Ramstein Juli 29, 2013 FAZ: Europas Banken planen neuartige Anleihen29.07.2013 · Die Credit Suisse will mitten im Sommer weitere Coco-Bonds verkaufen. Banken in der Währungsunion werden im Herbst folgen. Der Bericht vom internationalen Finanzmarkt. Die Credit Suisse hat sich an diesem Montag auf Road Show begeben. Anscheinend geht es um den Verkauf neuer Coco-Bonds im Volumen von mindestens 1,5 Milliarden Dollar. Wegen des im Vergleich zu normalen Anleihen höheren Risikos dürfen Anleger von Coco-Bonds auch deutlich höhere Kupons erwarten. Die Credit Suisse emittierte im Jahr 2011 Coco-Bonds, die jährlich einen Zinsertrag von 11 Prozent abwerfen. Diesmal dürfte je nach Laufzeit ein Kupon zwischen 8 und 10 Prozent herausspringen. Coco-Bonds sind eine britische und Schweizer Bankanleihenspezialität. Sie sollen eine Bankinsolvenz abwenden. Denn Coco-Bonds wandeln sich dann in Aktien, wenn der Emittent eine bestimmte Eigenkapitalquote unterschreitet. ... die von den G-20-Staaten im Juni vereinbarten Kapitalregeln „Basel III“ dürften im September endlich in nationales Recht umgesetzt sein. Darauf wartet auch die Deutsche Bank. Auch sie will mehr Hybridkapital emittieren, das dann aber wohl kaum Coco-Bond heißen wird. Denn diese Gattung gibt es im Regeluniversum der G20 von Basel nicht. Vielmehr tragen hierzulande die neuen Kapitalien, die zwischen Cocos angesiedelt sind, die sperrigen Namen Additional Tier-1 und Tier-2. Im Mai hat die Deutsche Bank schon 1,5 Milliarden Dollar Tier-2-Kapital aufgenommen. Bald dürfte Additional Tier 1 folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn Juli 29, 2013 http://www.handelsbl...en/8549974.html Leider hat sich vieles von dem, was Herr Stark von sich gegeben hat als wahr erwiesen. [...] ... nur leider 'unterfüttert' er seine Mutmaßungen nicht. Bsp.: Er sei „fest davon überzeugt, dass die Märkte zu einem Zeitpunkt, den jetzt niemand voraussehen kann, testen werden, wie ernst die EZB es meint“. Warten wir darauf nicht schon seit Draghis Ankündigung? Aber wer sollen "die Märkte" sein? Wer hat ein wirtschaftliches und politisches Interesse den "Euro" z.B. über F oder I anzugreifen, d.h. mit dem Feuer zu spielen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marius Juli 29, 2013 amerikanische hegdfonds, die mit wetten geld verdienen wollen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Juli 29, 2013 Aber wer sollen "die Märkte" sein? Wer hat ein wirtschaftliches und politisches Interesse den "Euro" z.B. über F oder I anzugreifen, d.h. mit dem Feuer zu spielen? Seit wann brauchen Spekulanten ein „politisches“ Interesse, um eine Wette z.B. gegen die EZB einzugehen? Recht dafür nicht die Chance auf eine schnell verdiente Mark? Finde Starks Erwartung eines heißen Herbstes ebenfalls plausibel. Allerdings scheinen sich in diesem Punkt fast alle Beobachter einig zu sein. Als aufrechter Contrarian müsste man eigentlich überlegen, unter welchen Umständen Stark Unrecht haben könnte und versuchen sich gegen den Herdentrieb zu positionieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn Juli 29, 2013 Dass immer etwas gestichelt wird, um ein paar Dellen zu erzeugen, ist schon klar ... dass damit in Zukunft (der Herbst ist nah) auch zu rechnen ist, kann ebenfalls nicht von der Hand gewiesen werden. Stark hingegen stellt einen Angriff (wie auch immer so etwas vonstatten gehen soll) auf den Euro in den Raum, d.h., es ginge um big business. Da der Euro noch nicht waidwund ist, müsste sehr viel Geld auf den Tisch gelegt werden, was auch nicht immer so einfach unter der Hand und auf die 'Schnelle' machbar ist. Insofern stellt sich einfach die Frage, ob Stark mehr Konkretes weiss. (Glaubte man dem Starkschen Szenario, müsste man jetzt [mal wieder] alle Scheine verkaufen und in den Urlaub fahren [wenn man kann].) @Nudelesser: Spekulationen gegen eine Währung, insbesondere gegen den Euro, beinhalten immer eine hervorragende politische (Macht-)Komponente. In dem Fall dürften kaum nur ein paar Hedgefonds ohne interessierte Rückendeckung auf den Markt treten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Juli 29, 2013 @ Bengunn Habe das komplette (kostenpflichtige) Interview im HB nicht gelesen, aber bist Du sicher, dass Stark ernsthaft einem großen Generalangriff auf den Euro erwartet? Würde eher vermuten, dass Spekulanten darauf wetten werden, wie weit die EZB mit dem OMT gehen wird und in sich ausweitende Spreads bei Staatsanleihen oder CDS investieren. Dafür braucht man keine Billionen und auch nicht die Unterstützung fremder Notenbanken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Juli 29, 2013 Habe das komplette (kostenpflichtige) Interview im HB nicht gelesen, aber bist Du sicher, dass Stark ernsthaft einem großen Generalangriff auf den Euro erwartet? Würde eher vermuten, dass Spekulanten darauf wetten werden, wie weit die EZB mit dem OMT gehen wird und in sich ausweitende Spreads bei Staatsanleihen oder CDS investieren. Dafür braucht man keine Billionen und auch nicht die Unterstützung fremder Notenbanken... Genau diesen Test erwartet er. Irgendwann werden die Märkte testen, ob und in welchem Umfang die EZB ihre Ankündigung Staatsanleihen zu kaufen umsetzen wird. Optimal ist natürlich ein Zeitpunkt, wenn es in einem der potentiellen Angriffsländer politisches Chaos gibt. Dann dürfte die EZB nach ihren eigenen Ausführungen eigentlich nicht intervenieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn Juli 29, 2013 · bearbeitet Juli 30, 2013 von BenGunn Ein einfacher 'Lügen-Test' wäre zwar plump, aber vielleicht der Gag schlechthin, sollte er klappen, weil die EZB nichts kauft. Wenn getestet wird, müsste schon ein wenig mehr dahinter stehen. Ob Hedgefonds allerdings bereit sind, zweistellige Mrd.-Beträge zu riskieren, könnte fraglich sein. Selbstverständlich werden sie am Start sein, um etwas abzugreifen, wenn sich Euro-Länder selbst zerlegen. Nur wird man das schwerlich als Testen bezeichnen können. Als Test-Kandidat bietet sich seit geraumer Zeit I an. Insofern fragte ich oben, wer ein Interesse daran haben könnte, solch ein Fass aufzumachen, bei dem es nicht so viele Gewinner geben kann. (Insofern werde ich meine Scheine wohl behalten und im Herbst in den Urlaub fahren [passt: Lehman- und GR-Pleite hab´ ich mir auch aus der Ferne angeschaut ]) By the way: Wie sicher ist eigentlich die Bank of England - vor den Hedgefonds? Anscheinend ziemlich sicher, maust der Fuchs (angeblich) doch nicht vor dem eigenen Bau. 30.07.2013: Die Ruhe vor dem Sturm? - Italien erhält ... günstiger Geld - http://www.bondguide.de/dpa-afx-newsticker/italien-erhalt-trotz-berlusconi-krise-gunstiger-geld/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen August 10, 2013 · bearbeitet August 10, 2013 von Zinsen Wann haben eigentlich die Griechen genug gelitten, um moralischen Ansprüchen deutscher verbeamteter und mit Drittmittel geschmierter Ökononmen gerecht zu werden, dass sie über ihren Verhältnissen lebten? Nun ist man bei 64% Jugendarbeitslosigkeit und man beklagt Armutseinwanderung. Muss Griechenland eigentlich wirklich ein Drittweltland werden, damit es Deutschland gut geht? Und was heißt das für unseren Supi-Dupi Binnenmarkt? Freier Kapitalverkehr supi, freie Dienstleistungen ziemlich doof, freier Personeverkehr ätzend? Man kann nicht das eine ohne das andere haben. (Ich bin mir bewusst, dass dies vielleicht in den Politikthread sollte, aber dieser Gedankengang wird in den nächsten Jahren noch sehr große Auswirkungen auf den Rentenmarkt haben, imo;Widerspruch willkommen) Kleiner Vorgeschmack: http://blogs.telegraph.co.uk/finance/ambroseevans-pritchard/100025346/just-set-fire-to-japans-quadrillion-debt/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser August 10, 2013 Wann haben eigentlich die Griechen genug gelitten, um moralischen Ansprüchen deutscher verbeamteter und mit Drittmittel geschmierter Ökononmen gerecht zu werden, dass sie über ihren Verhältnissen lebten? Nun ist man bei 64% Jugendarbeitslosigkeit und man beklagt Armutseinwanderung. Muss Griechenland eigentlich wirklich ein Drittweltland werden, damit es Deutschland gut geht? Und was heißt das für unseren Supi-Dupi Binnenmarkt? Freier Kapitalverkehr supi, freie Dienstleistungen ziemlich doof, freier Personeverkehr ätzend? Man kann nicht das eine ohne das andere haben. (Ich bin mir bewusst, dass dies vielleicht in den Politikthread sollte, aber dieser Gedankengang wird in den nächsten Jahren noch sehr große Auswirkungen auf den Rentenmarkt haben, imo;Widerspruch willkommen) Und was genau willst Du damit sagen? Bedingungsloser Schuldenschnitt für Griechenland und schwupps wird Europa zum Shangri-La, wo Milch und Honig für alle fließt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser August 13, 2013 Versteht jemand, warum €-Peripheriebonds plötzlich so gefragt sind? Ist etwa die Krise vorbei und keiner hat's gemerkt? Europe's Riskiest Bonds Rally Most In 3 Weeks To 2 Year Low SpreadsPeripheral bond spreads have rallied for 10 of the last 11 days. At a mere 269bps, Spanish bond spreads are the lowest in 2 years; Italian spreads (at 240bps) are the lowest since July 2011, and even Portugues bond spreads compressed 15bps today to near 2-month-lows. Since mid-July, it is clear that hot-money flows are charging into peripheral European bonds…10Y Italian debt is now only 45bps 'riskier' than 30Y US debt... Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 13, 2013 Versteht jemand, warum €-Peripheriebonds plötzlich so gefragt sind? Ist etwa die Krise vorbei und keiner hat's gemerkt? Mein Link Warum lässt du uns Rätsel raten ... die Antwort hast du doch gepostet : It's called sector rotation. You rotate from one steaming pile of crap asset to the next. As long as you know which one is the next to get a "tap on the shoulder" you're all set. Und vielleicht trifft dieser Sarkasmus sogar den Punkt (mal abgesehen davon, dass wir hier auch immer fleissig versuchen dem Prinzip zu folgen). Prognostiziert wird doch eine leichte Erholung der europäischen Ökonomie (wenn ich mich nicht irre); zudem soll auch dem größten Sorgenkind geholfen werden, wenigstens die Prolongierung der GR-Verbindlichkeiten scheint gesichert zu sein; d.h. die "Euro-Bonds" sind nicht mehr unmittelbar vom Ausfall bedroht ... da kann man doch ein wenig shoppen gehen ... "as long as you know which one is the next ... ." Der Trend spricht gegen einen heissen Euro-Herbst - ODER ... was kann sonst noch passieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse August 13, 2013 Mit anderen Worten: Es wird ab Herbst Eurobonds geben, meint zumindest der Markt. Die Umlaufrendite ist ja auch schonmal ein wenig gestiegen seit Mai... Ähnliches gilt ja auch für die US-Zinssätze...siehe hier. Der Markt ist unerbittlich, Risiken müssen auf Dauer fair bezahlt werden und können nicht ewig künstlich billig bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 14, 2013 Mit anderen Worten: Es wird ab Herbst Eurobonds geben, meint zumindest der Markt. Hinsichtlich der Einführung echter Euro-Bonds wäre ich mehr als skeptisch. Hier geht es doch darum, ob in den nächsten Monaten das bestehende Kursfeuerwerk mit einer Delle bzw. einer (kleinen) Krise zu rechnen hat. Als Auslösekandidaten kommen die üblichen Verdächtigen ins Spiel, d.h. die Euro-Schuldenländer ... allen voran GR und I. Der momentane Kursverlauf der Staatsbonds scheint zu suggerieren, dass vonseiten des Euro die Gefahr nicht so groß ist. Allerdings kann sich das Blatt aufgrund politischer Dissonanzen schnell wenden. Relevant ist vor allem die Frage: Wieviel Geld benötigen die Wackelkandidaten noch in diesem Jahr? Hat jemand einen Überblick = Quelle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse August 16, 2013 Das mit den Euro-Bonds war auch nicht 100% ernst gemeint, ist es doch nur eine Option von vielen. Ich möchte allerdings nochmal mit Nachdruck auf die aktuelle Zinsentwicklung für z.B. 10 jährige US-Staatsanleihen und auf die Deutsche Umlaufrendite seit Mai 2013 hinweisen. Da braut sich was zusammen, was viele am Markt noch nicht richtig wahrnehmen... :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 18, 2013 · bearbeitet August 19, 2013 von vanity quote Das mit den Euro-Bonds war auch nicht 100% ernst gemeint, ist es doch nur eine Option von vielen. Ich möchte allerdings nochmal mit Nachdruck auf die aktuelle Zinsentwicklung für z.B. 10 jährige US-Staatsanleihenund auf die Deutsche Umlaufrendite seit Mai 2013 hinweisen. Da braut sich was zusammen, was viele am Markt noch nicht richtig wahrnehmen... Schon klar hinsichtlich der "Euro-Bonds"; nur leider gibt es immer wieder Missverständnisse. Zur von dir angesprochenen Zinsentwicklung passt folgende Meldung: http://www.welt.de/f...-und-Japan.html Vielleicht sind von den ca. 70 Mrd. einige in den Euro-Raum geflossen ... als Stabilisierungsmaßnahme. Im Rahmen der sector rotation läuft es später wieder in die andere Richtung und hier brennt die Hütte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 19, 2013 WKN: A1PGMW Emittentin: IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft (IKB) Zeichnungsfrist:07.08.2013 bis 16.09.2013 Chancen: Festgelegte, steigende Verzinsung: 1. Jahr: 2 % p. a., 2. Jahr: 2,2 % p. a., 3. Jahr: 3 % p. a. 100 % Kapitalschutz zum Laufzeitende Flexibel: Die Anleihe ist während der dreijährigen Laufzeit zum aktuellen Kurs handelbar Risiken: Der maximale Ertrag ist auf den Kupon begrenzt. Während der Laufzeit kann der Sekundärmarktpreis unter dem Kapitalschutzniveau notieren. Anleger tragen das Emittentenrisiko der IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft (IKB) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck August 25, 2013 · bearbeitet August 25, 2013 von Rubberduck Fed seen making first taper move in september Wake me up when september ends. (Disclaimer: Floater übergewichtet.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX August 28, 2013 Eine Alternative zu Hochzinsanleihen Senior Secured Loans gewinnen als Anlageklasse an Bedeutung: Versicherer, Pensionskassen und Stiftungen investieren in Unternehmenskredite. Das Zinsniveau ist niedrig und die Ausfallraten sind überschaubar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stb August 28, 2013 Senior Secured Loans Gibt es für diese Anleihen eine ISIN ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 August 28, 2013 · bearbeitet August 28, 2013 von otto03 Senior Secured Loans Gibt es für diese Anleihen eine ISIN ? zwar keine ISIN - aber erste Hinweise was es so gibt, Bestandteile eines US ETF von Powershares für Senior Loans: http://www.invescopowershares.com/products/holdings.aspx?ticker=BKLN In dem herunter geladenen csv-File gibt es eine Spalte "Security Number" - vielleicht hilft die weiter. Von CS gibt es einen Fonds http://amfunds.credit-suisse.com/ch/de/qualified-investor/product/fund/cs-nova-lux-global-senior-loan-fund-y-chf/LU0635710832/composition/ Ein Artikel über senior loans von bayerninvest (die auch einen Spezialfonds mit diesen Vehikeln aufgelegt haben) http://www.bayerninvest.de/fileadmin/mediapool/downloads/Presse/Pressespiegel/201208_Senior_Loans_als_Alternative_im_Niedrigzinsumfeld.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche August 28, 2013 · bearbeitet August 28, 2013 von asche mE sollte man [edit: wenn, dann] eher gleich in entsprechende HYBs [edit: oder Mittelstandsanleihen] investieren. Ähnliches Risikoprofil (ähnliche Kundschaft, die meisten HYB sind im gleichen Umfang wie die senior secured loans besichert), mE ähnliche Rendite (die der senior secured loans mag zunächst etwas höher liegen, wird aber durch die Umverpackung in ETFs oder Fonds wieder aufgefressen), bessere Handelbarkeit, erprobte Instrumente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 28, 2013 ... Ohne tiefere Kenntnis der Materie (ausschließlich auf Basis der verlinkten Artikel) scheint mir ein Trugschluss vorzuliegen: Ich entnehme z. B. dem BI-Artikel, dass die senior secured loans (Bankkredite, die in geeigneter Form an Investoren weiterverkauft werden) bessere Besicherung und damit geringere Ausfallraten gegenüber high yield bonds (HYB, börsengängige Anleihen unsicherer Adressen) aufweisen. Nach meinem Kenntnisstand sind HYB zwar meistens senior, aber selten secured, so dass man i. d. R. noch ranghöhere Gläubiger vor der Nase sitzen hat. Deren Rendite sollte damit auch höher liegen als die der loans. Die loans richten sich an institutionelle Investoren, die bonds (über die Börse) an jeden. Ein Teilhabe von Privaten kann bei dem Konstrukt der loans nur im Fondsmantel oder über Verbriefung in entsprechende, handelbare Instrumente erfolgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche August 28, 2013 · bearbeitet August 28, 2013 von asche Es ist halt immer eine Frage des Einzelfalls, aber meist stellt sich für das Unternehmen ja die Frage, ob man entweder mit einem senior loan oder mit einem HYB (re)finanziert. Oft werden auch HYB zur Refinanzierung von hoch geleveragden senior loans verwendet. Ich sehe es eher weniger, dass einem HYB noch ein separater besicherter senior loan vor die Nase gesetzt wird (Ausnahmen: Restrukturierung und die meist mit dem HYB abgeschlossene kleine Super Senior Revolving Facility). Die bessere Besicherung und geringere Ausfallrate gegenüber HYB würde ich daher zumindest anzweifeln; wobei schwache Kandidaten natürlich gerne zum Bondmarkt abgeschoben werden und damit dort letztlich höhere Ausfallraten drohen könnten (falls die Bond-Ausgabe glückt ...). Kurzum: Ich halte das bisher eher für eine weitere Sau, die durchs Dorf getrieben wird, als eine echte Alternative zu HYB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 September 2, 2013 Finde keinen besser geeigneten Faden, daher hier aus gegebenem Anlass: Moody's publishes methodology for assessing hybrid instruments issued by speculative-grade nonfinancial companies New York, July 31, 2013 -- Moody's Investors Service has published a methodology for assessing the debt and equity treatment of hybrid instruments issued by speculative-grade nonfinancial companies, "Debt and Equity Treatment for Hybrid Instruments of Speculative-Grade Nonfinancial Companies." The methodology reflects the higher risk of default and bankruptcy for speculative-grade companies relative to investment-grade companies, and is consistent with Moody's loss-given default (LGD) model, which is used to assign debt ratings to speculative-grade companies. It complements Moody's Hybrid Tool Kit, which is used for investment-grade companies. Speculative-grade companies are materially closer to default than investment-grade companies, have shorter dated and more complex capital structures, as well as debt with more covenants, Moody's says. In addition, when under stress they often cease cash distributions associated with preferred stock and other hybrid instruments, since they can contractually do so without triggering a default. Given these characteristics, Moody's closely follows the legal treatment these instruments would likely receive in a bankruptcy scenario. Preferred stock and other similar equity instruments with no debt claim are treated as 100% equity in calculating a company's financial metrics and are excluded from Moody's Loss Given Default model debt waterfall. Conversely, those with a debt claim are treated as 100% debt in calculating a firm's financial metrics and are included in the debt waterfall. The only exception is for certain deeply subordinated debt instruments held by owners of common stock, or shareholder loans, typically used to fund leveraged acquisitions. Where these instruments meet defined criteria that render them equivalent to equity from a credit standpoint, they will be treated as equity from a credit perspective. While this methodology focuses on the debt and equity treatment for hybrid instruments in calculating adjusted financial metrics, such metrics are not the sole basis for assessing the creditworthiness of a company, and Moody's assessment of other qualitative and quantitative considerations, as outlined in rating methodologies, are considered in assigning a company's ratings. [/Quote] Moodys Debt and Equity Treatment for Hybrid Instruments of Speculative-Grade Nonfinancial Companies.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag