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nicco3

Rentenmarkt allgemein - Analysen

Empfohlene Beiträge

H.B.

ob bei der FAZ.net einer hier mitliest ?

Zyklus spricht derzeit eher gegen Unternehmensanleihen

In den vergangenen 12 Monaten waren Unternehmensanleihen eine der besten Geldanlagen. Doch eine Analyse der Commerzbank zeigt, dass sich eine Phase nähert, in der sich Unternehmensanleihen früher eher schlecht entwickelten.

 

http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E0DE433A1E9344D0E9F6972658417194A~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

An sich recht lesenswert.

Der Autor unterschlägt uns aber geflissentlich die Triebkraft für den Wechsel der favorisierten Rendite-Assetklasse: Inflation.

Das in der Frühphase eines Inflationspfades Aktien outperformen, ist sowohl Binsenweisheit als auch der fehlende Schlüssel zum Verständnis der Projektionen. Und nichts anderes erwartet man mit dem Abklingen der Solvenz-Krise in den Industrieländern.

Soweit ist es glücklicherweise noch nicht - und wir müssen unsere renditeträchigen Investments noch nicht auflösen.... (S.O.)

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Fleisch

dürfte am Montag auch Auswirkungen auf die Anleihekurse haben

 

Ungarn probt den Aufstand gegen den IWF

 

Das hoch verschuldete Ungarn speilt mit dem Feuer. Das Land kommt den Sparvorgaben des IWF und der EU bisher nicht nach und riskiert damit, jegliche finanzielle Unterstützung zu verlieren. Dabei braucht die Regierung in Budapest ein Milliarden-Hilfspaket um den Komplett-Absturz noch zu verhindern.

 

handelsblatt.com

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Fleisch

und hier noch der Ungarnartikel aus der FAZ.net

 

faz.net

 

und noch eine Ratingmeldung zu Irland

 

Moody's stuft Irland herunter

 

Die Ratings europäischer Schuldner befinden sich weiter im Abwärtstrend. Jetzt erwischte es Irland. Moody's stuft das Land wegen nachlassender Finanzstärke herab.

 

handelsblatt.comj

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Fleisch
Estland schlägt Griechenland um Längen

 

Seit Wochen hagelt es für europäische Staaten Herabstufungen durch die Ratingagenturen. Es geht aber auch anders: Fitch hat die Bonitätsnote für den baltischen Staat Estland angehoben. Grund ist die Erwartung positiver Impulse durch den Euro-Beitritt.

 

handelsblatt.com

 

tja, nur leider gibt's von denen keine Anleihen

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Fleisch

hier geht's allg. um die Bilanzen und das, was hier im Forum schon immer Konsens ist. Freecashflow als eine entscheidendere Maßzahl im Gegensatz zum Gewinn

 

Wer im Dax wirklich Geld verdient

 

Der Dax kämpft mit der 6000-Punkte-Marke, das Jahreshoch ist nicht weit entfernt. Doch in den Bilanzen der 30 größten deutschen Konzerne ist nicht alles in Butter. Wer im Dax solide Bilanzen aufweist und wo Abstürze drohen, zeigt eine exklusive Analyse.

 

handelsblatt.com

 

Der letzte Absatz geht ncoh ein bisschen auf Anleihen ein.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

hatte aber alles keine Auswirkungen auf die Bonds allgemein...im Sommerloch wird viel geschrieben...im Prinzip ist nichts los...Ungarn ist nur ein Strohfeuer mit politischen Hintergrund... :-

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Fleisch

natürlich, wobei eine solche Bilanzierungsänderung schon erhebliche Belastungen für Unternehmen mit jetzt bereits erhöhtem Verschuldungsgrad nach sich ziehen dürfte. Umfallen wird dadurch niemand und große Bewegungen in den Anleihekursen wirds auch nicht geben. Das wird vorher bereits eingepreist. Dennoch wird unter einem solchen Aspekt für manche Wackelkandidaten bei fehlender wirtschaftlicher Erholung eine Ratingabstufung oder ein Credit Watch wahrscheinlicher.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Deutsche Anleihen: Kursverluste trotz schwacher Aktienmärkte

Die deutschen Staatsanleihen haben zu Wochenbeginn trotz schwacher Aktienmärkte Kursverluste hinnehmen müssen. Bis zum Abend sank der richtungweisende Euro-Bund-Future um 0,32 Prozent auf 128,75 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 2,653 Prozent.

