Fleisch Januar 23, 2014 Eurostat frisiert Zahlen Nicht zuletzt seit dieser Woche weiß man, dass man keiner Statistik Glauben schenken sollte, die man nicht selbst gefälscht hat. Aber es soll hier nicht auf die „Gelben Engel“ vom ADAC eingeschlagen werden. Denn auch die EU hat durch ihre Statistikbehörde Eurostat eine Möglichkeit gefunden, sich in hellerem Licht zu präsentieren. Weil bekanntlich viele Dinge gerne von den USA übernommen werden, hat sich Brüssel auch in diesem Fall an Washington angelehnt und die Berechnungsmethode der Wirtschaftsstatistiken geändert. Dadurch wird bei gleichbleibendem Schuldenberg und durch Neukalkulation des Bruttoinlandsprodukts (BIP) die prozentuale Verschuldung kleingerechnet. Somit haben sich die Statistiker wirklich was einfallen lassen und für künftige Gedankenspiele noch viel Platz gelassen. Vorerst wird man ab September des Jahres das Geld für Forschung und Entwicklung sowie für Militär als Investition ansehen und nicht mehr als Vorleistung bzw. Staatskonsum verbuchen. Dadurch steigt das BIP und die Welt sieht gleich viel schöner aus. Bisher halten sich die prozentualen Verschiebungen noch in Grenzen, aber dennoch ist eine Reduzierung um bis zu 5 Prozentpunkte mehr als eine kleine Schönheitsoperation. Da in Europa aber die Budgets für Forschung und Entwicklung vergleichsweise gering sind, könnte dies wiederum die Phantasie der Politiker anregen, andere Posten wie zum Beispiel Kosten für Bildung oder Infrastruktur ins Visier zu nehmen und eine Umgruppierung zu initiieren. Somit könnte schon bald wieder folgende Headline zu lesen sein: Alle Eurostaaten haben die Maastrichtkriterien erfüllt! aus dem heutigen Baader Bondboard Newsletter...bin mal gespannt wie sich das konkret auswirken wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Januar 26, 2014 Mario Draghi, der letzte Bundesbanker??? Welt Online - Ökonomen beerdingen die Prinzipien der Bundesbank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 27, 2014 Euro-Rettung heißes Thema für Karlsruhe "Das Verfassungsgericht wird wohl erst im Frühjahr verkünden, ob die Euro-Rettung der Europäischen Zentralbank verfassungswidrig ist. Damit würde das Verfahren zu einem der längsten überhaupt in Karlsruhe. Der zuständige zweite Senat diskutiert offenbar höchst kontrovers." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 28, 2014 Neue Bundesanleihe 1,75 % Anleihe der Bundesrepublik Deutschland von 2014 (2024) fällig am 15. Februar 2024 Zinstermin 15. Februar gzj., Zinslaufbeginn 31. Januar 2014 erste Zinszahlung am 15. Februar 2015 für 380 Tage ISIN DE0001102333 // WKN 110 233 angestrebtes Emissionsvolumen (inkl. Marktpflegequote): 5 Mrd € http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Presse/Pressenotizen/2014/2014_01_28_ausschreibung.pdf?__blob=publicationFile Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 29, 2014 Bund WKN 110233 Zuteilung 4.174,80 Mio € - Niedrigster akzeptierter Kurs 99,77 % - Gewogener Durchschnittskurs 99,78 % - Durchschnittsrendite 1,77 % Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Januar 29, 2014 Zuteilung 4.174,80 Mio € Und wie hoch ist Dein Anteil? Oder ist das Dein Anteil?B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Februar 6, 2014 · bearbeitet Februar 6, 2014 von Bärenbulle Welche Maßnahmen der EZB noch bleiben Die Europäische Zentralbank ändert den Leitzins nicht. Aber sie steht unter Druck - die Inflationsrate ist niedrig, das Deflationsgespenst gefürchtet. Welche Instrumente die EZB diskutiert, wie wahrscheinlich sie sind. http://www.wiwo.de/p...en/9440332.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 19, 2014 Hier mal ein Beitrag für alle, die sich in Immobilienaktien, -anleihen, -fonds engagieren, die vorwiegend in deutschen Ballungszentren investieren Bundesbank: Immobilien in Großstädten deutlich zu teuer 17.02.2014 · Seit 2010 haben sich Wohnimmobilien in Deutschland um ein Fünftel verteuert, erklärt die Bundesbank. Insgesamt seien die Preise zwar angemessen, in Großstädten sei Wohnraum allerdings überteuert. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/monatsbericht-bundesbank-immobilien-in-grossstaedten-deutlich-zu-teuer-12806277.html Ich halte damit weitere Wertsteigerungen wohl tendenziell eher für unwahrscheinlich und Nachrichten über "günstige", "angemessene" Zukäufe für zu mit Vorsicht zu genießen. Dies dürfte insbesondere TAG, Annington, LEG, GSW, Gagfah betreffen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck März 9, 2014 · bearbeitet März 9, 2014 von Rubberduck Von Nordea-Markets: China: The first bond default of many Und was für ein Schuppen ist jetzt pleite? Genau, eine Solarbude hat umgerechnet 10 Mio Euro versenkt. Hatte eher was über Schattenbanken erwartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck März 30, 2014 Schäuble erwatet baldige Zinswende Hiermit zur (Gummi-)ente des Tages erkoren. Steht vielleicht nicht beim Handelsblatt, aber auf Echo-Online (muss man nicht kennen), war heute morgen zu erfahren, dass 10jährige deutsche Staatsanleihen demnächst bei 2% p.a. rentieren könnten. Das Käseblatt (das ich lesen muss, um über die "wir sind auch noch da" Verdi-Streiks informiert zu bleiben) verschweigt natürlich, dass es beim Tagesgeld nicht sehr viel mehr geben dürfte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
manchesterkapitalist April 3, 2014 Interessanter Beitrag und dass auch noch im HB. http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/anleihen-wir-sind-investoren-keine-spekulanten/9709914.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck April 3, 2014 Draghi talks QE, but counts on Easter bunny. Ein sehr schöner Kommentar auf marketwatch über die dramaturgischen Fähigkeiten des EZB-Präsidenten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marius April 3, 2014 Interessanter Beitrag und dass auch noch im HB. http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/anleihen-wir-sind-investoren-keine-spekulanten/9709914.html und hier das Gegenteil: http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/viele-investoren-setzen-faelschlicherweise-weiter-auf-anleihen-a-962309.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer April 10, 2014 · bearbeitet April 10, 2014 von Prospektständer Berlin/Frankfurt (Reuters) - Den deutschen Banken steht bei der Ausgabe neuartiger Anleihen zum Schutz vor Krisen nichts mehr im Wege. Das Bundesfinanzministerium hat für die sogenannten "CoCo"-Bonds (Contingent Convertible Bonds), die als zusätzliches Kernkapital gelten, den steuerlichen Rahmen abgesteckt, wie es am Donnerstag erklärte. Demnach können die Banken die Zinsen auf die vergleichsweise teuren Anleihen als Betriebsausgaben von der SteuerSteuer absetzen. Bei Zahlungen an ausländische Investoren wird keine Kapitalertragsteuer fällig. [...] http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEEA3904C20140410 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen April 17, 2014 Der Vollständigkeit halber: Wer demnächst nicht mehr mit Samthandschuhen der Bafin angefasst wird. http://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/other/en_dec_2014_03_fen.pdf?21d953cb19106056a509a22888c646a8 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von Rubberduck nzz.ch: Japans Handelsbilanz färbt sich tiefrot Die NZZ zieht als Fazit, dass weiterhin der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben werden wird. Vulgo: Die Notenpresse wird weiter auf vollen Touren laufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck April 28, 2014 · bearbeitet April 28, 2014 von Rubberduck EU/EZB immer noch Probleme an den Finanzmärkten Passend dazu hatte ich am Wochenende auf nzz.ch diesen Artikel gefunden: Beunruhigende Kreditlücken rund um die Welt Danach stehen "Blasen" in den EM (Türkei und China) "Klemmen" in der Eurozone entgegen. Der Artikel bietet ein paar aufschlussreiche Abbildungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 9, 2014 Die Deutsche Bank gibt in ihrem Newsletter Prognosen für die Zinsentwicklung: Wie kann man eigentlich Anleihen aus z.B. Frankreich shorten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von otto03 Die Deutsche Bank gibt in ihrem Newsletter Prognosen für die Zinsentwicklung: Wie kann man eigentlich Anleihen aus z.B. Frankreich shorten? In der wunderbaren Zertifikatewelt gibt es nichts was es nicht gibt http://markets.rbs.de/Produkte/OAT-Future-(Staatsanleihe-Frankreich)/MINI-Short/DE000AA4YNM7 etwas umfassender http://www.etf.db.com/DE/DE/binaer_view.asp?BinaerNr=547 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Mai 9, 2014 Die Deutsche Bank gibt in ihrem Newsletter Prognosen für die Zinsentwicklung Wer‘s glaubt… Die Sparkassen (Deka Volkswirtschaftsprognose) setzen lieber auf Appelwoi statt Wodka. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
werder123 Mai 26, 2014 · bearbeitet Mai 26, 2014 von werder123 ist denn derzeit ein guter zeitpunkt um in em renten zu investieren? oder besser hier? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Mai 26, 2014 oder besser hier? Effektivverzinsung Per 23.Mai.2014: 1,08% Da gibt es auf dem Tagesgeld mehr Zinsen (zB. MoneYou). Außerdem hast du da keine Kursrisiken bei steigenden Zinsen, welche bei einer Duration von ca. 4,7 Jahren auf jeden Fall vorhanden sind. Ergo würde ich dieses Produkt eher nicht kaufen. http://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251842/ishares-euro-covered-bond-ucits-etf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Juli 11, 2014 Einer, der es wissen müßte: There’s no value at all in bunds, they are pretty overvalued Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 12, 2014 irgendwie sind plötzlich wieder alle im Eukalyptus-Modus. Jetzt kündigt sich wieder ein Sturm im Anleihesegment an... http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/der-leichtsinn-am-anleihenmarkt-nimmt-zu-13040168.html Ich möchte hier nicht alle Passagen des Artikels zitieren, gleichwohl liefert er aber einige interessante Kennzahlen zur Entwicklung des Marktes, die bedenklich stimmen sollten. Hier ein paar Beispiele: Der Rundfunksender Clear Channel Communications, der mit „CCC-„ die schlechtstmöglichen Bonitätsnoten hat, konnte im Mai sein Emissionsvolumen auf 850 Millionen Dollar mehr als verdoppeln. Die durchschnittliche Rendite für Neuemissionen lag Anfang 2012 noch bei 8 Prozent, derzeit sind es 6,5. In Europa erreichte das Emissionsvolumen von Hochzinsanleihen im ersten Halbjahr mit 85 Milliarden Euro einen Rekord. Auch bei kreditfinanzierten Übernahmen wird wieder mehr riskiert: Wurde 2009 noch weniger als das Vierfache des operativen Gewinns bezahlt, ist es jetzt mehr als das Fünffache. Damit ist das Niveau der Blasenjahre vor der Finanzkrise wieder erreicht. In einer jüngsten Podiumsdiskussion der Rating-Agentur Standard & Poor’s äußerten sich die Teilnehmer besorgt. Zwar wendeten die Finanzinvestoren derzeit noch viel Eigenkapital auf, doch stiegen die Preise. Vor allem aber scheint auch eine Art Schwarzer-Peter-Spiel zu laufen: Firmen werden gekauft und rekapitalisiert. Danach werden Dividenden ausgeschüttet und die Firmen teurer weiter verkauft. Ihre Verschuldung bleibe. Nach Zahlen von Bloomberg werden in den kommenden fünf Jahren Hochzins-Verbindlichkeiten im Umfang von 737 Milliarden Dollar fällig. „Viel extremer kann es nicht werden’’, sagt Martin Fridson, Vermögensverwalter bei Lehmann, Livian, Fridson Advisors. Die Renditen sind seiner Einschätzung nach rund zwei Prozentpunkte zu niedrig. Wer teilt die Meinung von euch dieses Autoren ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 12, 2014 Im MBonds-Segment gehen auch Emissionen reihenweise platt, who cares...solange die Notenbanken mitspielen und die Zinsen unten bleiben, die letzte Blase platzte auch erst, als die Zinsen wieder anzogen, wenn das wieder kommt, dann überall raus....ich denke, wir werden noch sehr lange japanische Verhältnisse haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag