Stephan09 Juli 30, 2009 · bearbeitet Juli 31, 2009 von Stephan1 Wenn die Nordstreampipeline fertig ist, interressiert die Ukraine niemanden mehr. Das ist dann sowas wie Aserbaidschan und sie hat sich entschieden, Russland nicht mehr freundlich gesonnen zu sein, also kriegt sie auch keine Freundschaftspreise mehr beim Gas... Das wird sicherlich noch etwas dauern, aber diese Überlegung wird sich mit der Eroeffnung zunehmend durchsetzen. Und die EU wird ihr sicherlich keinen Kredit geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 1, 2009 KatastrophenanleihenVersicherer reichen Sturmrisiko an Anleger weiter 31. Juli 2009 Der Versicherungskonzern Hannover Rück hat eine Katastrophenanleihe über 150 Millionen Euro begeben. Nachdem das Neugeschäft mit den sogenannten Cat-Bonds Ende 2008 komplett zum Erliegen gekommen war, ist dies die dritte Emission eines deutschen Rückversicherers in diesem Jahr. Zuvor hatte im April die Allianz mit ihrem Produkt Blue Fin II 180 Millionen und damit 30 Millionen Dollar mehr erlöst, als der Münchener Konzern zuvor erwartet hatte. Die Münchener Rück hat Anfang Juni die erste Katastrophenanleihe dieses Jahres begeben, die Risiken außerhalb des amerikanischen Kontinents abdeckt. Damit erreichte sie ein Emissionsvolumen von 50 Millionen Euro. faz.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 1, 2009 · bearbeitet August 1, 2009 von BondWurzel Wenn die Nordstreampipeline fertig ist, interressiert die Ukraine niemanden mehr. Das ist dann sowas wie Aserbaidschan und sie hat sich entschieden, Russland nicht mehr freundlich gesonnen zu sein, also kriegt sie auch keine Freundschaftspreise mehr beim Gas... Das wird sicherlich noch etwas dauern, aber diese Überlegung wird sich mit der Eroeffnung zunehmend durchsetzen. Und die EU wird ihr sicherlich keinen Kredit geben. Sie werden sicherlich Geld bekommen a) weil man das alte Geld irgendwann zurückerhalten will und B) b weil die Ukraine auch geopolitisch wichtig ist und c) wann ist diese Pipline fertig? http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...ukraine-016.htm http://www.marketwatch.com/story/sp-raises...tive-2009-07-31 http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...tranche-020.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 1, 2009 Ukraine S&P Outlook positive Das geht aber ganz schön fix. Damit stellt das Land immer noch ein hochspekulatives Investment dar. Wie schaut es eigentlich mit der Türkei aus ? Das Land ist ja stark im Tourismus engagiert und dieser leidet ja bekanntlich ebenfalls wie an den Tourismusbranche zu sehen ist. Rohölpreise sind auch relativ weit unten, so dass von dort auch nicht mehr die riesigen Summen kommen wie noch vor ein bis zwei Jahren. Eine sehr ländliche Prägung im Osten wird ebenfalls den (kommenden) Einbruch nicht abfangen können. Wie kann es dann sein, dass das Land Anleihen im Umlauf hat, die ca. 250 Basispunkte über vergleichbaren Bundesanleihen liegen ? Irgendwie will mir das nicht in den Kopf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 August 1, 2009 · bearbeitet August 1, 2009 von pauku1 Ukraine S&P Outlook positive Das geht aber ganz schön fix. Damit stellt das Land immer noch ein hochspekulatives Investment dar. Wie schaut es eigentlich mit der Türkei aus ? Das Land ist ja stark im Tourismus engagiert und dieser leidet ja bekanntlich ebenfalls wie an den Tourismusbranche zu sehen ist. Rohölpreise sind auch relativ weit unten, so dass von dort auch nicht mehr die riesigen Summen kommen wie noch vor ein bis zwei Jahren. Eine sehr ländliche Prägung im Osten wird ebenfalls den (kommenden) Einbruch nicht abfangen können. Wie kann es dann sein, dass das Land Anleihen im Umlauf hat, die ca. 250 Basispunkte über vergleichbaren Bundesanleihen liegen ? Irgendwie will mir das nicht in den Kopf. Die Türkei ist netto Importland von Öl (Ölimport ca. 7-mal grösser als Olexport). Einfluss des Tourismus wird allgemein überschätzt. Der Sektor ist zwar wichtig, der Aussenhandel mit z.B. Textilien, Autoparts, Agro, met. Halbzeuge, Inox/Nirosta, "weiße" und "braune" Elektrik (Kühlschrank/Fernseher) spielt aber insgesammt eine größere Rolle. Da siehts aber im Momment alles andere als rosig aus. Hier ein Auszug aus CIA Factbooks: Turkey's dynamic economy is a complex mix of modern industry and commerce along with a traditional agriculture sector that still accounts for about 30% of employment. It has a strong and rapidly growing private sector, yet the state remains a major participant in basic industry, banking, transport, and communication. The largest industrial sector is textiles and clothing, which accounts for one-third of industrial employment; it faces stiff competition in international markets with the end of the global quota system. However, other sectors, notably the automotive and electronics industries, are rising in importance within Turkey's export mix. Was die Entwicklung des Anleihemarktes aber bestimmen dürfte, ist letztlich, wie - und ob - es mit den EU-Verhandlungen weitergeht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 2, 2009 Ukraine S&P Outlook positive Das geht aber ganz schön fix. Damit stellt das Land immer noch ein hochspekulatives Investment dar. Wie schaut es eigentlich mit der Türkei aus ? Das Land ist ja stark im Tourismus engagiert und dieser leidet ja bekanntlich ebenfalls wie an den Tourismusbranche zu sehen ist. Rohölpreise sind auch relativ weit unten, so dass von dort auch nicht mehr die riesigen Summen kommen wie noch vor ein bis zwei Jahren. Eine sehr ländliche Prägung im Osten wird ebenfalls den (kommenden) Einbruch nicht abfangen können. Wie kann es dann sein, dass das Land Anleihen im Umlauf hat, die ca. 250 Basispunkte über vergleichbaren Bundesanleihen liegen ? Irgendwie will mir das nicht in den Kopf. Nicht die geopolitische Bedeutung vergessen, allgemein wird die Türkei wirtschaftlich unterschätzt, in eingermaßen gute Zeiten brummt dort die Zulieferindustrie. Da geht viel mehr als man denkt. Allerdings schlägt die Krise dort natrürlich auch voll zu. http://www.be24.at/blog/entry/626134 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 August 3, 2009 Sie werden sicherlich Geld bekommen a) weil man das alte Geld irgendwann zurückerhalten will und B) b weil die Ukraine auch geopolitisch wichtig ist und c) wann ist diese Pipline fertig? http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...ukraine-016.htm http://www.marketwatch.com/story/sp-raises...tive-2009-07-31 http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...tranche-020.htm '12, wenn man einen Aufschlag wg. technischer Probleme dazugibt, die es bei solchen Großprojekten eigentlich immer gibt '13. Gut, es gibt natürlich den IWF, aber ich halte einen Ausfall oder zumindest ein Moratorium für denkbar. Außer veralteter Sowjetindustrie ist da doch nichts. Türkei beurteile ich aehnlich wie du. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 4, 2009 Immer mehr Neuemissionen Unternehmen stürmen den Anleihemarkt Aktuell ist es am Markt zwar ruhiger. Gründe dafür sind die Sommerflaute und dass sich viele Firmen für 2009 schon ausreichend finanziert haben. Banker erwarten aber, dass die Emissionen spätestens im Herbst wieder anziehen. Refinanzierungsbedarf sieht Kreitmair von Unicredit dabei vor allem bei Versorgern, einer Branche mit hohem Investitionsbedarf und vielen Fusionen und Übernahmen, welche langfristig über Bonds refinanziert werden. Laske rechnet zudem damit, dass Unternehmen im vierten Quartal anfangen, Anleihen zu begeben, um damit 2010 auslaufende Papier zu refinanzieren. (Vielleicht wünschten sie sich, sie hätten das jetzt gemacht.....) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 August 4, 2009 jo... es gibt wieder Zinsen, auch wenn man Steibrück was abgeben muss. Es gilt so langsam flat zu gehen. Disclaimer: Ich hab eh' keinen Plan. Und folge nur der Herde. XYZ hatte mal ein super Bild dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 4, 2009 Hab mal rumgerechnet, was rüberkommt, wenn man jetzt die länger laufenden gut verzinsten Anleihen, die derzeit um die 5 % rentieren, abstossen würde. Das ist kümmerlich ins Verhältnis gesetzt, was diese Anleihen an Zinsen abwerfen können. Lohnt sich nur, wenn man von einem starken Abfall bei den Kursen wie März ausgehen könnte. Glaube ich aber nicht, auch wenn die Börse einkracht (wovon ich ausgehe). Da werden sich die Bondies nicht unbedingt von anstecken lassen. Also warum die langfristiegen Kuponzahlungen riskieren für 1 Jahr Abschlagszahlung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 4, 2009 Hab mal rumgerechnet, was rüberkommt, wenn man jetzt die länger laufenden gut verzinsten Anleihen, die derzeit um die 5 % rentieren, abstossen würde. Das ist kümmerlich ins Verhältnis gesetzt, was diese Anleihen an Zinsen abwerfen können. Lohnt sich nur, wenn man von einem starken Abfall bei den Kursen wie März ausgehen könnte. Glaube ich aber nicht, auch wenn die Börse einkracht (wovon ich ausgehe). Da werden sich die Bondies nicht unbedingt von anstecken lassen. Also warum die langfristiegen Kuponzahlungen riskieren für 1 Jahr Abschlagszahlung? Ja kam leider zum gleichen Ergebnis und wenn man sich dann noch ansieht, dass da teilweise Spreads von fast 1% gestellt werden man will schließlich wieder rein, dann macht das keinen Sinn; zumindest nicht bei den bonitätsmäßig gut bewerteten Papieren. Hochriskante Anleihen muß man anders beurteilen. Knallt es bei den Aktien rennt wieder alles in Anleihen, die Leute haben aus dem letzten Crash nichts gelernt :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 4, 2009 · bearbeitet August 4, 2009 von XYZ99 Interessante Graphik vom "calculatedriskblog". Der spread von AAA und BBB Anleihen ist letztens stark ruckläufig gewesen: Quelle, link edit: aus dieser Ansammlung interessanter Daten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marius August 5, 2009 Hab mal rumgerechnet, was rüberkommt, wenn man jetzt die länger laufenden gut verzinsten Anleihen, die derzeit um die 5 % rentieren, abstossen würde. Das ist kümmerlich ins Verhältnis gesetzt, was diese Anleihen an Zinsen abwerfen können. Lohnt sich nur, wenn man von einem starken Abfall bei den Kursen wie März ausgehen könnte. Glaube ich aber nicht, auch wenn die Börse einkracht (wovon ich ausgehe). Da werden sich die Bondies nicht unbedingt von anstecken lassen. Also warum die langfristiegen Kuponzahlungen riskieren für 1 Jahr Abschlagszahlung? kannste mal eine deiner berechnungegn hier reinstellen? von welchem kurs gehts du aus und welche wiederanlage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 5, 2009 kannste mal eine deiner berechnungegn hier reinstellen? von welchem kurs gehts du aus und welche wiederanlage? Das sind eher "Rumrechnereien" als echte Berechnungen. Ich zeig dir was ich meine. Nehmen wir Michelin 09-14. Sagen wir, die könnten wir jetzt für 114,5 % veräussern (das war einer der letzten Preise), Kaufpreis war 103,5. 114,5 bedeutet, dass das Papier mit 8,265 % Kupon mit etwas unter 5,1 % rentiert. Dies ist wenig für eine nicht so supertoll sichere Firma wie Michelin, ok und dies könnte der Grund sein zu verkaufen. Wir könnten also mit unserem Geld auf eine Rendite weit über 5 % warten, was wir natürlich jetzt kaum bekommen werden. Wenn wir die Zinsen kassieren, dann nehmen wir (alles vor Steuer!) 82,65 pro 1000er ein. Das sind in 5 Jahren etwa 410 Euro Einnahmen. Verkaufen wir den 1000er zu 114,5 haben wir etwa 140 Euro gut gemacht (gegenüber der Auszahlung zu 100 % am Laufzeitende!), was 1,7 Jahren Zinsen entspricht. Der Käufer zahlt dir also 1,7 Jahre Zinsabschlag dafür, dass er die Zinsen 3 Jahre bekommen wird. So gesehen, sieht das also gar nicht schlecht us, oder? Weiter.... Im Grunde schliesst dieses Geschäft folgende Wette ein: die Zinsen werden vielleicht in 1-2 Jahren wieder besser sein als jetzt..... Möglichkeiten: Wenn der Aufschwung tatsächlich kommen sollte, dann werden wir wohl auf Jahre eine Zinswüste betreten, wo 5 % schon viel sein werden. Wenn Deflation einsetzt, dann sind Anleihen, auch niedrig verzinste, hauptsache fest, der absolute Gewinner, gegenüber Aktien und sonstwas.... Wenn weiterer Kredit-deflationärer Stress auftritt, wird der Ausfall eines bedeutenden Teils der ausstehenden Anleihen die Kurse nocheinmal so fürchterlich belasten wie im November oder März. Weiterhin ist natürlich zu berücksichtigen, dass der Verkauf (und der eventuelle Kauf eines Ersatz-Produktes) auch noch was kostet! Das geht vom Kursgewinn gleich mal weg und ist bei Anleihen nicht ganz unerheblich (sagen wir mal 5 Euro pro 1000er Einheit und pro Transaktion). Dann noch die Abgeltungssteuer. Fast ein Drittel des zugewonnenen Kapitals bleibt auf der Strecke und kann nicht nocheinmal angelegt werden! Die 110 Euro Gewinn pro 1000er Einheit (114,5-103,5) (jetzt musst du ja den Kaufpreis berücksichtigen, oben den 100% Rückzahlungskurs) kosten dich 30 Euro Steuern und 10 Euro kommen die Transaktionskosten (auch für den nächsten Kauf). 70 Euro bleiben also übrig, dein Kapital beträgt nicht mehr 1035, sondern 1105 Euro, welches du jetzt anlegen kannst. Um wie mit 1035 Euro die 82,65 Euro Zinsen/Jahr zu bekommen, musst du also was kaufen, was mit deinen 1105 mindestens genausoviel abwirft. 82,65 sind 7,48 % von 1105. Zum Vergleich: vorher waren es 7,99 %. So gesehen sieht das Ganze dann gar nicht mehr gut aus. 7,5 % für eine vernünftige Sache wie Michelin gibt es ja derzeit nicht und wer weiss ob in absehbarer Zeit.... So in etwa, ich bin mir sicher,dass es da verfeinerte mathematische Vorgehensweisen gibt :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marius August 5, 2009 Das sind eher "Rumrechnereien" als echte Berechnungen. Ich zeig dir was ich meine. Nehmen wir Michelin 09-14. Sagen wir, die könnten wir jetzt für 114,5 % veräussern (das war einer der letzten Preise), Kaufpreis war 103,5. 114,5 bedeutet, dass das Papier mit 8,265 % Kupon mit etwas unter 5,1 % rentiert. Dies ist wenig für eine nicht so supertoll sichere Firma wie Michelin, ok und dies könnte der Grund sein zu verkaufen. Wir könnten also mit unserem Geld auf eine Rendite weit über 5 % warten, was wir natürlich jetzt kaum bekommen werden. Wenn wir die Zinsen kassieren, dann nehmen wir (alles vor Steuer!) 82,65 pro 1000er ein. Das sind in 5 Jahren etwa 410 Euro Einnahmen. Verkaufen wir den 1000er zu 114,5 haben wir etwa 140 Euro gut gemacht (gegenüber der Auszahlung zu 100 % am Laufzeitende!), was 1,7 Jahren Zinsen entspricht. Der Käufer zahlt dir also 1,7 Jahre Zinsabschlag dafür, dass er die Zinsen 3 Jahre bekommen wird. So gesehen, sieht das also gar nicht schlecht us, oder? Weiter.... Im Grunde schliesst dieses Geschäft folgende Wette ein: die Zinsen werden vielleicht in 1-2 Jahren wieder besser sein als jetzt..... Möglichkeiten: Wenn der Aufschwung tatsächlich kommen sollte, dann werden wir wohl auf Jahre eine Zinswüste betreten, wo 5 % schon viel sein werden. Wenn Deflation einsetzt, dann sind Anleihen, auch niedrig verzinste, hauptsache fest, der absolute Gewinner, gegenüber Aktien und sonstwas.... Wenn weiterer Kredit-deflationärer Stress auftritt, wird der Ausfall eines bedeutenden Teils der ausstehenden Anleihen die Kurse nocheinmal so fürchterlich belasten wie im November oder März. Weiterhin ist natürlich zu berücksichtigen, dass der Verkauf (und der eventuelle Kauf eines Ersatz-Produktes) auch noch was kostet! Das geht vom Kursgewinn gleich mal weg und ist bei Anleihen nicht ganz unerheblich (sagen wir mal 5 Euro pro 1000er Einheit und pro Transaktion). Dann noch die Abgeltungssteuer. Fast ein Drittel des zugewonnenen Kapitals bleibt auf der Strecke und kann nicht nocheinmal angelegt werden! Die 110 Euro Gewinn pro 1000er Einheit (114,5-103,5) (jetzt musst du ja den Kaufpreis berücksichtigen, oben den 100% Rückzahlungskurs) kosten dich 30 Euro Steuern und 10 Euro kommen die Transaktionskosten (auch für den nächsten Kauf). 70 Euro bleiben also übrig, dein Kapital beträgt nicht mehr 1035, sondern 1105 Euro, welches du jetzt anlegen kannst. Um wie mit 1035 Euro die 82,65 Euro Zinsen/Jahr zu bekommen, musst du also was kaufen, was mit deinen 1105 mindestens genausoviel abwirft. 82,65 sind 7,48 % von 1105. Zum Vergleich: vorher waren es 7,99 %. So gesehen sieht das Ganze dann gar nicht mehr gut aus. 7,5 % für eine vernünftige Sache wie Michelin gibt es ja derzeit nicht und wer weiss ob in absehbarer Zeit.... So in etwa, ich bin mir sicher,dass es da verfeinerte mathematische Vorgehensweisen gibt :- vielen dank. das hast du gut auf den punkt gebracht. mit den 8prozntern ist das also nicht zu empfehlen, aber mit anleihen mit weniger zinsen schon. wo meinst du ist die schwelle ? habe z.b. aegon A0GKBU, wirft nur noch 3,1% ab. habe zu 80 gekauft, ich kann nun zu 100 verkaufen. dies bedeutet habe dann 94 (20 x30% kosten und steuern). ME gibt es noch 8%. dann wäre das doch richtig oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 5, 2009 vielen dank. das hast du gut auf den punkt gebracht.mit den 8prozntern ist das also nicht zu empfehlen, aber mit anleihen mit weniger zinsen schon. wo meinst du ist die schwelle ? habe z.b. aegon A0GKBU, wirft nur noch 3,1% ab. habe zu 80 gekauft, ich kann nun zu 100 verkaufen. dies bedeutet habe dann 94 (20 x30% kosten und steuern). ME gibt es noch 8%. dann wäre das doch richtig oder? Neulich schon habe ich alle meine kurzfristigen Anleihen verkauft, weil sie keine anständigen Zinsen mehr abgeworfen hätten. Die Leute kaufen derzeit ja gerne Kurzfristiges, weil sie meinen das sei sicher... Mit deinen 40 k bekommst du bei dem bescheidenen Kupon von 3,25 % am Ende eine Verzinsung von 4 %. Das ist natürlich nicht doll. Das sind 1625 E/Jahr für nur 1,5 Jahre. Macht ca 2440 Euro. Demgegenüber sthen 10 k als Kursgewinn, wobei du nach dem Realisieren 7 k wieder anlegen kannst. Ich weiss nicht, wie ich hier eine Schwelle oder Grenze setzen soll..... Ich jedenfalls wär stark geneigt zu verkaufen und mir mehr Rendite in der Zukunft zu versprechen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 August 5, 2009 Ich bin ja nun auch einer der seine (wenigen) Anleihen hin und her verkauft. Ich habe zu den Anleihen momentan eine eher kurzfristige Betrachtungsweise. zB heute habe ich meine Kroatien-Anl. mit einem Kursgewinn von rund 5 % verkauft. Gekauft vor etwa 6 Wochen. (Das ist für manchen hier nicht viel, für mich schon). Der Kupon beträgt 5 %. Ich hätte die Anleihe also noch fast ein ganzes Jahr liegen lassen müssen um den gleichen "Gewinn" einzustreichen. Ich gehe optistischerweise davon aus, dass ich eine ähnlich rentierende Anleihe nachkaufen kann und werde. Hinzu kommt natürlich immer noch mein Verlustvortrag, den ich ausnutzen möchte. Des weiteren habe ich es mir abgewöhnt, immer nur auf den prozentualen Gewinn zu kucken, es ist für mich -sowohl in meiner Firma- als auch bei den Anleihen immer wieder