 

Nachdem die Staatstitel zunächst fest in die neue Handelswoche gestartet waren, sorgten zunächst freundliche Aktienmärkte für Kursverluste am Rentenmarkt. Im Tief sank der Bund-Future auf 128,58 Punkte. Dass die Festverzinslichen am Nachmittag nicht von abermals enttäuschenden US-Konjunkturdaten und schwächelnden Aktienmärkten profitieren konnten, begründeten Händler überwiegend mit der bereits negativen Grundstimmung am Rentenmarkt. Zudem sei der Handel wegen der Feriensaison vergleichsweise dünn ausgefallen./dpa

 

 

Anleihen: Sommerfrieden

Marktbericht vom Anleihenhandel

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=44&NewsID=5000

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Stairway

hier geht's allg. um die Bilanzen und das, was hier im Forum schon immer Konsens ist. Freecashflow als eine entscheidendere Maßzahl im Gegensatz zum Gewinn

 

Wer im Dax wirklich Geld verdient

 

Der Dax kämpft mit der 6000-Punkte-Marke, das Jahreshoch ist nicht weit entfernt. Doch in den Bilanzen der 30 größten deutschen Konzerne ist nicht alles in Butter. Wer im Dax solide Bilanzen aufweist und wo Abstürze drohen, zeigt eine exklusive Analyse.

 

handelsblatt.com

 

Der letzte Absatz geht ncoh ein bisschen auf Anleihen ein.

 

Oh je, da waren wieder die WiWo Spezialisten am Werk...

 

Nur der operative Cash-Flow gibt Aufschluss darüber, was zum Beispiel Linde mit dem Verkauf seiner Spezialgase in die Kasse bekommt, [...].

 

So,so ?! Ich dachte immer das steht im Cashflow aus Investitionstätigkeit, aber man lernt nie aus. Ganz spitzfindig hätte man natürlich recht, der Verkauf steht im operativen Cashflow mit negativem Vorzeichen, aber das kann beim besten Willen nicht gemeint sein.

 

"Im operativen Cash-Flow spiegelt sich der Ertragstrend besser und stabiler wider als in den Jahresüberschüssen", so Leibfried.

 

Besser ja, stabiler aber auf keinen Fall.

 

Volkswagen etwa konnte - der Abwrackprämie sei Dank - die angepassten operativen Mittelzuflüsse von 10,8 auf 16 Milliarden Euro steigern, in erster Linie, weil Halden im Gegenwert von mehr als 3,8 Milliarden Euro geräumt wurden.

 

Und hier trennt man nicht zwischen der VW Industrie und VW Bank Sparte...

 

Eine merkwürdige Bilanzpolitik verfolgen alle 30 Dax-Unternehmen bei der Bilanzierung von Prämien, die sie bei Übernahmen auf den Tisch gelegt hatten. Über Jahre unterstellten die Regelvorgaben, dass diese Prämien irgendwann schrumpfen - so wie der Wert eines Fuhrparks oder von Maschinen.

 

"Merkwürdig" ist daran gar nichts, das sind die normalen Vorschriften, diese sind zwar schlecht konzipiert, aber dafür können die Unternehmen doch nichts.

 

Qualitätsjournalismus...

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Fleisch

das ist der BWL-Schnellkurs Einführung in Buchführung und dann das Germanistikstudium und zack haste deinen Wirtschaftsjournalisten ;)

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BondWurzel

das ist der BWL-Schnellkurs Einführung in Buchführung und dann das Germanistikstudium und zack haste deinen Wirtschaftsjournalisten ;)

 

ne, dann hast eine Buchhalternase... ;)

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Täusche ich mich oder wird im Moment in der Presse alles in Moll gemalt? Ständig Artikel über Dr. Doom und andere die den Weltuntergang oder Krieg mit China kommen sehen. Entsprechende Bericht in den letzten Monaten im Spiegel über die "geheime" Aufrüstung Chinas, die angeblich sogar die Hochtechnologied er USA gefährdet. :lol:

 

Zu Erinnerung: Der Spiegel hat damals auch gewarnt der Irak könne chemische Waffen mit den Scuds transportieren und sei in der Lage wenige hundert Meter über dem Erdboden einen solchen Sprengkopf zu zünden. Weiterhin habe der Irak irgendwelche Wunderwaffen. :P Wir wissen alle wie dieser Krieg ausging.

 

Selbst in der letzten "Börse online" malt Leuschel wieder alles in Moll, außer Gold. Das wird seiner Meinung nach auf 2000 bis 5000 steigen und ach ja, seine Hyperinflation die er kommen sieht mit einem Mega crash.

 

Dann ständige Berichte über misslungene Stresstests, negative Kommentare zum Euro , Salamitaktik bei der Abwertung der europäischen Staatsanleihen, von den amerikanischen Ratingagenturen, usw.

 

Man könnte System dahinter vermuten, aber ich halte nichts von Verschwörungstheorien. :D

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Schnitzel: Ersetze BWL-Schnellkurs mit mathematischem Geltungsdrang und die Formel stimmt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Steht auch Positives drin... :)

 

EBRD warnt vor Ungarn-Risiko - Anleiheemission gekürzt

Dienstag, 20. Juli 2010, 17:16 Uhr

 

Budapest (Reuters) - Der Streit um den Weg Ungarns aus der Schuldenfalle zieht Kreise.

 

Der Chef der Osteuropabank (ERBD), Thomas Mirow, warnte am Donnerstag im "Handelsblatt" vor Ansteckungsgefahren. Andere osteuropäische Länder könnten in Mitleidenschaft geraten, allerdings könnten sie sich durch Fortschritte bei Reformen und Sanierung davor schützen. Die Regierung in Budapest bekannte sich zu ihrem Sparziel, schloss einem Zeitungsbericht zufolge weitere Kürzungen jedoch erneut aus. Bei der jüngsten Anleiheemission musste Ungarn höhere Zinsen zahlen.

 

Zugleich wurde das Emissionsvolumen deutlich gekürzt, die Finanzagentur platzierte lediglich 35 Milliarden Forint, geplant waren 45 Milliarden (etwa 155 Millionen Euro). Auch stieg die Rendite binnen einer Woche um 0,19 Prozentpunkte auf 5,47 Prozent. Analysten werten das als Anzeichen für die Unsicherheit, die derzeit am Markt herrsche. Allerdings stabilisierte sich der Forint wieder, der am Montag deutlich unter Druck geraten war.

 

Grund für die jüngsten Turbulenzen an den Märkten ist der Streit zwischen der Regierung in Budapest und dem Internationalen Währungsfonds (IWF), wie das Haushaltsdefizit reduziert werden soll. Ministerpräsident Viktor Orban bekannte sich zum Ziel, den Fehlbetrag auf 3,8 Prozent der Wirtschaftsleistung zu reduzieren. Dabei lehnte er einem Bericht der Zeitung "Nepszabadsag" zufolge weitere Sparmaßnahmen erneut ab. Zugleich zeigte er sich entschlossen, die umstrittene Bankensteuer einzuführen, die in diesem und im kommenden Jahr 200 Milliarden Forint einbringen soll. Der IWF lehnt diese Steuer strikt ab: "Der Blick ruht auf 2011", sagte IWF-Experte Christoph Rosenberg, "eine massive wirtschaftliche Anpassung ist erforderlich, und die sollte nicht durch kurzfristige verzerrende Maßnahmen wie die Bankensteuer erfolgen."

 

Auch Mirow kritisiert die geplante Steuer. Die Einführung der "unverhältnismäßig hohen" Abgabe sei kein gutes Zeichen, dadurch wachse die Sorge, dass die Tätigkeit der Banken eingeschränkt und die wirtschaftliche Erholung gebremst wird. Experten halten es für möglich, dass die Regierung in Budapest durch ihre harte Haltung dem IWF gegenüber auf Zeit spielt und mögliche weitere Einsparungen erst nach den Kommunalwahlen Anfang Oktober anstehen. Sowohl die Regierung in Budapest als auch der IWF halten die Tür für Verhandlungen offen.

 

In Griechenland zeichnete sich dagegen Entspannung ab: Das hochverschuldete Land verschaffte sich zum zweiten Mal binnen einer Woche frisches Geld am Kapitalmarkt, wenngleich zu höheren Zinsen. Der Chef der griechischen Finanzagentur zeigte sich zufrieden damit, dass sein Land den zweiten Vertrauenstest bestanden hat, seitdem es ein milliardenschweres Rettungspaket von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds erhalten hat.

 

Spanien kam sogar günstiger weg als noch im Juni: Die Investoren begnügten sich bei zwei Anleihen mit Laufzeit von einem Jahr und 18 Monaten mit weniger Zinsen als bei der vorangegangenen Emission. Die Sorgen, das Land könnte wegen seiner hohen Neuverschuldung in Schieflage geraten, hatten zuletzt etwas abgenommen.

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Archimedes

Ich letzten Comdirect Magazin Compass war ein kurzer Artikel über fiktive Quellensteuer.

Neben allerhand exotischen Ländern ist mir China und Israel mit 15% aufgefallen.

D.h. man würde nur 10% Abgeltungssteuer zahlen.

 

Hat sich jemand damit mal beschäftigt ?

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Fleisch

mal wieder ein paar teils etwas niveaulosere Beiträge zu Anleihen

So sichern Anleger ihr Erspartes

Die Wirtschaft boomt, doch die Schuldenkrise verunsichert die Finanzmärkte. Antworten auf die wichtigsten Anlegerfragen.

 

focus-money.de

 

jaja, die wichtigsten Fragen also....

 

dann mal was interessanteres über die amerikanischen Kommunen und Chapter 9 des Insolvenzrechts

Kommunen vor dem Kollaps

US-Präsident Barack Obama würde gerne mehr Geld ausgeben, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Problem: Es ist keines mehr da. Viele Kommunen stehen bereits vor dem Konkurs.

 

focus-money.de

 

noch was zu Amiland

 

Fed nimmt Obama in die Verantwortung

 

Die US-Notenbank Fed bleibt wachsam, was die Erholung der Wirtschaft betrifft. Fed-Chef Ben Bernanke bezeichnete wirtschaftliche Prognosen als unsicher, entsprechend hält sich sein Institut im Notfall für weitere Eingriffe bereit. Zwischen den Zeilen fordert Bernanke allerdings eher weitere Schritte der US-Regierung. Die Märkte reagierten besorgt.

 

handelsblatt.com

 

noch was zum schweizer Franken und der Zentralbank

Ungeschickte Intervention

Schweizer Zentralbank tief in den roten Zahlen

Nach starken, aber bisher vergeblichen Devisenmarktinterventionen gegen eine Aufwertung des Schweizer Frankens rechnet die Schweizer Zentralbank mit einem großen Verlust. Das führt zu Diskussionen, während der Druck kurzfristig wieder zunimmt.

 

handelsblatt.com

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BondWurzel

Bankenverband erwartet Marktberuhigung durch Stresstest

Freitag, 23. Juli 2010, 08:12 Uhr

 

 

Frankfurt (Reuters) - Die deutschen Privatbanken erwarten durch die Ergebnisse des europäischen Stresstests ein positives Signal für Branche und Märkte.

 

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, Manfred Weber, sagte am Freitagmorgen im Deutschlandfunk, er sei zuversichtlich, dass die heimischen Institute bei der Belastungsprobe "insgesamt gut" abschneiden werden. Auch das europäische Bankensystem werde besser abschneiden als von vielen erwartet. "Wir sind auf gutem Weg, die richtigen Lehren aus der Krise zu ziehen", sagte Weber.

 

Er wies zugleich Vorwürfe zurück, der Test sei zu lasch ausgefallen. Von einer "weich gespülten" Belastungsprobe könne nicht die Rede sein. Wenn Banken den Test bestehen, hätten sie tatsächlich genügend Kapital, um schwierige Situationen zu überstehen. Weber äußerte sich überzeugt, dass der Stresstest ein "beruhigender Beitrag" für die Finanzmärkte sein werde.

 

An dem Test haben europaweit haben 91 Banken teilgenommen, davon 14 aus Deutschland. Die Ergebnisse sollen in Abstimmung mit den europäischen Bankenregulierern ab 18.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden. Geprüft wurden die Auswirkungen eines Konjunktureinbruchs sowie eines Kursverfalls von Staatsanleihen auf die Bankbilanzen. Der Test gilt als bestanden, wenn die Kernkapitalquote der Bank in den Szenarien nicht unter sechs Prozent rutscht. Von den teilnehmenden deutschen Instituten dürften dies Finanzkreisen zufolge nahezu alle geschafft haben, nur der Münchener Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist nach Reuters-Informationen durchgefallen. Weber wollte sich dazu nicht äußern. "Berichte zu einzelnen Häusern will ich nicht weiter kommentieren", sagte er.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

Zu den Stress-Tests Bloomberg (via 0-hedge) (meine Hervorh. kursiv):

 

The 91 banks being stress-tested were only examined on European sovereign debt losses for the bonds they trade, rather than those they hold to maturity, according to a draft European Central Bank document. "The haircuts are applied to the trading book portfolios only, as no default assumption was considered," according to a confidential document dated July 22 and titled "EU Stress Test Exercise: Key Messages on Methodological Issues." The tests will assume a loss of 23.1 percent on Greek debt, 14 percent of Portuguese bonds, 12.3 percent on Spanish debt, and 4.7 percent on German state debt, according to the document obtained by Bloomberg News. U.K. government bonds will be subject to a 10 percent haircut, and France 5.9 percent. The tests assume the weighted average yield on euro-area five-year government bonds will rise to 4.6 percent in 2011 from 2.7 percent at the end of 2009.

 

Kommentar dazu:

In other words this is Europe's equivalent of FASB 157: everything that banks hold "to maturity" will not see a major haircut, and very likely not see any haircut at all. Which simply means that all European banks that hold such debt will merely reclassify their Greek exposure from trading to a "held to bankruptcy at par" category.

 

DIe Verluste auf das "banking book" werden in den einzelnen Stresstestergebnissen (siehe link im Diskussionsthread zum Thema) auch ausgewiesen. Wie die Verluste berechnet werden, erscheint allerdings schleierhaft.

 

Vitor Constancio, Vizepräsident der EZB, verteidigte die Tests. ... Der Notenbanker verteidigte, die Entscheidung keinen Zahlungsausfall bei Regierungsanleihen in den Tests zu simulieren. Schließlich habe die EU ein umfangreiches Rettungspaket bereitgestellt, um genau diesen Fall zu verhindern. Constancio betonte, dass in den Ergebnissen das Engagement jeder einzelnen Bank bei Regierungsanleihen aus der EU aufgelistet sei, sowohl für das Handelsbuch als auch für das Bankbuch. ....

handelsblatt

 

Vielleicht arbeiten da zuviele Praktikanten? Die Infopolitik jedenfalls ist ziemlich katastrophal!

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Torman
· bearbeitet von Torman

Hier gibt es die Ergebnisse der deutschen Banken beim Stresstest.

 

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http://www.bundesbank.de/bankenaufsicht/bankenaufsicht_cebs_stresstest.php

 

Edit: Jetzt sind auch die 7 Durchfaller bekannt.

 

Spanien: Diada, Unnim Caixa de Terrassa, Banca Civica, Espiga und Cajasur

Griechenland: ATE (staatliche Landwirtschaftsbank)

Deutschland: HRE

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XYZ99

Sieben Banken fallen durch - auch die HRE

(Bafin-Präsident) ... Sanio betonte, es handele sich bei dem aktuellen Test allein um eine "Operation zur Beruhigung der Märkte". Der Bafin-Chef räumt zugleich ein: "Ich weiß nicht wie Märkte reagieren, dass weiß ich seit den letzten Jahren nicht mehr."

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Rarität mit attraktivem Zinssatz

 

Euroanleihen aus Lateinamerika sind zu einer Seltenheit geworden. Nun hat Mexiko sich auf den europäischen Bondmarkt getraut – und bietet gute Konditionen.

 

http://www.boerse-online.de/anleihen/empfehlung/favorit/:Favorit-des-Tages--Raritaet-mit-attraktivem-Zinssatz/614320.html

 

Unfug wegen Rarität, Mexiko hat schon immer Euro- oder DM-Anleihen gehabt...zur Zeit nur wenig Ertrag

 

http://www.comdirect.de/inf/search/general.html?SEARCH_VALUE=MEXIKO&IC_BYPASS=1&OFFSET=0

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