Zinseszinseffekt macht sich das bezahlt, auch wenn Du am Ende das versteuern musst. Übrigends: Du versteuerst am Ende nicht die Gesamtsumme, sondern nur den monatlichen Rentenbetrag. Das kann sogar weniger als 25% sein (da es Dein Steuersatz ist und nicht die pauschalen 25% der Abmelkungstseuer). Aber ich hoffe für Dich, dass es eher mehr ist (= mehr Kohle, aber natürlich leider auch mehr Steuern).

 

Wenn es irgendwie geht, würde ich ohnehin nicht entweder oder denken, sondenr sowohl als auch, also beides machen. Dann bist Du bei dem einen Teil flexibel und hast trotzdem auch die Riestervorteile. Riester reicht für die Rente alleine ohnehin nicht aus, sondern deckt nur die Hälfte des Ausfalls aus der gesetzlichen RV...

 

Gruß,

Gandalf

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Basti

gibt es dazu einen Online Rechner/Tabelle oder sowas - wo ich anhand von korrekten Zahlen mal den Unterschied erfahre zwischen armen Single und reicher kinderreicher Familie? Was das für Unterschiede bei den Zulagen macht bzw. welcher Betrag fällig ist?

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Basti

vielen Dank! :thumbsup:

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AXM

Was ist eigentlich mit der Krankenversicherung wenn man in die Rente geht muss man da ja auch noch 14% abdrücken oder?

Egal ob Rister oder Sparplan oder KLV

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Kristian
Was ist eigentlich mit der Krankenversicherung wenn man in die Rente geht muss man da ja auch noch 14% abdrücken oder?

Egal ob Rister oder Sparplan oder KLV

 

Ja, sofern du in ner gesetzlichen Krankenkasse bist, zahlst du deine Beiträge dann in die KVdR (Krankenversicherung der Rentner) , wobei die Hälfte des Beitrags von der Deutschen Rentenversicherung (ehem. BfA oder LVA) übernommen wird.

 

Die Höhe deines Beitrags richtet sich nach der Höhe deiner "Bezüge", also gesetzliche Rente, Riesterrente, etc...

 

Hier kommt es nun auf die steuerliche Behandlung deiner Einkünfte an:

 

BEISPIEL MONATLICHE EINKÜNFTE:

Gesetzliche Rente monatlich: 1000 Euro

Riesterrente: 500 Euro

Private Rentenversicherung: 1000 Euro

Auszahlplan aus Fondsvermögen monatlich 1000 Euro

 

Anzurechnen wären in dem Beispiel:

 

GRV: 1000 Euro (komplett)

RR: 500 Euro (komplett)

PRV: 180 Euro (nur der Ertragsanteil; 18%)

Fondsgeschichte: hier nicht relevant; davon aber ca. 300 Euro Abgeltungssteuer

 

Du würdest also in diesem Beispiel nur für ein Einkommen von ca. 1680 Euro KV-Beiträge zahlen müssen, obwohl du effektiv ca. 3200 Euro ausgezahlt bekommst.

 

Gruß, Kristian

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AXM
· bearbeitet von AXM
PRV: 180 Euro (nur der Ertragsanteil; 18%)

 

 

Gruß, Kristian

 

Verstehe ich nicht. ich habe doch mehr Gewinn als 18%

 

Was ist ein "Ertragsanteil"?

 

RR: 500 Euro (komplett)

Fondsgeschichte: hier nicht relevant; davon aber ca. 300 Euro Abgeltungssteuer

 

Sehen wir das als ca. 7%ge Abgeltungssteuer für die RR und berechnen die Endsummen neu ;)

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highline

@postbankberater:

das stimmt nicht. nur freiwillig versicherte müssen im alter auf die riester-rente krankenversicherungsbeiträge zahlen! pflichtversicherte nicht.

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Kristian
Verstehe ich nicht. ich habe doch mehr Gewinn als 18%

 

Was ist ein "Ertragsanteil"?

 

Bei privaten Rentenversicherungen wird nur der sogenannte Ertragsanteil versteuert. Dieser Anteil hängt davon ab, ab welchem Alter du dir deine Rentenversicherung auszahlen lässt. Mit 65 Jahren sind es die genannten 18%. Es gibt dafür Tabellen, z.b. hier (die untere ist die aktuelle):

 

http://www.steuerlinks.de/ls-ertragsanteil-tabelle.html

 

@postbankberater:

das stimmt nicht. nur freiwillig versicherte müssen im alter auf die riester-rente krankenversicherungsbeiträge zahlen! pflichtversicherte nicht.

 

Echt? Man lernt doch immer wieder was dazu :) Quelle?

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