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Rentenmarkt allgemein - Analysen

Empfohlene Beiträge

stolper

Emissionskalender Bund 2015

 

http://www.deutsche-...5_171214_dt.pdf

 

(2 neue 5j, 2 neue 10j, keine neue 30j, ein neuer 10j Linker, ggfs. erstmals ein 30j Linker)

 

 

...was meint ihr, werden die Renditen für Bunds in 2015 weiter fallen (z.B. aufgrund Wiederaufflammen der europ. Staatsschuldenkrise, evtl. Neuwahl in Griechenland, QE der EZB, ...)?

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Maciej

...was meint ihr, werden die Renditen für Bunds in 2015 weiter fallen (z.B. aufgrund Wiederaufflammen der europ. Staatsschuldenkrise, evtl. Neuwahl in Griechenland, QE der EZB, ...)?

Klar, was die letzten 30 Jahre gestiegen ist, steigt auch die nächsten 30 Jahre. :- Ich glaube ja, wenn Blase, dann auch richtig. Hieße also, wir müssten die 160 im Bund-Future wenigstens von unten mal küssen, vielleicht ja schon 2015.

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Fleisch

Wirklich interessant dürfte der Linker sein, alles andere wohl kaum.

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stolper
· bearbeitet von stolper

Wirklich interessant dürfte der Linker sein, alles andere wohl kaum.

 

...du meinst wegen der bereits prall gefüllten Inflationspipeline, die sich in den nächsten Jahren entleeren wird/könnte? Bei in den nächsten Jahren tendenziell japanischen Verhältnissen sähe es halt trübe aus.

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Fleisch

Ich glaube, dass wir in den nächsten Jahren ein langsameres Wachstum sehen werden als es in der Vergangenheit der Fall war. Entwickelte Industrienationen haben mit zunehmendem Wohlstand ein sich abschwächendes Wirtschaftswachstum. Durch den Euro sind wir jedoch in einem Wirtschaftsverbund, dessen Geldwertstabilität bei knapp unter 2 % gesehen wird. Entsprechend erwarte ich eine höhere Inflationsrate als das Wirtschaftswachstum, zumindest mal in der mittleren Frist.

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Ramstein
Bundesanleihen lassen den Dax alt aussehen

 

Sichere Anleihen bringen nichts mehr, heißt es immer. Weit gefehlt. 2014 lassen Bundesanleihen Aktien weit hinter sich.

 

infografik-anleihen-schlagen-aktien.jpg

 

 

Aber wird sich die Kursrally fortsetzen? Die Experten von Bantleon glauben nicht daran: „2015 wird sich die Konjunktur besser entwickeln. Das spricht gegen einen weiteren Kursanstieg von Bundesanleihen.“ Möglich aber ist alles, das zeigt der Blick in die Schweiz: Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen ist dort auf kaum vorstellbare 0,26 Prozent gefallen. Im Gegenzug haben die Kurse ein neues Rekordhoch erreicht.

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Fleisch

...und da war's die erste russische Bank

Russische Zentralbank muss erstes Institut retten

22.12.2014, 12:51 Uhr

 

30 Milliarden Rubel für eine Krisenbank: Russische Kreditinstitute leiden unter dem schwachen Rubel. Nun muss die Notenbank seit Ausbruch der Krise erstmals eingreifen.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/geldpolitik/rubel-krise-russische-zentralbank-muss-erstes-institut-retten/11152728.html

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Fleisch
Russland stützt Firmen mit Devisen

24.12.2014, 12:30 Uhr

 

Der Rubel rollt – weiter abwärts. Ratingagenturen senken den Konjunkturausblick und drohen mit Ramsch-Niveau. Moskau interveniert nun in der Wirtschaft: Im Ausland tätige Unternehmen werden künftig vom Staat gestützt.

Damit übernimmt die Zentralbank de facto die Risiken. Insgesamt haben Russlands Staatsfirmen, Banken sowie private Unternehmen im Ausland einen Schuldenberg von 600 Milliarden Dollar aufgehäuft. Davon werden 100 Milliarden Dollar im kommenden Jahr fällig

 

http://www.handelsblatt.com/politik/international/rubel-krise-russland-stuetzt-firmen-mit-devisen/11160460.html

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Maciej

Hier mal was zu einem britischen Kuriosum, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte:

 

Britische Schulden: Sicherer geht nicht

 

Spätestens seit Beginn der Schuldenkrise weiß jeder, dass Staatsschulden nicht unbedingt sicher sind – zumindest nicht ewig. Es gibt aber auch Gegenbeispiele. So will Großbritannien im kommenden Jahr fast 300 Jahre alte Anleihen zurückzahlen.

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reko

Hier mal was zu einem britischen Kuriosum, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte:

 

Britische Schulden: Sicherer geht nicht

 

Spätestens seit Beginn der Schuldenkrise weiß jeder, dass Staatsschulden nicht unbedingt sicher sind – zumindest nicht ewig. Es gibt aber auch Gegenbeispiele. So will Großbritannien im kommenden Jahr fast 300 Jahre alte Anleihen zurückzahlen.

 

Diese Anleihen wurden aber laufend bedient. Es wird also ein 263 Jahre alter Perpedual mit 2,5% Zins gecallt.

Zur Zeit ist das wirtschaftlich vertretbar. Es bleibt nur die Erkenntnis, dass ewig etwas länger dauern kann.

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Maciej

Noch was vom Schmale gefunden: Zentralbanken vor Bankrott?

 

Die Zentralbanken haben ihre Bilanzen so weit aufgebläht, dass einem Angst und Bange wird. Viele jubeln zwar, weil die Party ewig weiterzugehen zu scheint, viele befürchten irgendwann übermäßige Inflation, aber kaum jemand redet darüber, dass sich die Zentralbanken mit ihrer Geldpolitik in die Insolvenz manövrieren.

 

[...]

 

Die Fed hat knapp 4,5 Billionen in den Büchern. Die durchschnittliche Duration kenne ich nicht. Ich würde aber vermuten, dass sie im Bereich von 5 Jahren liegt. Steigen die Zinsen nun um einen Prozentpunkt an, dann verliert die Fed 5% auf diesen Assets. Das sind 225 Mrd. Dollar Verlust. Das steht einem Kapital von 56 Mrd. gegenüber. Das Eigenkapital wäre negativ.

 

Wenn man das so liest, bekommt man tatsächlich den Eindruck, die Zinsen werden so schnell nicht mehr steigen.

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Ramstein
Wenn man das so liest, bekommt man tatsächlich den Eindruck, die Zinsen werden so schnell nicht mehr steigen.

Audiatur et altera pars:

 

U.S. Bond Sentiment Is Worst Since Disastrous ’09

 

Get ready for a disastrous year for U.S. government bonds. That’s the message forecasters on Wall Street are sending.

 

With Federal Reserve Chair Janet Yellen poised to raise interest rates in 2015 for the first time in almost a decade, prognosticators are convinced Treasury yields have nowhere to go except up. Their calls for higher yields next year are the most aggressive since 2009, when U.S. debt securities suffered record losses, according to data compiled by Bloomberg.

 

The median forecast calls for yields to reach 3.01 percent during the same span. The roughly 0.75 percentage point increase would be almost twice as much as forecasters anticipated for 2014.

 

Combined with projections for yields on the two-year note to more than double to 1.53 percent and those on the 30-year bond to rise 0.89 percentage point to 3.70 percent, the prognosticators are more bearish than any time since heading into 2009.

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Fleisch
Über Südafrika kreisen die Pleitegeier

04.01.2015, 19:10 Uhr

 

Das Land galt als Aushängeschild des Kontinents. Doch die südafrikanische Wirtschaft befindet sich in einer Abwärtsspirale. Denn Staatschef Zuma hat weder Mut noch Vision bewiesen. Ökonomen warnen vor einer Staatspleite.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/international/scheitert-afrikas-hoffnungstraeger-ueber-suedafrika-kreisen-die-pleitegeier/11179484.html

 

hat das jemand derart mitbekommen ? Ich habe das Land jetzt nicht direkt auf der Liste der bedrohten Staaten gesehen.

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Diddi

Naja, CDS Wert etwa 200 - bis zur Pleite scheint es noch zu dauern, auch wenn das sicherlich kein guter Wert ist.

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Torman

Da geht es vor allem darum, dass das Land die letzten Jahre einen klaren negativen Trend aufweist und es keine Anzeichen gibt dem politisch entgegenzusteuern eher im Gegenteil. Ohne Änderung gibt es irgendwann die Pleite, aber bis dahin vergehen wohl noch einige Jahre. Ein erster kritischer Punkt wäre der Verlust des Investmentgrade-Ratings. Das kann schon 2015 passieren.

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Fleisch

...und ich dachte schon, dass ich in 2015 vor einem Anlagennotstand stehe. Eher habe ich wieder ein Liquiditätsproblem so viel attraktive Möglichkeiten wie sich im Moment wieder aufTUN.

 

Hat's eigentlich nochmal eine neue Studie zur Entwicklung Chinas und dem dortigen (Schatten-)Bankensektor gegeben ? Den letzten Bericht habe ich vor vielen Monaten gelesen und der war da noch deutlich optimistischer als es die Berichte von heute sind.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

Handelsblatt: Brent an 50 Dollar Marke

 

 

Die spannende Passage für Bondis ist folgende:

Wegen des anhaltenden Ölpreis-Verfalls ist ein für die EZB-Geldpolitik sehr wichtiges Inflationsbarometer am Dienstag auf ein Rekordtief gefallen. Der sogenannte Five-Year-Five-Year-Forward sank auf 1,5887 Prozent. Dies bedeutet, Investoren gehen davon aus, dass - beginnend in fünf Jahren - die Inflation über einen Zeitraum von fünf Jahren bei etwa 1,5887 Prozent und damit unter der EZB-Zielmarke von knapp zwei Prozent liegen wird.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Analyse mag ich es nicht kennen, höchstens falls ich die ersten 4 Buchstaben besonders betone.

 

Früh spart, wer einmal reich werden will titelt die FAZ an diesem Wochenende den Beitrag zur Vermögensfrage.

 

Ein Berufsanfänger, 25 Jahre jung, entschließt sich, einen ETF-Sparplan abzuschließen. Er will keine hohen Risiken eingehen, ist sich aber bewusst, dass im aktuellen Zinsumfeld ein Sparen auf einem nahezu unverzinsten Konto oder Sparbuch für die Altersvorsorge nicht viel bringen würde. Deswegen entscheidet er sich für einen Indexfonds (ETF) aus dem Anleihebereich. Für einen konservativen Ansatz würde sich zum Beispiel der iShares Government Germany auf deutsche Staatspapiere anbieten. Etwas mutiger wäre der db X-Trackers Sovereigns Eurozone auf europäische Staatspapiere oder der iShares Corporate Bond Large Cap auf die Anleihen großer europäischer Unternehmen.

Dann wird für den Renten-ETF mutig eine Wertentwicklung von 4% pro Jahr postuliert und - oh Wunder - zukünftiger Reichtum.

 

Jeden Monat 100 Euro zu entbehren fällt dem Berufsanfänger zwar nicht leicht, er bleibt in diesem Beispiel jedoch diszipliniert und hält dies 40 Jahre bis zu seinem 65. Geburtstag durch. Seine Belohnung: Knapp 115.000 Euro stehen dann zu Buche. Eingezahlt hat er 480 Mal 100 Euro, also insgesamt 48.000 Euro. Die Bank hat 840 Euro kassiert. Gut 67.000 Euro sind der Ertrag der Geldanlage.

Es wird aber noch besser:

 

Der Effekt des Zinseszinses wird deutlich, wenn wir dem Berufsanfänger unterstellen, dass er nicht die Disziplin hat, monatlich 100 Euro in einem ETF-Sparplan zur Seite zu legen. Ihn beschleicht erst im Alter von 45 Jahren das Gefühl, nun doch endlich etwas für seine Altersvorsorge tun zu müssen. Er entscheidet sich abermals für die Anleihe-ETFs. Spart er wieder 100 Euro im Monat, erreicht er mit 65 Jahren nur einen Betrag von knapp 36.000 Euro vor Steuern. Er zahlt zwar in der Summe halb so viel ein wie vorher, bekommt aber nicht einmal ein Drittel heraus.

Unterschlagen wird die Inflation, die im ersten Fall doppelt so lange Zeit hat, am Ersparten zu nagen. Wer jetzt mit der momentan niedrigen Inflationsrate argumentiert übersieht, dass es momentan auch keine 4% Rendite gibt.

 

Wenn ein "Bankberater" so einen Unfug erzählen würde, wäre es Falschberatung. Ein Journalist eines vermeintlichen Qualitätsblattes ist wohl noch stolz auf seinen Beitrag.

 

PS: Steuern werden in der Betrachtung auch ausgeblendet, "da sich die Gesetze sicher ändern werden".

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CHX

Emsige Renditesuche auf der anderen Seite des Globus

 

Die Rendite zehnjähriger australischer Staatsanleihen ist am Dienstag auf 2,60 Prozent gefallen. Dies wäre im gegenwärtigen Umfeld eine sehr attraktive Rendite für zehnjährige deutsche Bundesanleihen oder für andere Staatspapiere sehr guter Bonität. Für Australien bedeutet eine Rendite von 2,60 Prozent einen historischen Tiefststand und nach Ansicht vieler Fachleute dürften die Renditen weiter sinken. Denn Australien – und in einem geringeren Maße der kleinere Markt in Neuseeland – gerät immer stärker in den Fokus ausländischer Kapitalanleger, darunter japanischer Großinvestoren.

 

Wie die Vereinigten Staaten, Großbritannien und der Euroraum verzeichnet auch Australien eine rückläufige Inflationsrate und die an sogenannten Inflationsswaps – einem speziellen Finanzprodukt – ablesbaren erwarteten Inflationsraten in den kommenden Jahren sind ebenfalls rückläufig.

 

Rückläufig sind auch die Renditen der Staatsanleihen Neuseelands, allerdings hat die zehnjährige Staatsanleihe mit 3,47 Prozent noch nicht den vor knapp zwei Jahren erreichten Tiefstand von 3,15 Prozent unterschritten.

 

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