mal "nett" xxxx Euro Gewinn zu machen, auch wenn dies in Prozenten nicht so dolle aussieht. Ich weiß, dass dies ein bissel der Board-Philosophie widerspricht, aber ich bin ja auch noch dabei, meinen eigenen Weg zu suchen und zu finden und ich lasse mich ja gerne korrigieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 5, 2009 Das mit den Verlusten ist natürlich noch ein weiterer Aspekt, der in die Waagschale geworfen werden will. Oder der steuerfreie Kursgewinn, wenn es sich um "Altbestände" (also vor Zeiten der Abgst.) handelt! Sehr begünstigt hat dein Rumschachern allerdings auch der permante Kursauftrieb. Das dürfte nicht so schnell wieder vorkommen, möglicherweise kommt auch wieder eine Phase des Rückgangs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 5, 2009 Hochzinsanleihen Ramsch peppt Rendite auf Bei ihnen ist beides hoch - die Rendite und das Risiko: Kaum eine Anlageklasse hat so stark zugelegt wie Hochzinsanleihen. Der Markt droht heiß zu laufen, bietet aber noch Chancen. Wie einer, der sich in seinem Job langweilt, sieht David Harris nun wirklich nicht aus. Der Fondsmanager des britischen Investmenthauses Schroders erläutert seinen Zuhörern aufgeweckt eine Anleihegrafik nach der anderen. Die Kurven und Charts sehen abenteuerlich aus: Mal zeigen sie steil nach oben, dann wieder stürzen sie rapide nach unten ab. boerse-online.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 August 5, 2009 Der Markt droht heiß zu laufen, bietet aber noch Chancen. Wenn sich solche statements häufen, dauerts meist nicht mehr lang... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marius August 5, 2009 Wenn sich solche statements häufen, dauerts meist nicht mehr lang... :- wie kommt der auf 96 anleihen mit einer durschittsrendite von 13,5%???????????????? bei bondboard erreiche ich weder die zahl noch die rendite woher hat er die wohl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 5, 2009 wie kommt der auf 96 anleihen mit einer durschittsrendite von 13,5%???????????????? bei bondboard erreiche ich weder die zahl noch die rendite woher hat er die wohl? Na ja, wenn er solchen Superzock wie Escada (85%) oder ATU nimmt peppt das die Renditeberechnung ordentlich auf Allerdings 96 ? werde mal nachfragen .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 5, 2009 habt ihr schon mehr als 96 entdeckt ? Gibt ja auch Papiere, die bei uns garnicht gehandelt werden, aber dafür in Spanien oder in Italien. Ich könnte mir daher schon vorstellen, dass das passt. Aber eine kritische Nachfrage macht das natürlich interessanter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 5, 2009 Na ja, wenn er solchen Superzock wie Escada (85%) oder ATU nimmt peppt das die Renditeberechnung ordentlich auf Allerdings 96 ? werde mal nachfragen .... Europcar bringt akutell noch 18% p.a., Logwin 13,7%, Ineos 25,2% p.a., das sind aber schon die dicken Brocken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 6, 2009 Noch ein knappes Renditezuckerl 06. August 2009 Die Hausse an den Aktienmärkten hält sich besser als viele Anleger erwartet haben. Das bringt sie langsam in Versuchung. Denn die Nachfrage auf dem Anleihenmarkt ist weiter hoch geblieben und so langsam werden rentierliche Anlagemöglichkeiten rar. Was Wunder also, wenn Neuemissionen gefragt sind, besonders wenn sie mit einem hohen Kupon ausgestattet sind. Das ist für Emittenten eine durchaus komfortable Lage. So war beispielsweise eine vom Hard- und Softwarevermieter Grenkeleasing jüngst begebene Anleihe im Volumen von 100 Millionen Euro zweifach überzeichnet. Von den mehr als 60 Investoren kommen 27 Prozent aus dem Privatkundenbereich, 35 Prozent sind Fonds und der Rest entfällt auf Banken und Versicherungen. faz.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag