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Rentenmarkt allgemein - Analysen

Empfohlene Beiträge

BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

@Bondwurzel

 

Danke für die Links. Speziell den Artikel aus der Zeit fand ich interessant. Mir ist die hohe Verschuldung Japans bekannt gewesen, auch die dortige Verquickung zwischen Parlament und Zentralbank. Meines Wissens nach ist das in den USA ähnlich. In Deutschland war es anders und auch die EZB handelt meines Wissens politisch autonom in Bezug auf ihre Interventionen, zumindest in der Theorie. Da hat sich Deutschland lobenswerterweise durchgesetzt. Ob die Trennung zu 100% heute noch gegeben ist mag aber zumindest bezweifelt werden.

 

Was Japan angeht, so würde ich mal kühn behaupten, dass sie seit etlichen Jahren den Preis ihres zügigen und auf Pump finanzierten Wachstums in der Vergangenheit bezahlen. In dem Artikel wird ja auch erwähnt, dass Japen den Großteil der Staatsschulden durch inländische Gläubiger deckt. Japan mag auch diese eigenwillige Loyalität besitzen, mit der die Bürger es als nationale Verpflichtung ansehen, dem Staat ihr Geld (bspw. in Form von Pensionen) über Jahrzehnte zu Niedrigzinsen zu leihen. Nichtsdestotrotz erdrückt selbst dann die 240% Verschuldung das Land.

 

Japan wird sich aber von weltweit steigenden Zinsen nicht komplett abkoppeln können. Aktuell ist die Lage günstig, da die Zinsen fast überall sehr niedrig stehen. Wenn sie aber weltweit wieder ansteigen wird sich zeigen, inwieweit sich die Loyalität der eigenen Bürger strapazieren lässt.

 

Worauf ich hinaus will: Ich wäre sehr vorsichtig die 240% Verschuldung nach BIP auf andere Länder zu übertragen. Das hängt sicher auch von der Struktur der Gläubiger ab.

 

Klar, auch in Deutschland sind einige Institutionelle gezwungen negative Renditen zu akzeptieren. Ob das die Mehrheit der Gläubiger dauerhaft mitmacht wird sich zeigen.

 

Eines ist sicher: Wenn ein Land wie Japan oder USA in eine Vertrauenskrise wie Griechenland driftet dann kracht es ganz gewaltig. Ich fürchte das werde ich noch irgendwann Miterleben.

 

 

Dandy, Japan schafft es einfach nicht mehr und wegen der japanischen Mentalität, wird man sich dem kollektiven Untergang ziemlich dramatisch widmen. Ich halte es gar nicht für so gut, wenn man die Schulden im eigenen Lande hält, denn letztlich hält die eigene Volkswirtschaft relativ wertlose Papiere in hohem Umfang. Währungsrestrukturierungen werden wohl in naher Zukunft auf uns zukommen, immerhin hat es diesmal lange gedauert.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

... Währungsrestrukturierungen werden wohl in naher Zukunft auf uns zukommen, immerhin hat es diesmal lange gedauert.

Ich kann mir so wenig darunter vorstellen. Wie laufen solche Restrukturierungen ab? Was für Möglichkeiten gibt es da?

Weitere Liquidität zur Verfügung stellen, Anleihen aufkaufen oder Schuldenschnitte?

Oder wird die EZB mal eben Schulden ausbuchen (wie immer das auch vor sich geht)?

Und für welche Länder? Griechenland, Italien, Spanien, Zypern, Irland ... ?

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ceekay74

auch wenn ich den Beitrag bereits im Dong-Thread schrieb hier meine andere Frage

 

Mein Link

S&P denken seit einiger Zeit über eine Änderung der Regeln für die 100 %ige Einrechnung des Hybridkapitals in das Eigenkapital von begebenden Unternehmen. Die Überlegungen beziehen sich ausschließlich auf die 100 %ige

Einrechnung, den so genannten „High Equity Content“, [...]

 

Weiß da von euch jemand was drüber ? ICh habenoch nichts mitbekommen

Es gab am 02.11.2012 eine Meldung von S&P:

 

121102_AdvanceNoticEquityContent.pdf

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Ramstein

Im neuen Bond Magazin gibt es einen m.E. lesenswerten Artikel "Sind High Yield-Anleihen „besser“ als Aktien?".

 

post-15902-0-54322300-1362639955_thumb.png

 

Der Anreiz für High Yield-Investments liegt in ihrer Widerstandsfähigkeit in den meisten Kapitalmarktumfeldern. In einem Hausse-Markt können die High Yields von Kurssteigerungen profitieren, aber anders als bei Aktien ist das Potenzial nach oben begrenzt. In einem Baisse-Markt werden die Erträge der High Yields kontinuierlich durch die Kuponzahlung gestützt. Solange der Manager Ausfälle vermeiden kann, sind die Investoren durch die starke Kuponkomponente der High Yields teilweise gegen die Marktvolatilität geschützt.

 

 

Wenn es in nächster Zeit zu geringem wirtschaftlichen Wachstum kommt, dürften sowohl High Yields als auch Aktien zufriedenstellende Ergebnisse erwirtschaften. Rücken allerdings Inflationsrisiken für die Kapitalmärkte in den Mittelpunkt, werden die Hochzinsanleihen dank kurzer Duration und hoher Kupons wahrscheinlich einen Vorteil gegenüber Aktien haben.

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Karl Napf

Die Verwendung von 1, 3 und 15 Jahren kommt mir aber sehr erzwungen vor.

 

Interessiert hätten mich vor allem 8 Jahre, also seit 2004-2005, wo der Tiefpunkt nach dem Platzen der Internet-Blase schon vorbei war. Das hätte eine ähnlich interessante Zahl ergeben können wie 1998, also vor 15 Jahren und vor der Internet-Blase.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Auch wenn es ein Fonds ist, schreibe ich es mal in den Anleihenfaden, da immer wieder Fragen nach Anleihefonds kommen.

 

Ab heute kann der BayernInvest Deutscher Mittelstandsanleihen UCITS ETF über einen regulären Wertpapierkaufauftrag an der Börse Stuttgart zum Emissionspreis von 100,00 Euro, transaktionsentgeltfrei gezeichnet werden.

 

Der BayernInvest Deutscher Mittelstandsanleihen UCITS ETF investiert das Kapital überwiegend in attraktive festverzinsliche Wertpapierenvon mittelständischen Unternehmen mit dem Hauptsitz in Deutschland an. Er legt das Kapital ausschließlich in auf Euro lautende Wertpapiere an.

 

Der an der Erzielung eines regelmäßigen Ertrages orientierte Rentenfonds bietet Anlegern die Möglichkeit, über ein breit diversifiziertes Portfolio in die attraktiven Renditen deutscher Mittelstandsanleihen zu investieren. Der Managementansatz stützt sich dabei auf eine qualitative Einzeltitelselektion sowie eine quantitative Gewichtung des gesamten Anleiheuniversums deutscher Mittelstandsanleihen, die an speziellen Segmenten deutscher Börsen gelistet sind (z.B. „bondm“ in Stuttgart, „entry standard“ in Düsseldorf, „mittelstandsmarkt“ in Düsseldorf oder „m:access“ in München). Aktuell sind ca. 70 Anleihen mit einem Volumen von über € 3,5 Mrd. an diesen speziellen Börsenplätzen gelistet.

fixed-income Meldung

 

Seite mit Informationen (Börse Stuttgart)

 

Nachtrag: Ich würde ihn nicht kaufen, da die laut Factsheet "qualitative Selektion" sich nur an den Ratings orientiert. Aber das ist nun mal das Wesen eines ETFs: man analysiert nicht Einzelwerte.

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Superhirn

Auch wenn es ein Fonds ist, schreibe ich es mal in den Anleihenfaden, da immer wieder Fragen nach Anleihefonds kommen.

 

Ab heute kann der BayernInvest Deutscher Mittelstandsanleihen UCITS ETF über einen regulären Wertpapierkaufauftrag an der Börse Stuttgart zum Emissionspreis von 100,00 Euro, transaktionsentgeltfrei gezeichnet werden.

 

Der BayernInvest Deutscher Mittelstandsanleihen UCITS ETF investiert das Kapital überwiegend in attraktive festverzinsliche Wertpapierenvon mittelständischen Unternehmen mit dem Hauptsitz in Deutschland an. Er legt das Kapital ausschließlich in auf Euro lautende Wertpapiere an.

 

Der an der Erzielung eines regelmäßigen Ertrages orientierte Rentenfonds bietet Anlegern die Möglichkeit, über ein breit diversifiziertes Portfolio in die attraktiven Renditen deutscher Mittelstandsanleihen zu investieren. Der Managementansatz stützt sich dabei auf eine qualitative Einzeltitelselektion sowie eine quantitative Gewichtung des gesamten Anleiheuniversums deutscher Mittelstandsanleihen, die an speziellen Segmenten deutscher Börsen gelistet sind (z.B. „bondm“ in Stuttgart, „entry standard“ in Düsseldorf, „mittelstandsmarkt“ in Düsseldorf oder „m:access“ in München). Aktuell sind ca. 70 Anleihen mit einem Volumen von über € 3,5 Mrd. an diesen speziellen Börsenplätzen gelistet.

fixed-income Meldung

 

Seite mit Informationen (Börse Stuttgart)

 

Nachtrag: Ich würde ihn nicht kaufen, da die laut Factsheet "qualitative Selektion" sich nur an den Ratings orientiert. Aber das ist nun mal das Wesen eines ETFs: man analysiert nicht Einzelwerte.

 

Interessante Info.

 

Mal für die ganz Dummen, wie mich: Die Managementgebühren werden natürlich unabhängig fix berechnet, dann bei Verkauf kommen noch ordentlich ordentlich Abschläge dazu, also Hauptsache jemand kauft das Zeug, dann eventuell noch ein Zuschlag, der von allem über Null abgezogen wird. Egal wie die Kurse sich entwickeln, die Veranstalter machen auf jeden Fall Gewinn. Die Anleger auch? Na ja, es kann sich jeder selbst ausrechnen was einige Fälle mit Totalverlust anrichten werden und die werden wir sehen.....

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BondWurzel
Aber das ist nun mal das Wesen eines ETFs: man analysiert nicht Einzelwerte.
soviele Einzelwerte gibt es da auch nicht....und Fonds schreiben mehr als sie machen.

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Ramstein
Wie Anleger in die Insolvenzfalle tappen

Das Ganze wirkt wie ein abgekartetes Spiel: Zahlungsschwache Unternehmen verkaufen für Milliarden Euro Anleihen an Privatanleger. Und dann kommt ein neues Gesetz, das es den Unternehmen leicht macht, diese Anleger flott zu enteignen.

Gut zu lesender Artikel über die Vorgänge Machenschaften bei Siag-Schaaf, SIC-Processing, etc. in Zusammenhang mit dem neuen ESUG.

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Archimedes
Wie Anleger in die Insolvenzfalle tappen

Das Ganze wirkt wie ein abgekartetes Spiel: Zahlungsschwache Unternehmen verkaufen für Milliarden Euro Anleihen an Privatanleger. Und dann kommt ein neues Gesetz, das es den Unternehmen leicht macht, diese Anleger flott zu enteignen.

Gut zu lesender Artikel über die Vorgänge Machenschaften bei Siag-Schaaf, SIC-Processing, etc. in Zusammenhang mit dem neuen ESUG.

Der Artikel hat ja richtig Inhalt, die WiWo kann sich wohl noch echte Recherchen leisten.

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Karl Napf

Seltsamer Artikel. Ich zitiere gleich mal die erste Stelle, auf die mein Auge fiel:

 

Vorteil der Restrukturierung in der Insolvenz sei, dass eine „Entschuldung der Gesellschaft auch gegen den Willen von Gläubigern und Aktionären möglich“ sei. Eine „Enteignung“ der Altaktionäre, beispielsweise durch die Umwandlung von Schulden in Aktien (Debt to Equity-Swap), sei „denkbar“.

Wie soll das funktionieren? Die Altaktionäre haben doch bereits Aktien und sind gar keine Gläubiger.

 

Wie viele "Milliarden Euro" umfasst eigentlich dieses BondM-Segment insgesamt? Da waren doch immer mal wieder Anleihen mit einem Emissionsvolumen im zweistelligen Millionenbereich dabei.

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ceekay74

Wie viele "Milliarden Euro" umfasst eigentlich dieses BondM-Segment insgesamt? Da waren doch immer mal wieder Anleihen mit einem Emissionsvolumen im zweistelligen Millionenbereich dabei.

Aus den Unterlagen der neuen Umverpackung für toxische Renditeperlen:

 

Der Managementansatz stützt sich dabei auf eine qualitative Einzeltitelselektion sowie eine quantitative Gewichtung des gesamten Anleiheuniversums deutscher Mittelstandsanleihen, die an speziellen Segmenten deutscher Börsen gelistet sind (z.B. „bondm“ in Stuttgart, „entry standard“ in Düsseldorf „mittelstandsmarkt“ in Düsseldorf oder „m:access“ in München). Aktuell sind ca. 70 Anleihen mit einem Volumen von über € 3,5 Mrd. an diesen speziellen Börsenplätzen gelistet.

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Karl Napf

Vielen Dank. Das Emissionsvolumen aller 70 Papiere zusammen ist also knapp niedriger als das Emissionsvolumen der vier Zypern-Anleihen (4,5 Mrd. Euro).

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BondWurzel

Schon haben wir wieder an der Krise verdient... :) ..

 

20.03.13/12:08:51

 

WDHLG-Zins für zehnjährige Bundesanleihe fällt wegen Zypern-Krise

 

Berlin, 20. Mrz (Reuters) - Die Zypern-Krise treibt Investoren in deutsche Staatsanleihen. Die Versteigerung einer zehnjährigen Bundesanleihe spülte am Mittwoch knapp 3,4 Milliarden Euro in die Staatskasse, teilte die für das Schuldenmanagement des Bundes zuständige Finanzagentur mit. Die Nachfrage übertraf das Angebot um das 1,6-fache, nachdem die Auktion im Februar nur 1,2-fach überzeichnet war. Die Anleger begnügten sich mit einer durchschnittlichen Rendite von 1,36 Prozent. Im Februar hatte sie noch 1,66 Prozent betragen.

 

Investoren suchen wegen der Zypern-Krise und dem Wahlpatt in Italien wieder verstärkt Papiere mit hoher Sicherheit wie deutsche Staatsanleihen, die von allen großen Ratingagenturen mit der Bestnote AAA bewertet werden. Davon profitiert Deutschland durch niedrige Zinskosten. Der Bund will sich in diesem Jahr rund 250 Milliarden Euro am Kapitalmarkt leihen.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Hatten @BondWurzel und andere nicht vorhergesagt, dass die Distelblume sich durch die SNS Geschichte für "höhere" Aufgaben empfehlen will?

 

HIER die Bestätigung. thumbsup.gif

 

Krisenbanken müssten damit ebenso wie ihre Heimatländer damit rechnen, in Zukunft „zurückgestoßen“ zu werden. „Ihr müsst Euch damit beschäftigen“, wandte sich Dijsselbloem an Partnerstaaten in der Euro-Zone. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte dagegen stets betont, Zypern sei ein Einzelfall

Da rede noch einer von deutschem Führungsanspruch oder deutscher Arroganz.

Bei massivem Kapitalbedarf angeschlagener Banken werde künftig stets geprüft, inwieweit Aktionäre, Anleihegläubiger und letztlich auch die Kunden einer Bank - in dieser Reihenfolge - die Löcher stopfen könnten.

Wenn man das vorher sagt, dann okay. Nur nachträglich, das ist einfach nur erbärmlich. Vom Luxemburg und Malta würde ich daher die Finger lassen, danach von Spanien und Portugal. Habe ich was vergessen? whistling.gif

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Marius

Hatten @BondWurzel und andere nicht vorhergesagt, dass die Distelblume sich durch die SNS Geschichte für "höhere" Aufgaben empfehlen will?

 

HIER die Bestätigung. thumbsup.gif

 

Krisenbanken müssten damit ebenso wie ihre Heimatländer damit rechnen, in Zukunft „zurückgestoßen“ zu werden. „Ihr müsst Euch damit beschäftigen“, wandte sich Dijsselbloem an Partnerstaaten in der Euro-Zone. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte dagegen stets betont, Zypern sei ein Einzelfall

Da rede noch einer von deutschem Führungsanspruch oder deutscher Arroganz.

Bei massivem Kapitalbedarf angeschlagener Banken werde künftig stets geprüft, inwieweit Aktionäre, Anleihegläubiger und letztlich auch die Kunden einer Bank - in dieser Reihenfolge - die Löcher stopfen könnten.

Wenn man das vorher sagt, dann okay. Nur nachträglich, das ist einfach nur erbärmlich. Vom Luxemburg und Malta würde ich daher die Finger lassen, danach von Spanien und Portugal. Habe ich was vergessen? whistling.gif

 

du siehst das falsch, von den staatsanleihen brauchst du nicht mehr die finger zu lassen, da ja jetzt die banken direkt dran sind.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Distelblümchen vertreibt Geld aus Europa....weil er wenig denkt und blind handelt.

 

25.03.2013/21:52:07

 

MÄRKTE -US-Anleihen legen wegen Dijsselbloem-Äußerungen zu

 

 

New York, 25. Mrz (Reuters) - Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hat mit Bemerkungen über das Rettungspaket in Zypern für steigende Kurse von US-Anleihen gesorgt. Die zehnjährigen Staatsanleihen legten am Montag um 5/32 auf 100-23/32 zu und rentierten mit 1,92 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten um 7/32 auf 99-19/32 und hatten eine Rendite von 3,15 Prozent. Dijsselbloem hatte in einem Interview von Reuters und der "Financial Times" gesagt, die Rettung Zyperns sei ein Modell für andere Krisenstaaten. Dies verunsichert Investoren, weil in dem Mittelmeerstaat Inhaber von Bankkonten zur Sanierung der Geldhäuser mit Verlusten rechnen müssen. Kleinsparer werden aber verschon
t.

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Squirrel
· bearbeitet von Squirrel

Was ist eigentlich gerade in Slowenien los? KLICK und KLACK

 

Die XS0292653994 (4 Slowenien 18) geht seit gestern gegen Süden.

Ist das nur eine Distelblumenallergie oder gibts noch was Konkretes?

 

(Bashing bitte in den Enteignungsthread.)

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Superhirn

Was ist eigentlich gerade in Slowenien los? KLICK und KLACK

 

Die XS0292653994 (4 Slowenien 18) geht seit gestern gegen Süden.

Ist das nur eine Distelblumenallergie oder gibts noch was Konkretes?

 

(Bashing bitte in den Enteignungsthread.)

 

Also einen ganzen Thread einfach als zuständig für bashing herabzusetzen, das hatten wir im WPF auch noch nicht. Die Zeiten werden wohl rauher .. laugh.gif

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BondWurzel

Was ist eigentlich gerade in Slowenien los? KLICK und KLACK

 

Die XS0292653994 (4 Slowenien 18) geht seit gestern gegen Süden.

Ist das nur eine Distelblumenallergie oder gibts noch was Konkretes?

 

(Bashing bitte in den Enteignungsthread.)

andere sind heute auch schwach....kollektives WarmUp zum CyprusBankRunDay morgen....

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nach Zypern-Rettung will Slowenien nicht der nächste Kandidat sein

Nach der Rettung von Zypern sieht sich das Euroland Slowenien nicht als nächsten Krisenkandidaten. "Slowenien ist in der Lage, die Dinge in Ordnung zu bringen. Panik ist nicht notwendig", sagte Regierungschefin Alenka Bratusek am Mittwoch im Parlament in Ljubljana. Die Sanierung des maroden Bankensektors stehe ganz oben auf der Prioritätenliste ihrer Regierung, die vor zehn Tagen ihr Amt angetreten hatte.

 

An den Finanzmärkte wächst jedoch die Skepsis. Die Renditen für slowenische Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit sprangen am Mittwochvormittag wieder auf 6,74 Prozent, berichtete die Nachrichtenagentur STA. Damit hätten diese Papiere allein seit Montag um 1,5 Prozentpunkte zugelegt. 2012 waren die Zehnjahres-Anleihen kurzfristig auf über 7 Prozent gestiegen, dann aber auf unter 5 Prozent zurückgegangen.

"Die Probleme in Slowenien sind nicht vergleichbar mit jenen in Griechenland oder Zypern", beschrieben Analysten der Commerzbank am Mittwoch die Lage. Das Bankensystem sei mit einer Bilanzsumme von 140 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) deutlich kleiner als in Zypern, wo dieser Wert 700 Prozent ausmache. Die Staatsschuldenquote Zyperns werde von geschätzten knapp 87 Prozent des BIP Ende 2012 auf 150 Prozent steigen. Demgegenüber sagte die slowenische Regierungschefin am Mittwoch im Parlament, die Schuldenlast ihres Landes betrage zum Ende des vorigen Jahres 54 BIP-Prozent.

 

Außerdem sei der Staat Mehrheitseigentümer an den slowenischen Banken, hieß es weiter bei der Commerzbank. Die Regierung habe daher "ein ureigenes Interesse am Überleben der Institute und würde sich daher an einer Kapitalerhöhung "maßgeblich beteiligen". Angesichts der vergleichbar geringen Staatsverschuldung wäre dies nach Einschätzung der Experten auch kein größeres Problem. Slowenien kämpfe mit den gleichen Problemen wie andere Krisenländer der Eurozone. Vor allem eine geplatzte Immobilienblase mache Banken, Hausbesitzer und Bauunternehmen zu schaffen.

 

Experten des Internationalen Währungsfonds hatten im März Slowenien besucht. Sie bezifferten die faulen Kredite der Banken auf rund 20 Prozent des BIP. Das sind mehr als sieben Milliarden Euro. Den Rekapitalisierungsbedarf der Banken schätzte der IWF im laufenden Jahr auf etwa eine Milliarde Euro. Der gesamte Refinanzierungsbedarf Sloweniens liege 2013 bei schätzungsweise drei Milliarden Euro. Die Kosten für die beschlossene Bad Bank seien darin aber nicht enthalten./ey/DP/jkr

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asherah

Was ist eigentlich gerade in Slowenien los? KLICK und KLACK

 

Die XS0292653994 (4 Slowenien 18) geht seit gestern gegen Süden.

Ist das nur eine Distelblumenallergie oder gibts noch was Konkretes?

 

(Bashing bitte in den Enteignungsthread.)

 

Die slowenische Zentralbank warnt: Das Volumen fauler Kredite in den Bilanzen großer slowenischer Banken entspreche inzwischen fast einem Fünftel des Bruttoinlandsprodukts.

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/faule-kredite-naechster-krisenkandidat-slowenien-12129783.html

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Karl Napf

Nehmen wir mal an, Slowenien muss sämtliche dieser Kredite durch staatliche Rettungsgelder ersetzen, also etwas Ähnliches tun wie Deutschland mit seiner stillen Einlage an die Commerzbank.

 

Dann würde die Verschuldung Sloweniens um 20% des BIP steigen.

 

Sloweniens Verschuldung hat sich seit 2008 verdoppelt - von 22% des BIP auf 47% des BIP. Nach einer Übernahme der faulen Kredite sämtlicher Banken würde die Verschuldung fast 70% des BIP betragen.

 

post-20305-0-39555500-1364408153_thumb.png

 

Slowenien wäre dann also immer noch niedriger verschuldet als beispielsweise Ungarn.

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Fleisch
Zinsentscheidung Bank of Japan läutet neues geldpolitisches Zeitalter ein

[09:58, 04.04.13]

 

Die Bank von Japan verabschiedet sich vom Leitzins als maßgeblicher geldpolitischer Kenngröße und will statt dessen auf die Geldbasis achten.

 

http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/konjunktur/:Zinsentscheidung--Bank-of-Japan-laeutet-neues-geldpolitisches-Zeitalter-ein/646769.html

 

was haltet ihr von dieser neuen Strategie ? Vorgezeichneter Weg für Japan in Richtung Stabliisierung oder die "neue" Welt für Europa und Amerika ?

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Torman
· bearbeitet von Torman
Zinsentscheidung Bank of Japan läutet neues geldpolitisches Zeitalter ein

[09:58, 04.04.13]

 

Die Bank von Japan verabschiedet sich vom Leitzins als maßgeblicher geldpolitischer Kenngröße und will statt dessen auf die Geldbasis achten.

 

http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/konjunktur/:Zinsentscheidung--Bank-of-Japan-laeutet-neues-geldpolitisches-Zeitalter-ein/646769.html

 

was haltet ihr von dieser neuen Strategie ? Vorgezeichneter Weg für Japan in Richtung Stabliisierung oder die "neue" Welt für Europa und Amerika ?

Alles nichts neues, nur mehr von dem selben Quatsch. Das Geldbasisziel gab es schon vor mehr als 10 Jahren in Japan.

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