otto03 Juli 16, 2011 Ramstein und wie sieht die performance des fonds in euro aus? otto wo ist da die diskrepanz? - wie wäre es mit ein wenig Eigenrecherche? http://www.franklintempleton.de/pdf/unsere_fonds/wertentwicklung.pdf - beide Artikel aufmerksam lesen und die Unterschiede herausarbeiten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zitat Juli 16, 2011 Die Frage nach der juristischen Konstruktion eines D ist in der Tat sehr spannend und bisher noch nicht ansatzweise erörtert worden. Argentinien dürfte für den Euro-Raum nicht als Vorbild gelten und irische Staatsanleihen sind meines Wissens noch nicht geplatzt. Bei Irland dachte ich auch eher an die Subrasur bei den Banken, also "freiwilliges" Einführen von Callrechten, um tendern zu dürfen. Bei den Griechenbonds müsste dafür wahrscheinlich aber erstmal das Recht geändert werden, da die meisten IMO keine CAC enthalten. Spricht also eher dagegen; die gr. Regierung scheint dem harten Umschulden noch am kritischsten gegenüber zu stehen. Das Irland-Sub-Risiko wird mMn auch bei dem zukünftigen ESM noch unterschätzt. Wenn erstmal in die nationalen (neuen) Anleihen CACs eingeführt werden, dürften die Neuzinsen steigen. Was passiert dann eigentlich mit den Altbonds? Die wären ja de facto vorrangig, da ohne änderbare Bedingungen? Subordinated sovereigns klingt irgendwie gar nicht schön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 17, 2011 · bearbeitet Juli 17, 2011 von Superhirn So, das kommt dabei heraus wenn ein Interview mit einem Fachmann und Praktiker geführt wird und nicht mit einem Nichtwissenden oder Interessegeleiteten Politiker oder angeblichem Wirtschaftsexperten. Klaus Regling (60) hat nur 12 Mitarbeiter auf einer halben Etage in einem Luxemburger Bürogebäude. Doch von dort aus verteilt er Milliarden an Portugal und Irland. Der Chef des Euro-Rettungsfonds EFSF arbeitete beim IWF, bereitete im Finanzministerium die Währungsunion vor und war Manager eines Hedgefonds. Später wachte er in der EU-Kommission über die Einhaltung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Nun rettet er Länder, die gegen den Pakt verstoßen und sich überschuldet haben. Das Geld dafür stammt von Investoren. Die Eurostaaten garantieren dafür, dass es zurückgezahlt wird: mit bisher 440 Milliarden Euro, die Summe soll sich aber demnächst verdoppeln. Klaus Regling, Chef des Euro-Rettungsfonds „Bisher ist das Retten ein gutes Geschäft" Klaus Regling, Chef des Euro-Rettungsfonds, macht sich im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Sorgen um Europa und freut sich über Asiaten, die mit Milliarden aushelfen. Und alle die den Quatsch nachplappern, wir würden den Griechen Geld schenken: Die Finanzminister wollen die Zinsen für die Krisenländer senken und die Kreditlaufzeiten strecken. Eine Beteiligung privater Gläubiger ist hingegen noch nicht sicher. Das klingt so, als würden die Staaten dieses Mal bezahlen. Wieso? Wir machen doch weiterhin Gewinn. Die Kreditzinsen, die wir kassieren, sind immer noch höher als unsere Kosten für die Kapitalaufnahme. Aber die Gewinnspanne ist kleiner als geplant. Na gut, das ist entgangener Gewinn, aber noch lange kein Verlust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 18, 2011 High Yield Gewinner - Unternehmensanleihen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Juli 18, 2011 Individuelle PIIGS-Exposure aller 90 Banken Puh, das war ein hartes Stück Arbeit gestern abend ich habe die Infos aus 90 PDF-Dokumenten für jede einzelne Bank zusammengesucht. Die Tabelle mit den Ergebnissen ist bei Google Docs verfügbar, und hier schreibe ich noch ein bisschen was über eine seltsame Diskprekanz zwischen den aggregierten und den disaggregierten EBA-Zahlen. http://blog.handelsblatt.com/handelsblog/2011/07/18/individuelle-piigs-exposure-aller-90-banken/ https://spreadsheets.google.com/spreadsheet/pub?hl=de&hl=de&key=0AuEtgCUuVBDUdFlwcHN2eFFqcHhHekJDWm1NN200Wmc&single=true&gid=0&output=html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Juli 18, 2011 Individuelle PIIGS-Exposure aller 90 Banken Puh, das war ein hartes Stück Arbeit gestern abend ich habe die Infos aus 90 PDF-Dokumenten für jede einzelne Bank zusammengesucht. Na wenn es schon so losgeht. Es gibt auf der EBA-Seite eine CSV-Datei mit allen Daten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Juli 18, 2011 Wenn man der Zusammenstellung glauben kann, dann sind das 150 Mrd. an GRE-IL-POR-exposure verteilt auf 90 Banken. Selbst bei sehr starken Haircuts von 50% wären das weniger als 1 Mrd. pro Bank. Und deswegen machen wir so einen Aufstand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 18, 2011 geht doch um's Prinzip ! Merkel hats im ZDF-Sommerinterview nur komplizierter und länger formuliert von wegen weniger anstrengen und drauf hinarbeiten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 21, 2011 Hübsche Darstellung mit Artikel in der FAZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 21, 2011 Jetzt ist es amtlich. Ben hat die Steichhölzer schon im Anschlag: Fed-Notfallplan US-Notenbank bereitet sich auf Staatspleite vor 21.07.2011, 08:32 UhrDie US-Notenbank traut den Kompromiss-Signalen von Präsident Obama im Schuldenstreit nicht und stellt sich schon mal auf das Schlimmste ein. Ein Notfallplan soll die möglichen Folgen einer Staatspleite abfedern. http://www.handelsblatt.com/politik/international/us-notenbank-bereitet-sich-auf-staatspleite-vor/4416862.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 21, 2011 Jetzt ist es amtlich. Ben hat die Steichhölzer schon im Anschlag: Fed-Notfallplan US-Notenbank bereitet sich auf Staatspleite vor 21.07.2011, 08:32 UhrDie US-Notenbank traut den Kompromiss-Signalen von Präsident Obama im Schuldenstreit nicht und stellt sich schon mal auf das Schlimmste ein. Ein Notfallplan soll die möglichen Folgen einer Staatspleite abfedern. http://www.handelsbl...or/4416862.html Ja und ebenso in der Welt, Notenbank trifft Vorbereitungen für Pleite der USA Angesichtsdes erbitterten Schuldenstreits in Washington trifft die US-NotenbankFed aktiv Vorkehrungen für eine Zahlungsunfähigkeit des Landes.Die Notfallplanung läuft, sagte der Präsident der FederalReserve von Philadelphia, Charles Plosser, in einem Interview mitReuters. Wir sind alle daran beteiligt, es ist ein sehr aktiverProzess. Was für ein Quatsch .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 21, 2011 Aufschwung in der Euro-Zone kommt fast zum Erliegen Die Einkaufsmanager der Euro-Zone rechnen mit dem schwächsten Wachstum seit 2 Jahren. Auch Deutschland und Frankreich sind betroffen. Die Industrie ist auf dem Rückmarsch. http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/konjunktur/:Einkaufsmanagerindex--Aufschwung-in-der-Euro-Zone-kommt-fast-zum-Erliegen/627651.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Juli 21, 2011 · bearbeitet Juli 21, 2011 von Karl Napf Hübsche Darstellung mit Artikel in der FAZIch versuche mal, das zu übersetzen: Griechenland: 353 Mrd. Schulden 124 Mrd. davon fällig bis 2013 (= 35,1%) 110 Mrd. Rettungspaket zugesagt (= 88,7% der bis 2013 fälligen Schulden) _65 Mrd. davon ausgezahlt (= 52,4% der bis 2013 fälligen Schulden) Irland + Portugal: 349 Mrd. Schulden _82 Mrd. davon fällig bis 2013 (= 23,5%) 163 Mrd. Rettungspaket zugesagt (= 198,8% der bis 2013 fälligen Schulden, davon 340% für Irland und 137% für Portugal) _41 Mrd. davon ausgezahlt (= 50,0% der bis 2013 fälligen Schulden) Um für Griechenland dieselben 198% der bis 2013 fälligen Schulden vorzufinanzieren, wäre ein zweites Rettungspaket in Höhe von 135,5 Mrd. erforderlich. In der Presse bisher genannt wurden 120 Mrd. für dieses Paket. Bei Irland und Portugal haben die Retter gleich richtig hingelangt, damit Ruhe im Karton ist (und Irland hat erfreulicherweise noch vor der Verschärfung ihrer Lage reichlich Langläufer aufgenommen, sodass dort in den nächsten Jahren wenig fällig ist); bloß bei Griechenland zuppeln sie herum - vermutlich, weil sie dem "Stammtisch" vermitteln müssen, wieso man die "Bilanzbetrüger" auch retten muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 23, 2011 Defizit und Geldpolitik zwingen türkische Lira in die KnieVon der Erleichterung, die sich durch das Griechenland-Rettungspaket allgemein an den Finanzmärkten breit macht, kann ausgerechnet die wachstumsstarke Türkei nicht profitieren. Die Lira markiert zum Euro vielmehr ein weiteres Rekordtief. http://www.faz.net/artikel/C31721/devisenmarkt-defizit-und-geldpolitik-zwingen-tuerkische-lira-in-die-knie-30470804.html Durchaus gut zusammengefasster Artikel zur türkischen Lira. Das Land sollte man daher unter Beobachtung haben, wenn sich der Abwertungstrend stabilisiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Juli 24, 2011 Na ja,hab ich schon seit langer Zeit unter Beobachtung,aber wenn man sich den 10 jahresverlauf ansieht,weiß man,warum langfristig kein Währungsgewinn zu erzielen war..im übrigen sind die anderen Währungen wegen des Griechenland Rettungpakets auch nicht gerade angesprungen..ja , ja die Fremdwährungen Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Juli 25, 2011 Für europäische Emittenten von Hochzinsanleihen war der Juni ein Katastrophenmonat: Anleger schauten nach Griechenland und waren hochgradig verunsichert. Unternehmen fanden kaum noch Käufer für High-Yield-Anleihen, also Papiere mit hohem Ausfallrisiko und zum Ausgleich besonders hohen Zinsen.Das Emissionsgeschäft kam nahezu zum Erliegen. "Diese Entwicklung stand ganz im Zeichen der europäischen Staatsschuldenkrise", sagt Jochen Korb, Anleiheanalyst der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Auch Investmentfonds, die in Hochzinsanleihen investieren, litten unter der allgemeinen Verunsicherung. Ende Mai zogen Investoren unter dem Strich zum ersten Mal seit 25 Wochen wieder Geld aus den Fonds ab, zeigen Zahlen von JP Morgan Allmählich hat sich die Lage allerdings wieder beruhigt. "Der Hochzinsmarkt ist im Juli zwar schwach geblieben. Von Panik würde ich aber nicht sprechen", sagt Per Wehrmann, Manager des Fonds Euro-Corp High Yield der Deutsche-Bank-Tochter DWS. Die Marktentspannung spiegelt sich in der Entwicklung des Fondsvermögens wider: Seit Anfang Juni zogen Anleger zwar rund 20 Mio. Euro ab. "In den letzten Wochen hatten wir aber keine weiteren Abflüsse", sagt Wehrmann. Mit einem Plus von vier Prozent im laufenden Jahr und einer jährlichen Rendite von 12,5 Prozent auf Drei-Jahres-Sicht schneidet der Fonds im Vergleich zum Wettbewerb überdurchschnittlich gut ab. ... http://www.ftd.de/fi...d/60083302.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 26, 2011 · bearbeitet Juli 26, 2011 von Superhirn Di,26.07.11 16:43 Druck der Finanzmärkte auf Spanien hält an Madrid(dpa) - Der Druck der Finanzmärkte auf Schuldensünder Spanien hält trotz des zweiten Euro-Rettungspaketes für Griechenland an. Spanien konnte am Dienstag zwar erfolgreich kurzfristige Staatsanleihen am Markt unterbringen, musste dafür aber deutlich höhere Renditen bezahlen. Dies teilte das Finanzministerium in Madrid mit. Außerdem fiel dieNachfrage geringer als erwartet aus. Ausgegeben wurden drei- und sechsmonatige Anleihen im Gesamtwert von 2,89 Milliarden Euro. Im dreimonatigen Bereich stieg die Rendite von 1,568 Prozent bei dervorherigen Auktion im Juni auf nunmehr 1,899 Prozent. Dies ist das höchste Zinsniveau seit 2008. Die Rendite für sechsmonatigen Anleihen stieg von 1,776 auf 2,519 Prozent. Die spanische Staatskasse hatte als Ziel gesetzt, bis zu drei Milliarden Euro am Markt einzusammeln. Analysten sagten, die Auktion sei zwar nicht als enttäuschend einzustufen, habe jedoch in einem «kompliziertenMoment» stattgefunden. Die Märkte verlangten von Spanien wie auch von Italien deutlichere Fortschritte bei den Strukturreformen. Der spanische Staat hat bisher im Juli viermal Wertpapiere am Marktplatziert. Am 21. Juli sah sich die spanische Staatskasse gezwungen,den Investoren mit den höchsten Renditen seit 1997 an zu locken, um zehn- und 15-jährige Schuldscheine unterbringen zu können. Quelle:dpa-AFX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 26, 2011 Defizit und Geldpolitik zwingen türkische Lira in die KnieVon der Erleichterung, die sich durch das Griechenland-Rettungspaket allgemein an den Finanzmärkten breit macht, kann ausgerechnet die wachstumsstarke Türkei nicht profitieren. Die Lira markiert zum Euro vielmehr ein weiteres Rekordtief. http://www.faz.net/artikel/C31721/devisenmarkt-defizit-und-geldpolitik-zwingen-tuerkische-lira-in-die-knie-30470804.html Durchaus gut zusammengefasster Artikel zur türkischen Lira. Das Land sollte man daher unter Beobachtung haben, wenn sich der Abwertungstrend stabilisiert Also .... wenn ich mir den heimischen Blätterwald derzeit so anschaue, dann sehe ich Praktikanten, Praktikanten und PR-Artikel. Schade, dass nicht mehr gestreikt wird, damit uns derartiges erspart bleibt. Was ich meine: Handelsblatt heute: Titelblattindikator: SELL Aktien, buy Renten deutlicher geht's gar nicht. Dann zur Türkei: Schaut man sich die Entwicklung der Finanzmärkte an, dann sind die Maßnahmen der Notenbank als durchschlagender Erfolg zu werten. Das "hot-Money" wird abgeschreckt und das strategische Kapital wird gezielt umgarnt. Sicher hat dieser Kurs seine Tücken. Damit steht die Türkei jedoch nicht allein da: China nebst HongKong vollziehen diese Strategie auf einer anderen Skaleneinheit. Und ob diese Strategie risikobehafteter ist, als die Zinserhöhungen der brasilianischen, chilenischen, indischen etc. Notenbank, das wird die Zukunft zeigen. Zumindest verschont die türkische Notenbank das Land vor der holländischen Krankheit, die insbesondere Brasilien zu schaffen macht. So etwas steht natürlich nicht in der hiesigen Presse - dafür müsste man ja etwas von den Zusammenhängen verstehen. Ich weiss nicht, warum sich immer nur das Mittelmaß in den Redaktionsstuben hält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 28, 2011 Der Dolce-Vita-Aufschlag28.07.2011, 12:04 Uhr Italien hat drei Anleihen über insgesamt knapp acht Milliarden Euro bei Investoren platziert. Dafür muss dasLand aber einen hohen Aufschlag bezahlen. http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/der-dolce-vita-aufschlag/4441820.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 29, 2011 Hier mal was aus der nicht-Euro-EU-Perepherie Sind hier Hedge-Fonds unterwegs oder zeigt dies eine Invertierung der Zinsstrukturkurve an? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goldfinger10 Juli 29, 2011 Hier mal was aus der nicht-Euro-EU-Perepherie Sind hier Hedge-Fonds unterwegs oder zeigt dies eine Invertierung der Zinsstrukturkurve an? Titel: von Ausländern gehaltene Staatsschuld und mittlere Laufzeit.in deren Portfolio. Von Renditekurven oder Hedgefonds keine Rede. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 29, 2011 · bearbeitet Juli 29, 2011 von H.B. Titel: von Ausländern gehaltene Staatsschuld und mittlere Laufzeit.in deren Portfolio. Von Renditekurven oder Hedgefonds keine Rede. Natürlich nicht. Deshalb ja die Frage nach der Interpretation der Darstellung. Wenn das Kaufinteresse für mittlere und geringe Laufzeiten höher ist, als für Langläufer, dann beeinflußt dies die Zinsstrukturkurve. Oder andersherum: Mittlere und kürzere Laufzeiten sind interessanter, weil die Zinsstrukturkurve sich garade invertiert. Zum großen Bild: Indien und Brasilien haben bereits invertierte Zinsstrukturkurven, die Problemstaaten der Eurozone sowieso und die Industrieländer nur wegen der Niedrigzinspolitik der Notenbanken nicht. Wenn Osteuropa sich jetzt diesem Trend anschließt, dann ist dass einfach ein weiterer Baustein im Stagflationsszenario. edith: man kann das Ganze natürlich auch ganz anders Interpretieren. Etwa, dass die Auslandsverschuldung des Landes bei kurzen Laufzeiten stärker ansteigt, als bei Langläufern und dies die Volkswirtschaft, in diesem Falle über den HUF, leichter angreifbar macht; sprich man könnte auch die Tendenz einer stärkeren Abwertung des HUF aus diesen Daten herauslesen. Dann wären wir wieder bei den Hedge-Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goldfinger10 Juli 29, 2011 Für solche Interpretationen fehlen eine Reihe Angaben, z.B. ob die Bonds überhaupt HUF-Bonds sind (Ungarn hat auch jede Menge Euro ausstehen), und wie die Laufzeiten im Diagramm zu sehen sind (per Kaufdatum oder per Stichtag im Portfolio). Der HUF ist jedenfalls seit einger Zeit erstaunlich stabil, und imho deutlich überbewertet - dagegen spekulieren aber aufgrund der Zinsdifferenz ziemlich teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Juli 29, 2011 · bearbeitet Juli 29, 2011 von Karl Napf Hier mal was aus der nicht-Euro-EU-Perepherie Der orange Teil zeigt m. E. die Kapitalflucht aus Ungarn Ende 2008 (als das Land insolvent war und vom IWF gerettet werden musste) sowie die Rückkehr der non-resident Investoren seit Anfang 2011 (als Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft innehatte und seine Ende 2010 erlassenen Zensurgesetze unter dem Druck der EU abschwächte).In welcher Währung dies erfolgte, darüber scheint die Graphik keine Aussage zu machen; die Angabe "HUF" interpretiere ich nur als Rechnungseinheit, nicht als Denomination der Anleihen selbst. Ungarn hat auf diesen Zustrom ausländischen Geldes insofern reagiert, als es am 11.5.2011 mit der A1GQ11 (6,0% Ungarn 11.1.2019, 1 Mrd. ) zum zweiten Mal seit der Finanzkrise wieder einen Bond in Euro emittiert hat. Der erste Bond nach der Krise war A1AKHZ (6,75% Ungarn 28.7.2009-14), und relativ dazu haben sich die Refinanzierungsbedingungen für Ungarn immerhin deutlich verbessert. Der braune Teil zeigt, dass die ausländischen Investoren Mitte 2010 ihren Laufzeithebel (Maturity) deutlich erhöht haben; das muss ein Zeitpunkt gewesen sein, wo andere osteuropäische Langläufer (Lettland, Litauen, Rumänien 2018) gegenüber Ungarn relativ teuer wurden. Außerdem machten ungarische Anleihen Mitte 2010 einen Zacken nach unten, als sich die Griechenland-Krise verschärfte; das war eine Kaufgelegenheit für ungarische Langläufer. Von September 2010 bis Juni 2011 (9 Monate) ist die Maturity dann um 0,8 Jahre gesunken, die Investoren haben also ihre Investments in dieser Zeit im Schnitt nicht geändert, sondern einfach die Laufzeit herunterlaufen lassen. Zu derzeit 6% brutto für 7 Jahre bzw. 4,6% für 3 Jahre ist ein Investment relativ zu Spanien oder Italien möglicherweise noch attraktiv, und mitzunehmende Gewinne gibt es bisher kaum. Eine allgemeine Reduzierung der Laufzeithebel ausländischer Investoren dürfte nicht zuletzt eine Reaktion auf die in der EU seit 2010 deutlich gestiegene Inflationsrate sein, welche die Kurse von Langläufern stärker unter Druck setzen muss als diejenigen von Kursläufern (wobei derzeit viele Anleihekurse irrational sind, gerade die Kurse deutscher Staatsanleihen sind geprägt von Angst und nicht von Rendite-Erwartung). In Ungarn ist die Inflationsrate seit Jahresbeginn rückläufig; dies könnte ein Grund dafür sein, warum non-residents ihre Laufzeitverteilung verkürzen, residents aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Juli 30, 2011 Trotz des anhaltenden Streits werden die Vereinigten Staaten nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's ihre Bonitäts-Bestnote aber zunächst wohl behalten. Es sei davon auszugehen, dass das Finanzministerium auch nach Ablauf der Frist dem Schuldendienst Priorität einräumen werde, teilte die Agentur mit. Zuvor hatten schon amerikanische Medien berichtet, dass das amerikanische Finanzministerium mit seinen verbliebenen Barreserven den Zinszahlungen an Gläubiger Vorrang gewähren werde, sollte die Schuldengrenze vom Kongress nicht rechtzeitig vor dem Stichtag 2. August angehoben werden. In den Berichten wird auf den noch unveröffentlichten Notfallplan von Finanzminister Timothy Geithner verwiesen. http://www.faz.net/a...d-30476296.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag